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Obscurus Loca Inferna
#6
[CENTER]ZWEITES BUCH
Die Götter [/CENTER]

Wir wissen nun was es mit dem Chaos auf sich hat, oder wissen es jedenfalls ansatzweise. Aber das was wir als Ungeteiltes Chaos kennen und mit respektvoller Vorsicht nutzen sollten, ist in seiner allumfassenden Gesamtheit dennoch nur ein Aspekt des Ganzen. Dieser vermeintliche Widerspruch erklärt sich, versteht man die Bedeutung jener Pseudointelligenzen die gemeinhin als Chaosgötter beschrieben werden. Törichte Einfallspinsel reden stets von den vier Gottheiten und tun der Welt damit ihre ausufernde Dummheit kund. Es ist richtig das sich das Pandämonium des Warpraumes in vier, von einander weg strebende, Richtungen teilen lässt. Dennoch sprechen wir hier nicht von greifbaren Begriffen wie Zahl oder Masse, ja selbst der Begriff “Götter” ist eigentlich irreführend. Sie sind weder körperlich noch energetisch, sie sind allerdings auch wesentlich mehr als die Eigeninitiative einer Idee. Sich selbst bewusste Ausdünstungen ungezählter Äonen voll machtvoller, dominanter Emotionen. Kristallisierte, sozipatische Gefühle, denen der Warpraum gestattete in die Geschicke der Realität einzugreifen. An manchen Orten sickert ihr Bestreben wie Wasser durch einen Schwamm in unsere Welt, an anderer Stelle schlägt eine eiserne Faust durch das Gefüge. Mir hat man meine Anmaßung schmerzlich bewusst gemacht und doch gab es Zeiten da ich sie mit Kindern verglich. Gören die sich mit ausgelassenem Spiel die Ewigkeit vertreiben, sich mit ihren Spielkameraden zanken und raufen, gewiss aber eines Tages den trefflichen Zeitvertreib zerbrechen werden. Ich schrieb sie seien nicht wirkliche Götter und die stimmt auf der einen Seite, auf der Anderen aber auch wieder nicht. Sie sind das, was sich das schwächliche Geschlecht der vernunftbegabten Wesen unter einem Gott vorstellt. So viele unterbewusste Eindrücke und Ängste, wie Sterne am Firmament, formten sie zu dem was sie nun sind. Betrachten wir nun ihre Erscheinungen, so lässt dies tiefe Einsichten über das Wesen der denkenden Rassen zu. Wenn uns die endgültige Vernichtung endlich ereilt, an jenem Freudentag der gelobten Zerstörung, so ist es kosmische Ironie im vollenden Maße. Die werden uns die Auslöschung bringen, die wir durch unsere ureigene Angst vor ihnen erst möglich gemacht haben.
Da man ihre Existenz nicht in die Formen und Verstehensbegriffe unserer Denkweise pressen kann, ist es gerade zu lächerlich sie mit der Zahl vier zu belegen. Ein einzelner Gott kann aus hundert Teilen seines Selbst bestehen, die untereinander in Streit und Zwietracht liegen und doch zusammen nur ein Ganzes sind. Beschreibe ich sie im Folgenden als Einzelwesen, mit Namen und gewissen Charakteristiken, so sind ihnen diese zum Großteil von uns niederen Geschöpfen auferlegt worden. Letztlich nur um ansatzweise zu begreifen was sie sind. Es liegt an dir, anmaßender Leser, wie weit du gehst und verstehen willst. Was dir als Schablone der Verehrung genügt, oder was du als angedeuteten Trittstein des Erkennens wahrzunehmen im Stande bist. Für den einen Beschreibung einer höllischen Götzengestalt, für den anderen Denkansatz für den Blick hinter das vermeintlich Offensichtliche.
Ich will mit eben jenen beginnen, die man als die Größten und Mächtigsten betrachtet. In Zeiten, in denen man einen verrottenden Körper in einem vergoldeten Totenhaus, zum Gott erhebt, mag man leichtfertig von Größe und Macht reden. Sie sind nicht allmächtig, doch sie sind näher daran als alles andere was dieses kalte Universum hervorgebracht hat. Wer sie verehrt, verehrt letzten Endes seinen eigenen Untergang. Aber warum nicht? Alles beginnt und alles endet im Chaos, so oder so!

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Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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