07-28-2010, 08:17 PM
Immer mehr Menschen drängten auf den kleinen Kahn, der Selenja jetzt schon überladen vorkam, das Gedränge wurde immer schlimmer, bis endlich einer der hiesigen Halunken, die wohl die Crew dieses Reisegefährts ausmachten dafür sorgte, das nicht noch mehr Kreuzzügler aufs Schiff kamen.
Hatte sie aus der Ferne noch mit einem spöttischen Lächeln registriert, dass der Prediger mit ihr diese Nusschale teilen würde und im Stillen gedacht, das wenn es schon kein Kardinal sein sollte, dann könnte sie sich wenigstens mit einem Prediger amüsieren, so ekelte er sie jetzt an. Sie empfand fast körperliches Unbehagen in seiner Gegenwart und ein sich windender Haufen Würmer hätte mehr Anziehungskraft auf sie gehabt als dieser etwas heruntergekommene Gottesdiener. Sie wusste mit einer absoluten Sicherheit, das er sich nicht von ihr würde Beeindrucken lassen, ja fürchtete gar, das er sie als das erkennen könnte was sie in Wirklichkeit war. Sie atmete mehr mals tief durch um sich zu beruhigen, nein, das würde er nicht können, nichts an ihr verriet sie. Sie war sehr froh, als er endlich an ihr vorbei war und im inneren des Schiffes verschwunden war.
Sicher würde der Moment noch kommen in dem sie bereuen würde draußen geblieben zu sein, insbesondere dann, wenn es kalt auf See werden würde. Dennoch ihr war es lieber an der frischen Luft zu bleiben, auch wenn man den Gestank wohl kaum so nennen konnte, aber so war die Luft unter Deck doch noch schlimmer.
Kurz bevor der Andrang gestoppt wurde kamen noch vier Pilger als Gruppe an Bord, sie war von der eigenen Faszination überrascht die sie dieser Gruppe entgegen brachte.
Eine Flutwelle von Empfindungen brach über sie herein, unbestimmt und wage, dennoch eine Intuition zu ihnen, zu ihnen als Gruppe und zu jedem Einzelnen. Schon allein das andere Menschen sie interessierten irritierte sie, ein Interesse ging eigentlich nicht von Menschen aus, sondern von jenen leeren zweibeinigen Objekten, die zwar wie Menschen aussehen mochten, jedoch in ihrem inneren Tod und verwehst waren. Diese jedoch nahm sie anders war, als wen anderes. Menschen? Lebendige? Ihnen vorran ging ein Hüne von einem Mann, sie hätte ihre Intuition garnicht gebraucht, schon allein der Blick auf ihn genügte um ihr zu sagen, das er sie mit nur einem Fausthieb würde töten können, dennoch irgendetwas vermittelte ihr Vertrauen zu ihm. Ein schlanker ebenfalls großgewachsener Mann folgte ihm, ein ähnlich sonderbares Gefühl hatte sie bei ihm, gerade so, als ob er ihr ein Verwandter im Geiste wäre, wenn auch kein naher. Der kleinste der drei Männer erweckte bei ihr das sonderbarste Gefühl, ekel und Verbundenheit, gar so als wäre er richtig und falsch zu gleich. Die Frau blieb ihr ebenso ein Rätsel. Sie war völlig perplex, ob der Eindrücke die sie hatte. Erneut atmete sie tief durch und unterdrückte jedes Gefühl mit Macht, diese Enge schien sie nicht zu vertragen.
Sie war fast ebenso froh die Gruppe nach Unten verschwinden zu sehen wie es bei dem Prediger der Fall gewesen war. Zu ihrem Entsetzen kam der Hüne jedoch schon bald wieder an Deck und stellte sich auch noch direkt neben sie an die Reeling und mit ihm kam auch das Gefühl wieder. Sie konnte ihn riechen, so nah stand er neben ihr und ihre Gefühle irritierten sie noch mehr. Sie rang kurz um ihre Fassung, dann hatte sie ihre Gefühle wieder im eisernen Griff und entspannte sich langsam wieder.
Er schien sie jedenfalls nicht besonders wahr zu nehmen und sah nur stumm aufs Meer hinaus.
