09-22-2010, 03:37 PM
Der Seebär verschränkte die Arme vor der Brust und starrte Naradas mit zusammengekniffenen Augen an. Dann stieß er eine Wolke billigen Tabakqualms aus und strich sich über das Kinn.
Das niemand hier landen darf hab ich nie gesagt. Bei uns ist jeder willkommen, so wie auch ihr willkommen seit, so lange ihr keinen Ärger macht. In der letzten Bemerkung schwang definitiv ein Anklang auf Naradas arrogante Art, oder das was der Mann dafür hielt, mit. Durch unser Land kann jeder ziehen wie es ihm beliebt. Hier gibt es ohnehin nichts zu holen, keine Felder zu zertrampel. Wenn aber irgendjemand meint und dabei ist es vollkommen egal ob aus Truzt oder aus Gohmor, er müsse unsere Dammstädte als Nachschublager benutzen, dann kriegt er es mit uns zutun. Zustimmendes Geklopfe auf einigen Tischplatten.
Ein anderer Zecher mischte sich ein. Er war jünger, hatte eine unschöne Narbe auf der linken Wange und schien alles in allem ein recht aufbrausendes Gemüt zu haben. Er lehnte sich weit über den Tisch, als hätte er Angst Naradas könnte ihn übersehen.
Wir sind hier noch ein gutes Stück vom Stand äh Strand... aber andere... jetzt hier Deichwacht, jetzt ma zum Beispiel. Die fackeln nich... und wenn da einer kommt und... weißte... dann machen die ernst. Er griff an das Entermesser, welches in einer Schlaufe an seinem Gürtel hing. Es diente wohl mehr als Werkzeug denn als Waffe, doch zwischen den Rippen war es niemandem zu wünschen. Die Geste entsprang keiner Aggression gegen den Rasankuri, sie war vielmehr Alkohol und Temperament geschuldet. Dennoch legte sich die schwielige Hand des Bärtigen über die des Jüngeren und ohne sonderliche Mühe drückte er seinen Landsmann wieder auf den Sitz zurück. Setz dich auf deinen Arsch, Tobbi Mc Rollin und trink dein Bier aus. Der Bursche gehorchte auf Wort, wenn auch zähneknirschend.
Was interessiert uns euer Frachter? Wandte er sich wieder an Naradas Auf euer Hab und Gut müsst ihr schon selber aufpassen. Es ist wie der Junge gesagt hat. Wir hier beschützen unsere Familien und unsere Häuser. Das war in der Zeiten des großen Übels so, während des Kriegs der Häuser und bei der Rückeroberung. Die Stadtbüttel sind zu wenige und zu ängstlich. Die PVS aus Truzt redet viel von Zusammenhalt und Bündnissen. Aber die sind weit weg... Nein mein Herr, ihr könnt sicher sein das, wäre auch nur eine Dammstadt bedroht, sich die anderen erheben würden um ihr beizustehen. Was aber jede einzelne Gemeinde zu tun beschließt, weil sie es für das Richtige hält... tja... wer kann das schon sagen?
In der Nähe der schmalen Tür, welche zu den Toiletten führte, stand ein hagerer Kerl zwischen zwei altersschwachen Spielautomaten. Er hatte Ayris beobachtet, seit diese aufgestanden war. Nun, da sie nur wenige Schritte an ihm vorüber ging, sprach er sich gerade so laut an, dass man es nicht mehr als Flüstern bezeichnen konnte. Nicht das es irgendjemand sonst im Schankraum gehört hätte. Zu sehr waren sie in das Gespräch des Fremden und des, augenscheinlich nicht unwichtigen, Ortsansässigen vertieft.
Entschuldigung Lady. Sie sehen aus wie jemand der etwas vom Leben versteht. Mehr als die meisten Fischköpfe in diesem Nest. Kann ich ihnen vielleicht was anbieten das ihnen an diesem Ort die Langeweile vertreibt? Er grinste wissend. Sie wissen schon, etwas Obscura vielleicht, zum entspannen? Oder etwas Gläff... für ihren starken Freund dahinten. Oder für sie selbst, wenn sie bei ihrem redegewandten Boss mal oben liegen wollen. er zwinkerte süffisant und musterte sie dabei anzüglich.
Das niemand hier landen darf hab ich nie gesagt. Bei uns ist jeder willkommen, so wie auch ihr willkommen seit, so lange ihr keinen Ärger macht. In der letzten Bemerkung schwang definitiv ein Anklang auf Naradas arrogante Art, oder das was der Mann dafür hielt, mit. Durch unser Land kann jeder ziehen wie es ihm beliebt. Hier gibt es ohnehin nichts zu holen, keine Felder zu zertrampel. Wenn aber irgendjemand meint und dabei ist es vollkommen egal ob aus Truzt oder aus Gohmor, er müsse unsere Dammstädte als Nachschublager benutzen, dann kriegt er es mit uns zutun. Zustimmendes Geklopfe auf einigen Tischplatten.
Ein anderer Zecher mischte sich ein. Er war jünger, hatte eine unschöne Narbe auf der linken Wange und schien alles in allem ein recht aufbrausendes Gemüt zu haben. Er lehnte sich weit über den Tisch, als hätte er Angst Naradas könnte ihn übersehen.
Wir sind hier noch ein gutes Stück vom Stand äh Strand... aber andere... jetzt hier Deichwacht, jetzt ma zum Beispiel. Die fackeln nich... und wenn da einer kommt und... weißte... dann machen die ernst. Er griff an das Entermesser, welches in einer Schlaufe an seinem Gürtel hing. Es diente wohl mehr als Werkzeug denn als Waffe, doch zwischen den Rippen war es niemandem zu wünschen. Die Geste entsprang keiner Aggression gegen den Rasankuri, sie war vielmehr Alkohol und Temperament geschuldet. Dennoch legte sich die schwielige Hand des Bärtigen über die des Jüngeren und ohne sonderliche Mühe drückte er seinen Landsmann wieder auf den Sitz zurück. Setz dich auf deinen Arsch, Tobbi Mc Rollin und trink dein Bier aus. Der Bursche gehorchte auf Wort, wenn auch zähneknirschend.
Was interessiert uns euer Frachter? Wandte er sich wieder an Naradas Auf euer Hab und Gut müsst ihr schon selber aufpassen. Es ist wie der Junge gesagt hat. Wir hier beschützen unsere Familien und unsere Häuser. Das war in der Zeiten des großen Übels so, während des Kriegs der Häuser und bei der Rückeroberung. Die Stadtbüttel sind zu wenige und zu ängstlich. Die PVS aus Truzt redet viel von Zusammenhalt und Bündnissen. Aber die sind weit weg... Nein mein Herr, ihr könnt sicher sein das, wäre auch nur eine Dammstadt bedroht, sich die anderen erheben würden um ihr beizustehen. Was aber jede einzelne Gemeinde zu tun beschließt, weil sie es für das Richtige hält... tja... wer kann das schon sagen?
In der Nähe der schmalen Tür, welche zu den Toiletten führte, stand ein hagerer Kerl zwischen zwei altersschwachen Spielautomaten. Er hatte Ayris beobachtet, seit diese aufgestanden war. Nun, da sie nur wenige Schritte an ihm vorüber ging, sprach er sich gerade so laut an, dass man es nicht mehr als Flüstern bezeichnen konnte. Nicht das es irgendjemand sonst im Schankraum gehört hätte. Zu sehr waren sie in das Gespräch des Fremden und des, augenscheinlich nicht unwichtigen, Ortsansässigen vertieft.
Entschuldigung Lady. Sie sehen aus wie jemand der etwas vom Leben versteht. Mehr als die meisten Fischköpfe in diesem Nest. Kann ich ihnen vielleicht was anbieten das ihnen an diesem Ort die Langeweile vertreibt? Er grinste wissend. Sie wissen schon, etwas Obscura vielleicht, zum entspannen? Oder etwas Gläff... für ihren starken Freund dahinten. Oder für sie selbst, wenn sie bei ihrem redegewandten Boss mal oben liegen wollen. er zwinkerte süffisant und musterte sie dabei anzüglich.