05-21-2018, 09:57 PM
Dieser Lenkung planetarer Entwicklung und Weltordnung aus dem Schatten, ist nur eines von vielen Geheimnissen, die die Diener des Maschinengottes auf Koron 3 wahren. Die anderen zu enthüllen, verlangt einen Blick in die Geschichte des Planeten zu werfen.
[CENTER]Umgib den Palast der Wahrheit mit Zinnen aus Lügen und Irrgärten aus Falschheit. [/CENTER]
Zu einer der Wahrheiten, die dem Mechanicus bekannt aber vor der breiteren Öffentlichkeit zu verbergen sind, zählt der Umstand, dass Koron 3 vor der Besiedlung durch den Menschen bereits von intelligenten Lebewesen bewohnt war. Dabei handelte es sich um eine Reptilienspezies, die sich auf einem primitiven Entwicklungsstand befand und als eine Art Warpanbeter betrachtet werden muss. Sie lagen scheinbar im Krieg mit den ersten menschlichen Siedlern und wurden von diesen vernichtet. Xeno- Genetor Schwester Jahnes hat die Theorie herausgestellt, dass diese Wesen ihre Kultur nicht in der materiellen Welt entwickelten und ausbauten, sondern faktisch in zwei Existenzebenen lebten. Die eine, namentlich unsere reale Ebene, diente allein dem Erhalt des Körpers, durch Nahrungsaufnahme, Schlaf und Fortpflanzung. Auf der zweiten Ebene spielten sich religiöse und philosophische Prozesse ab. Der von ihr geprägte Begriff der „Spiegeldimensionalen Seinsform“, welches die Kernaussage ihrer letzten Veröffentlichung darstellt, fußt zu großen Teilen auf eben dieser angenommenen Spezies. Angenommen, weil es zwar reichlich fossile Funde gibt, die Theorie der Mehr- oder Spiegeldimensionalität jedoch nur auf wenigen Quellen von recht zweifelhafter Herkunft beruht. Der schlichte Umstand, dass diese antike Xenorasse von den ankommenden Menschen ausgelöscht wurde, schmälert zwar nicht das Interesse an ihrer Erforschung in spezialisierten Kreisen, wohl beim Rest des Kultes, sie keine nützlichen Artefakte zurückgelassen haben. Anhänger Jahnes sehen darin einen Beweis für ihre Theorie, während Kritiker einen Zirkelschluss wittern und schlicht eine unterentwickelte und zurecht ausgelöscht Rasse von degenerierten Aliens sehen. Warum die Erkenntnis vor der breiten Masse verborgen gehalten werden muss, bedarf derweil wohl kaum einer Erläuterung. Das Wissen um die Präsenz von nichtmenschlichem, intelligentem Leben, sei es auch vor tausenden Jahren zu Asche verbrannt wurden, hat die Tendenz den einfachen Bürger des Imperiums zu verunsichern. Es kann als Ironie bezeichnet werden, dass es Jahnes selber war, die während ihrer Suche nach Belegen für ihre Theorien, auf Hinweise bezüglich einer weiteren Spezies stieß. Während einer Grabung etwa sechshundert Kilometer südöstlich der Hauptstadt Gohmor stieß sie und ihr Team auf Schienenstränge. Dies mutete Anfangs kaum verwunderlich an, da während der gesamten Epoche nach er Rückeroberung nach dem Weltenbrand, Schienenfahrzeuge verwendet wurden, wie auch zu vermuten steht, dass die ersten Siedler auf diese Art des Transportes zurückgriffen. Es galt zwar als gesichert, dass die ersten Siedler lediglich den westlichen Kontinent „Vorago“ urbar machten, doch waren Außenposten auf „Septinanus“ denkbar. Dies hätte Spuren auf Überbleibsel aus dem Zeitalter der Technologie bedeutet und jeder sonst entdeckte Fund wäre dem gegenüber lächerlich unbedeutend gewesen. Allein, die erste Euphorie wurde bald von Ernüchterung abgelöst. Denn noch während man alle technischen Möglichkeiten ins Feld führte, um den, von den Äonen der Erdbewegung verschütteten Schienenstrang zu folgen, ergaben Analysen des geborgenen Materials, dass es zu einer bekannten Spezies gehörte.
