04-20-2010, 06:10 PM
Die Überlebenden der Zehnten füllten den von den Kommissaren und Offizieren nicht ausgefüllten Katalaog an möglichen Verletzungen auf waren von einzelnen und vergleichsweise wenigen Verbandswickeln bis hin zur Vollbandagierung einer Mumie gleich einteilbar. Banks folgte in dieser Hinsicht einem guten Mittelmaß, würde aber wohl keine großen Folgen davon tragen müssen und wusste auch gar nicht so recht, wovon er in der Smme alles geplagt wurde. Im Zustand einer langsam abklingenden Gehirnerschütterung konnte er die Worte Kleins als beruhigend auffassen. Über das Geschehene auf der Architendes konnte nicht viel hinweg täuschen, aber es löste etwas die innere Anspannung, zu hören, dass es sich nicht um einen Akt chaotischer Selbstjustiz verräterischer Gruppen gehandelt hatte, sondern um eine traurige Verkettung eines aus dem Ruder gelaufenen Unfalles. Schlimm genug war das allemal, waren doch viele Menschen durch dieses Unglück gewaltsam und plötzlich zu Tode gekommen, mussten gegen das Ende noch ankämpfen oder hatten Vertraute verloren. Das Fehlen einer unliebsamen Nebenaktivität durch Kriminelle würde das Geschehene für die PVS aber deutlich leichter auf- und verarbeitbar machen. Und dann kam der erlösende Satz: Wir werden in den nächsten zwei, drei Tagen in Gohmor ankommen Banks Verbindung von Ohr zu Gehirn wurde augenblicklich unterbrochen, denn das Festhalten an diesen Gedanken rettete ihm den Tag. Auch folgende Worte erreichten noch das etwas mitgenommene Denkzentrum: Ruhen sie sich aus Kameraden. Etwas, das seine schmerzenden Glieder nur zu gerne in diesen Tagen taten. Die Ankündigung des nächsten EInsatzes ging jedoch an ihm vorbei. Er hatte ja auch mal wieder Hunger...