09-28-2010, 12:40 AM
Wahrhaft erstaunlich wie eilig es der salonfähige Wohltäter auf einmal hatte. Die süße Verlockung war kaum von ihrer Zunge gerollt, da begann bereits die Veränderung auf dem unspektakulären Gesicht ihres Gegenübers, dessen zu eng beieinanderstehenden und tiefliegende Augen sich plötzlich überraschend weiteten und einen gierigen Glanz bekamen. Der Mann besaß beileibe nicht die markanten und ausgeprägten Merkmale die ihn zu einer aus der Masse hervorstechenden Person gemacht hätten oder gar zum Schwarm des femininen Geschlechts, aber seine absolute Normalität und Unscheinbarkeit waren mutmaßlich der Grund und zugleich positiver Nebeneffekt weshalb er den Job bewerkstelligte, den er gerade ausführte. Auf aparte Randfiguren achtete die Allgemeinheit eher selten, natürlich bemerkte man sie, doch wirkliches Interesse hegte niemand an ihnen. Vornehmlich stempelte man solche Außenseiter gleich als Versager oder sozial Untaugliche ab, die bis zu einem bestimmten Maß geduldet wurden. Was diese Nichtsnutze antrieb oder was sie taten konnte deren Kram bleiben, es kümmerte keinen. Ähnlich viel Aufmerksamkeit wurde auch dem mageren Schmierlappen eingeräumt der sich bislang den Abend an einem der lädiert ausschauenden Glücksspielautomaten vergnügt hatte und nun offenbar auf eine Gleichgesinnte getroffen war.
Nun gut, der Ehrlichkeithalber sei gesagt dass sich doch ein paar Köpfe in seine Richtung drehten, aber vorrangig aus dem Anlass heraus das jene erst die hinzugetretene schwarzhaarige Frau unter Besichtigung nahmen und anschließend ungläubige Blicke untereinander wechselten was die wohl mit dem Freak zu schaffen hatte. Selbstverständlich dominierten die Reden der pilgernden Fremden und die der Einheimischen noch immer die Geräuschkulisse innerhalb des Gasthofes, sodass es bei den verwunderten Augenkontakten blieb und auch niemand die wenigen gesprochenen Sätze zwischen dem Sonderling und der Außenweltlerin akustisch auffangen konnte. Ob die Züge von dem halben Dutzend stillen Beobachtern noch mehr entgleisten vermochte Ayris nicht mehr auszukundschaften, selbst von deren gaffen – welches völlig üblich war in einer gut besuchten Spelunke wie der hiesigen – hatte sie nur am Rande Notiz genommen, denn schon im nächsten Moment fühlte sie sich gepackt und mitgeschleift. Obwohl der Obscura-Dealer über die Statur eines Hänflings verfügte schien er doch ungeahnte Kräfte zu entwickeln durch die Anreize die sie ihm in Aussicht gestellt hatte. Sein Griff war fest, die Finger lagen wie ein Schraubstock um ihren Unterarm und drückten spürbar durch das synthetische Gewebe.
Klappernd flog die Tür zu dem häuslichen Abort auf und offerierte ihr die dortige Ausstattung, die bei weitem nicht so schmutzig und versieft war wie sie es beispielsweise in Egir Septimus oder Machandul erlebt hatte, aber noch längst nicht in Konkurrenz mit der eines Apartments in einem Mittelschichthabitat einer Makropole treten konnte. Trotzdem zeugte die Wahl des Ortes und seine unmittelbarere Nähe davon, ebenso wie der strenge Griff, das der gesetzwidrige Knilch so etwas vermutlich nicht zum ersten Mal tat. Sein Standort war bewusst ausgesucht gewesen, schließlich musste er seine Kunden möglichst schnell von der Qualität seiner Waren überzeugen. Und wo ginge dies besser als…
„Hier? Na du bist vielleicht ein Romantiker… im Ernst, so beeindruckt man nachhaltig Mädchen.“ nörgelte sie affektiert und verpasste es dabei nicht eine zickige Note in ihre Stimme zu legen. Dass sie ihn mit ihrer geringschätzigen Art verärgerte oder von seinem Vorhaben abbrachte hielt sie für unwahrscheinlich, der Rauschgifthändler maß ihren naiven Worte voraussichtlich eh nicht genug Bedeutung bei um sich daran den bevorstehenden Spaß verderben zu lassen und sowieso dachte bei ihm sicherlich bereits was anderes als das Organ in seinem Schädel. Es dauerte keine fünfzehn Sekunden da scheuchte er sie in eine Kabine und verriegelte die Tür hinter sich, wie als wolle er damit demonstrieren dass dies nun seine Spielwiese sei. Ayris hielt ihre Fassade aufrecht und lächelte ihn immer noch an als wäre er die Fleischwerdung männlichen Inbegriffs. Sie wähnte das der Kerl sie geistig schon entkleidet vor sich auf den Knien rutschend sah.
