11-26-2009, 12:30 AM
Auge an Alle!
Versorgung mit Munition, Treibstoff und technischer Hilfe erst im Orsiuslager möglich. Verlegung in dreißig Minuten angestrebt. Sperrbestände sind zu nutzen, wenn erforderlich. Medizinische Versorgung möglich, bei leichteren Verletzungen Selbsthilfe. Auge Ende!
Tatsächlich ging die Evakuierung recht schnell, nachdem erst einmal die Hopper eingetroffen waren. Nur zwei reichten aus um die einsatzfähigen Dragoner zum Lager zu bringen. Der Flug durch die Nacht war nicht ungefährlich, doch als Alternative wäre nur ein Fußmarsch von fünfundsechzig Kilometern geblieben. Dies war nämlich die Luftlinienentfernung zum Lager. Die Vektorschubmaschinen, die Verwundete und Gefangene mit sich nahmen, waren hingegen wesentlich zahlreicher. Ein einzelner Flieger war mit schwarzen Säcken beladen. Nachdem man diese Fracht abtransportiert hatte machten sich die verbleibenden Panzer an die Verlegung. Tatsächlich war es den überlebenden beiden Männern des Bergepanzers gelungen Feldschlange wieder fahrbereit zu kriegen. Ein schöner Anblick war er freilich nicht mehr, aber er würde den Rest des Weges wohl schaffen. Der Lynx übernahm die Spitze, gefolgt von Ira Aeterna, dem beschädigtem Russ und hinter ihm der gedrungene Bergepanzer. Müller hatte sich entschieden das Wrack der Herzkönigin mitzunehmen. Ihre Räder drehten sich und die Geschwindigkeit gab eh Feldschlange vor. Den Abschluss bildeten Loca Intferna und Donnerkeil.
Die Fahrt durch die nächtliche Wüste war nervenaufreibend. Müdigkeit, Erschöpfung und die kleinen, doch eigentlich so unbedeutenden, Wunden eines Gefechts forderten ihren Tribut. Ein kleiner Schnitt brannte, Schürfwunden erschwerten jeden Handgriff. Hinzu kamen die ständigen Funksprüche über nahe Kämpfe. Kleine und größere. Die Rote Wache schien heute Nacht sehr lebhaft zu sein und nicht jeder Schlagabtausch ging so günstig für Orsius aus wie der ihre.
Irgendwann kamen ihnen die versprochen Hauspanzer entgegen. Freund/Freindkennungen zirpten hin und her, woraufhin die sandgelben Fahrzeuge sich schließlich um die Flanken der PVSler formierten. Es handelte sich bei ihnen um zwei der beeindruckenden Paladine und vier kleinere, den gohmorischen Soldaten unbekannten, Typen.
Die Fahrt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und kurz nach Mitternacht, gerade war die Kolonne um eine Felsnadel herumgeschwenkt, kamen die Lichter des Lagers in Sicht.
Es lag relativ geschützt zwischen besagter Felsnadel und einem pockennarbigen Tafelberg. Letzterer beherbergte offensichtlich einen kleineren Stützpunkt, welcher die Aufgabe des Beobachters inne hatte. Das Camp selbst war überraschend groß. Gut hundert Fertigbaracken waren von einer Mauer aus Betonteilen umgeben, welche in regelmäßigen Abständen von Wach- und automatischen Geschütztürmen unterbrochen war. Ein zweistöckiges Hauptgebäude, vermutlich ein Stab oder ähnliches, war ebenso zu erkennen wie technische und medizinische Einrichtungen. Flugfeld, Treibstoffdepot, alles vorhanden.
Die Einschleusung ging angenehm schnell von Statten. Die Panzer fanden ihren Platz in einem vorbereitetem Technikbereich und ein bereitstehender Trupp Orsiusfachkräfte machte sich an die Reparatur. Natürlich war es den Besatzungen nicht ganz geheuer das Fremde an ihren Panzern herumschraubten, doch die Orsianer versicherten ihnen zu wissen was sie taten. Das war natürlich nicht gelogen, immerhin hatten die Ingenieure des Hauses den Dominator praktisch konstruiert. Außerdem waren die Soldaten kaum in der Lage in ihrem, übermüdeten Zustand irgendwelche Hilfe zu stellen.
Müller verkündete ohnehin das er keine unausgeschlafenen Männer gebrauchen konnte. Er befahl allen Essen zu fassen und sich dann in die Kojen zu begeben. Die Mannschaften teilten sich einen Gemeinschaftsblock, die Offiziere erhielten Zweimannstuben in einer Wohneinheiten. Das hieß das Leto sich zusammen mit Ando einrichten musste. Für 8 Uhr des nächsten Morgens war eine erste Lagebesprechung angesetzt.
