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- Seya - 02-22-2009 Seya empfand Erleichterung, als das Schiff aus dem Immaterium austrat, sie hatte die Präsenz der Dämonen außerhalb der schützenden Schilde des Schiffes als einen hungrigen Schwarm verspürt. Die Nullschilde hatten bei ihr zudem rasende Kopfschmerzen ausgelöst, beinahe zwei Jahre hatte sie mit diesem mahlenden Schmerz leben müssen, allein eingesperrt in eine winzige Zelle. Sie spürte wie sich ihr Körper entspannte und ihre Qualen nachließen. Eine männliche Stimme erklang über einen kleinen Lautsprecher, welcher in die Wand eingelassen war: „Wir sind zum erwarteten Zeitpunkt und am uns bestimmten Orte in den Realraum eingetreten, lobet den Imperator für sein weisendes Licht und preiset das Können unserer Navigatoren! In wenigen Tagen erreichen wir Koron III, alle Passagiere für das Koron System mögen sich bereit halten.“ Langsam erholte sie sich von den Strapazen der langen Reise, ihr war es ganz recht, das ihr noch einige Stunden Ruhe vergönnt sein würden, bevor sie sich ihrer neuen Aufgabe zu widmen hatte. Zwei, drei Stunden später öffnete sich das mächtige Schott, welches ihr Gefängnis für die Zeit der Reise verschlossen hatte. Seya hatte bereits damit gerechnet, da die kleine Überwachungskamera im Raum mit einem leisen surren zum Leben erwacht war. Sie hatte sich daraufhin angekleidet und ein schwer Bewaffneter Wächter war eingetreten und hatte sie in mürrischem Tonfall aufgefordert ihm zu folgen, auf dem Gang gesellten sich weitere Bewaffnete hinzu. Kaum hatte sie den Korridor betreten, blieb sie stehen und wartete geduldig, bis man ihr die gesegneten Fesseln angelegt hatte, wodurch sich ihr Vorankommen deutlich verlangsamte, es aber ihren Begleitern sichtbar besser behagte. Bei jedem Schritt, den sie tat klirrten die Ketten leise und es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie den ersten Gang hinter sich gelassen hatten. Sie hatte flüchtige Eindrücke der Emotionen jener Männer die sie bewachten, sie waren zu viert; drei von ihnen spürte sie deutlich, ihre Angst, ihr Hass auf etwas Unbekanntes. Angst und Hass waren mächtige Gefühle und sie waren direkt neben ihr, vielleicht hätte selbst ein Unbegabter ihren Hass gespürt. Der vierte Mann, war älter als die Anderen, er hinterließ einen abgekämpften Eindruck, Bilder von schlechter Rasur, Traumata und Narben formten ein Echo seiner selbst, er war verschlossener, wenig von seiner Seele drang zu ihr durch, sie konnte nicht sagen was er fühlte, wenn er denn nicht völlig abgestumpft war und es einfach keine Emotionen mehr in ihm gab. In einiger Entfernung spürte sie weitere Psioniker, allesamt Seelengebunden wie sie, jeder von ihnen leuchtete für sie wie ein Feuer in der Dunkelheit. Sie durchschritten wortlos weitere Korridore, bis sie vor einem Schott halt machten, welches in einen kleinen Raum führte, kaum mehr als einem Erker in der Außenhaut des Schiffes. Der Raum war zwar nicht besonders groß, doch er war edel eingerichtet, ein schwerer hölzerner Tisch stand dort, dazu elegante Stühle von antiker Machart, auf dem Tisch befand sich eine Karaffe mit einer bernsteinfarbenen Flüssigkeit. Aus den riesigen gotischen Fenstern, sah man auf einen Planeten unter sich, eine Welt durch deren Wolkendecke man die Spitze einer Makropole erkennen konnte und ab und an sah man riesige rote Wüstenflächen. Die Wächter bezogen Stellung entlang der Wände des Zimmers, noch immer hatten sie kein Wort gesprochen, aber Seya verspürte nun eine gewisse Faszination bei den Jüngeren, ob der Aussicht die sie sahen und wieder einmal bedauerte sie, das sie nie wieder etwas sehen würde, was sie mit Erfurcht erfüllen würde. Schnell verdrängte sie den Gedanken und richtete sich darauf ein zu