02-22-2009, 11:40 PM
Seya empfand Erleichterung, als das Schiff aus dem Immaterium austrat, sie hatte die Präsenz der Dämonen außerhalb der schützenden Schilde des Schiffes als einen hungrigen Schwarm verspürt. Die Nullschilde hatten bei ihr zudem rasende Kopfschmerzen ausgelöst, beinahe zwei Jahre hatte sie mit diesem mahlenden Schmerz leben müssen, allein eingesperrt in eine winzige Zelle.
Sie spürte wie sich ihr Körper entspannte und ihre Qualen nachließen.
Eine männliche Stimme erklang über einen kleinen Lautsprecher, welcher in die Wand eingelassen war:
„Wir sind zum erwarteten Zeitpunkt und am uns bestimmten Orte in den Realraum eingetreten, lobet den Imperator für sein weisendes Licht und preiset das Können unserer Navigatoren! In wenigen Tagen erreichen wir Koron III, alle Passagiere für das Koron System mögen sich bereit halten.“
Langsam erholte sie sich von den Strapazen der langen Reise, ihr war es ganz recht, das ihr noch einige Stunden Ruhe vergönnt sein würden, bevor sie sich ihrer neuen Aufgabe zu widmen hatte.
Zwei, drei Stunden später öffnete sich das mächtige Schott, welches ihr Gefängnis für die Zeit der Reise verschlossen hatte. Seya hatte bereits damit gerechnet, da die kleine Überwachungskamera im Raum mit einem leisen surren zum Leben erwacht war.
Sie hatte sich daraufhin angekleidet und ein schwer Bewaffneter Wächter war eingetreten und hatte sie in mürrischem Tonfall aufgefordert ihm zu folgen, auf dem Gang gesellten sich weitere Bewaffnete hinzu.
Kaum hatte sie den Korridor betreten, blieb sie stehen und wartete geduldig, bis man ihr die gesegneten Fesseln angelegt hatte, wodurch sich ihr Vorankommen deutlich verlangsamte, es aber ihren Begleitern sichtbar besser behagte.
Bei jedem Schritt, den sie tat klirrten die Ketten leise und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie den ersten Gang hinter sich gelassen hatten.
Sie hatte flüchtige Eindrücke der Emotionen jener Männer die sie bewachten, sie waren zu viert; drei von ihnen spürte sie deutlich, ihre Angst, ihr Hass auf etwas Unbekanntes.
Angst und Hass waren mächtige Gefühle und sie waren direkt neben ihr, vielleicht hätte selbst ein Unbegabter ihren Hass gespürt.
Der vierte Mann, war älter als die Anderen, er hinterließ einen abgekämpften Eindruck, Bilder von schlechter Rasur, Traumata und Narben formten ein Echo seiner selbst, er war verschlossener, wenig von seiner Seele drang zu ihr durch, sie konnte nicht sagen was er fühlte, wenn er denn nicht völlig abgestumpft war und es einfach keine Emotionen mehr in ihm gab.
In einiger Entfernung spürte sie weitere Psioniker, allesamt Seelengebunden wie sie, jeder von ihnen leuchtete für sie wie ein Feuer in der Dunkelheit.
Sie durchschritten wortlos weitere Korridore, bis sie vor einem Schott halt machten, welches in einen kleinen Raum führte, kaum mehr als einem Erker in der Außenhaut des Schiffes.
Der Raum war zwar nicht besonders groß, doch er war edel eingerichtet, ein schwerer hölzerner Tisch stand dort, dazu elegante Stühle von antiker Machart, auf dem Tisch befand sich eine Karaffe mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit.
Aus den riesigen gotischen Fenstern, sah man auf einen Planeten unter sich, eine Welt durch deren Wolkendecke man die Spitze einer Makropole erkennen konnte und ab und an sah man riesige rote Wüstenflächen.
Die Wächter bezogen Stellung entlang der Wände des Zimmers, noch immer hatten sie kein Wort gesprochen, aber Seya verspürte nun eine gewisse Faszination bei den Jüngeren, ob der Aussicht die sie sahen und wieder einmal bedauerte sie, das sie nie wieder etwas sehen würde, was sie mit Erfurcht erfüllen würde.
