09-06-2010, 05:25 PM
Gott, was war er froh endlich von diesem ewig knarrenden, vor sich hin faulenden Kahn herunterzukommen. Die Eintönigkeit an Bord hätte ihn innerhalb der nächsten Tage in den Wahnsinn getrieben, dessen war er sich sicher. Es war in etwa so gewesen als hätte jemand eine Wagenladung Zement in seinen Verstand gekippt, es hatte keinen Reiz gegeben, keine Bewegung keinen Fortgang, nur das endlose auf und ab, die gleichen Gesichter, die gleichen Dinge die erledigt werden mussten, keine neuen Informationen, das er nicht ohne weiteres an die Waffe des Missionars herankam, das hatte er Recht schnell eingesehen, das er es aber nicht trotzdem versucht hatte, das lag wieder an der Eintönigkeit die sich hier an Bord geschlichen hatte. Nach und nach hatte die Langeweile die ganze Gruppe infiziert, der Fürst schien seinen eigenen Gedanken nachzuhängen, Ayris schwieg eisern, offenbar immer noch wütend, selbst Selenja schien dem endlosen Versuch, das Interesse des Fürst zurückzugewinnen müde zu werden. Einzig der Stinker, stellte eine Ausnahme da, während sie nach und nach immer gereizter und gelangweilter wurden, schien Pestor geradezu euphorisch, seine Stimmung stieg sichtlich mit jedem weiteren Kranken, jedem Verstorbenen der über Bord ging, warf er einen Blick zu, den Naradas nur als Neugier, gepaart mit einem Hauch von Bedauern. Und Naradas war sich sicher, wenn Pestor etwas bedauerte, dann aller höchstens, dass der Verstorbene nicht noch ein wenig länger durchgehalten hatte. Er selbst hatte schon zuvor gewusst, dass der Kerl nicht ganz dicht war, sogar gefährlich, immerhin waren sie das alle, auf die eine oder andere Weise, aber von jetzt an würde er noch sorgfältiger auf das achten, was er trank oder aß. Er konnte sich nicht daran erinnern jemals Krank gewesen zu sein, wenn man die... Besessenheit nicht als Krankheit sehen wollte, aber dass durfte auch so bleiben.
Kurz bevor sie von Bord gegangen waren, hatte er sich noch ein letztes Mal unter Deck begeben, RS-47 abgeholt und dem Mutanten geraten abzuwarten und ihnen dann später nachzufolgen. Naradas war sich nicht sicher ob dieser sie wiederfinden würde, weswegen er seinen treuen Wegbegleiter lieber bei sich trug. Ganz davon abgesehen das der Rattenmensch schwimmen musste um an s Ufer zu gelangen, die Dschunke würde ja nicht ewig am Dock bleiben, sondern recht schnell Platz machen müssen um nachfolgenden Transportern das entladen zu ermöglichen. Außerdem hatte er die Abgeschiedenheit des Lagerraums genutzt um seine Ausrüstung noch ein letztes Mal zu überprüfen, aber nachdem er das im verlauf der Überfahrt so oft getan hatte, hatte er auch dieses Mal keinerlei Probleme entdeckt. Die Klingen waren scharf wie eine Rasierklinge, so wie sie es sein sollten, die Hydraulik und Elektronik funktionierte tadellos, alles war genau da wo es sein sollte. Er hatte nur kurz gebraucht um sich wieder umzustellen, der leicht federnde Gang mit dem Seeleute das Rollen des Schiffen auszugleichen pflegten, war einen kurzem Moment etwas seltsam als er auf der von Pilgern überschwemmten Kaianlage einige vorsichtige Schritte tat, dann fühlte er sich wieder als wäre er nie auf einem Schiff gewesen.
Da es offenbar noch länger dauerte die Pilger von den Schiffen herunter zu bekommen, als diese in Gohmor an Bord zu drängen, hatten sie keine Schwierigkeiten gehabt, einen halbwegs ruhigen und sicheren Lagerplatz zu finden. Innerlich war Naradas so aufgeregt, dass er den Gestank nach Fischabfällen, Teer und Schimmel leicht ertragen konnte, auch wenn dieser mehr als ekelerregend war. Der Raum mit zahlreichen Löchern in der Decke und den kleinen Fenstern hielt die beißende Kälte mehr schlecht als recht fern, erst ein kleines aber nichtsdestotrotz gieriges Feuer konnte die Eiskristalle von den geborstenen Scheiben vertreiben, Naradas war froh, seinen Mantel zu tragen. Aus den Fenstern beobachtete er die Massen die hier an Land gingen. Unwillkürlich musste er sich die Frage stellen, das man mit einem Haufen von Gesindel anstellen wollte? Auch der mangelnde Widerstand war ungewöhnlich, immerhin musste das Ziel des Kreuzzugs, Truzt, doch mitbekommen haben was da auf sie zu marschierte. Gut es mochte ein Plan gewesen sein, abseits vom Gegner anzulanden, aber dennoch. Er konnte sich kaum vorstellen das kein Druck auf die Nation Horning ausgeübt wurde. Natürlich wusste er nicht genug über die lokale Politik, ein brennendes Nachbarland mochte ja auch eine Chance bieten, aber offenbar gab es auch kein freundliches Willkommen. Die Hafenanlage an sich war so leer wie ein paar alte Stiefel, der Vergleich gefiel Naradas nur deswegen weil er sich an die drei Möchtegernheiligen erinnerte, die seine eigenen als Wiedergutmacheung hatten einsacken wollen. Aber es gab ja auch kaum Informationsfluss, möglicherweise saßen Kardinal und Obrigkeit in einem gemütlichen Zimmer, stopften fein gebratenes Fleisch oder ähnliches in sich hinein, ließen sich mit Messwein volllaufen und teilten untereinander auf, was sie zu erobern gedachten. Und sie waren hier und mussten das Geschehen an sich vorbei laufen lassen. Nach außen hin ruhig, beobachtete er durch die schmutzige Scheibe wie der kleine Punkt welcher den Fürsten einer vergessenen und dennoch zum Leben erwachten Stadt darstellte, langsam aber sicher von der gewaltigen Krankonstruktion herunterkletterte, die gewiss schon einmal bessere Zeiten erlebt hatte.
Kurz bevor sie von Bord gegangen waren, hatte er sich noch ein letztes Mal unter Deck begeben, RS-47 abgeholt und dem Mutanten geraten abzuwarten und ihnen dann später nachzufolgen. Naradas war sich nicht sicher ob dieser sie wiederfinden würde, weswegen er seinen treuen Wegbegleiter lieber bei sich trug. Ganz davon abgesehen das der Rattenmensch schwimmen musste um an s Ufer zu gelangen, die Dschunke würde ja nicht ewig am Dock bleiben, sondern recht schnell Platz machen müssen um nachfolgenden Transportern das entladen zu ermöglichen. Außerdem hatte er die Abgeschiedenheit des Lagerraums genutzt um seine Ausrüstung noch ein letztes Mal zu überprüfen, aber nachdem er das im verlauf der Überfahrt so oft getan hatte, hatte er auch dieses Mal keinerlei Probleme entdeckt. Die Klingen waren scharf wie eine Rasierklinge, so wie sie es sein sollten, die Hydraulik und Elektronik funktionierte tadellos, alles war genau da wo es sein sollte. Er hatte nur kurz gebraucht um sich wieder umzustellen, der leicht federnde Gang mit dem Seeleute das Rollen des Schiffen auszugleichen pflegten, war einen kurzem Moment etwas seltsam als er auf der von Pilgern überschwemmten Kaianlage einige vorsichtige Schritte tat, dann fühlte er sich wieder als wäre er nie auf einem Schiff gewesen.
Da es offenbar noch länger dauerte die Pilger von den Schiffen herunter zu bekommen, als diese in Gohmor an Bord zu drängen, hatten sie keine Schwierigkeiten gehabt, einen halbwegs ruhigen und sicheren Lagerplatz zu finden. Innerlich war Naradas so aufgeregt, dass er den Gestank nach Fischabfällen, Teer und Schimmel leicht ertragen konnte, auch wenn dieser mehr als ekelerregend war. Der Raum mit zahlreichen Löchern in der Decke und den kleinen Fenstern hielt die beißende Kälte mehr schlecht als recht fern, erst ein kleines aber nichtsdestotrotz gieriges Feuer konnte die Eiskristalle von den geborstenen Scheiben vertreiben, Naradas war froh, seinen Mantel zu tragen. Aus den Fenstern beobachtete er die Massen die hier an Land gingen. Unwillkürlich musste er sich die Frage stellen, das man mit einem Haufen von Gesindel anstellen wollte? Auch der mangelnde Widerstand war ungewöhnlich, immerhin musste das Ziel des Kreuzzugs, Truzt, doch mitbekommen haben was da auf sie zu marschierte. Gut es mochte ein Plan gewesen sein, abseits vom Gegner anzulanden, aber dennoch. Er konnte sich kaum vorstellen das kein Druck auf die Nation Horning ausgeübt wurde. Natürlich wusste er nicht genug über die lokale Politik, ein brennendes Nachbarland mochte ja auch eine Chance bieten, aber offenbar gab es auch kein freundliches Willkommen. Die Hafenanlage an sich war so leer wie ein paar alte Stiefel, der Vergleich gefiel Naradas nur deswegen weil er sich an die drei Möchtegernheiligen erinnerte, die seine eigenen als Wiedergutmacheung hatten einsacken wollen. Aber es gab ja auch kaum Informationsfluss, möglicherweise saßen Kardinal und Obrigkeit in einem gemütlichen Zimmer, stopften fein gebratenes Fleisch oder ähnliches in sich hinein, ließen sich mit Messwein volllaufen und teilten untereinander auf, was sie zu erobern gedachten. Und sie waren hier und mussten das Geschehen an sich vorbei laufen lassen. Nach außen hin ruhig, beobachtete er durch die schmutzige Scheibe wie der kleine Punkt welcher den Fürsten einer vergessenen und dennoch zum Leben erwachten Stadt darstellte, langsam aber sicher von der gewaltigen Krankonstruktion herunterkletterte, die gewiss schon einmal bessere Zeiten erlebt hatte.
Name:Naradas
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)
Titel: Deimos/ Cen-Rasankuri
Rasse: Mensch
Alter: 25
Größe: 2,00m
Zugehörigkeiten: Chaos/ Korsar-Tzeentch
Aussehen: durchtrainiert, hellblau glühende Augen, dunkelhäutig, kurze schwarze Haare
Charakter: skrupellos, strebt nach Perfektion, Sarkastisch, Selbstsicher, ruhig und planend
Kleidung: Lumpenkutte über Kettengeflecht (Eingelagert:hochwertige Drachenhaut)
Ausrüstung: Billige Maschinenpistole, einfaches Kurzschwert (Eingelagert: Klingenstab, Boltpistole, 2 Handgranaten)
Fähigkeiten: guter Nahkämpfer, intuitives Technikverständnis, überzeugend, miserabler Schütze, ungeübter Pilot
Psionisch Aktiv: Besessen (Dorator)
Verletzungen: -
Begleiter: Drohnenschwarm RS-47-B
Besitz: 38 Silberbolzen, gebundene Werte, Handelsgüter
Unterkünfte:
Festungsanwesen Yakip Hirsi
Naradas Wohnung in Gohmor (mittlerweile verlassen)
Chars:
Naradas
Bane Karagoth- RIP
Ashnak(Ork)