Verlegen senkte sie den Blick, streifte etwas von der Schulter, trat dann aber zaghaft auf den Dealer zu.
„Jede Menge mein Held… womit kann ich dir denn insbesondere dienen? Ich bin flexibel und ungeheuer vielseitig wenn es die Situation erfordert… hast du einen speziellen Wunsch, irgendeinen versteiften Muskel vielleicht? Diese Finger sind sehr geschickt darin Abhilfe zu leisten…“ Indessen sie die zwei Schritte zu ihm überbrückte zog sie sich den Kapuzenmantel über den Kopf, woraufhin er nun in die Betrachtung des körperbetonenden Anzugs kam, und schlang ihm das Stoffstück über Nacken und Schultern. Sie war ihm ganz nah, ihre feingeschwungenen Lippen schwebten nur wenige Handbreit von seinen Angefeuchteten entfernt. Mit einem Male hätte man meinen können das sie den Spieß umgedreht hatte, plötzlich schien der Hagere ohne Fluchtmöglichkeit zu sein.
Und noch während sie mit ihrem Becken einmal zerstreuend seine Hüfte strich, krallten sich ihre Finger im Nu in das Material des Überwurfs und überkreuzten es an seiner Kehle. Die Schlinge um den Hals des Drogenhändlers zog sich augenblicklich zu und schnürte ihm die Luft ab. Gleichsam rauschte das Knie der Azazernerin empor und landete einen enorm schmerzhaften Treffer in der erigierten Zone.
„Dass nur zum vernünftigen Verständnis zwischen uns beiden, ab jetzt ich stelle ich die Forderungen und du parierst! Machst du Dummheiten hast du die längste Zeit deines Lebens geatmet oder kleine Junkiebräute gefickt, ist das klar?“ zischte sie ihn harpyiengleich an und nichts als Eiseskälte sprühte aus ihren Augen.
„Ich fasse mich auch kurz, versprochen; du sagst mir was du weißt und danach gehen wir wieder getrennte Wege. Also; wer hat hier in der Stadt den Überblick, wer weiß am besten Beschied über die Dinge die sich zutragen? Versorgst du einen der örtlichen Offiziere dieser… Deichwehr mit deinem Dreck oder gibt es einen der über dir steht und dem du die Füße leckst? Ich glaube ich muss dich nicht daran erinnern das es am gesündesten für dich wäre mir irgendetwas Brauchbares zu erzählen, denn sonst sehe ich mich leider dazu gezwungen dir den Abend gründlich zu vermiesen!“
Nun gut, der Ehrlichkeithalber sei gesagt dass sich doch ein paar Köpfe in seine Richtung drehten, aber vorrangig aus dem Anlass heraus das jene erst die hinzugetretene schwarzhaarige Frau unter Besichtigung nahmen und anschließend ungläubige Blicke untereinander wechselten was die wohl mit dem Freak zu schaffen hatte. Selbstverständlich dominierten die Reden der pilgernden Fremden und die der Einheimischen noch immer die Geräuschkulisse innerhalb des Gasthofes, sodass es bei den verwunderten Augenkontakten blieb und auch niemand die wenigen gesprochenen Sätze zwischen dem Sonderling und der Außenweltlerin akustisch auffangen konnte. Ob die Züge von dem halben Dutzend stillen Beobachtern noch mehr entgleisten vermochte Ayris nicht mehr auszukundschaften, selbst von deren gaffen – welches völlig üblich war in einer gut besuchten Spelunke wie der hiesigen – hatte sie nur am Rande Notiz genommen, denn schon im nächsten Moment fühlte sie sich gepackt und mitgeschleift. Obwohl der Obscura-Dealer über die Statur eines Hänflings verfügte schien er doch ungeahnte Kräfte zu entwickeln durch die Anreize die sie ihm in Aussicht gestellt hatte. Sein Griff war fest, die Finger lagen wie ein Schraubstock um ihren Unterarm und drückten spürbar durch das synthetische Gewebe.
