08-25-2010, 11:56 PM
Natürlich, Nächstenliebe wird unter uns Pilgern großgeschrieben, zweistimmiges Gelächter brach in seinem Schädel hervor, auch er selbst konnte sich ein breites Grinsen nicht verkneifen und nur schwer das Lachen dazu unterdrücken. Die junge Frau packte ihn am Handgelenk und führte Pestor unter Deck.
Hinter einem Segeltuch, um den Anblick der Dahinsiechenden vom Rest Besatzung abzuschirmen, offenbarte sich ihm ein freudiger Anblick, fast zwei Dutzend Kranke waren hier dicht auf dicht nahezu gestapelt. Er wurde zu einem alten Mann gebracht der bereits in den letzten Zügen lag, jener ruhte, schon fast in Frieden, auf einer Pritsche, die man ihm wohl als Sterbebett gab. Der selbsternannte Medicus kniete sich zum Alten herab, da brach im Laderaum Unruhe aus und alle die dazu in der Lage waren schoben sich durch die wenigen Türen auf Deck. Pestor machte ebenfalls Anstalten sich von den Befallenen abzuwenden. Na was is denn nu los? ... Ach seis drum, und kniete sich wieder hin. Sone Chance bekomm wir so schell nich wieder, murmelte er leise zu sich selbst.
Im vergleich zu den letzten Tagen war es nun fast totenstill hier unten, das üblich knartzen des Holzes wurde von gelegentlichem Stöhnen und Husten begleitet und das Getrampel der Masse drang nur noch gedämpft an seine Ohren. Pestor wandte sich nach hinten um sich an die Tochter zu richten. So, was hat'er, doch sie war verschwunden, denn? Mit Kopfschütteln und einem Schulterzucken wandte er sich wieder dem Alten zu. Soviel zur Todesangst um den Vater.
Antworten würde ihm der Alter nicht können und die anderen Kranken waren wahrscheinlich mehr mit sich selbst beschäftigt und könnten ihm wohl auch nur das sagen was er schon sah. Der Medicus musterte den Alten mit kundigem Blick, der Atem des Mannes ging flach, Schweiß stand ihm auf der Stirn und die Augen hatten bereits eine leicht gelblich Färbung, was wohl für ein Nierenversagen stand, Pestor legte ihm die Linke flächig auf die Stirn. Fieber. Na war ja auch zu erwarten.
Es hilft nix wenn du's genauer wissen willst musste schon ne Nase voll 'alten Mann' nehmen, wieder hörte er Gelächter zwischen seinen Ohren klingeln. Jo man, zieh ihn dir rein. Mit einem Grummeln in der Kehle beugte er sich tiefer zu dem Strebenden, die Nase nur wenige Zentimeter über der Brust des Alten schwebte er langsam zur Schulter, wo der Geruch von menschlichen Ausdünstungen am stärksten ist und weiter über den hals zu Gesicht und Mund, dann zog Pestor den Kopf wieder zurück mit einer Spur des Lächelns auf den Lippen. Unter all den Gerüchen menschlichen Buketts war etwas Bekanntes, etwas wohl Vertrautes.
Er riecht nach uns. Nun richtete er sich vollständig auf und ging in die Mitte des Separees, umringt von Kranken denen allen der gleiche Geruch anhaftete sprach er zu ihnen und drehte sich dabei damit sich alle angesprochen fühlten. Der Medicus ließ sich die Symptome beschreiben und hörte sich, mit der Geduld der Unendlichkeit all ihr Wehklagen an. Währendessen überlegte er sich die nächsten Schritte seines Vorhabens und woher er Mineralien herbekam bis er sich mit der flachen Hand an die Stirn schlug. Natürlich! der Ausdruck der Erkenntnis erhellte sein Gesicht, Meerwasser, davon gibts hier jede Menge. Ein Schiffsjunge sollte ihm helfen und ein paar Eimer Wasser holen sowohl Meer- als auch Trinkwasser, doch verweigerte dieser ihm die Hilfe aber Pestor machte ihm klar das dies hier jetzt ein Pilgerschiff sei voll von Nächstenliebe, so wie es seit vier Tagen jeden Morgen zuhören wäre, danach lagen erwartungsvolle Blicke auf dem Jungen und es herrschte betretenes Schweigen, schließlich verleitete das Gewissen ihn Pestors Worten folge zuleisten. Nach dem er sich alles angehört und das Wasser bekommen hatte zog er sich in einen kleinen Nebenraum zurück und warnte davor ihn zustören da die Zubereitung Konzentration erforderte und es wolle doch niemand dass das Medikament nicht wirke. Beim betreten des Raumes, eigentlich eher eine kleine Kammer von anderthalb mal zwei Metern, sah der Medicus ein in weiße Tücher gewickeltes Paket mit menschlichen Umrissen, da kam ihm eine weitere Idee.
