09-05-2010, 02:11 PM
Dämonen des Krieges
Die dämonischen Legion des Blutgottes sind zweifelsohne die rückhaltlosesten Schlächter im Reich der formlosen Wesen. Natürlich ist dies nur zu einleuchtend, spiegeln sie doch im Kleinen das wieder, was ihren Herren und Meister ausmacht. Im Kampf kann ihnen kaum etwas widerstehen und sie werden erst ablassen wenn alle Feinde vernichtete sind, sei es auch nur um sich gegeneinander zu wenden.
Schäme dich nicht deiner Furcht und fliehe das Duell mit einem solchen Widersacher. Sie trachten nicht dich zu quälen, zu verspotten oder Untertan zu machen. Deinen Kopf von den Schultern zu trennen und das Fleisch von den Knochen zu reißen ist ihr einziges Begehr. Mit anderen Dämonen magst du schachern können, deine Seele als Pfand bieten, blickst du jedoch in die glühenden Augen eines Khornegeborenen, so ist dein Leben verwirkt.
Oftmals behaupten andere, die es besser zu wissen meinen und ihre Dummheit mit Stolz tragen, es gäbe keine wirklich niederen Dämonen in den Reihen des geronnen Krieges. Selbstverständlich ist das falsch und ich verschwende nicht länger Tinte um micht über dieses Pack zu echauffieren. Natürlich gibt es das kriechende Gewürm. Fledermausartige Geschöpfe, mehr fliegende Mäuler, voll schnappender Zähne, als wirklich in eine ausgeklügelte Form gezwungen. Auch Schleier roten Nebels, geistlos und vampirischer Natur, sind mir durchaus bekannt. Solchen Kreaturen fehlt womöglich die nötig Zielstrebigkeit, weshalb man sie nicht so häufig in den Speerspitzen antreffen mag, die durch die Realität stoßen um das Blut der Menschlichen zu vergießen.
Von diesen wiederum sind es die Jäger, die ihnen vorauseilen und deren Geheul durch die Dunkelheit von Zeit und Raum trägt. Sie könnte man wohl als die nächst höhere Stufe beschreiben und auch sie haben ihre Spuren im Verstand der Generationen hinterlassen.
[CENTER]Und des Königs Geist,
nach Rache jagend, wird,
Zur Seit ihm Ate, heiß der Höll entstiegen,
In diesen Grenzen mit des Herrschers Ton
Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln,
Daß diese Schandtat auf zum Himmel stinke
Von Menschenaas, das um Bestattung ächzt.[/CENTER]
So heißt es in einem prä- imperialem Text.
Muss man auch vermuten das diese Passage aus dem Zusammenhang gerissen und der eigentliche Sinn dadurch verloren ist, so zwingt sich eine Assoziation doch unweigerlich auf. Vor allem wenn man, so wie ich, die Bestien geschaut hat, die an den glühenden Ketten des Throns zerren. Die Bluthunde des Khorne sind es. Gnadenlose Jäger welche die Form, in die man sie geschlagen hat, zu sprengen drohen. In unserer Welt erscheinen sie wie Hunde, wenn auch in weit größeren Proportionen. Manche haben drei Köpfe, anderen entwachsen Hörner und Stacheln. Ihre Zähne sind fingerlang, scharf wie Rasierklingen und immer begierig sich in das Fleisch der Unsrigen zu graben. Ihre Muskeln liegen bloß und stetig tropft kochendes Blut vom rohen Fleisch, verströmt den Gestank nach heißem Kupfer und Tod. Wem sie sich an die Fersen heften, dessen Ende ist besiegelt. Allen liegt ein Halsband um den sehnigen Nacken und der Ring verhindert das Hexer, ob man sich nun die Mühe lapidarer Unterscheidung in Weiß und Schwarz macht oder nicht, sie aufzuhalten vermögen.
Ihre Leiber verursachen ihnen unsägliche Schmerzen und peitschen sie zu noch wilderer Raserei an, die das Wenige an Pein, die die Waffen der Sterblichen ihnen zuzufügen vermögen, nur noch mehr steigert.
Als wäre diese Scheusale nicht schon mehr als Körper uns Seele aushalten können, sind sie nur die Kettenhunde anderer, unsäglicher Schrecken.
