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Obscurus Loca Inferna
#1
[CENTER]OBSCURUS LOCA INFERNA[/CENTER]

Koron III verbirgt viele dunkle Geheimnisse in seiner Geschichte. Eines davon ist die Tatsache das man den Planeten als ein Zentrum okkulter Schriften und Theorien bezeichnen kann. Verwunderlich scheint dies nicht, macht man sich klar wie lange die Welt vom Imperium isoliert war. In der Zeit der Abkehr von Terra, entstanden unzählige Kulte und Geheimgesellschaften. Selbst als die Armeen des Gottkaisers den Planeten wieder eingliederten, konnten bei weiten nicht alle blasphemischen Organisationen ausgerottet werden. Die Liste der verbotenen Machwerke ist lang und noch immer kursieren einige davon in gewissen Kreisen. Meist sind es Abschriften, lückenhaft oder voller Fehler. Für die Studenten des Absonderlichen sind sie dennoch Schätze und Quellen dunklen Wissens. Um an ein Original zu gelangen würden viele töten und oftmals bleibt es nicht bei der hypothetischen Tat. Eines dieser Originale ist Heinrich Neumanns Obscurus Loca Inferna, im Koronischen als Die verborgenen Reiche bekannt, was jedoch ein Übersetzungsfehler späterer Gelehrter ist. Neumann schrieb es etwa sechshundert Jahre vor dem Krieg der Häuser und vollendete es kurz vor seinem, ebenso mysteriösen wie schauderhaften, Ableben. Im Laufe der Jahre sind immer wieder Fälschungen und vermeintliche Kopien aufgetaucht. Es mag auch die ein oder andere echte Abschrift darunter gewesen sein, doch mit Sicherheit kann man nur bei einem Exemplar von Authentizität sprechen. Namentlich dem Original, in den Hallen des geschriebenen Wortes, in Rasankur. Wie es dort hingekommen ist bleibt nebulös, denn Neumann hat die Stadt bekanntermaßen nie besucht. Das Buch beginnt als eine Art archäologischer Bericht über die einstigen Hochkulturen den Planeten, schweift aber schnell zu Betrachtungen der dämonischen Religion dieser heidnischen Völker ab. Er ergeht sich dabei in genauste Betrachtungen von Göttervorstellungen, Ritualen, Beschwörungen und dem entsetzlichen Chaos im Allgemeinen. Mit zunehmender Seitenzahl wird offensichtlich das der Geist des Schreibers unter seinen Forschungen gelitten hat. Immer wieder verrennen sich seine Gedanken in ausfarsernde Detailfragen, dann wieder deutet er Dinge nur an, die ihm zu schrecklich erschienen sein mussten um sie klar zu Papier zu bringen. Bedenkt man was er aufgezeichnet hat, so kann einen der Gedanken, an das was ungeschrieben blieb, schaudern lassen. Die Reflektionen der rasankurischen Glaubenswelt zählen noch mit zu den klareren Texten Neumanns. Mag auch vieles seinen eigenen Ansichten und Vorstellungen entsprechen, so zeichnen sie doch ein klares Bild jener schrecklichen Gottheiten, die man in der verdammten Stadt ins Zentrum der Verehrung rückte. Hier folgen nun einige Auszüge aus dem segenlosen Werk. All zu verwirrende Passagen sind herausgefiltert, da sie nur auf die geistige Umnachtung des Autors hindeuten und nicht von weiterem Belang sind. Dennoch werden die Beschreibungen der dämonischen Götzen wieder aktuell, nun da der Schwarze Drache aus seinen jahrhundertelangen Schlaf erwacht ist und nach seinen Kindern ruft.

[CENTER]VORWORT [/CENTER]
Allein das Original enthält ein handschriftliches Vorwort in den dichtgedrängten, zitterigen Buchstaben eines gehetzten Mannes. Neumann muss es nicht lange vor seinem Tod verfasst haben und in jeglichen, später verbreiteten Exemplaren fehlt diese Passage.

Wenn deine Augen über diese Zeilen schweifen, anmaßender Leser der du bist, dann wisse das du nicht nur im Begriff bist deine geistige Gesundheit aufs Spiel zu setzen, sondern selbst deine unsterbliche Seele. So dein Verstand beisammen ist schließe das Buch, überantworte es den Flammen, oder versenke es in den schwärzesten Abgründen der See. Lebe dein Leben in Stumpfsinn und gnädiger Unwissenheit, aber lebe. Für mich ist es zu spät, ich habe Mächte geschaut die niemals für ein menschliches Auge gedacht waren. Dinge die weit über das hinausgehen was sich selbstherrliche Kultisten und Schwachköpfe in bunten Roben zuflüstern. Ich habe die Ewigkeit gesehen, den Anfang und das Ende. Ich bin daran zerbrochen und ich sehne mich nach dem ewigen Vergessen, welches mich unweigerlich erwartet. Doch noch nicht, noch nicht. Noch sind Dinge zu erledigen und man hat mir eine Frist gewährt. Einen letzten Aufschub um zu tun was zu tun ist. Dennoch kann ich sie hören, sie sind da draußen, sie kratzen an der Welt und verlangen Einlass. Welch Narr ich gewesen bin, das ich mir dieses Joch auferlegt habe. Rette dich Leser! Schlag den Buchdeckel zu und fliehe das grausame Werk, dessen Erschaffung mir am Herzen frisst, mit jedem Buchstaben den die Feder ausspeit, so als wäre die Tinte mein eigener Lebenssaft. Aber nein! Sie haben recht, das ist Unsinn. Bleib mein geschätzter Freund. Teile die Freuden die ich erleben durfte, die Wunder die ich schauen durfte, mit mir. Es gibt so Vieles zu berichten, zu erfahren, in sich aufzusaugen. Von den Spähren, die dir offenbart werden können. Dein Geist kann sich erheben wie das brennende Stück Papier sich in die Nachtluft erhebt. Alles können sie dir geben und mehr als alles werden sie dir nehmen. Sage dich also los von dem kleinlichen Gut deiner Seele und beschreite diesen Pfad der Selbstaufgabe. Der Lohn wird mehr sein als du dir erträumtest... viel mehr! Vielleicht denkst du, du wüsstest was das Chaos ist, denkst du kennst seine Geheimnisse, hast seine Rätsel entschlüsselt. Nein mein Freund, glaube mir so ist es nicht. Nicht du siehst in den ewigen Wahnsinn der Allgestalt, die Allgestalt sieht in dich und sie wird lachen. Mögen die unheiligen Waffen der Champions glühen und geifern. Nicht jeder der einen achtgezackten Stern in die Haut geschnitten hat versteht welchen Mächten er zu huldigen glaubt. Die dunkelsten Pseudointelligenzen kümmert es nicht ob sie angebetet werden. Tust du es aber, so werden sie jeden Fehltritt bestrafen, jede Verlockung mit unsäglichen Gegenleistungen verzollen. Nicht weil du etwas hast was sie brauchen, sondern allein des gehässigen Vergnügens wegen, dich an ihren Fäden tanzen zu lassen. Wie eben diese Marionette sich bei ihren Eskapaden immer weiter die eigenen Fäden um den Hals schlingt, wird dich der Spieler beiseite schleudern, sobald du dich bis zu Strangulation verheddert hast und ihn langweilst. Dies kann in einigen Stunden oder Jahrhunderten geschehen, unausweichlich ist es jedoch. Nutze also die Zeit die man dir vergönnt und schwelge in dieser herrlichsten aller Formen des Suizids.

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Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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[Kein Betreff] - von - 08-08-2009, 07:32 PM
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[Kein Betreff] - von - 07-24-2018, 02:54 PM

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