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Absturzstelle der Greif Alpha
#3
Rauschen im Ohr und eisige Kälte auf der Seite, auf der die Fliehkraft zur Ruhe gekommen war. Lysander lag rechtsseitig, der linke Arm trug die ehemals behandelte Schusswunde einer Eldarwaffe, wobei die Herkunft dieser Waffe keinem bekannt war und niemand der Anwesenden etwas über eine solche Art Waffe wusste. Auf der Uniform hatten sich zum elitären Blau weitere Farbflecken hinzugesellt. Etwas Gelb, dunkle Schmieren, die von Öl und Dreck kündeten, dunkle Striemen und Kleckse, die teilweise dunkelrot glänzten und eindeutig als Blut erkennbar waren. Und natürlich dunkles Blau auf der Seite, auf der lag, durch Feuchtigkeit. DIe Augenlieder öffneten sich und sein rechtes Auge wollte ihm direkt gefrieren, als ein Tropfen des kalten Wassers eindrang. Helm und Atemmaske waren während den Turbulenzen verrutscht, als die Greif sich anstrengte, ins Meer zu kaltschen und alle Menschen unter Deck und in Schutz eilten und dort übereinander herum flogen, als die Physik das Unvermeidliche eingefordert hatte. Die Maske hing halb zerissen von der Backe und in ihr stand schon Wasser. Eines der Glasaugen war zerborsten und eine der Scherben steckte im backenfleisch des Trägers. Stresshormone trieben den Fahnenjunker zur Wachheit an und ließen ihn auf beide Ellenbogen rollen und schon ein Knie anwinkeln, dass ihm schnelles Fortkommen garantieren wollte. Da erkannte Lysander im Nachhall der Umnachtung durch ein scharfkantig aufgerissenes Loch im Boden eindringendes Wasser, dass sich seinen Weg nach oben suchte, um sich wieder mit dem weiten Meer zu vereinen. Irgendeine Einrichtung musste beim Aufprall hochgegangen sein und hatte diesen Schaden verursacht. Zwei unbekannte Seelen hatte die unvorhergesehene Landung scheinbar dort geparkt gehabt, wo sich die Kraft durch den Boden gezwungen hatte. Aber auch andere schienen nicht mehr ganz. Rot mischte sich ins Nass, nicht kräftig, aber vom Meerwasser unterscheidbar. Von den verteilten Stücken konnte es noch etwas nachtropfen. Lysander musste raus hier. Das zweite Unterdeck, in das er es mit schnellen Sprüngen und Stürzen geschafft hatte, würde nicht mehr lange begehbar bleiben. Auch mochte er nasse Füße nicht. Er rappelte sich auf. Sein Knie schmerzte, doch fehlte ihm abgesehen dessen und seinem eingeschränkten Arm nichts, was jetzt auffiel. Lysanders Ausrüstung war dahin, sie war ihm aber auch egal. Mit der rechten Hand riss er sich noch die kaputte Atemmaske vom Kopf und setzte den Helm wieder richtig auf. Er wollte hier nicht verrecken müssen, nur weil ihm etwas auf den Kopf fiel und in mit dem Gesicht nach unten ein Nickerchen im Wasser halten ließ. Auch anderswo rappelte man sich benommen auf. Dann ergriff Lysander die Leiter nach oben und fand bald vertraute Gesichter, die Kommissare.
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[Kein Betreff] - von - 02-28-2010, 06:38 PM
[Kein Betreff] - von - 03-03-2010, 08:09 PM
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[Kein Betreff] - von - 05-13-2010, 08:28 PM

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