Klappernd flog die Tür zu dem häuslichen Abort auf und offerierte ihr die dortige Ausstattung, die bei weitem nicht so schmutzig und versieft war wie sie es beispielsweise in Egir Septimus oder Machandul erlebt hatte, aber noch längst nicht in Konkurrenz mit der eines Apartments in einem Mittelschichthabitat einer Makropole treten konnte. Trotzdem zeugte die Wahl des Ortes und seine unmittelbarere Nähe davon, ebenso wie der strenge Griff, das der gesetzwidrige Knilch so etwas vermutlich nicht zum ersten Mal tat. Sein Standort war bewusst ausgesucht gewesen, schließlich musste er seine Kunden möglichst schnell von der Qualität seiner Waren überzeugen. Und wo ginge dies besser als…
„Hier? Na du bist vielleicht ein Romantiker… im Ernst, so beeindruckt man nachhaltig Mädchen.“ nörgelte sie affektiert und verpasste es dabei nicht eine zickige Note in ihre Stimme zu legen. Dass sie ihn mit ihrer geringschätzigen Art verärgerte oder von seinem Vorhaben abbrachte hielt sie für unwahrscheinlich, der Rauschgifthändler maß ihren naiven Worte voraussichtlich eh nicht genug Bedeutung bei um sich daran den bevorstehenden Spaß verderben zu lassen und sowieso dachte bei ihm sicherlich bereits was anderes als das Organ in seinem Schädel. Es dauerte keine fünfzehn Sekunden da scheuchte er sie in eine Kabine und verriegelte die Tür hinter sich, wie als wolle er damit demonstrieren dass dies nun seine Spielwiese sei. Ayris hielt ihre Fassade aufrecht und lächelte ihn immer noch an als wäre er die Fleischwerdung männlichen Inbegriffs. Sie wähnte das der Kerl sie geistig schon entkleidet vor sich auf den Knien rutschend sah.
Verlegen senkte sie den Blick, streifte etwas von der Schulter, trat dann aber zaghaft auf den Dealer zu.
„Jede Menge mein Held… womit kann ich dir denn insbesondere dienen? Ich bin flexibel und ungeheuer vielseitig wenn es die Situation erfordert… hast du einen speziellen Wunsch, irgendeinen versteiften Muskel vielleicht? Diese Finger sind sehr geschickt darin Abhilfe zu leisten…“ Indessen sie die zwei Schritte zu ihm überbrückte zog sie sich den Kapuzenmantel über den Kopf, woraufhin er nun in die Betrachtung des körperbetonenden Anzugs kam, und schlang ihm das Stoffstück über Nacken und Schultern. Sie war ihm ganz nah, ihre feingeschwungenen Lippen schwebten nur wenige Handbreit von seinen Angefeuchteten entfernt. Mit einem Male hätte man meinen können das sie den Spieß umgedreht hatte, plötzlich schien der Hagere ohne Fluchtmöglichkeit zu sein.
Und noch während sie mit ihrem Becken einmal zerstreuend seine Hüfte strich, krallten sich ihre Finger im Nu in das Material des Überwurfs und überkreuzten es an seiner Kehle. Die Schlinge um den Hals des Drogenhändlers zog sich augenblicklich zu und schnürte ihm die Luft ab. Gleichsam rauschte das Knie der Azazernerin empor und landete einen enorm schmerzhaften Treffer in der erigierten Zone.
„Dass nur zum vernünftigen Verständnis zwischen uns beiden, ab jetzt ich stelle ich die Forderungen und du parierst! Machst du Dummheiten hast du die längste Zeit deines Lebens geatmet oder kleine Junkiebräute gefickt, ist das klar?“ zischte sie ihn harpyiengleich an und nichts als Eiseskälte sprühte aus ihren Augen.
„Ich fasse mich auch kurz, versprochen; du sagst mir was du weißt und danach gehen wir wieder getrennte Wege. Also; wer hat hier in der Stadt den Überblick, wer weiß am besten Beschied über die Dinge die sich zutragen? Versorgst du einen der örtlichen Offiziere dieser… Deichwehr mit deinem Dreck oder gibt es einen der über dir steht und dem du die Füße leckst? Ich glaube ich muss dich nicht daran erinnern das es am gesündesten für dich wäre mir irgendetwas Brauchbares zu erzählen, denn sonst sehe ich mich leider dazu gezwungen dir den Abend gründlich zu vermiesen!“