11-16-2009, 05:47 PM
Zuerst waren es nur Staubwolken. Dann waren es Staubwolken mit Kettengeräuschen, die sich näherten. Uns spätestens jetzt war Leto klar, dass seine vermutete Feindabsicht (die er mit seinem Vorgesetzten geteilt hatte) richtig gewesen war. Bereits nach dem ersten Anzeichen von Fahrzeugen hatte Fernheim ihm Meldung gemacht, dass sich mehrere Fahrzeuge, vermutlich in Kompaniestärke, auf sie zu bewegten. Pflichtschuldig hatte Leto die Meldung an den Lynx des Hauptmannes weitergemeldet.
Jetzt waren sie auf annähernd 3500 Meter heran und aus der Staubwolke kristallisierten sich einzelne Fahrzeuge heraus. "Auge, hier IRA AETERNA! Feindmeldung Feinfahrzeuge Kette, vermutlich R4/ Kette, gezählt 14 - ich korrigiere 15! - 4500 in schneller Zufahrt vor Eigener. Vermutlich leichte, mit PzJgZg verstärkter Verband, derzeit drei, ich wiederhole: DREI, PzJg mit LasCan aufgeklärt. Bewaffnung Restteile BMK 20mm, Standard. Frage: Waffenfreigabe? Kommen!" Leto setzte seine Meldung routiniert über Funk ab, bevor er über BV fortsetzte: Feinfahrzeuge 12 Uhr, 3500, in Zufahrt. Luken schließen! Kraftfahrer, Stellungswechsel vorbereiten. Ladeschütze: KE laden und tasten, Richtschütze: 12 Uhr, 4400, lePzJg mit LasCan, Ziel aufnehmen, Feuervorbehalt." Zügig kamen die Bestätigungsmeldungen durch den internen Bordfunk. Eifrige geschäftigkeit erfüllte den Panzer und der Kommandant der IRA konnte beinahe die Anspannung seiner Besatzung spüren. Kaum drei Sekunden nach Anrueks Meldung flakerte das Licht "KE" auf dem Hauptbedienpult auf und zeigte an, dass die IRA bereit war die Wut des Imperators zu ihren Feinden zu tragen. Das waren die Augenblicke, für die ein Panzerkommandant lebte. Auch wenn die IRA im Moment stationär war, so konnte Leto trotz allem das Gefühl von aufwallendem Adrenalin unterdrücken. Mit stoischer Gelassenheit überprüfte er die Zielerfassung und stellte zufrieden fest, dass Fernheim gut im Ziel lag. Keine Korrektur notwendig. Ein letztes Gebet an den Maschinengeist. 4300 Meter. Die Reichweite des Dominator lag effektiv bei 3000 Metern. Noch etwa eine Minute, die zur Unendlichkeit werden würde, bis die mächtige Waffe des Dominator ertönen würde. "Der Imperator beschützt die Rechtschaffenden. Für Cadia und den Imperator" murmelte Leto das alte Mantra, dass ihm in den vielen Gefechten seiner Karriere Mut und Zuversicht gegeben hatte. 4100 Meter... Ein allzu vertrautes Donnern ließ den Leutnant aufsehen. Sein alarmiertes "Flieger rot, Anflug 12 Uhr!" ging allerdings bereits im dröhnen der Geschütze der Hydra unter. Ein guter Tag für das Imperium! ging es Leto durch den Kopf. DAMIT hatten die Verräter sicher nicht gerechnet. Ein wildes Geheul von seiner linken zeigte ihm, dass Anruek auch so dachte. "Ruhe!" donnerte Leto den jungen Ladeschützen an. "Konzentrieren sie sich auf ihre Aufgabe, Gefreiter. Jubeln können wir, wenn dieser Abschaum seine gerechte Strafe erhalten hat! Für den Imperator!" "Für den Imperator" antworteten drei stimmen unison. 4000 Meter...
Jetzt waren sie auf annähernd 3500 Meter heran und aus der Staubwolke kristallisierten sich einzelne Fahrzeuge heraus. "Auge, hier IRA AETERNA! Feindmeldung Feinfahrzeuge Kette, vermutlich R4/ Kette, gezählt 14 - ich korrigiere 15! - 4500 in schneller Zufahrt vor Eigener. Vermutlich leichte, mit PzJgZg verstärkter Verband, derzeit drei, ich wiederhole: DREI, PzJg mit LasCan aufgeklärt. Bewaffnung Restteile BMK 20mm, Standard. Frage: Waffenfreigabe? Kommen!" Leto setzte seine Meldung routiniert über Funk ab, bevor er über BV fortsetzte: Feinfahrzeuge 12 Uhr, 3500, in Zufahrt. Luken schließen! Kraftfahrer, Stellungswechsel vorbereiten. Ladeschütze: KE laden und tasten, Richtschütze: 12 Uhr, 4400, lePzJg mit LasCan, Ziel aufnehmen, Feuervorbehalt." Zügig kamen die Bestätigungsmeldungen durch den internen Bordfunk. Eifrige geschäftigkeit erfüllte den Panzer und der Kommandant der IRA konnte beinahe die Anspannung seiner Besatzung spüren. Kaum drei Sekunden nach Anrueks Meldung flakerte das Licht "KE" auf dem Hauptbedienpult auf und zeigte an, dass die IRA bereit war die Wut des Imperators zu ihren Feinden zu tragen. Das waren die Augenblicke, für die ein Panzerkommandant lebte. Auch wenn die IRA im Moment stationär war, so konnte Leto trotz allem das Gefühl von aufwallendem Adrenalin unterdrücken. Mit stoischer Gelassenheit überprüfte er die Zielerfassung und stellte zufrieden fest, dass Fernheim gut im Ziel lag. Keine Korrektur notwendig. Ein letztes Gebet an den Maschinengeist. 4300 Meter. Die Reichweite des Dominator lag effektiv bei 3000 Metern. Noch etwa eine Minute, die zur Unendlichkeit werden würde, bis die mächtige Waffe des Dominator ertönen würde. "Der Imperator beschützt die Rechtschaffenden. Für Cadia und den Imperator" murmelte Leto das alte Mantra, dass ihm in den vielen Gefechten seiner Karriere Mut und Zuversicht gegeben hatte. 4100 Meter... Ein allzu vertrautes Donnern ließ den Leutnant aufsehen. Sein alarmiertes "Flieger rot, Anflug 12 Uhr!" ging allerdings bereits im dröhnen der Geschütze der Hydra unter. Ein guter Tag für das Imperium! ging es Leto durch den Kopf. DAMIT hatten die Verräter sicher nicht gerechnet. Ein wildes Geheul von seiner linken zeigte ihm, dass Anruek auch so dachte. "Ruhe!" donnerte Leto den jungen Ladeschützen an. "Konzentrieren sie sich auf ihre Aufgabe, Gefreiter. Jubeln können wir, wenn dieser Abschaum seine gerechte Strafe erhalten hat! Für den Imperator!" "Für den Imperator" antworteten drei stimmen unison. 4000 Meter...