03-03-2010, 08:09 PM
Wie im Wahn riss Kurt an den Riemen seines Brustplatte. Der Körperschutz hatte ihm gute Dienste geleistet, jetzt drohte er ihn dafür in die Tiefe zu ziehen. Das Wasser war nicht tief! Das mochte in den Maßstäben gelten, in denen Schiffer zwischen dem Versinken und Auflaufen unterschieden. Für einen Überbordgegangenen, so wie Kurt, stellten diese wenigen Meter jedoch einen tödlichen Abgrund dar.
Der Gefreite zwang sich zur Ruhe und stellte das unfruchtbare Reißen an dem eigentlichen Schussharnisch ein. Während er langsam tiefer sank und sich die angehaltene Luft in seinen Lungen brennend bemerkbar machte, tastete er panisch nach den Schnallen, welche den Panzer an Ort und Stelle hielten. Endlich gelang es und das Gewicht verringerte sich. Nach dieser Hürde waren Helm und Beinschienen schnell erledigt. Sein, nach Sauerstoff gierender, Verstand wollte auch das Sturmgewehr den Fluten überlassen. Eine spätere Bestrafung dafür war dem sofortigen Tod durch Ertrinken im Augenblick wohl vorzuziehen. Dann jedoch bemerkte er, das die Waffe bereits verschwunden war. Irgendwann, während des Absturzes musste er sie verloren haben.
Mit pochenden Schläfen und dem Rauschen des eigenen Blutes in den Ohren, durchstieß Kurt endlich die glatte Spiegelfläche und sog gierig die Luft ein. Rings um ihn herum schwammen andere Soldaten im Wasser. Einige schieren um Hilfe, andere trieben apathisch oder tot auf den Wogen.
Mit kräftigen Zügen bewegte sich Kurt auf die gestrandete Greif zu.
Der Gefreite zwang sich zur Ruhe und stellte das unfruchtbare Reißen an dem eigentlichen Schussharnisch ein. Während er langsam tiefer sank und sich die angehaltene Luft in seinen Lungen brennend bemerkbar machte, tastete er panisch nach den Schnallen, welche den Panzer an Ort und Stelle hielten. Endlich gelang es und das Gewicht verringerte sich. Nach dieser Hürde waren Helm und Beinschienen schnell erledigt. Sein, nach Sauerstoff gierender, Verstand wollte auch das Sturmgewehr den Fluten überlassen. Eine spätere Bestrafung dafür war dem sofortigen Tod durch Ertrinken im Augenblick wohl vorzuziehen. Dann jedoch bemerkte er, das die Waffe bereits verschwunden war. Irgendwann, während des Absturzes musste er sie verloren haben.
Mit pochenden Schläfen und dem Rauschen des eigenen Blutes in den Ohren, durchstieß Kurt endlich die glatte Spiegelfläche und sog gierig die Luft ein. Rings um ihn herum schwammen andere Soldaten im Wasser. Einige schieren um Hilfe, andere trieben apathisch oder tot auf den Wogen.
Mit kräftigen Zügen bewegte sich Kurt auf die gestrandete Greif zu.