Zu den Squat, um es zu spezifizieren.
Die Enttäuschung darüber, keine Funde aus dem Zeitalter der Technologie zu bergen, währte nicht lang. Nicht zuletzt weil das Mechanicus wenig Raum für lästigen Emotionsbalast wie Enttäuschung hat sondern in Begriffen von Möglichkeiten und kalkuliertem Erfolg denkt. Die Squats (Homo sapiens rotundus) wurden als menschliche Sub- Rasse klassifiziert und sind nach der Vernichtung durch die Tyrandien im galaktischen Maßstab nicht mehr als relevant zu betrachten. Was von ihrer einstigen Zivilisation noch existiert ist entweder ins Imperium integriert wurden oder von keinem Belang im galaktischen Maßstab. Nichtsdestotrotz haben die Squats eine bemerkenswerte technologische Entwicklung durchgemacht, welche im Ursprung zwar der des Imperiums ähnelt, aber einer anderen Philosophie folgt. Wo die Priesterschaft des Mars die Beseeltheit der Maschine erkannt hat und das Wesen als göttlich begreift, gingen die Squats von einer rein martialischsten Existenz aus. Die Maschine lediglich ein Ding und nur die Summe ihrer Teile. Es steht zu vermuten, dass es auch diese Blasphemie war, die ihren Untergang mitbegründete. Denn töricht ist der, der sein Haus auf dem bröckelnden Fundament falschen Glaubens errichtet. Von den theologischen Abwegen, die die Squats beschritten haben einmal abgesehen, hat ihre Zivilisation dennoch einige erstaunliche Errungenschaften hervorgebracht. Die Kriege gegen Orks und Tyraniden, welche auf das vergleichsweise kleine Reich einen permanenten Druck ausübten, haben diese Entwicklung gefördert und geprägt. Die heute in den Reihen der Imperialen Armee oder in speziellen Siedlungen, dieser Tage noch zu findenden Squats sind dabei mit denen aus der Blüte ihrer Kultur kaum zu vergleichen. Die Technologie dieser Epoche ist für das Mechanicus also durchaus von Wert. Die Ausgrabungen auf Koron verhärteten die Erkenntnis, dass dereinst ein großer und gut befestigter Stützpunkt auf dem Planeten exisiterte, der genau in die Phase dieser Blüte datiert. Im Verlauf der weiteren Ausgrabungen konnte ein gepanzertes Schienenvehikel geborten werden, welches wage Hinweise auf den Standort dies Außenpostens lieferte. Offenkundig hatten die Squats, ihrer natürlichen Gewohnheit folgend, den Weg in die Tiefe gewählt und ihren wertvollsten Besitz in einer unterirdischen Festung verwahrt. Es gibt nach wie vor Streit darüber, ob dieses unterirdische Bollwerk mobilder oder stationärer Natur war. Alle mal war es den Aufwand wert danach zu suchen. Natürlich musste eine solche Suche nach Möglichkeit unbemerkt von anderen Institutionen des Imperiums geschehen. Ohnehin hätte alles Gefundenen dem Mechanicus überlassen werden müssen, doch vorausgehende Bürokratie und Kompetenzgerangel hätten diesen Prozess nur unnötig in die Länge gezogen. Daher war es ratsamer diskret vorzugehen. Niemand wurde belogen oder in die Irre geführt. Die Entdeckungen und die daraus entstehenden Aktionen des Mechanicus auf Koron 3 wurden lediglich mit einer überschaubaren Informationspolitik gehandhabt. Der Ausgangspunkt der Suche nach der Artefaktfestung (wie der offizielle Titel des Gesuchten lautete) war der Endpunkt des gefundenen Schienenstrangs. Hier wurde 3571 v.K.d.H (Anpassung an lokale Zeitrechnung zur Vereinfachung der Syncronisation) Magnus Rega etabliert.
