05-25-2010, 07:39 PM
Ezequiel zupfte sich sein Gewand zu Recht und klopfte diverse Staubansammlungen ab. Nur noch wenige Fackeln brannten im Lager um gewisse Ziele zu markieren und damit die letzten Kreuzzügler zur ihren Betten zu führen. Soldaten und Ordenswächter patrouillierten zwischen den Haupteingängen und wenige Scheinwerfer bestrahlen die Zufahrtswege. Ab und zu sah man Wagen der Adeptus Arbites vorbeifahren, was meist zu Komplikationen führte, da sie die Söldner kontrollierten und dies zu aufbrausenden Gemütern führte.
Ich verstehe ihre Aufregung Theodorus , lächelte Ezequiel dem Prediger zu. Auch wenn ich bereits zu vielen Planeten gereist bin, kann ich in meiner Vergangenheit nichts mit dem vergleichen, was uns morgen erwartet. Meisten beruhten meine Aufträge auf dem Ziel, nach einem Kreuzzug das Wort des Imperators zu verbreiten, doch morgen bin ich selbst ein winziger Teil dieses heiligen Heeres. Daher glaubt mir wenn ich Euch sage, dass ich ebenfalls sehr aufgeregt bin.
Ezequiel fing an zu lachen und griff seinem Gegenüber auf die Schulter.
Zudem bin ich schon lange nicht mehr über ein Meer gereist.
Auch Theodorus fing an zu grinsen und erleichterte sein Gewand, indem er das Buch des Ministorums abschnallte.
Der Missionar verneigte sich vor dem Prediger, verabschiedete sich zuzüglich noch mit einem Händeschütteln und ging Richtung Unterkünfte. Der Zustand der Schlafhalle 9, wie auch der meisten anderen, war nichts für Menschen, die es gewohnt sind, sich warm und kuschelig in ihr Bett zu legen und in Ruhe einzuschlafen. Die wenigen Betten bestanden aus Holzgestellen, auf denen zerlumpte Decken lagen. Der Rest der Halle war mit Schlafsäcken und Reisematratzen ausgelegt. Überall vernahm man Gemurmel und Gelächter, während Söldner Patrouillengänge durchführten und über den einen oder anderen Gläubigen stolperten, was ein einschlafen sehr erschwerte. Ezequiel erkannte am hinteren Teil der Halle eine Ecke, wo noch eine kleine Fläche frei war. Leichtfüßig und vorsichtig kämpfte er sich zu seinem Schlafplatz durch. Er bezog das Holzgestell neben einer jungen Frau, die ohne Decke zitternd auf einem dünnen Lumpen lag. Nach ihrem Aussehen zu urteilen, war sie eine Obdachlose, die vielleicht nur die nächste Nacht überstehen wollte. Ezequiel zog sein oberes Gewand aus und deckte die junge Frau zu, nachdem er eines der Holzgestelle an die Wand zog. Um den teilweise unzumutbaren Geruch zu übertünchen, entzündete der Missionar eine seiner Duftkerzen und lehnte sich gegen die Wand, darauf warten in den Schlaf zu sinken.
Ich verstehe ihre Aufregung Theodorus , lächelte Ezequiel dem Prediger zu. Auch wenn ich bereits zu vielen Planeten gereist bin, kann ich in meiner Vergangenheit nichts mit dem vergleichen, was uns morgen erwartet. Meisten beruhten meine Aufträge auf dem Ziel, nach einem Kreuzzug das Wort des Imperators zu verbreiten, doch morgen bin ich selbst ein winziger Teil dieses heiligen Heeres. Daher glaubt mir wenn ich Euch sage, dass ich ebenfalls sehr aufgeregt bin.
Ezequiel fing an zu lachen und griff seinem Gegenüber auf die Schulter.
Zudem bin ich schon lange nicht mehr über ein Meer gereist.
Auch Theodorus fing an zu grinsen und erleichterte sein Gewand, indem er das Buch des Ministorums abschnallte.
Der Missionar verneigte sich vor dem Prediger, verabschiedete sich zuzüglich noch mit einem Händeschütteln und ging Richtung Unterkünfte. Der Zustand der Schlafhalle 9, wie auch der meisten anderen, war nichts für Menschen, die es gewohnt sind, sich warm und kuschelig in ihr Bett zu legen und in Ruhe einzuschlafen. Die wenigen Betten bestanden aus Holzgestellen, auf denen zerlumpte Decken lagen. Der Rest der Halle war mit Schlafsäcken und Reisematratzen ausgelegt. Überall vernahm man Gemurmel und Gelächter, während Söldner Patrouillengänge durchführten und über den einen oder anderen Gläubigen stolperten, was ein einschlafen sehr erschwerte. Ezequiel erkannte am hinteren Teil der Halle eine Ecke, wo noch eine kleine Fläche frei war. Leichtfüßig und vorsichtig kämpfte er sich zu seinem Schlafplatz durch. Er bezog das Holzgestell neben einer jungen Frau, die ohne Decke zitternd auf einem dünnen Lumpen lag. Nach ihrem Aussehen zu urteilen, war sie eine Obdachlose, die vielleicht nur die nächste Nacht überstehen wollte. Ezequiel zog sein oberes Gewand aus und deckte die junge Frau zu, nachdem er eines der Holzgestelle an die Wand zog. Um den teilweise unzumutbaren Geruch zu übertünchen, entzündete der Missionar eine seiner Duftkerzen und lehnte sich gegen die Wand, darauf warten in den Schlaf zu sinken.