07-17-2010, 10:35 PM
Theodorus hatte immer noch Ezequiels Kettenschwert in den Händen und streichelte es sanft die Rückseite entlang. Dann begutachtete er die heiligen Siegel und Runen, die in den wenigen Kollektoren-Strahlen funkelten, jedoch im Allgemeinen ein leicht blaues glühen von sich gaben. Noch immer sangen vereinzelt Grüppchen in der näheren Menge. Ezequiel indessen machte seine Krankheit wieder zu schaffen. Sein ohnehin schon geschwächtes Immunsystem wurde durch die Abgase und giftigen Dämpfe der Fabriken noch mehr angegriffen. Er nahm eine Kapsel und spülte sie mit einem kräftigen Schluck aus Theodorus‘ Trinkflasche hinunter.
Darf ich fragen, woher du dies hast Bruder? Theodorus hielt das Kettenschwert wieder seinem Besitzer entgegen. Dieser schloss die Trinkflasche und tauschte sie wieder gegen sein Schwert.
Nun, gerade in den Kernsystem und den Welten, wo die Ekklesiarchie dominiert, ist es eine Art Tradition, dass man nach seiner Weihe und die Ernennung in den Prediger- oder Missionarsstand ein Kettenschwert des Ministorums überreicht bekommt. Ich jedoch lehnte dies ab. Dies ist das Schwert meines Vaters. Nach den letzten, dunklen Jahren seines Lebens, versiegelte ich es in der Kirche, wo ich einst als Adept diente. Nach meiner Ernennung zum Missionar von Terra bat ich einen früheren Freund meines Vaters, ein Konfessor, das Schwert von den ketzerischen Einflüssen zu reinigen und mit neuen Siegeln und Runen zu versehen. Es dauerte seine Zeit, aber meine Bitte wurde erfüllt. Zusammen mit einem Diakon, Alexej Rochefore, den ich inzwischen als guten Freund bezeichnen würde und einigen weiteren Predigern läuterte er das Schwert, während Kirchendiener sorgfältig die Siegel und Runen einarbeiteten, die dann später gesegnet wurden. Seitdem trage ich es, in der Hoffnung die schlimmen Taten seiner Vergangenheit, von der Last meiner Familie zu tilgen.
Theodorus sah ihn gespannt an und stolperte fast in das Grüppchen vor ihm. Lächelnd und mit hochgezogener Augenbraue wechselte Ezequiel das Thema.
Da vorne sind die Schiffe. Vermutlich stehen die Ersten des Zugs bereits, denn es geht auch nur noch schleppend voran. Wir werden denke ich bald an Bord gehen. Ich frage mich nur, wer diese Männer in den schwarzen Uniformen sind. Sehen aus wie Militär. Vielleicht Truppen einer der Adelsfamilien? Du bist doch von hier, kennst du diese Soldaten, Theodorus?
Darf ich fragen, woher du dies hast Bruder? Theodorus hielt das Kettenschwert wieder seinem Besitzer entgegen. Dieser schloss die Trinkflasche und tauschte sie wieder gegen sein Schwert.
Nun, gerade in den Kernsystem und den Welten, wo die Ekklesiarchie dominiert, ist es eine Art Tradition, dass man nach seiner Weihe und die Ernennung in den Prediger- oder Missionarsstand ein Kettenschwert des Ministorums überreicht bekommt. Ich jedoch lehnte dies ab. Dies ist das Schwert meines Vaters. Nach den letzten, dunklen Jahren seines Lebens, versiegelte ich es in der Kirche, wo ich einst als Adept diente. Nach meiner Ernennung zum Missionar von Terra bat ich einen früheren Freund meines Vaters, ein Konfessor, das Schwert von den ketzerischen Einflüssen zu reinigen und mit neuen Siegeln und Runen zu versehen. Es dauerte seine Zeit, aber meine Bitte wurde erfüllt. Zusammen mit einem Diakon, Alexej Rochefore, den ich inzwischen als guten Freund bezeichnen würde und einigen weiteren Predigern läuterte er das Schwert, während Kirchendiener sorgfältig die Siegel und Runen einarbeiteten, die dann später gesegnet wurden. Seitdem trage ich es, in der Hoffnung die schlimmen Taten seiner Vergangenheit, von der Last meiner Familie zu tilgen.
Theodorus sah ihn gespannt an und stolperte fast in das Grüppchen vor ihm. Lächelnd und mit hochgezogener Augenbraue wechselte Ezequiel das Thema.
Da vorne sind die Schiffe. Vermutlich stehen die Ersten des Zugs bereits, denn es geht auch nur noch schleppend voran. Wir werden denke ich bald an Bord gehen. Ich frage mich nur, wer diese Männer in den schwarzen Uniformen sind. Sehen aus wie Militär. Vielleicht Truppen einer der Adelsfamilien? Du bist doch von hier, kennst du diese Soldaten, Theodorus?