Magnus Rega
Um die Natur dieser Einrichtung zu erfassen, muss man begreifen, dass Außenstehende zwar den Mechanicus als homogene Einheit verstehen, jedoch genau das Gegenteil der Fall ist. Bestenfalls kann man das Adeptus als einen Zusammenschluss unterschiedlichster Fachrichtungen, Ansichten und Auslegungen begreifen, die der gleichen Prämisse folgen (und nicht einmal immer das). Auch beim Bau man Magnur Rega waren diverse Gruppen beteiligt, die alle ganz eigene Ziele verfolgten. Nach Außen hin ist die Niederlassung eine Bergbaufabrik, welche die natürlichen Rohstoffe der umgebenen Berge ausbeutet und in Teilen direkt verarbeitet oder als Rohmaterial an andere Produktionsstätten des Mechanicus versendet. In der Tat ist Magnus Rega dies auch, doch darüber hinaus noch so viel mehr. Als zweite wichtige Funktion ist die Suche nach der Artefaktfestung zu benennen. In der lichtlosen Tiefe des Planeten wurden Erze nur als Nebenprodukt einer stoischen Suche nach den Hinterlassenschaften der Squats abgebaut. Man fand ihre Spuren, fand Hinweise und sogar Technologie, doch bisher blieb der große Erfolg verwehrt. Viele kamen um zu suchen und nicht alle haben das Licht der Sonne Sorlon wieder erblickt. Doch der weitaus größere Teil verlor den Elan und wandte sich anderen Projekten zu.
Jene die mehr an der Lokalpolitik des Planeten interessiert waren, sahen Magnus Rega als mögliche Operationsbasis, als die technologischen Kapriolen der Einheimischen Überhand zu nehmen begannen und nicht wenige eine militärische Intervention des Adeptus forderten. In Teilen kämpften Techpriester und Einheiten der Skitarii auch im Krieg der Häuser mit. Nie jedoch als geeinte Fraktion und nie in dem Größenumfang, dass sie eine entscheidende Rolle spielten.
Jene die nicht an der Suche nach der Artefaktfestung und den kleinlichen Kriegen der Einheimischen interessiert waren, wollten Magnus Rega zu einem Platz für Freigeister (dieser Begriff ist hier im engen Korsett des Maschinenkultes zu betrachten) machen. Etwas abgelegen von den intellektuellen Zentren des Adeptus, aber mit den Vorzügen einer hochentwickelten Welt versehen, bot die Niederlassung scheinbar idealen Bedingungen. Tatsächlich wurde die Kunde verbreitet und in den dreihundert Jahren, die dem Krieg der Häuser vorausgingen, kamen vor allem die, die sich noch beweisen mussten oder aber deren Forschungen und Experimente ihnen auf anderen Welten argwöhnische Blicke ihrer Brüder und Schwestern eingebracht hätten.
Die Stollen und Gänge in der Erdkruste, wo man nach Rohstoffen und antiker Technologie gesucht hatte, wurden zu Laboren und Refugien der Gelehrsamkeit. Allerdings entglitt dem leitenden Magos die Aufsicht über das Geschehen zunehmend. Techpriester deklarierten künstliche Höhlen und Tunnelnetze zu ihren Bereichen, in denen Unbefugte nichts zu suchen hätten. Zu diesen Unbefugten zählten nicht selten auch Brüder und Schwestern des Kultes. Experimente und unautorisierte Unternehmungen wurden durchgeführt, ohne dass irgendjemand bei der offiziellen Leitung der Station um Erlaubnis ersuchte. Es kam zu Katastrophen und schweren Zwischenfällen. Der Höhepunkt dieses unhaltbaren Zustandes war erreicht, als sich während des Krieges der Häuser scheinbar sogar Priester untereinander bekämpften.
