09-09-2010, 09:57 PM
Gar kein übler Schuss. Kurt kam neben Daren auf die Beine, die Magenta in der Faust. Aber vielleicht auch nur Anfängerglück. Er stützte die Schusshand mit der Linken und zielte sehr genau. Die Bewegung zweier Fahrzeuge, die Dunkelheit und der starke Wind. All das erschwerte einen präzisen Schuss.
Ob er getroffen hätte oder nicht konnte er jedoch nicht mehr herausfinden. Ein zweiter Mann legte auf die Dschunke an und beharkte sie mit einer trocken bellenden Maschinenpistole. Kurt ließ sich in Deckung sacken, während sich die Reling in seinem Rücken in etwas verwandelte das an Zahnstocher denken ließ.
Warum sind die Arschlöscher eigentlich so angepisst?
Inzwischen drängten die Pilger aus dem Laderaum nach oben, verstört und mit dem bewaffnet was sie gerade greifen konnten. Sporadisches Abwehrfeuer schlug den wendigen Booten auch von den anderen Dschunken entgegen. Doch die Angreifer, wer immer sie letzten Endes waren, wussten sehr genau was sie taten. Die Boote fächerten sich auf und stießen zwischen die geschleppten Schiffe wie Räuber zwischen einen Schwarm träger Ozeanriesen. Eines fuhr so dicht an einer Dschunke vorbei, dass die Insassen Handgranaten auf das erhöhte Holzdeck werden konnten. Die Explosionen wehten als dumpfes Knallen zu ihnen herüber, die nachfolgenden Schreie der Opfer erschienen wesentlich lauter. An Bord eines anderen Gefährts verfügten die Pilger offensichtlich über Laserwaffen, möglicher Weise waren es auch ein paar Söldner, die auf den besseren Schiffen keinen Platz mehr ergattert hatten. Jedenfalls war ihr Feuer konzentriert und präzise und brachte so einen der Angreifer zu Fall. Den siegreichen Schützen brachte diese Tatsache jedoch kein Glück. Der tödliche Lichtstrahl traf den Vermummten, welcher den Außenborder bedient hatte, während er das Boot über die Bugwelle der Dschunke lenkte. In Todeszuckungen riss er die Pinne herum und beinahe kippte das Gefährt. Dann jedoch richtete es sich wieder einigermaßen auf, nur um ungebremst gegen das größere Schiff zu krachen.
Die folgende Explosion hätte besser in ein zweitklassiges Vid- Spektakel gepasst, als in etwas das auf realen Tatsachen basierte. Die Dschunke verging in einem taghellen Feuerball, der die gesamte Umgebung auf gespenstische Art und Weise ausleuchtete. Es konnte nur so gewesen sein, dass in dem kleineren Vehikel eine große Menge an Sprengstoff gelegen hatte. Anders ließ sich die gewaltige Explosion nicht erklären.
Das brennende Wrack versank bereits, dennoch zog der Schlepper die nachfolgenden Schiff unausweichlich gegen die lodernden Überreste. Sofort brachen kleinere Feuer aus und nur die nasse Witterung der vergangenen Tag sorgte dafür das wenigstens noch die Chance auf ein Löschen bestand.
Unterdessen ging die Attacke unbeirrt weiter. Irgendwo ratterte ein Maschinengewehr und verwandelte Boot und Insassen eines anderen Angreifers in eine breiige Einheit, welche das Meer gnädiger Weise schnell verschlang. Trotzdem hatten die verbleibenden Gegner furchtbar gewütet. Jedes der Gefährte war mit einer Panzerfaust ausgerüstet und entsprechend klafften nun in vielen Dschunken große Löcher. Einige brannten ebenfalls.
Der Transporter, auf welchem sich Kurt und Daren befanden, wurde Ziel des letzten Beschusses. Die drei verbleibenden Boote hatten sich bereits wieder von dem Kreuzzugsverband gelöst und hielten auf die Küste zu. Da blitzt bei einem noch einmal das Leuchten eines abgefeuerten Geschosskopfes auf. Kurt glaubte zu erkennen das es der Kerl mit der abgetrennten Hand war, aber er war sich nicht sicher.
Das Geschoss kam knapp über den Wellen auf sie zugerast. Mit quälender Unausweichlichkeit beobachteten die Pilger an Deck die Flugbahn.
