05-10-2010, 08:27 PM
Nickend und mit einem Lächeln auf den Lippen bejahte Ezequiel Theodorus‘ Einladung, der sich von der Tonne beförderte und einen weiteren genüsslichen Zug seiner Pfeife nahm. Beide gingen sie in die Richtung des abgesperrten Bereichs, dessen Spitze ein rustikales und dennoch wunderschön verziertes Podium krönte, auf dem der Kardinal bald ein paar Worte an das Volk richten würde. Die Verkaufsstände waren sehr überfüllt und Ezequiel konnte kaum erkennen was alles feilgeboten wurde. Er hustete und Rieb sich die Augen, nachdem eine weitere Rauchwolke sein Gesicht durchfuhr.
Verzeiht mir erneut, aber der Wind bläst ungünstig.
Es gibt keinen Grund euch zu entschuldigen. Wie ihr bereits sagtet, haben wir alle unsere Laster und keiner von uns ist ohne Sünde.
Retzels blickte den Missionar mit hochgezogener Augenbraue und einem leichten grinsen im Gesich starr an.
Welches ist euer Laster, Bruder?
Nun ich bin gelegentlich einem Gläschen Amasec nicht abgeneigt. Manchmal denke ich, dass mich der Imperator für meine wenigen Sünden bestraft hat, während andere weitaus mehr vor Ihm zu verantworten haben.
Inwiefern hat er euch bestraft?
Ich leide seit einigen Jahren an Medusa Phage. Angesteckt habe ich mir auf einen der Minenwelten, während einer Missionierung der dortigen heidnischen Städte. Seitdem muss ich regelmäßig Medikamente zu mir nehmen, da mein Immunsystem sonst vollkommen ausfallen würde. Ich habe einen augmetischen Analysator auf meinem rechten Oberarm, der mich warnt, sollte mein Immunsystem stark angeschlagen sein.
Gerade als Theodorus die Unterhaltung weiter vertiefen wollte, hielt ihn ein widerholendes Rufen seines Namens davon ab. Ein weiterer Prediger, anscheinend ein Freund Retzels, kam auf uns zu und umarmte ihn kurz. Er begrüßte Ezequiel beiläufig und überflutete dann Theodorus mit einigen Neuigkeiten. Ezequiel selbst gab mit einigen Fingerzeigen Theodorus zu verstehen, dass er sich einige der Stände ansehen wollte und die beiden kurz verlies. Besonders stach dem Missionar ein Stand voller, verschiedenartiger Votivkerzen in die Augen, deren Düfte in die nahen Massen strömten. Als er näher kam, stiegen ihm die diversen Gerüche in die Nase. Von Lilien-, Narzissen-, Orchideen-, Oliven- bis hin zu Zitrusduft konnte man alles, egal ob groß, klein, dick oder dünn, kaufen. Er entschied sich für zwei dicke, aber dafür kürzere Kerzen mit Orchideenduft, die eine goldene Aquila und das Zeichen des Ministorums zierten. Ezequiel schlenderte noch weitere Stände ab. Darunter waren welche die sowohl süße als auch herzhafte Nahrung, als auch Waffen oder weitere Devotionalien der Kirche anboten. Schließlich traf er sich etwas abseits des Podiums mit Theodorus, der bereits auf ihn wartete. Nach und nach strömten immer mehr Gläubige auf den Platz um den Worten Kardinal Titus‘ zu lauschen.
Ezequiel / - 10 Schekel
Verzeiht mir erneut, aber der Wind bläst ungünstig.
Es gibt keinen Grund euch zu entschuldigen. Wie ihr bereits sagtet, haben wir alle unsere Laster und keiner von uns ist ohne Sünde.
Retzels blickte den Missionar mit hochgezogener Augenbraue und einem leichten grinsen im Gesich starr an.
Welches ist euer Laster, Bruder?
Nun ich bin gelegentlich einem Gläschen Amasec nicht abgeneigt. Manchmal denke ich, dass mich der Imperator für meine wenigen Sünden bestraft hat, während andere weitaus mehr vor Ihm zu verantworten haben.
Inwiefern hat er euch bestraft?
Ich leide seit einigen Jahren an Medusa Phage. Angesteckt habe ich mir auf einen der Minenwelten, während einer Missionierung der dortigen heidnischen Städte. Seitdem muss ich regelmäßig Medikamente zu mir nehmen, da mein Immunsystem sonst vollkommen ausfallen würde. Ich habe einen augmetischen Analysator auf meinem rechten Oberarm, der mich warnt, sollte mein Immunsystem stark angeschlagen sein.
Gerade als Theodorus die Unterhaltung weiter vertiefen wollte, hielt ihn ein widerholendes Rufen seines Namens davon ab. Ein weiterer Prediger, anscheinend ein Freund Retzels, kam auf uns zu und umarmte ihn kurz. Er begrüßte Ezequiel beiläufig und überflutete dann Theodorus mit einigen Neuigkeiten. Ezequiel selbst gab mit einigen Fingerzeigen Theodorus zu verstehen, dass er sich einige der Stände ansehen wollte und die beiden kurz verlies. Besonders stach dem Missionar ein Stand voller, verschiedenartiger Votivkerzen in die Augen, deren Düfte in die nahen Massen strömten. Als er näher kam, stiegen ihm die diversen Gerüche in die Nase. Von Lilien-, Narzissen-, Orchideen-, Oliven- bis hin zu Zitrusduft konnte man alles, egal ob groß, klein, dick oder dünn, kaufen. Er entschied sich für zwei dicke, aber dafür kürzere Kerzen mit Orchideenduft, die eine goldene Aquila und das Zeichen des Ministorums zierten. Ezequiel schlenderte noch weitere Stände ab. Darunter waren welche die sowohl süße als auch herzhafte Nahrung, als auch Waffen oder weitere Devotionalien der Kirche anboten. Schließlich traf er sich etwas abseits des Podiums mit Theodorus, der bereits auf ihn wartete. Nach und nach strömten immer mehr Gläubige auf den Platz um den Worten Kardinal Titus‘ zu lauschen.
Ezequiel / - 10 Schekel