Ihr Name ist Zerfleischer und welches Wort könnte es besser treffen? Denn genau das tun sie, zerfleischen. Ihnen ist eine rudimentäre Intelligenz zueigen, doch nur um die einfachsten Grundregeln des Kampfes für sich zu nutzen und ihre Opfer noch effektiver vernichten zu können. Zwar gibt es Quellen die von Zerfleischen berichten denen man eine Charakter, ja eine Persönlichkeit, zusprechen könne, doch erfuhr ich davon nie. Solche Individuen, so es sie denn gibt, müssten wohl die Stelle von besonderen Champions ausfüllen. Ob dies Geschenke der Götter an besonders treue Diener sind, oder ob es auf eine Eigendynamik innerhalb des Warps zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu sagen.
Kürzt man alles weg was einem Soldaten oder kühnen Recken an Tugenden zugestanden wird, oder verdreht sie aufs monströse, so erhält man möglicherweise einen Einblick in das was den Zerfleischer ausmacht. Mut verkommt zu Raserei, Kampfgeschick zu einem Wirbelsturm aus roher Kraft und unirdischem Eisen.
Aber wie erscheint uns diese Verkündung eines schmerzhaften, aber gnädigerweise schnellen Todes?
Da haben wir einmal das was wir mit einem Schlächter verbinden. Muskelbepackt, einen großen Mann weit überragend, gehörnt, auf Funken schlagende Hufe einherspringend. Die Krallen packen eine Axt von barbarischer Kunstfertigkeit und tatsächlich verstehen es dies Albträume damit umzugehen als wäre es nicht nur eine Adaption menschlicher Vorstellung. Aus diesem Grunde sieht man an ihren tonnenförmigen Leibern auch Rüstungen, oft dem Kurass verwandt. Nicht etwa weil sie sich Schutz erhoffen, sondern allein weil wir es sind, die den Gerüsteten mit der Heerschar des ewigen Krieges in Einklang setzen.
Neben diesen Vertretern hat man sie aber auch schon als verstörende Grotesken durch unsere Ebene toben sehen. Nicht das es viele gab die sie sahen und davon Kunde bringen konnten. Aber jene die es vollbrachten, sprachen von Wesenheiten mit langezogenen Köpfen und Gliedmaßen, welche die Schöpferkraft der logischen Natur verspotteten. An Stelle der Äxte waren ihnen glühende Schwerter verliehen, mit welchen sie die Unglücklichen jedoch im gleichen Maße niedermähten. Waffen und Rüstungen sind aus der selben, heiß stinkenden Bronze gehauen wie der Leib eines weiteren Protagonisten dieses Pandämoniums.
Moloch! Anrufung und schmerzlicher Angstschrei verquicken sich, stoßen sterbliche Kehlen diesen Laut aus. Es heißt die Geburt eines Molchs erfordere das Opfer neugeborener Kinder, in die Flammengruben geworfen um den Übergang aus infernalischer Maschinerie und wahnsinnigen Dämonengeist zu gestatten. Was sich nach genügend verübten Schandtaten aus diesem blutigen Metall formen lässt ist weder Maschine im eigentlichen Sinn, noch ist es eine fleischgewordene Dämonenkreatur. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit, töricht wer sie zu erkunden trachtet. Ein gedrungenes Ungetüm, ein Panzer auf vier Beinen, den weder Wand noch Imperatorglaube aufzuhalten vermögen und an dessen genieteter Haut Kugeln und Hiebe abprallen wie Regen. Allein der böswillige Verstand fehlt ihnen. Er wird ersetzt durch eine stumpfsinnige Aggressivität, die sich gegen alles richtet und niemals gestillt werden kann. Wer nun glaubt einer solchen Alptraumbestie könne man Herr werden, da sie doch letztlich nicht mehr ist als ein einfältiges Tier, der werde von mir enttäuscht. Der Molch nämlich, dient den Feldherren des Khorne als Reittier und ordnet seine brutale Unaufhaltsamkeit dem Willen des Champions unter. Somit ordnet sich diese Kraft einer Naturgewalt dem Dünkel des Auserwählten unter und potenziert dessen Macht.