Versorgung mit Munition, Treibstoff und technischer Hilfe erst im Orsiuslager möglich. Verlegung in dreißig Minuten angestrebt. Sperrbestände sind zu nutzen, wenn erforderlich. Medizinische Versorgung möglich, bei leichteren Verletzungen Selbsthilfe. Auge Ende!
Tatsächlich ging die Evakuierung recht schnell, nachdem erst einmal die Hopper eingetroffen waren. Nur zwei reichten aus um die einsatzfähigen Dragoner zum Lager zu bringen. Der Flug durch die Nacht war nicht ungefährlich, doch als Alternative wäre nur ein Fußmarsch von fünfundsechzig Kilometern geblieben. Dies war nämlich die Luftlinienentfernung zum Lager. Die Vektorschubmaschinen, die Verwundete und Gefangene mit sich nahmen, waren hingegen wesentlich zahlreicher. Ein einzelner Flieger war mit schwarzen Säcken beladen. Nachdem man diese Fracht abtransportiert hatte machten sich die verbleibenden Panzer an die Verlegung. Tatsächlich war es den überlebenden beiden Männern des Bergepanzers gelungen Feldschlange wieder fahrbereit zu kriegen. Ein schöner Anblick war er freilich nicht mehr, aber er würde den Rest des Weges wohl schaffen. Der Lynx übernahm die Spitze, gefolgt von Ira Aeterna, dem beschädigtem Russ und hinter ihm der gedrungene Bergepanzer. Müller hatte sich entschieden das Wrack der Herzkönigin mitzunehmen. Ihre Räder drehten sich und die Geschwindigkeit gab eh Feldschlange vor. Den Abschluss bildeten Loca Intferna und Donnerkeil.
Die Fahrt durch die nächtliche Wüste war nervenaufreibend. Müdigkeit, Erschöpfung und die kleinen, doch eigentlich so unbedeutenden, Wunden eines Gefechts forderten ihren Tribut. Ein kleiner Schnitt brannte, Schürfwunden erschwerten jeden Handgriff. Hinzu kamen die ständigen Funksprüche über nahe Kämpfe. Kleine und größere. Die Rote Wache schien heute Nacht sehr lebhaft zu sein und nicht jeder Schlagabtausch ging so günstig für Orsius aus wie der ihre.
Irgendwann kamen ihnen die versprochen Hauspanzer entgegen. Freund/Freindkennungen zirpten hin und her, woraufhin die sandgelben Fahrzeuge sich schließlich um die Flanken der PVSler formierten. Es handelte sich bei ihnen um zwei der beeindruckenden Paladine und vier kleinere, den gohmorischen Soldaten unbekannten, Typen.
Die Fahrt verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle und kurz nach Mitternacht, gerade war die Kolonne um eine Felsnadel herumgeschwenkt, kamen die Lichter des Lagers in Sicht.
Es lag relativ geschützt zwischen besagter Felsnadel und einem pockennarbigen Tafelberg. Letzterer beherbergte offensichtlich einen kleineren Stützpunkt, welcher die Aufgabe des Beobachters inne hatte. Das Camp selbst war überraschend groß. Gut hundert Fertigbaracken waren von einer Mauer aus Betonteilen umgeben, welche in regelmäßigen Abständen von Wach- und automatischen Geschütztürmen unterbrochen war. Ein zweistöckiges Hauptgebäude, vermutlich ein Stab oder ähnliches, war ebenso zu erkennen wie technische und medizinische Einrichtungen. Flugfeld, Treibstoffdepot, alles vorhanden.
Die Einschleusung ging angenehm schnell von Statten. Die Panzer fanden ihren Platz in einem vorbereitetem Technikbereich und ein bereitstehender Trupp Orsiusfachkräfte machte sich an die Reparatur. Natürlich war es den Besatzungen nicht ganz geheuer das Fremde an ihren Panzern herumschraubten, doch die Orsianer versicherten ihnen zu wissen was sie taten. Das war natürlich nicht gelogen, immerhin hatten die Ingenieure des Hauses den Dominator praktisch konstruiert. Außerdem waren die Soldaten kaum in der Lage in ihrem, übermüdeten Zustand irgendwelche Hilfe zu stellen.
Müller verkündete ohnehin das er keine unausgeschlafenen Männer gebrauchen konnte. Er befahl allen Essen zu fassen und sich dann in die Kojen zu begeben. Die Mannschaften teilten sich einen Gemeinschaftsblock, die Offiziere erhielten Zweimannstuben in einer Wohneinheiten. Das hieß das Leto sich zusammen mit Ando einrichten musste. Für 8 Uhr des nächsten Morgens war eine erste Lagebesprechung angesetzt.