Schnell verdrängte sie den Gedanken und richtete sich darauf ein zu warten, denn dies war offensichtlich, das sie warteten, auch wenn sie nicht wusste worauf.
Sie spürte wie sich ihr Körper entspannte und ihre Qualen nachließen.
Eine männliche Stimme erklang über einen kleinen Lautsprecher, welcher in die Wand eingelassen war:
„Wir sind zum erwarteten Zeitpunkt und am uns bestimmten Orte in den Realraum eingetreten, lobet den Imperator für sein weisendes Licht und preiset das Können unserer Navigatoren! In wenigen Tagen erreichen wir Koron III, alle Passagiere für das Koron System mögen sich bereit halten.“
Langsam erholte sie sich von den Strapazen der langen Reise, ihr war es ganz recht, das ihr noch einige Stunden Ruhe vergönnt sein würden, bevor sie sich ihrer neuen Aufgabe zu widmen hatte.
Zwei, drei Stunden später öffnete sich das mächtige Schott, welches ihr Gefängnis für die Zeit der Reise verschlossen hatte. Seya hatte bereits damit gerechnet, da die kleine Überwachungskamera im Raum mit einem leisen surren zum Leben erwacht war.
Sie hatte sich daraufhin angekleidet und ein schwer Bewaffneter Wächter war eingetreten und hatte sie in mürrischem Tonfall aufgefordert ihm zu folgen, auf dem Gang gesellten sich weitere Bewaffnete hinzu.
Kaum hatte sie den Korridor betreten, blieb sie stehen und wartete geduldig, bis man ihr die gesegneten Fesseln angelegt hatte, wodurch sich ihr Vorankommen deutlich verlangsamte, es aber ihren Begleitern sichtbar besser behagte.
Bei jedem Schritt, den sie tat klirrten die Ketten leise und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie den ersten Gang hinter sich gelassen hatten.
Sie hatte flüchtige Eindrücke der Emotionen jener Männer die sie bewachten, sie waren zu viert; drei von ihnen spürte sie deutlich, ihre Angst, ihr Hass auf etwas Unbekanntes.
Angst und Hass waren mächtige Gefühle und sie waren direkt neben ihr, vielleicht hätte selbst ein Unbegabter ihren Hass gespürt.
Der vierte Mann, war älter als die Anderen, er hinterließ einen abgekämpften Eindruck, Bilder von schlechter Rasur, Traumata und Narben formten ein Echo seiner selbst, er war verschlossener, wenig von seiner Seele drang zu ihr durch, sie konnte nicht sagen was er fühlte, wenn er denn nicht völlig abgestumpft war und es einfach keine Emotionen mehr in ihm gab.
In einiger Entfernung spürte sie weitere Psioniker, allesamt Seelengebunden wie sie, jeder von ihnen leuchtete für sie wie ein Feuer in der Dunkelheit.
Sie durchschritten wortlos weitere Korridore, bis sie vor einem Schott halt machten, welches in einen kleinen Raum führte, kaum mehr als einem Erker in der Außenhaut des Schiffes.
Der Raum war zwar nicht besonders groß, doch er war edel eingerichtet, ein schwerer hölzerner Tisch stand dort, dazu elegante Stühle von antiker Machart, auf dem Tisch befand sich eine Karaffe mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit.
Aus den riesigen gotischen Fenstern, sah man auf einen Planeten unter sich, eine Welt durch deren Wolkendecke man die Spitze einer Makropole erkennen konnte und ab und an sah man riesige rote Wüstenflächen.
Die Wächter bezogen Stellung entlang der Wände des Zimmers, noch immer hatten sie kein Wort gesprochen, aber Seya verspürte nun eine gewisse Faszination bei den Jüngeren, ob der Aussicht die sie sahen und wieder einmal bedauerte sie, das sie nie wieder etwas sehen würde, was sie mit Erfurcht erfüllen würde.
Schnell verdrängte sie den Gedanken und richtete sich darauf ein zu warten, denn dies war offensichtlich, das sie warteten, auch wenn sie nicht wusste worauf.