05-02-2010, 10:46 AM
Anstatt Erklärungen wurde sie direkt zum Ort der Festivität geführt. Es handelte sich um eine Nissenhütte, die sich von den anderen nur durch das verwitterte Schild über der Tür unterschied. Eigentlich kein Schild, sondern ein ausgedienter Propeller, auf dem “Schleudersitz” zu lesen war. Von drinnen klang Klaviermusik und die vollen Stimmen singender Männer. Als Joanna in Beilers Schlepptau nun eintraf wurde ein lautes und nicht ganz ernst gemeintes “Offizier an Deck” gerufen und die versammelte Mannschaft ging johlend in Hab-Acht-Stellung. Nachdem der Major eingetreten war verkam die Gunstbezeugung zu einem allgemeinen Zuprosten.
Der Einrichtung des Schleudersitz sah man ihr Alter an, dennoch versprühte sie eine gewisse Gemütlichkeit. Es gab eine Bar, die entweder einmal eine Tragfläche gewesen, oder aber einer solchen meisterlich gut nachempfunden war. Ein Billardtisch, einige zerschlissene Sofas, natürlich Tische und Stühle und eine Musicbox, aus der gerade der Uraltsong “Skydreamer” dudelte. Die Wände waren mit Musterungsplakaten aus der Zeit des Hauskrieges verziert, auf einer Kreidetafel standen Namen und Abschüsse, doch von diesen Piloten flog gewiss längst niemand mehr.
In der Hütte waren nur Offiziere anwesend. Zwar bestand bei der Luftwaffe eine weniger starke Absonderung zwischen Piloten und technischem Personal, was wohl einfach damit zusammenhing das die Flieger sich blind auf ihre Schrauber verlassen mussten und daher eine entsprechende Beziehung zu ihnen hatten, aber was die Art des Feierns anging, da bildeten die Dienstgrade doch eine Kluft zwischen den Männern und Frauen.
Ein Bier für den Kommodore! Kam es aus einer Ecke und über die Flügelbar rutschte eine Dose in Pyramidenform. Pyramid-Bräu, das meist verbreitete Bier in Gohmor.
Leider noch keine Gläser, Frau Major. Müssen den ganzen Kram erst noch auspacken.
Das Lied aus der Musicbox war verklungen und einige Takte auf dem Klavier wurden gespielt um für Ruhe zu sorgen. Alle Blicke hafteten sich auf Joanna, da man offensichtlich erwartete das sie einen Trinkspruch ausbrachte.
Der Einrichtung des Schleudersitz sah man ihr Alter an, dennoch versprühte sie eine gewisse Gemütlichkeit. Es gab eine Bar, die entweder einmal eine Tragfläche gewesen, oder aber einer solchen meisterlich gut nachempfunden war. Ein Billardtisch, einige zerschlissene Sofas, natürlich Tische und Stühle und eine Musicbox, aus der gerade der Uraltsong “Skydreamer” dudelte. Die Wände waren mit Musterungsplakaten aus der Zeit des Hauskrieges verziert, auf einer Kreidetafel standen Namen und Abschüsse, doch von diesen Piloten flog gewiss längst niemand mehr.
In der Hütte waren nur Offiziere anwesend. Zwar bestand bei der Luftwaffe eine weniger starke Absonderung zwischen Piloten und technischem Personal, was wohl einfach damit zusammenhing das die Flieger sich blind auf ihre Schrauber verlassen mussten und daher eine entsprechende Beziehung zu ihnen hatten, aber was die Art des Feierns anging, da bildeten die Dienstgrade doch eine Kluft zwischen den Männern und Frauen.
Ein Bier für den Kommodore! Kam es aus einer Ecke und über die Flügelbar rutschte eine Dose in Pyramidenform. Pyramid-Bräu, das meist verbreitete Bier in Gohmor.
Leider noch keine Gläser, Frau Major. Müssen den ganzen Kram erst noch auspacken.
Das Lied aus der Musicbox war verklungen und einige Takte auf dem Klavier wurden gespielt um für Ruhe zu sorgen. Alle Blicke hafteten sich auf Joanna, da man offensichtlich erwartete das sie einen Trinkspruch ausbrachte.