Wie weit sin die Nysilius-Larven? raunt er leise mit bedacht darauf nicht zu laut zu reden damit ihn niemand auf der anderen Seite der Tür hörte.
Nysiliuswürmer sind eigentlich keine Würmer, sie sehen mehr wie Tausendfüßler aus und ihr Gift hat eine lähmende Wirkung aber in geringen Mengen wirkt es vor allen dingen schmerzlindernd und auch schon die Larven produzieren diesen Gift in geringen Mengen. Pestor ließ einen adultes dieser Tiere unter seinem Ärmel hervor krabbeln welches etwa solang war wie sein Unterarm und ihm bereitwillig einige Larven spendete, eine für jeden Patienten. Der Medicus zudrückte die Larven in einem der Eimer und gab noch ein paar Kräuter, welche er in Rasankur gefunden hatte, hinzu.
Was zur hölle hast du vor? Ers machst du sie alle krank und jez willst du ihnen helfen?! nurgelte eine Stimme zu ihm.
Außerdem würde die Mischung der Zutaten den Leuten eh nich helfen sondern nur ..., nach diesen Worten wurde das Schweigen der Erkennung sehr laut.
Nachdem die ersten Zutaten im Topf beziehungsweise im Eimer waren wandte er sich zu dem menschlichen Paket um öffnete er vorsichtig, eine Frau mittleren alters kam zum Vorschein, Pestor holte sein Bajonett aus dem Rucksack und schnitt der Toten ein paar großzügige Streifen Fleisch von der Innenseite ihrer Schenkel, da würde es am allerwenigsten auffallen denn er ging davon aus das niemand das Leichentuch danach noch einmal öffnen würde. Gut dat Frau'n imma so schöne fette Schenkel haben. Tote bluten nicht oder nicht sehr stark also drang nichts nach außen durch das feste Tuch. Er löste die Haut vom Fleisch, schnitt es in kleine Stücken, begann jeden einzelnen sorgsam durchzukauen und spuckte sie danach in den 'Zaubertrank', danach wusch er sich die Metzgerhände in dem Gesöff, zum Schluss ließ er noch zwei händevoll Speichel hinein fließen um das Gebräu anzudicken. Die Leiche wurde wieder sorgfältig eingewickelt und verschnürt, dann gönnte Pestor sich mehrere große Schlucke des Trinkwassers. Mit einem angestrengtem Gesicht aber gutmütiger Miene betrat Pestor, den 'Zaubertrank' in der Hand, wieder das Krankenseparee und stellte sich wieder in die Mitte der Leute. So, ich bin fertig und es wird euch auch helfen aber, er stellte den Eimer ab und hob den linken Zeigefinger um seine Worte zu unterstreichen, es ist kein Zaubertrank und ich bin kein Wunderheiler. Wider drehte er sich um alle anzusprechen. Ich habe etwas von meinem Dosenfleisch mit hinein gemischt um den bitteren Geschmack der Medizin und der Kräuter zu übertünchen, er versuchte bei den folgenden Worten amüsiert zu klingen, trotzdem wird es wahrscheinlich widerlich schmecken. Die Stimmung wurde etwas heiterer und einige konnten sogar lachen und grinsen. Aber gute Medizin muss ja bekanntlich bitter sein. Der Medicus fing an, mit einer Kelle bewaffnet, den Trank zu verteilen, jedem eine halbe Kelle. Jeder von euch bekommt jez eine halbe Kelle, ich lasse den Eimer hier, die nächste halbe Kelle erst heut Abend, wieder wandte er sich an alle Anwesenden doch diesmal mit ernstem Blick. In dem Ganzen hier ist unter anderem Meerwasser und wenn ihr zuviel davon trinkt dann schadet es euch Meer als es euch nützt, grade in eurem Zustand. Dann verteilte er weiter.
Uhh, du bist ja richtig fürsorglich.
Nein, ich will nur das es lange genug reicht.
Nachdem er jeden verköstigt hatte stellte er den Eimer beiseite, Im Namen des Imperators wünsche ich euch gute Besserung.
Sarkasmus pur.
Dann begab er sich wieder auf den Weg zum oberen Deck.
Und was sollte das ganze jez?!
Das Zeug wird ihre Körper aufputschen und ihr ganze Energie dafür verbrauche, so kann sich die Seuche ungehindert durch ihren Körper fressen.
Ahh, guter Plan.
Bin ma gespannt obs funktioniert.
Hinter einem Segeltuch, um den Anblick der Dahinsiechenden vom Rest Besatzung abzuschirmen, offenbarte sich ihm ein freudiger Anblick, fast zwei Dutzend Kranke waren hier dicht auf dicht nahezu gestapelt. Er wurde zu einem alten Mann gebracht der bereits in den letzten Zügen lag, jener ruhte, schon fast in Frieden, auf einer Pritsche, die man ihm wohl als Sterbebett gab. Der selbsternannte Medicus kniete sich zum Alten herab, da brach im Laderaum Unruhe aus und alle die dazu in der Lage waren schoben sich durch die wenigen Türen auf Deck. Pestor machte ebenfalls Anstalten sich von den Befallenen abzuwenden. Na was is denn nu los? ... Ach seis drum, und kniete sich wieder hin. Sone Chance bekomm wir so schell nich wieder, murmelte er leise zu sich selbst.
Im vergleich zu den letzten Tagen war es nun fast totenstill hier unten, das üblich knartzen des Holzes wurde von gelegentlichem Stöhnen und Husten begleitet und das Getrampel der Masse drang nur noch gedämpft an seine Ohren. Pestor wandte sich nach hinten um sich an die Tochter zu richten. So, was hat'er, doch sie war verschwunden, denn? Mit Kopfschütteln und einem Schulterzucken wandte er sich wieder dem Alten zu. Soviel zur Todesangst um den Vater.
Antworten würde ihm der Alter nicht können und die anderen Kranken waren wahrscheinlich mehr mit sich selbst beschäftigt und könnten ihm wohl auch nur das sagen was er schon sah. Der Medicus musterte den Alten mit kundigem Blick, der Atem des Mannes ging flach, Schweiß stand ihm auf der Stirn und die Augen hatten bereits eine leicht gelblich Färbung, was wohl für ein Nierenversagen stand, Pestor legte ihm die Linke flächig auf die Stirn. Fieber. Na war ja auch zu erwarten.
Es hilft nix wenn du's genauer wissen willst musste schon ne Nase voll 'alten Mann' nehmen, wieder hörte er Gelächter zwischen seinen Ohren klingeln. Jo man, zieh ihn dir rein. Mit einem Grummeln in der Kehle beugte er sich tiefer zu dem Strebenden, die Nase nur wenige Zentimeter über der Brust des Alten schwebte er langsam zur Schulter, wo der Geruch von menschlichen Ausdünstungen am stärksten ist und weiter über den hals zu Gesicht und Mund, dann zog Pestor den Kopf wieder zurück mit einer Spur des Lächelns auf den Lippen. Unter all den Gerüchen menschlichen Buketts war etwas Bekanntes, etwas wohl Vertrautes.
Er riecht nach uns. Nun richtete er sich vollständig auf und ging in die Mitte des Separees, umringt von Kranken denen allen der gleiche Geruch anhaftete sprach er zu ihnen und drehte sich dabei damit sich alle angesprochen fühlten. Der Medicus ließ sich die Symptome beschreiben und hörte sich, mit der Geduld der Unendlichkeit all ihr Wehklagen an. Währendessen überlegte er sich die nächsten Schritte seines Vorhabens und woher er Mineralien herbekam bis er sich mit der flachen Hand an die Stirn schlug. Natürlich! der Ausdruck der Erkenntnis erhellte sein Gesicht, Meerwasser, davon gibts hier jede Menge. Ein Schiffsjunge sollte ihm helfen und ein paar Eimer Wasser holen sowohl Meer- als auch Trinkwasser, doch verweigerte dieser ihm die Hilfe aber Pestor machte ihm klar das dies hier jetzt ein Pilgerschiff sei voll von Nächstenliebe, so wie es seit vier Tagen jeden Morgen zuhören wäre, danach lagen erwartungsvolle Blicke auf dem Jungen und es herrschte betretenes Schweigen, schließlich verleitete das Gewissen ihn Pestors Worten folge zuleisten. Nach dem er sich alles angehört und das Wasser bekommen hatte zog er sich in einen kleinen Nebenraum zurück und warnte davor ihn zustören da die Zubereitung Konzentration erforderte und es wolle doch niemand dass das Medikament nicht wirke. Beim betreten des Raumes, eigentlich eher eine kleine Kammer von anderthalb mal zwei Metern, sah der Medicus ein in weiße Tücher gewickeltes Paket mit menschlichen Umrissen, da kam ihm eine weitere Idee.
Wie weit sin die Nysilius-Larven? raunt er leise mit bedacht darauf nicht zu laut zu reden damit ihn niemand auf der anderen Seite der Tür hörte.
Nysiliuswürmer sind eigentlich keine Würmer, sie sehen mehr wie Tausendfüßler aus und ihr Gift hat eine lähmende Wirkung aber in geringen Mengen wirkt es vor allen dingen schmerzlindernd und auch schon die Larven produzieren diesen Gift in geringen Mengen. Pestor ließ einen adultes dieser Tiere unter seinem Ärmel hervor krabbeln welches etwa solang war wie sein Unterarm und ihm bereitwillig einige Larven spendete, eine für jeden Patienten. Der Medicus zudrückte die Larven in einem der Eimer und gab noch ein paar Kräuter, welche er in Rasankur gefunden hatte, hinzu.
Was zur hölle hast du vor? Ers machst du sie alle krank und jez willst du ihnen helfen?! nurgelte eine Stimme zu ihm.
Außerdem würde die Mischung der Zutaten den Leuten eh nich helfen sondern nur ..., nach diesen Worten wurde das Schweigen der Erkennung sehr laut.
Nachdem die ersten Zutaten im Topf beziehungsweise im Eimer waren wandte er sich zu dem menschlichen Paket um öffnete er vorsichtig, eine Frau mittleren alters kam zum Vorschein, Pestor holte sein Bajonett aus dem Rucksack und schnitt der Toten ein paar großzügige Streifen Fleisch von der Innenseite ihrer Schenkel, da würde es am allerwenigsten auffallen denn er ging davon aus das niemand das Leichentuch danach noch einmal öffnen würde. Gut dat Frau'n imma so schöne fette Schenkel haben. Tote bluten nicht oder nicht sehr stark also drang nichts nach außen durch das feste Tuch. Er löste die Haut vom Fleisch, schnitt es in kleine Stücken, begann jeden einzelnen sorgsam durchzukauen und spuckte sie danach in den 'Zaubertrank', danach wusch er sich die Metzgerhände in dem Gesöff, zum Schluss ließ er noch zwei händevoll Speichel hinein fließen um das Gebräu anzudicken. Die Leiche wurde wieder sorgfältig eingewickelt und verschnürt, dann gönnte Pestor sich mehrere große Schlucke des Trinkwassers. Mit einem angestrengtem Gesicht aber gutmütiger Miene betrat Pestor, den 'Zaubertrank' in der Hand, wieder das Krankenseparee und stellte sich wieder in die Mitte der Leute. So, ich bin fertig und es wird euch auch helfen aber, er stellte den Eimer ab und hob den linken Zeigefinger um seine Worte zu unterstreichen, es ist kein Zaubertrank und ich bin kein Wunderheiler. Wider drehte er sich um alle anzusprechen. Ich habe etwas von meinem Dosenfleisch mit hinein gemischt um den bitteren Geschmack der Medizin und der Kräuter zu übertünchen, er versuchte bei den folgenden Worten amüsiert zu klingen, trotzdem wird es wahrscheinlich widerlich schmecken. Die Stimmung wurde etwas heiterer und einige konnten sogar lachen und grinsen. Aber gute Medizin muss ja bekanntlich bitter sein. Der Medicus fing an, mit einer Kelle bewaffnet, den Trank zu verteilen, jedem eine halbe Kelle. Jeder von euch bekommt jez eine halbe Kelle, ich lasse den Eimer hier, die nächste halbe Kelle erst heut Abend, wieder wandte er sich an alle Anwesenden doch diesmal mit ernstem Blick. In dem Ganzen hier ist unter anderem Meerwasser und wenn ihr zuviel davon trinkt dann schadet es euch Meer als es euch nützt, grade in eurem Zustand. Dann verteilte er weiter.
Uhh, du bist ja richtig fürsorglich.
Nein, ich will nur das es lange genug reicht.
Nachdem er jeden verköstigt hatte stellte er den Eimer beiseite, Im Namen des Imperators wünsche ich euch gute Besserung.
Sarkasmus pur.
Dann begab er sich wieder auf den Weg zum oberen Deck.
Und was sollte das ganze jez?!
Das Zeug wird ihre Körper aufputschen und ihr ganze Energie dafür verbrauche, so kann sich die Seuche ungehindert durch ihren Körper fressen.
Ahh, guter Plan.
Bin ma gespannt obs funktioniert.