Es traf den Bug und explodierte im Hohlraum dahinter. Diese Waffen waren für die Panzerjagd entwickelt und die Tatsache das sie gegen etwas anderes, etwas aus Holz eingesetzt wurden, kam den Beschossenen, so unwahrscheinlich es klingen mochte, zu Gute.
Dennoch prangte jetzt in der Spitze des Schiffes ein Loch und der Zug durch den Schlepper beförderte Meerwasser ins Innere, wie bei einem durchs Wasser gezogenen Eimer.
Hastig und wild in seiner Sprache fluchend, rannte ein Besatzungsmitglied nach vorn und begann das Stahlseil, welches die Frachter mit dem Zugschiff verband, zu kappen. Dafür benutzte er einen Notfall- Plasmaschneider. Diesen, in Form einer Manschette konzipiert, setzte er auf das Seil und aktivierte ihn. Die genau berechnete Ladung reichte nur für einen Versucht. Es gelang, das Seil fiel auf die Planken, während das andere Ende im Ozean verschwand.
Hinten erwachte der Dieselmotor zum Leben und der Steuermann riss das Ruder hart herum. Allerdings nicht mit der Aussicht auf genügend Schnelligkeit. Die nachfolgende Dschunke, von einem separaten Tau gezogen, kollidierte mit dem angeschlagenen Schiff und warf es herum, gefährlich neigte es sich zur Seite und Kurt klammerte sich an die zerschossenen Streben der Reling.
Wieso musste jede Berührung mit dem Meer damit enden das er darin um sein Leben schwimmen durfte?
Als wäre dieser Gedanke eine Unterbrechung der vorherbestimmten Ereignisse, kam die geschleppte Dschunke frei und ließ ihren verwundeten Artgenossen hinter sich zurück. Dieser richtete sich neu aus und nahm Kurs auf die Küste. Hinter ihr versank das brennende Wrack endgültig und hüllte die sich entfernenden Kreuzzügler wieder in Finsternis.
Ihr Schiff nahm Wasser auf, aber der Kapitän beruhigte die Passagier. Er glaubte sie können es bis zur Küste schaffen.
Na super. Anstatt ersaufen an eine Küste fahren wo uns scheinbar jeder umbringen will. Er reichte Daren, der bei dem kleinen Rammmanöver ebenfalls den Boden unter den Füßen verloren hatte, die Hand und half ihm auf. Messer... Kurt Messer! Und was wird auf deinem Grabstein stehen?
Ob er getroffen hätte oder nicht konnte er jedoch nicht mehr herausfinden. Ein zweiter Mann legte auf die Dschunke an und beharkte sie mit einer trocken bellenden Maschinenpistole. Kurt ließ sich in Deckung sacken, während sich die Reling in seinem Rücken in etwas verwandelte das an Zahnstocher denken ließ.
Warum sind die Arschlöscher eigentlich so angepisst?
Inzwischen drängten die Pilger aus dem Laderaum nach oben, verstört und mit dem bewaffnet was sie gerade greifen konnten. Sporadisches Abwehrfeuer schlug den wendigen Booten auch von den anderen Dschunken entgegen. Doch die Angreifer, wer immer sie letzten Endes waren, wussten sehr genau was sie taten. Die Boote fächerten sich auf und stießen zwischen die geschleppten Schiffe wie Räuber zwischen einen Schwarm träger Ozeanriesen. Eines fuhr so dicht an einer Dschunke vorbei, dass die Insassen Handgranaten auf das erhöhte Holzdeck werden konnten. Die Explosionen wehten als dumpfes Knallen zu ihnen herüber, die nachfolgenden Schreie der Opfer erschienen wesentlich lauter. An Bord eines anderen Gefährts verfügten die Pilger offensichtlich über Laserwaffen, möglicher Weise waren es auch ein paar Söldner, die auf den besseren Schiffen keinen Platz mehr ergattert hatten. Jedenfalls war ihr Feuer konzentriert und präzise und brachte so einen der Angreifer zu Fall. Den siegreichen Schützen brachte diese Tatsache jedoch kein Glück. Der tödliche Lichtstrahl traf den Vermummten, welcher den Außenborder bedient hatte, während er das Boot über die Bugwelle der Dschunke lenkte. In Todeszuckungen riss er die Pinne herum und beinahe kippte das Gefährt. Dann jedoch richtete es sich wieder einigermaßen auf, nur um ungebremst gegen das größere Schiff zu krachen.