Wird fortgesetzt...
[CENTER]Umgib den Palast der Wahrheit mit Zinnen aus Lügen und Irrgärten aus Falschheit. [/CENTER]
Zu einer der Wahrheiten, die dem Mechanicus bekannt aber vor der breiteren Öffentlichkeit zu verbergen sind, zählt der Umstand, dass Koron 3 vor der Besiedlung durch den Menschen bereits von intelligenten Lebewesen bewohnt war. Dabei handelte es sich um eine Reptilienspezies, die sich auf einem primitiven Entwicklungsstand befand und als eine Art Warpanbeter betrachtet werden muss. Sie lagen scheinbar im Krieg mit den ersten menschlichen Siedlern und wurden von diesen vernichtet. Xeno- Genetor Schwester Jahnes hat die Theorie herausgestellt, dass diese Wesen ihre Kultur nicht in der materiellen Welt entwickelten und ausbauten, sondern faktisch in zwei Existenzebenen lebten. Die eine, namentlich unsere reale Ebene, diente allein dem Erhalt des Körpers, durch Nahrungsaufnahme, Schlaf und Fortpflanzung. Auf der zweiten Ebene spielten sich religiöse und philosophische Prozesse ab. Der von ihr geprägte Begriff der „Spiegeldimensionalen Seinsform“, welches die Kernaussage ihrer letzten Veröffentlichung darstellt, fußt zu großen Teilen auf eben dieser angenommenen Spezies. Angenommen, weil es zwar reichlich fossile Funde gibt, die Theorie der Mehr- oder Spiegeldimensionalität jedoch nur auf wenigen Quellen von recht zweifelhafter Herkunft beruht. Der schlichte Umstand, dass diese antike Xenorasse von den ankommenden Menschen ausgelöscht wurde, schmälert zwar nicht das Interesse an ihrer Erforschung in spezialisierten Kreisen, wohl beim Rest des Kultes, sie keine nützlichen Artefakte zurückgelassen haben. Anhänger Jahnes sehen darin einen Beweis für ihre Theorie, während Kritiker einen Zirkelschluss wittern und schlicht eine unterentwickelte und zurecht ausgelöscht Rasse von degenerierten Aliens sehen. Warum die Erkenntnis vor der breiten Masse verborgen gehalten werden muss, bedarf derweil wohl kaum einer Erläuterung. Das Wissen um die Präsenz von nichtmenschlichem, intelligentem Leben, sei es auch vor tausenden Jahren zu Asche verbrannt wurden, hat die Tendenz den einfachen Bürger des Imperiums zu verunsichern. Es kann als Ironie bezeichnet werden, dass es Jahnes selber war, die während ihrer Suche nach Belegen für ihre Theorien, auf Hinweise bezüglich einer weiteren Spezies stieß. Während einer Grabung etwa sechshundert Kilometer südöstlich der Hauptstadt Gohmor stieß sie und ihr Team auf Schienenstränge. Dies mutete Anfangs kaum verwunderlich an, da während der gesamten Epoche nach er Rückeroberung nach dem Weltenbrand, Schienenfahrzeuge verwendet wurden, wie auch zu vermuten steht, dass die ersten Siedler auf diese Art des Transportes zurückgriffen. Es galt zwar als gesichert, dass die ersten Siedler lediglich den westlichen Kontinent „Vorago“ urbar machten, doch waren Außenposten auf „Septinanus“ denkbar. Dies hätte Spuren auf Überbleibsel aus dem Zeitalter der Technologie bedeutet und jeder sonst entdeckte Fund wäre dem gegenüber lächerlich unbedeutend gewesen. Allein, die erste Euphorie wurde bald von Ernüchterung abgelöst. Denn noch während man alle technischen Möglichkeiten ins Feld führte, um den, von den Äonen der Erdbewegung verschütteten Schienenstrang zu folgen, ergaben Analysen des geborgenen Materials, dass es zu einer bekannten Spezies gehörte.
Zu den Squat, um es zu spezifizieren.
Die Enttäuschung darüber, keine Funde aus dem Zeitalter der Technologie zu bergen, währte nicht lang. Nicht zuletzt weil das Mechanicus wenig Raum für lästigen Emotionsbalast wie Enttäuschung hat sondern in Begriffen von Möglichkeiten und kalkuliertem Erfolg denkt. Die Squats (Homo sapiens rotundus) wurden als menschliche Sub- Rasse klassifiziert und sind nach der Vernichtung durch die Tyrandien im galaktischen Maßstab nicht mehr als relevant zu betrachten. Was von ihrer einstigen Zivilisation noch existiert ist entweder ins Imperium integriert wurden oder von keinem Belang im galaktischen Maßstab. Nichtsdestotrotz haben die Squats eine bemerkenswerte technologische Entwicklung durchgemacht, welche im Ursprung zwar der des Imperiums ähnelt, aber einer anderen Philosophie folgt. Wo die Priesterschaft des Mars die Beseeltheit der Maschine erkannt hat und das Wesen als göttlich begreift, gingen die Squats von einer rein martialischsten Existenz aus. Die Maschine lediglich ein Ding und nur die Summe ihrer Teile. Es steht zu vermuten, dass es auch diese Blasphemie war, die ihren Untergang mitbegründete. Denn töricht ist der, der sein Haus auf dem bröckelnden Fundament falschen Glaubens errichtet. Von den theologischen Abwegen, die die Squats beschritten haben einmal abgesehen, hat ihre Zivilisation dennoch einige erstaunliche Errungenschaften hervorgebracht. Die Kriege gegen Orks und Tyraniden, welche auf das vergleichsweise kleine Reich einen permanenten Druck ausübten, haben diese Entwicklung gefördert und geprägt. Die heute in den Reihen der Imperialen Armee oder in speziellen Siedlungen, dieser Tage noch zu findenden Squats sind dabei mit denen aus der Blüte ihrer Kultur kaum zu vergleichen. Die Technologie dieser Epoche ist für das Mechanicus also durchaus von Wert. Die Ausgrabungen auf Koron verhärteten die Erkenntnis, dass dereinst ein großer und gut befestigter Stützpunkt auf dem Planeten exisiterte, der genau in die Phase dieser Blüte datiert. Im Verlauf der weiteren Ausgrabungen konnte ein gepanzertes Schienenvehikel geborten werden, welches wage Hinweise auf den Standort dies Außenpostens lieferte. Offenkundig hatten die Squats, ihrer natürlichen Gewohnheit folgend, den Weg in die Tiefe gewählt und ihren wertvollsten Besitz in einer unterirdischen Festung verwahrt. Es gibt nach wie vor Streit darüber, ob dieses unterirdische Bollwerk mobilder oder stationärer Natur war. Alle mal war es den Aufwand wert danach zu suchen. Natürlich musste eine solche Suche nach Möglichkeit unbemerkt von anderen Institutionen des Imperiums geschehen. Ohnehin hätte alles Gefundenen dem Mechanicus überlassen werden müssen, doch vorausgehende Bürokratie und Kompetenzgerangel hätten diesen Prozess nur unnötig in die Länge gezogen. Daher war es ratsamer diskret vorzugehen. Niemand wurde belogen oder in die Irre geführt. Die Entdeckungen und die daraus entstehenden Aktionen des Mechanicus auf Koron 3 wurden lediglich mit einer überschaubaren Informationspolitik gehandhabt. Der Ausgangspunkt der Suche nach der Artefaktfestung (wie der offizielle Titel des Gesuchten lautete) war der Endpunkt des gefundenen Schienenstrangs. Hier wurde 3571 v.K.d.H (Anpassung an lokale Zeitrechnung zur Vereinfachung der Syncronisation) Magnus Rega etabliert.
Magnus Rega
Um die Natur dieser Einrichtung zu erfassen, muss man begreifen, dass Außenstehende zwar den Mechanicus als homogene Einheit verstehen, jedoch genau das Gegenteil der Fall ist. Bestenfalls kann man das Adeptus als einen Zusammenschluss unterschiedlichster Fachrichtungen, Ansichten und Auslegungen begreifen, die der gleichen Prämisse folgen (und nicht einmal immer das). Auch beim Bau man Magnur Rega waren diverse Gruppen beteiligt, die alle ganz eigene Ziele verfolgten. Nach Außen hin ist die Niederlassung eine Bergbaufabrik, welche die natürlichen Rohstoffe der umgebenen Berge ausbeutet und in Teilen direkt verarbeitet oder als Rohmaterial an andere Produktionsstätten des Mechanicus versendet. In der Tat ist Magnus Rega dies auch, doch darüber hinaus noch so viel mehr. Als zweite wichtige Funktion ist die Suche nach der Artefaktfestung zu benennen. In der lichtlosen Tiefe des Planeten wurden Erze nur als Nebenprodukt einer stoischen Suche nach den Hinterlassenschaften der Squats abgebaut. Man fand ihre Spuren, fand Hinweise und sogar Technologie, doch bisher blieb der große Erfolg verwehrt. Viele kamen um zu suchen und nicht alle haben das Licht der Sonne Sorlon wieder erblickt. Doch der weitaus größere Teil verlor den Elan und wandte sich anderen Projekten zu.
Jene die mehr an der Lokalpolitik des Planeten interessiert waren, sahen Magnus Rega als mögliche Operationsbasis, als die technologischen Kapriolen der Einheimischen Überhand zu nehmen begannen und nicht wenige eine militärische Intervention des Adeptus forderten. In Teilen kämpften Techpriester und Einheiten der Skitarii auch im Krieg der Häuser mit. Nie jedoch als geeinte Fraktion und nie in dem Größenumfang, dass sie eine entscheidende Rolle spielten.
Jene die nicht an der Suche nach der Artefaktfestung und den kleinlichen Kriegen der Einheimischen interessiert waren, wollten Magnus Rega zu einem Platz für Freigeister (dieser Begriff ist hier im engen Korsett des Maschinenkultes zu betrachten) machen. Etwas abgelegen von den intellektuellen Zentren des Adeptus, aber mit den Vorzügen einer hochentwickelten Welt versehen, bot die Niederlassung scheinbar idealen Bedingungen. Tatsächlich wurde die Kunde verbreitet und in den dreihundert Jahren, die dem Krieg der Häuser vorausgingen, kamen vor allem die, die sich noch beweisen mussten oder aber deren Forschungen und Experimente ihnen auf anderen Welten argwöhnische Blicke ihrer Brüder und Schwestern eingebracht hätten.
Die Stollen und Gänge in der Erdkruste, wo man nach Rohstoffen und antiker Technologie gesucht hatte, wurden zu Laboren und Refugien der Gelehrsamkeit. Allerdings entglitt dem leitenden Magos die Aufsicht über das Geschehen zunehmend. Techpriester deklarierten künstliche Höhlen und Tunnelnetze zu ihren Bereichen, in denen Unbefugte nichts zu suchen hätten. Zu diesen Unbefugten zählten nicht selten auch Brüder und Schwestern des Kultes. Experimente und unautorisierte Unternehmungen wurden durchgeführt, ohne dass irgendjemand bei der offiziellen Leitung der Station um Erlaubnis ersuchte. Es kam zu Katastrophen und schweren Zwischenfällen. Der Höhepunkt dieses unhaltbaren Zustandes war erreicht, als sich während des Krieges der Häuser scheinbar sogar Priester untereinander bekämpften.
Wird fortgesetzt...
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz