11-10-2009, 05:47 PM
Die Flieger waren so niedrig, das man eigentlich gar nicht verfehlen konnte, selbst wenn man Vorhalt, in Ermangelung eines Fliegerabwehrvisiers, vernachlässigte. Das nur eines Treffer abbekam war daher eigentlich merkwürdig. Die Maschinengewehrsalven tanzten über das Metall der Außenhaut, stanzten Löcher hinein und ließen Funken regnen, wann immer sie irgendetwas trafen, das besser nicht getroffen hätte werden sollen. Beschränkten sich die Einschläge auch auf den linken Flügel und den hinteren Teil des Rumpfes, so durchliefen dennoch plötzlich mehrere kleine Explosionen das diesseitige Triebwerk, als wolle es sich aus reiner Solidarität an den Beschädigungen der restlichen Maschinerie beteiligen. Ein Schauer kleiner Teile flog davon und der Propeller erstarrte. Dann schlugen Flammen aus den Abgasröhren, die sich in fettigen schwarzen Rauch verwandelten. Der Jagdbomber selbst hatte die Reihe der Panzer derweil passiert und beschrieb eine träge Kurve. Doch nicht etwa um einen Angriff zu wagen. Der Pilot schien beschlossen zu haben das der Verlust eines Motors genügte und nun die Zeit der Rückkehr gekommen war. Einmal sackte die Maschine ab, als wäre sie in ein Luftloch geraten. Hätte ihre Höhe nur fünf Meter weniger betragen, die Bruchlandung wäre perfekt gewesen. So aber fing sie sich und schraubte sich dem Himmel entgegen wie eine flügellahme Ente. Eine Schlange aus Leuchtspurgeschossen jagte ihr zwar nach, verfehlte aber kläglich.
Der verbleibende Jäger schien jedoch keineswegs schon Heimweh zu verspüren. Fast senkrecht stieg er empor, wohl wissend das er sich so aus dem Gefahrenbereich der MGs bringen würde. Auf dem Zenit angekommen ließ er seinen Vogel wegsacken und hielt wieder auf die auffächernde Kolonne zu. Aus seiner Perspektive wirkten diese wie eine schwerfällige Herde und er konnte in solchem Bild nur der Habicht sein, der sich ein Opfer aussuchte. In diesem Fall war es Feldschlange den der Imperator verlassen zu haben schien. Das Brummen der Triebwerke ging in ein unheilvoller Heulen über, dann fast in ein Pfeifen.
In den Funkkanälen der Fahrer überschlugen sich die Meldungen und Fragen ob jemand den Angreifer sehen konnte. Den Leman Russ war ein Bekämpfen nicht möglich, hätte doch dazu jemand die Turmluke öffnen und die Ringlafette besetzen müssen. Natürlich wäre das eventuelle Risiko einer Verseuchung dem Bombentod vorzuziehen gewesen, doch in der Schrecksekunde schien keiner der Russkommandanten diese Erwägung treffen zu können oder Zeit dazu zu haben.
Die Bombe klinkte aus und übernahm das Pfeifen des Flugzeuges, als dieses seinen Sturz abfing. Feldschlange drehte auf der Hochachse, vielleicht im sinnlosen Unterfangen zu entkommen, vielleicht auch einfach nur um irgendetwas zu tun.
Einschlag!
Dreck spritzte auf, Steine flogen umher. Eine gewaltige Staubwolke folgte der eigentliche Explosion. Ein verdrehtes Kettenglied kam aus der gelblichen Wand geflogen, prallte zweimal vom Boden ab und blieb dann darin stecken.
Noch immer versuchten die MG-Salven des Fliegers habhaft zu werden. Doch so mächtig ein Panzer auch sein mochte, in einem Flugzeug fand er für gewöhnlich seinen Meister. Erneut einmal kam der Jäger zurück, wie um genau diese Tatsache zu beweisen. Er donnerte über die PVS-Fahrzeuge hinweg und spuckte dabei Autokanonengeschosse. In einer Bahn aufgewirbelter Erde wanderten sie auf die Ira Aeterna zu. Natürlich keine wirkliche Gefahr für die Panzerrung und im falschen Winkel um der Bereifung gefährlich zu werden. Für die Besatzung klang es wie Steine die in schneller Abfolge auf eine Blech geworfen wurden. Einziger Schaden den sie anrichteten, war an einem ein Staukasten, der von einem der Geschosse zerfetzt wurde. Ähnliches geschah der Herz Königin. Ein Treffer säbelte die Antenne ab, welche in fast komisch anmutender Langsamkeit seitlich wegknickte.
Dann schloss sich der Jäger seinem waidwunden Kameraden an. Die ganze Sache hat höchstens zwei Minuten gedauert.
Als sich der Staub gelegt hatte, offenbarte sich das Feldschlange nicht verloren war. Die Bombe war direkt neben dem Stahlkoloss detoniert, hatte die Kette zerrissen und die rechte Seitenkondel in verdrehten Schrott verwandelt. Gerade ging die Luke auf und zusammen mit einem Schwall Rauch kam die Besatzung ins Freie gestolpert. Immerhin trugen sie ihre Atemmasken. Der Letzte von ihnen verließ den Panzer als der Geländewagen Müllers schlitternd und rutschend zwischen den Fahrzeugen zum Stehen kam.
Der verbleibende Jäger schien jedoch keineswegs schon Heimweh zu verspüren. Fast senkrecht stieg er empor, wohl wissend das er sich so aus dem Gefahrenbereich der MGs bringen würde. Auf dem Zenit angekommen ließ er seinen Vogel wegsacken und hielt wieder auf die auffächernde Kolonne zu. Aus seiner Perspektive wirkten diese wie eine schwerfällige Herde und er konnte in solchem Bild nur der Habicht sein, der sich ein Opfer aussuchte. In diesem Fall war es Feldschlange den der Imperator verlassen zu haben schien. Das Brummen der Triebwerke ging in ein unheilvoller Heulen über, dann fast in ein Pfeifen.
In den Funkkanälen der Fahrer überschlugen sich die Meldungen und Fragen ob jemand den Angreifer sehen konnte. Den Leman Russ war ein Bekämpfen nicht möglich, hätte doch dazu jemand die Turmluke öffnen und die Ringlafette besetzen müssen. Natürlich wäre das eventuelle Risiko einer Verseuchung dem Bombentod vorzuziehen gewesen, doch in der Schrecksekunde schien keiner der Russkommandanten diese Erwägung treffen zu können oder Zeit dazu zu haben.
Die Bombe klinkte aus und übernahm das Pfeifen des Flugzeuges, als dieses seinen Sturz abfing. Feldschlange drehte auf der Hochachse, vielleicht im sinnlosen Unterfangen zu entkommen, vielleicht auch einfach nur um irgendetwas zu tun.
Einschlag!
Dreck spritzte auf, Steine flogen umher. Eine gewaltige Staubwolke folgte der eigentliche Explosion. Ein verdrehtes Kettenglied kam aus der gelblichen Wand geflogen, prallte zweimal vom Boden ab und blieb dann darin stecken.
Noch immer versuchten die MG-Salven des Fliegers habhaft zu werden. Doch so mächtig ein Panzer auch sein mochte, in einem Flugzeug fand er für gewöhnlich seinen Meister. Erneut einmal kam der Jäger zurück, wie um genau diese Tatsache zu beweisen. Er donnerte über die PVS-Fahrzeuge hinweg und spuckte dabei Autokanonengeschosse. In einer Bahn aufgewirbelter Erde wanderten sie auf die Ira Aeterna zu. Natürlich keine wirkliche Gefahr für die Panzerrung und im falschen Winkel um der Bereifung gefährlich zu werden. Für die Besatzung klang es wie Steine die in schneller Abfolge auf eine Blech geworfen wurden. Einziger Schaden den sie anrichteten, war an einem ein Staukasten, der von einem der Geschosse zerfetzt wurde. Ähnliches geschah der Herz Königin. Ein Treffer säbelte die Antenne ab, welche in fast komisch anmutender Langsamkeit seitlich wegknickte.
Dann schloss sich der Jäger seinem waidwunden Kameraden an. Die ganze Sache hat höchstens zwei Minuten gedauert.
Als sich der Staub gelegt hatte, offenbarte sich das Feldschlange nicht verloren war. Die Bombe war direkt neben dem Stahlkoloss detoniert, hatte die Kette zerrissen und die rechte Seitenkondel in verdrehten Schrott verwandelt. Gerade ging die Luke auf und zusammen mit einem Schwall Rauch kam die Besatzung ins Freie gestolpert. Immerhin trugen sie ihre Atemmasken. Der Letzte von ihnen verließ den Panzer als der Geländewagen Müllers schlitternd und rutschend zwischen den Fahrzeugen zum Stehen kam.