Die folgende Explosion hätte besser in ein zweitklassiges Vid- Spektakel gepasst, als in etwas das auf realen Tatsachen basierte. Die Dschunke verging in einem taghellen Feuerball, der die gesamte Umgebung auf gespenstische Art und Weise ausleuchtete. Es konnte nur so gewesen sein, dass in dem kleineren Vehikel eine große Menge an Sprengstoff gelegen hatte. Anders ließ sich die gewaltige Explosion nicht erklären.
Das brennende Wrack versank bereits, dennoch zog der Schlepper die nachfolgenden Schiff unausweichlich gegen die lodernden Überreste. Sofort brachen kleinere Feuer aus und nur die nasse Witterung der vergangenen Tag sorgte dafür das wenigstens noch die Chance auf ein Löschen bestand.
Unterdessen ging die Attacke unbeirrt weiter. Irgendwo ratterte ein Maschinengewehr und verwandelte Boot und Insassen eines anderen Angreifers in eine breiige Einheit, welche das Meer gnädiger Weise schnell verschlang. Trotzdem hatten die verbleibenden Gegner furchtbar gewütet. Jedes der Gefährte war mit einer Panzerfaust ausgerüstet und entsprechend klafften nun in vielen Dschunken große Löcher. Einige brannten ebenfalls.
Der Transporter, auf welchem sich Kurt und Daren befanden, wurde Ziel des letzten Beschusses. Die drei verbleibenden Boote hatten sich bereits wieder von dem Kreuzzugsverband gelöst und hielten auf die Küste zu. Da blitzt bei einem noch einmal das Leuchten eines abgefeuerten Geschosskopfes auf. Kurt glaubte zu erkennen das es der Kerl mit der abgetrennten Hand war, aber er war sich nicht sicher.
Das Geschoss kam knapp über den Wellen auf sie zugerast. Mit quälender Unausweichlichkeit beobachteten die Pilger an Deck die Flugbahn.
Es traf den Bug und explodierte im Hohlraum dahinter. Diese Waffen waren für die Panzerjagd entwickelt und die Tatsache das sie gegen etwas anderes, etwas aus Holz eingesetzt wurden, kam den Beschossenen, so unwahrscheinlich es klingen mochte, zu Gute.
Dennoch prangte jetzt in der Spitze des Schiffes ein Loch und der Zug durch den Schlepper beförderte Meerwasser ins Innere, wie bei einem durchs Wasser gezogenen Eimer.
Hastig und wild in seiner Sprache fluchend, rannte ein Besatzungsmitglied nach vorn und begann das Stahlseil, welches die Frachter mit dem Zugschiff verband, zu kappen. Dafür benutzte er einen Notfall- Plasmaschneider. Diesen, in Form einer Manschette konzipiert, setzte er auf das Seil und aktivierte ihn. Die genau berechnete Ladung reichte nur für einen Versucht. Es gelang, das Seil fiel auf die Planken, während das andere Ende im Ozean verschwand.
Hinten erwachte der Dieselmotor zum Leben und der Steuermann riss das Ruder hart herum. Allerdings nicht mit der Aussicht auf genügend Schnelligkeit. Die nachfolgende Dschunke, von einem separaten Tau gezogen, kollidierte mit dem angeschlagenen Schiff und warf es herum, gefährlich neigte es sich zur Seite und Kurt klammerte sich an die zerschossenen Streben der Reling.
Wieso musste jede Berührung mit dem Meer damit enden das er darin um sein Leben schwimmen durfte?
Als wäre dieser Gedanke eine Unterbrechung der vorherbestimmten Ereignisse, kam die geschleppte Dschunke frei und ließ ihren verwundeten Artgenossen hinter sich zurück. Dieser richtete sich neu aus und nahm Kurs auf die Küste. Hinter ihr versank das brennende Wrack endgültig und hüllte die sich entfernenden Kreuzzügler wieder in Finsternis.
Ihr Schiff nahm Wasser auf, aber der Kapitän beruhigte die Passagier. Er glaubte sie können es bis zur Küste schaffen.
Na super. Anstatt ersaufen an eine Küste fahren wo uns scheinbar jeder umbringen will. Er reichte Daren, der bei dem kleinen Rammmanöver ebenfalls den Boden unter den Füßen verloren hatte, die Hand und half ihm auf. Messer... Kurt Messer! Und was wird auf deinem Grabstein stehen?