Selenja schlug ihre Kapuze zurück und sah ebenfalls stumm aufs Meer hinaus. Sie beschloss später ihr Glück bei dem Hünen zu versuchen, schließlich brauchte sie jemanden der vor ihr ging, insbesondere wenn von vorne geschossen wurde.
Hatte sie aus der Ferne noch mit einem spöttischen Lächeln registriert, dass der Prediger mit ihr diese Nusschale teilen würde und im Stillen gedacht, das wenn es schon kein Kardinal sein sollte, dann könnte sie sich wenigstens mit einem Prediger amüsieren, so ekelte er sie jetzt an. Sie empfand fast körperliches Unbehagen in seiner Gegenwart und ein sich windender Haufen Würmer hätte mehr Anziehungskraft auf sie gehabt als dieser etwas heruntergekommene Gottesdiener. Sie wusste mit einer absoluten Sicherheit, das er sich nicht von ihr würde Beeindrucken lassen, ja fürchtete gar, das er sie als das erkennen könnte was sie in Wirklichkeit war. Sie atmete mehr mals tief durch um sich zu beruhigen, nein, das würde er nicht können, nichts an ihr verriet sie. Sie war sehr froh, als er endlich an ihr vorbei war und im inneren des Schiffes verschwunden war.
Sicher würde der Moment noch kommen in dem sie bereuen würde draußen geblieben zu sein, insbesondere dann, wenn es kalt auf See werden würde. Dennoch ihr war es lieber an der frischen Luft zu bleiben, auch wenn man den Gestank wohl kaum so nennen konnte, aber so war die Luft unter Deck doch noch schlimmer.
Kurz bevor der Andrang gestoppt wurde kamen noch vier Pilger als Gruppe an Bord, sie war von der eigenen Faszination überrascht die sie dieser Gruppe entgegen brachte.
Eine Flutwelle von Empfindungen brach über sie herein, unbestimmt und wage, dennoch eine Intuition zu ihnen, zu ihnen als Gruppe und zu jedem Einzelnen. Schon allein das andere Menschen sie interessierten irritierte sie, ein Interesse ging eigentlich nicht von Menschen aus, sondern von jenen leeren zweibeinigen Objekten, die zwar wie Menschen aussehen mochten, jedoch in ihrem inneren Tod und verwehst waren. Diese jedoch nahm sie anders war, als wen anderes. Menschen? Lebendige? Ihnen vorran ging ein Hüne von einem Mann, sie hätte ihre Intuition garnicht gebraucht, schon allein der Blick auf ihn genügte um ihr zu sagen, das er sie mit nur einem Fausthieb würde töten können, dennoch irgendetwas vermittelte ihr Vertrauen zu ihm. Ein schlanker ebenfalls großgewachsener Mann folgte ihm, ein ähnlich sonderbares Gefühl hatte sie bei ihm, gerade so, als ob er ihr ein Verwandter im Geiste wäre, wenn auch kein naher. Der kleinste der drei Männer erweckte bei ihr das sonderbarste Gefühl, ekel und Verbundenheit, gar so als wäre er richtig und falsch zu gleich. Die Frau blieb ihr ebenso ein Rätsel. Sie war völlig perplex, ob der Eindrücke die sie hatte. Erneut atmete sie tief durch und unterdrückte jedes Gefühl mit Macht, diese Enge schien sie nicht zu vertragen.
Sie war fast ebenso froh die Gruppe nach Unten verschwinden zu sehen wie es bei dem Prediger der Fall gewesen war. Zu ihrem Entsetzen kam der Hüne jedoch schon bald wieder an Deck und stellte sich auch noch direkt neben sie an die Reeling und mit ihm kam auch das Gefühl wieder. Sie konnte ihn riechen, so nah stand er neben ihr und ihre Gefühle irritierten sie noch mehr. Sie rang kurz um ihre Fassung, dann hatte sie ihre Gefühle wieder im eisernen Griff und entspannte sich langsam wieder.
Er schien sie jedenfalls nicht besonders wahr zu nehmen und sah nur stumm aufs Meer hinaus.
Selenja schlug ihre Kapuze zurück und sah ebenfalls stumm aufs Meer hinaus. Sie beschloss später ihr Glück bei dem Hünen zu versuchen, schließlich brauchte sie jemanden der vor ihr ging, insbesondere wenn von vorne geschossen wurde.