Aber ach, was ist das alles schon gegen den Avatar des Krieges selbst? Fußvolk sind die Heere der brennenden Gefilde nur. Zerreißt er den Schleier und setzt den Huf auf die materielle Welt, so ist jeder Kampf verloren. Stürze dich in dein Schwert, setze dir die Pistole an die Stirn, es ist gleich. Du beschleunigst nur was ohnehin unausweichlich ist.
Blutdämon!
Sprich es nicht laut, denke nicht einmal zu oft daran. Die andere Seite hat ein scharfes Gehör und es ist unklug Dinge zu wecken die nur mit Untergang zu beschreiben sind. Denn er ist der Fürst aller Dämonen, ein Abbild des Gottes selbst und wer die Dummheit und die Macht besitzt eines dieser Geschöpfe in die Realität einzuladen, der verdient das Schicksal welches ihm blüht, nachdem der Dämon alle Feinde zerschmettert hat. Ich selbst, der ich ein Diener der wahren Götter bin, sah nur einmal eine solche Manifestation des Schlachtengottes und so ich damals auch meinte nichts könne mich erschüttern, trieb ich danach für lange Tage am Abgrund des Wahnsinns entlang. Würden alle Armeen des Universums diese Gestalt zu sehen bekommen, damit sie wüssten wessen Knecht sie letztlich sind, es gäbe wohl mehr Frieden zwischen den Sternen.
Ich will dir also beschreiben wessen ich damals angesichtig wurde und ich hoffe voll grimmen Hohn das auch dir dieses schwarze Wunder zuteil wird, auf das es deine Seele wie einen Schwefelholz zerbreche.
Hoch ragt er auf, der König der Dämonen. Die genaue Größe hängt stets von der Art des Überganges ab, von den Umständen seines Herbeirufens. Mehrere Manneslängen übertrifft er jedoch stets. In Krämpfen verfinstert sich der Himmel über dem gehörnten Haupt. Wo seine bronzenen Hufe den Boden berühren bricht dieser auf wie gemartertes Fleisch. Die Erde beginnst zu kochen, Stein verflüssigt sich.
Kupfern, schwarz und rot die Haut des Schlächters, triefend vom Blut der Erschlagenen und heiß zischend unter der Glut solch elementaren Hasses. So er die ledernen Schwingen ausbreitet strömt der Leichengrubengeruch aller Schlachtfelder, seit Anbeginn des gegenseitigen Umbringens, hervor. Das Haupt, welches ich in jenen Tagen schaute, war der skelettierte Schädel eines Hundes, doch weiß ich das auch andere Gestalten vom Dämon übergestreift werden. Mal sind den Hundezügen Haut und Fleisch vergönnt, dann wieder ist das Gesicht erschreckend menschlich, von Hörnern durchstoßen, oder gänzlich unter einem Helm verborgen. Auch der Rest des Leibes ist zuweilen von einer Rüstung bedeckt, verziert mit den Szenen grenzenlosen Dahinschlachtens.
Muskelberge lassen die Kraft erahnen, mit welcher er die, in Warpfeuern geschmiedeten, Waffen schwingt. Eine Peitsche, geschaffen um Gebeine abzuschälen und eine Axt werden von seinen Pranken umklammert. Die Hiebe dieses übergroßen Mordinstruments fällen Krieger wie Korn vor der Sense. Während sich ihre Todesschrei in das Gebrüll des Dämons einreihen. Denn dessen Stimme setzt sich aus den schmerzerfüllten Lauten der letzten Augenblicke eines jeden Gemordeten zusammen. Die Augen sind glühenden Kohlebecken gleich, in ihnen fasst sich der Hass auf alles Leben zusammen. Sein Blick durchdringt Rüstzeug und Leib, verbrennt dir die Seele und vermittelt die Gewissheit das auch dein Blut an der Axt des fleischgewordenen Krieges haften wird. Was von deiner Existenz übrig ist, so der Körper in Stücke gehackt danieder liegt, stürzt in die Schlünde seiner Augen. Auf ewig gefangen in der Qual des letzten Atemzugs.
Die dämonischen Legion des Blutgottes sind zweifelsohne die rückhaltlosesten Schlächter im Reich der formlosen Wesen. Natürlich ist dies nur zu einleuchtend, spiegeln sie doch im Kleinen das wieder, was ihren Herren und Meister ausmacht. Im Kampf kann ihnen kaum etwas widerstehen und sie werden erst ablassen wenn alle Feinde vernichtete sind, sei es auch nur um sich gegeneinander zu wenden.
Schäme dich nicht deiner Furcht und fliehe das Duell mit einem solchen Widersacher. Sie trachten nicht dich zu quälen, zu verspotten oder Untertan zu machen. Deinen Kopf von den Schultern zu trennen und das Fleisch von den Knochen zu reißen ist ihr einziges Begehr. Mit anderen Dämonen magst du schachern können, deine Seele als Pfand bieten, blickst du jedoch in die glühenden Augen eines Khornegeborenen, so ist dein Leben verwirkt.
Oftmals behaupten andere, die es besser zu wissen meinen und ihre Dummheit mit Stolz tragen, es gäbe keine wirklich niederen Dämonen in den Reihen des geronnen Krieges. Selbstverständlich ist das falsch und ich verschwende nicht länger Tinte um micht über dieses Pack zu echauffieren. Natürlich gibt es das kriechende Gewürm. Fledermausartige Geschöpfe, mehr fliegende Mäuler, voll schnappender Zähne, als wirklich in eine ausgeklügelte Form gezwungen. Auch Schleier roten Nebels, geistlos und vampirischer Natur, sind mir durchaus bekannt. Solchen Kreaturen fehlt womöglich die nötig Zielstrebigkeit, weshalb man sie nicht so häufig in den Speerspitzen antreffen mag, die durch die Realität stoßen um das Blut der Menschlichen zu vergießen.
Von diesen wiederum sind es die Jäger, die ihnen vorauseilen und deren Geheul durch die Dunkelheit von Zeit und Raum trägt. Sie könnte man wohl als die nächst höhere Stufe beschreiben und auch sie haben ihre Spuren im Verstand der Generationen hinterlassen.
[CENTER]Und des Königs Geist,
nach Rache jagend, wird,
Zur Seit ihm Ate, heiß der Höll entstiegen,
In diesen Grenzen mit des Herrschers Ton
Mord rufen und des Krieges Hund' entfesseln,
Daß diese Schandtat auf zum Himmel stinke
Von Menschenaas, das um Bestattung ächzt.[/CENTER]
So heißt es in einem prä- imperialem Text.
Muss man auch vermuten das diese Passage aus dem Zusammenhang gerissen und der eigentliche Sinn dadurch verloren ist, so zwingt sich eine Assoziation doch unweigerlich auf. Vor allem wenn man, so wie ich, die Bestien geschaut hat, die an den glühenden Ketten des Throns zerren. Die Bluthunde des Khorne sind es. Gnadenlose Jäger welche die Form, in die man sie geschlagen hat, zu sprengen drohen. In unserer Welt erscheinen sie wie Hunde, wenn auch in weit größeren Proportionen. Manche haben drei Köpfe, anderen entwachsen Hörner und Stacheln. Ihre Zähne sind fingerlang, scharf wie Rasierklingen und immer begierig sich in das Fleisch der Unsrigen zu graben. Ihre Muskeln liegen bloß und stetig tropft kochendes Blut vom rohen Fleisch, verströmt den Gestank nach heißem Kupfer und Tod. Wem sie sich an die Fersen heften, dessen Ende ist besiegelt. Allen liegt ein Halsband um den sehnigen Nacken und der Ring verhindert das Hexer, ob man sich nun die Mühe lapidarer Unterscheidung in Weiß und Schwarz macht oder nicht, sie aufzuhalten vermögen.
Ihre Leiber verursachen ihnen unsägliche Schmerzen und peitschen sie zu noch wilderer Raserei an, die das Wenige an Pein, die die Waffen der Sterblichen ihnen zuzufügen vermögen, nur noch mehr steigert.
Als wäre diese Scheusale nicht schon mehr als Körper uns Seele aushalten können, sind sie nur die Kettenhunde anderer, unsäglicher Schrecken.
Ihr Name ist Zerfleischer und welches Wort könnte es besser treffen? Denn genau das tun sie, zerfleischen. Ihnen ist eine rudimentäre Intelligenz zueigen, doch nur um die einfachsten Grundregeln des Kampfes für sich zu nutzen und ihre Opfer noch effektiver vernichten zu können. Zwar gibt es Quellen die von Zerfleischen berichten denen man eine Charakter, ja eine Persönlichkeit, zusprechen könne, doch erfuhr ich davon nie. Solche Individuen, so es sie denn gibt, müssten wohl die Stelle von besonderen Champions ausfüllen. Ob dies Geschenke der Götter an besonders treue Diener sind, oder ob es auf eine Eigendynamik innerhalb des Warps zurückzuführen ist, vermag ich nicht zu sagen.
Kürzt man alles weg was einem Soldaten oder kühnen Recken an Tugenden zugestanden wird, oder verdreht sie aufs monströse, so erhält man möglicherweise einen Einblick in das was den Zerfleischer ausmacht. Mut verkommt zu Raserei, Kampfgeschick zu einem Wirbelsturm aus roher Kraft und unirdischem Eisen.
Aber wie erscheint uns diese Verkündung eines schmerzhaften, aber gnädigerweise schnellen Todes?
Da haben wir einmal das was wir mit einem Schlächter verbinden. Muskelbepackt, einen großen Mann weit überragend, gehörnt, auf Funken schlagende Hufe einherspringend. Die Krallen packen eine Axt von barbarischer Kunstfertigkeit und tatsächlich verstehen es dies Albträume damit umzugehen als wäre es nicht nur eine Adaption menschlicher Vorstellung. Aus diesem Grunde sieht man an ihren tonnenförmigen Leibern auch Rüstungen, oft dem Kurass verwandt. Nicht etwa weil sie sich Schutz erhoffen, sondern allein weil wir es sind, die den Gerüsteten mit der Heerschar des ewigen Krieges in Einklang setzen.
Neben diesen Vertretern hat man sie aber auch schon als verstörende Grotesken durch unsere Ebene toben sehen. Nicht das es viele gab die sie sahen und davon Kunde bringen konnten. Aber jene die es vollbrachten, sprachen von Wesenheiten mit langezogenen Köpfen und Gliedmaßen, welche die Schöpferkraft der logischen Natur verspotteten. An Stelle der Äxte waren ihnen glühende Schwerter verliehen, mit welchen sie die Unglücklichen jedoch im gleichen Maße niedermähten. Waffen und Rüstungen sind aus der selben, heiß stinkenden Bronze gehauen wie der Leib eines weiteren Protagonisten dieses Pandämoniums.
Moloch! Anrufung und schmerzlicher Angstschrei verquicken sich, stoßen sterbliche Kehlen diesen Laut aus. Es heißt die Geburt eines Molchs erfordere das Opfer neugeborener Kinder, in die Flammengruben geworfen um den Übergang aus infernalischer Maschinerie und wahnsinnigen Dämonengeist zu gestatten. Was sich nach genügend verübten Schandtaten aus diesem blutigen Metall formen lässt ist weder Maschine im eigentlichen Sinn, noch ist es eine fleischgewordene Dämonenkreatur. Irgendwo dazwischen liegt die Wahrheit, töricht wer sie zu erkunden trachtet. Ein gedrungenes Ungetüm, ein Panzer auf vier Beinen, den weder Wand noch Imperatorglaube aufzuhalten vermögen und an dessen genieteter Haut Kugeln und Hiebe abprallen wie Regen. Allein der böswillige Verstand fehlt ihnen. Er wird ersetzt durch eine stumpfsinnige Aggressivität, die sich gegen alles richtet und niemals gestillt werden kann. Wer nun glaubt einer solchen Alptraumbestie könne man Herr werden, da sie doch letztlich nicht mehr ist als ein einfältiges Tier, der werde von mir enttäuscht. Der Molch nämlich, dient den Feldherren des Khorne als Reittier und ordnet seine brutale Unaufhaltsamkeit dem Willen des Champions unter. Somit ordnet sich diese Kraft einer Naturgewalt dem Dünkel des Auserwählten unter und potenziert dessen Macht.
Aber ach, was ist das alles schon gegen den Avatar des Krieges selbst? Fußvolk sind die Heere der brennenden Gefilde nur. Zerreißt er den Schleier und setzt den Huf auf die materielle Welt, so ist jeder Kampf verloren. Stürze dich in dein Schwert, setze dir die Pistole an die Stirn, es ist gleich. Du beschleunigst nur was ohnehin unausweichlich ist.
Blutdämon!
Sprich es nicht laut, denke nicht einmal zu oft daran. Die andere Seite hat ein scharfes Gehör und es ist unklug Dinge zu wecken die nur mit Untergang zu beschreiben sind. Denn er ist der Fürst aller Dämonen, ein Abbild des Gottes selbst und wer die Dummheit und die Macht besitzt eines dieser Geschöpfe in die Realität einzuladen, der verdient das Schicksal welches ihm blüht, nachdem der Dämon alle Feinde zerschmettert hat. Ich selbst, der ich ein Diener der wahren Götter bin, sah nur einmal eine solche Manifestation des Schlachtengottes und so ich damals auch meinte nichts könne mich erschüttern, trieb ich danach für lange Tage am Abgrund des Wahnsinns entlang. Würden alle Armeen des Universums diese Gestalt zu sehen bekommen, damit sie wüssten wessen Knecht sie letztlich sind, es gäbe wohl mehr Frieden zwischen den Sternen.
Ich will dir also beschreiben wessen ich damals angesichtig wurde und ich hoffe voll grimmen Hohn das auch dir dieses schwarze Wunder zuteil wird, auf das es deine Seele wie einen Schwefelholz zerbreche.
Hoch ragt er auf, der König der Dämonen. Die genaue Größe hängt stets von der Art des Überganges ab, von den Umständen seines Herbeirufens. Mehrere Manneslängen übertrifft er jedoch stets. In Krämpfen verfinstert sich der Himmel über dem gehörnten Haupt. Wo seine bronzenen Hufe den Boden berühren bricht dieser auf wie gemartertes Fleisch. Die Erde beginnst zu kochen, Stein verflüssigt sich.
Kupfern, schwarz und rot die Haut des Schlächters, triefend vom Blut der Erschlagenen und heiß zischend unter der Glut solch elementaren Hasses. So er die ledernen Schwingen ausbreitet strömt der Leichengrubengeruch aller Schlachtfelder, seit Anbeginn des gegenseitigen Umbringens, hervor. Das Haupt, welches ich in jenen Tagen schaute, war der skelettierte Schädel eines Hundes, doch weiß ich das auch andere Gestalten vom Dämon übergestreift werden. Mal sind den Hundezügen Haut und Fleisch vergönnt, dann wieder ist das Gesicht erschreckend menschlich, von Hörnern durchstoßen, oder gänzlich unter einem Helm verborgen. Auch der Rest des Leibes ist zuweilen von einer Rüstung bedeckt, verziert mit den Szenen grenzenlosen Dahinschlachtens.
Muskelberge lassen die Kraft erahnen, mit welcher er die, in Warpfeuern geschmiedeten, Waffen schwingt. Eine Peitsche, geschaffen um Gebeine abzuschälen und eine Axt werden von seinen Pranken umklammert. Die Hiebe dieses übergroßen Mordinstruments fällen Krieger wie Korn vor der Sense. Während sich ihre Todesschrei in das Gebrüll des Dämons einreihen. Denn dessen Stimme setzt sich aus den schmerzerfüllten Lauten der letzten Augenblicke eines jeden Gemordeten zusammen. Die Augen sind glühenden Kohlebecken gleich, in ihnen fasst sich der Hass auf alles Leben zusammen. Sein Blick durchdringt Rüstzeug und Leib, verbrennt dir die Seele und vermittelt die Gewissheit das auch dein Blut an der Axt des fleischgewordenen Krieges haften wird. Was von deiner Existenz übrig ist, so der Körper in Stücke gehackt danieder liegt, stürzt in die Schlünde seiner Augen. Auf ewig gefangen in der Qual des letzten Atemzugs.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz