09-11-2010, 01:29 PM
Kaum das er von Bord war und ein wenig Erleichterung empfand endlich wieder festen Boden unter den Füßen zuhaben machte ihm seine Gleichgewichtssinn einen Strich durch die Rechnung. Zulange war er auf dem Schiff gewesen und hatte sich and das Schwanken und Rollen gewöhnt, nun torkelte er wie betrunken über das Hafengelände und versuchte seine Begleiter nicht aus den Augen zu verlieren. Die Gruppe marschierte direkt auf eines der alten Lagerhäuser zu, auf dem Weg dort hin fand er auch wieder die Beherrschung über seine Balance. Riecht nich übel, hier könn' wir 's 'ne Weile aushalten, kommentierte sein Eintreffen im Unterschlupf.
Einige Zeit verging und er wärmte sich am kleinen Feuer bis sein Magen hörbar zuknurren anfing, ohne größere Umschweife stand er auf. Ich seh ma ob ich wat essbares auftreib'm kann, und verschwand nach draußen. die Menschenmassen wuselten alle durcheinander und es fiel auf das es offensichtlich keiner richte Organisation gab, nur ein ständiger Strom landeinwärts und der Herdentrieb veranlasste den Rest diesem zufolgen. Keine Händler waren zusehen, erstaunlich, hätten die Einheimischen hier doch bestimmt einen guten Umsatz machen können und wäre es nur mit Verpflegung gewesen denn auf die, von der Kirche gesponserten, Vorräte stürzten sich alle wie die Geier. Soviel zur gepriesenen Nächstenliebe, na ja jeder is' sich selbst der Nächste, drang es ihm mit einem Schmunzeln über die Lippen. Nach dem Gedränge der Massen stand ihm momentan nicht der Sinn, zudem wurde dort auch nur das verteilt was sie bereits seit fast zwei Wochen aßen, auch wenn man nun die Gelegenheit hatte es an einem Feuer aufzuwärmen beziehungsweise es zukochen, stand dem Seuchenbringer mehr der sinn nach frischer Nahrung selbst wenn es nur Obst von den Bäumen der Umgebung war. Er lief an der Küste entlang Richtung Süden und einem der einsamen Bäume entgegen aber er hatte im flachen Grasland die Entfernung falsch eingeschätzt und war gut zwanzig Minuten und nicht nur fünf, wie er geplant hatte, unterwegs. Der Baum selbst war maximal vier Meter hoch, wobei der etwas mehr als beindicke und astlose Stamm gut die Hälfte ausmachte, was auch immer hier für Tiere lebten sie würden wohl nicht an die Blätter kommen welche in etwa die Form eines zwei Finger breiten und ein Finger langen Zweiecks hatten und an einem ziemlich dicht verzweigten Geäst hingen. Die Dinger die da häng' she'n ja fast aus wie Äpf'l, sagte er. Oder sie wollen nur so aussehen um dich zu täuschen und in Wahrheit sind sie hoch giftig, nuschelte jemand leise in sein Ohr aber durch das Rauschen des Windes und das Rascheln der Blätter verstand er die Worte kaum. Was?! wollte er wissen. Nichts, bekam er als Antwort. Koste einfach dann wissen wir 's. Dann wissen wir, was?! rief er gegen den Wind an. Vergiss es, drang es leicht genervt zu ihm durch. Was vergessen? Nichts, vergiss es einfach! die Stimme klang Mittlerweile sehr genervt. Okay, okay.
Pestor griff nach einem stabilen Ast, schwang sich ins Geäst, pflückte eine der Früchte und, ohne darüber nach zudenken, biss er hinein. Die Schale war fest und schon fast holzig, er änderte sein Vorgehen, zückte sein Bajonett und schnitt die Schale in Streifen als ob er eine Apfelsine schälen wolle. Darunter kam milchig, weißliches Fruchtfleisch zum Vorschein, es war fest und roch nach nichts als er seine Nase daran hielt. Wir könn' kein Gift daran riechen. Nach dem Pestor genug von der Schale entfernt hatte biss hinein, die Frucht war nicht sehr süß aber wenigstens nicht bitter oder sauer, der Geschmack war ungewöhnlich dennoch nicht zu verachten. Einige Zeit verbrachte Pestor noch im Baum ohne zu merken dass es langsam dämmerte und als ihm dieser Umstand langsam bewusst wurde füllte er noch schnell den Rucksack mit einigen dieser Früchte, kletterte vom Baum und machte sich auf den Rückweg.
Im Lagerhaus angekommen musste er feststellen dass die Chaoten es bereits verlassen hatten und die Glut des Feuers nur noch leidlich warm war. Scheiße, was soll denn das?! entfuhr es ihm gereizt. Wer war denn nu' schon wieder so ungeduldig!? Na, wer wohl? drang die Stimme mit Häme in sein Bewusst sein. Er rannte die Treppen wieder herunter und zum Rand des Hafengeländes in der Hoffnung dass sich der Trupp landeinwärts bewegen würde, vielleicht auch an der Küste entlang nach Norden, im Süden war er ja selbst eine Weile und er hätte sie ja sehen müssen wären sie an ihm vorbeigekommen, hoffte er. Nun dennoch konnte er eine kleine Gruppe Gestalten in westlicher Richtung ausmachen, eine der Gestalten schien viel größer als der Rest zu sein. Das werd'n s'e wohl sein, im schellen Lauf machte er sich auf ihnen zufolgen. Und wenn s'e 's nich sind? Dann ist 's mir jez auch egal.
Als die Nacht endgültig herein gebrochen war wurde das ziel des Trupps klar als die Lichter am Horizont auftauchten. Mit 'n bisschen Glück hol ich s'e noch ein bevor s'e ihr Ziel erreichen. Sicher.
Einige Zeit verging und er wärmte sich am kleinen Feuer bis sein Magen hörbar zuknurren anfing, ohne größere Umschweife stand er auf. Ich seh ma ob ich wat essbares auftreib'm kann, und verschwand nach draußen. die Menschenmassen wuselten alle durcheinander und es fiel auf das es offensichtlich keiner richte Organisation gab, nur ein ständiger Strom landeinwärts und der Herdentrieb veranlasste den Rest diesem zufolgen. Keine Händler waren zusehen, erstaunlich, hätten die Einheimischen hier doch bestimmt einen guten Umsatz machen können und wäre es nur mit Verpflegung gewesen denn auf die, von der Kirche gesponserten, Vorräte stürzten sich alle wie die Geier. Soviel zur gepriesenen Nächstenliebe, na ja jeder is' sich selbst der Nächste, drang es ihm mit einem Schmunzeln über die Lippen. Nach dem Gedränge der Massen stand ihm momentan nicht der Sinn, zudem wurde dort auch nur das verteilt was sie bereits seit fast zwei Wochen aßen, auch wenn man nun die Gelegenheit hatte es an einem Feuer aufzuwärmen beziehungsweise es zukochen, stand dem Seuchenbringer mehr der sinn nach frischer Nahrung selbst wenn es nur Obst von den Bäumen der Umgebung war. Er lief an der Küste entlang Richtung Süden und einem der einsamen Bäume entgegen aber er hatte im flachen Grasland die Entfernung falsch eingeschätzt und war gut zwanzig Minuten und nicht nur fünf, wie er geplant hatte, unterwegs. Der Baum selbst war maximal vier Meter hoch, wobei der etwas mehr als beindicke und astlose Stamm gut die Hälfte ausmachte, was auch immer hier für Tiere lebten sie würden wohl nicht an die Blätter kommen welche in etwa die Form eines zwei Finger breiten und ein Finger langen Zweiecks hatten und an einem ziemlich dicht verzweigten Geäst hingen. Die Dinger die da häng' she'n ja fast aus wie Äpf'l, sagte er. Oder sie wollen nur so aussehen um dich zu täuschen und in Wahrheit sind sie hoch giftig, nuschelte jemand leise in sein Ohr aber durch das Rauschen des Windes und das Rascheln der Blätter verstand er die Worte kaum. Was?! wollte er wissen. Nichts, bekam er als Antwort. Koste einfach dann wissen wir 's. Dann wissen wir, was?! rief er gegen den Wind an. Vergiss es, drang es leicht genervt zu ihm durch. Was vergessen? Nichts, vergiss es einfach! die Stimme klang Mittlerweile sehr genervt. Okay, okay.
Pestor griff nach einem stabilen Ast, schwang sich ins Geäst, pflückte eine der Früchte und, ohne darüber nach zudenken, biss er hinein. Die Schale war fest und schon fast holzig, er änderte sein Vorgehen, zückte sein Bajonett und schnitt die Schale in Streifen als ob er eine Apfelsine schälen wolle. Darunter kam milchig, weißliches Fruchtfleisch zum Vorschein, es war fest und roch nach nichts als er seine Nase daran hielt. Wir könn' kein Gift daran riechen. Nach dem Pestor genug von der Schale entfernt hatte biss hinein, die Frucht war nicht sehr süß aber wenigstens nicht bitter oder sauer, der Geschmack war ungewöhnlich dennoch nicht zu verachten. Einige Zeit verbrachte Pestor noch im Baum ohne zu merken dass es langsam dämmerte und als ihm dieser Umstand langsam bewusst wurde füllte er noch schnell den Rucksack mit einigen dieser Früchte, kletterte vom Baum und machte sich auf den Rückweg.
Im Lagerhaus angekommen musste er feststellen dass die Chaoten es bereits verlassen hatten und die Glut des Feuers nur noch leidlich warm war. Scheiße, was soll denn das?! entfuhr es ihm gereizt. Wer war denn nu' schon wieder so ungeduldig!? Na, wer wohl? drang die Stimme mit Häme in sein Bewusst sein. Er rannte die Treppen wieder herunter und zum Rand des Hafengeländes in der Hoffnung dass sich der Trupp landeinwärts bewegen würde, vielleicht auch an der Küste entlang nach Norden, im Süden war er ja selbst eine Weile und er hätte sie ja sehen müssen wären sie an ihm vorbeigekommen, hoffte er. Nun dennoch konnte er eine kleine Gruppe Gestalten in westlicher Richtung ausmachen, eine der Gestalten schien viel größer als der Rest zu sein. Das werd'n s'e wohl sein, im schellen Lauf machte er sich auf ihnen zufolgen. Und wenn s'e 's nich sind? Dann ist 's mir jez auch egal.
Als die Nacht endgültig herein gebrochen war wurde das ziel des Trupps klar als die Lichter am Horizont auftauchten. Mit 'n bisschen Glück hol ich s'e noch ein bevor s'e ihr Ziel erreichen. Sicher.