warten, denn dies war offensichtlich, das sie warteten, auch wenn sie nicht wusste worauf. - Die Stimme - 02-23-2009 Nach einigen theatralisch müßig verstrichenen Anstandsminuten, trat mit klapperndern Hochwertsyntheseledersohlen, ein unterdurchschnittlich hageres Kerlchen, von wohl gerade mal einundfünfzig Jahren herein. Seine beständig lodernde Kleidung entbehrte jeglicher modischer Trendsetterei, lachsfarbene Plunderhosen, ein meerrettichgrünes Gürtelschnallenwerk um die Taille, daran ein winziges, silbernes Räucherfässchen, dessen verbrennendes Harz wohl einem der Soldaten allergisch in den Augen brannte. Akribisch hielt er sich auf einen gleichfalls versilberten Wanderstecken catachanischen Schnittholzes gestützt, die knielange Weste, ausgestopft mit weißgesprenkeltem Samteinlagen, trug nach außen hin keine größeren Besonderheiten, mit Ausnahme eines ausstaffierten, stilisierten Kaiseradlers. Von lupenreiner Sauberkeit hingegen sein gestutzter Kinn- und Wangenbart, silbern durchzogenes Kastanienbraun, sein gezwirbelter Schnäuzer kräuselte sich während er sich herumdrehte und Anstalten machte sich auf dem gegenüberliegenden Lehnstuhl niederzulassen, jedoch in diesem Bestreben inne hielt und ein hauchdünnes Gläslein von der Anrichte nahm, einige der bernsteinfarbenen Tropfen hineingoss und vor die zierliche Mädchengestalt platzierte. Anschließend wiederholte er diese über hunderte Male hinweg ritualisierte Prozedur, schwenkte die leicht süßlich schmeckende Flüssigkeit in seinem Cognackelch und winkte mit der freien, rechten Hand den paratstehenden Gardisten ab. In aller Gelassenheit lehnte sich der offenkundige Monopolist oder Patrizier, zweifellos jedoch war er adeliger oder sehr wohlhabender Herkunft, in seinen ausgepolsterten “Thron” zurück, im Hintergrund schwenkte eben noch eine Handelsfregatte des Hauses Siris auf neuen Kurs ein. Grinsend setzte er ab, schlug eine überflüssig geschmückte Klappmappe mit darin verborgenen Mechanismen auf und fixierte in einer gekünstelten Freundlichkeit die anwesende Dame. “Gänzlich unter uns, Madame Mirar. Ich hoffe dennoch das die längeren Strapazen innerhalb des immateriellen Warpraumes Ihre beträchtlichen Fertigkeiten nicht allzu sehr strapazierten?” , unsinnigerweise grübelnd gestikulierte er schwach, fing sich dann jedoch alsbald wieder, “Beträchtlich, wahrlich… Oh, ich vergaß, für Ihr leibliches Wohl wurde wohl noch nicht gesorgt, versuchen Sie doch erst einmal etwas von diesem zilorianischen Brandwein, ein sehr kostspieliges, durch aufwendige Mehrfachdestillation gewonnenes Edelgetränk, welches ansonsten nur der lokalen Hocharistokratie vorbehalten ist.” , dann wiederum fließend ohne merkliche Übergänge, “Beachtlich, absolut. Aber abermals… Pardon, vergeben Sie mir die Unhöflichkeit, dieses schamlose Ausnutzen eines persönlichen Vorteils. Ich bin Lureas Arnekdis, ein untergeordnetes Mitglied des lokalen Administratums, aber dennoch mit genügend finanziellen Mitteln gesegnet mir einen halbwegs… erträglichen Lebensstil zu bewahren, sofern Madame verstehen. Sofern es Ihnen nach etwas beliebt, scheuen Sie nicht danach zu Fragen, dem Administratum wird nicht oft die Ehre gewährt, mit einer derart begabten Person zusammenarbeiten zu dürfen, wenn Sie verstehen. Zum gegenseitigen Verständnis, Madame Mirar, ich betrachte Sie keineswegs als äh… wie soll ich mich formulieren… Nun, Bedrohung für das Wohl meiner Männer und meines Personals, jedoch wurden uns für Ihre Nutzung gewisse “Maßnahmen” nahe gelegt. Daher die etwas eigenwillige Unterbringung während des Transfers durch den nichtrealen Raum. Wenn Sie die Unannehmlichkeiten entschuldigen würden. Entsprechend Ihrer Befähigung wurden Sie uns überantwortet um ein gravierendes lokales Problem, ein Gerücht das sich hartnäckig hält, zu entkräften… anschließend werden Sie planmäßig abermals den Vorgesetzten des Administratums übergeben und weiter an Ihren endgültigen Bestimmungsort transferiert werden… der allerdings… selbst vor mir geheim gehalten wird.” - Seya - 02-23-2009 Die Tür hatte sich nach nur wenigen Minuten schon geöffnet und es war ein Mann mittleren Alters eingetreten, ihn umgab seine Arroganz wie eine Aura, dennoch hatte er sich die Mühe gemacht, Seya freundlich und zuvorkommend zu behandeln. Mit einem Wink hatte er die Soldaten aus dem Raum gescheucht, ganz als ob sie völlig überflüssig wären, kurz hatte sie einen Eindruck ob der unterdrückten Wut eines der Soldaten, doch dieser Hauch einer Emotion war so schnell verflogen, das es mehr eine vage Vermutung blieb. Sie war überrascht, das der Mann, welcher sich als Lureas Arnekdis vorgestellt hatte, ihr edlen Branntwein anbot. Seya konnte das Getränk riechen, das scharfe, intelligente Parfum eines wirklich edlen Tropfens, aber mit einem bedauernden Lächeln wandte sie sich an den Administrator: „Danke, aber ich fürchte ich muss ihr überaus freundliches Angebot bezüglich dieser Gaumenfreude ablehnen, da ich mir nicht gestatte mich solchen Genüssen hinzugeben. Sehen sie es mir bitte nach, wenn ich sie daher bitten muss für uns beide zu trinken.“ Seya hörte ihm weiterhin aufmerksam zu, trotz seiner aufgesetzten Freundlichkeit, schien er sie tatsächlich nicht als Bedrohung für seine Männer einzustufen, zumindest er selbst hatte offenbar keine Bedenken, mit ihr allein in einem Raum zu sein, die Fesseln hatte er ihr allerdings nicht abgenommen, vielleicht ging seine Bedenkenlosigkeit dann doch nicht soweit. Bei seinem letzten Satz spürte sie ein kurzes Echo eines Ereiferns, eines entrüstet sein, das er nicht in die weiteren Pläne des Administratums eingeweiht worden ist, aus dieser vagen Emotion und dem Genuss des Brandweines konnte sie sich zusammensetzen, das er alles andere als ein untergeordnetes Mitglied seiner Organisation war. „Danke sollte ich etwas benötigen, werde ich mich selbstverständlich dankbar an sie wenden, was meine Unterkunft während der Reise anbelangte, so ist mir der Sinn dieser Maßnahmen durchaus vertraut. Meine Aufgabe besteht darin, das nicht Vorhandensein eines Umstandes, welcher nur durch Gerüchte, wenn auch hartnäckiger Art belegt ist zu verifizieren, habe ich das richtig verstanden? Daraus ergeben sich zwei Fragen für mich zum Einen, welchen Inhaltes ist das Gerücht und zum Anderen was wenn es sich als wahr erweist?" - Die Stimme - 02-24-2009 “Ich vergaß vollends, Madame wurde nicht in den lokalen Mythen unterrichtet. Ansonsten wäre ihnen dieses alte Ammenmärchen der Korona Disinereaka wohl geläufig. Derzeit zirkulieren in verschiedenen Kreisen, selbst unter dem planetaren Hochadel, obskure Gerüchte über den angeblichen Verbleib. Irgendein heruntergekommener Freihändler, dessen erlesener Name mir wohl peinlicher Weise gerade entfallen ist, verschacherte mir gar dieses kristalline Fragment, welches angeblich einem der schmückenden Halbedelsteine entnommen wurde.”, Administrator Arnekdis kramte aus seiner Westentasche ein simpel betuchtes Stoffsäckchen, griff hinein und förderte ein etwa trapezförmiges Splitterchen ans künstliche Tageslicht, “Wie Ihren geschulten Sinnen wohl zweifellos schon aufgefallen ist, handelt sich dabei nicht um irgendein simples Schmucksteinchen. Tatsächlicherweise bemerken Sie vielleicht ebenso wie unsere ausgebildeten Mitarbeiter vom Administratum, eine schwache psionische Aufladung… eine derartige “Aussage”, vor allem an die falschen Persönlichkeiten weiter gereicht könnte für unnötige Aufruhr sorgen, wenn Sie verstehen was ich meine, Madame. Daher wurde mir von gewissen Funktionären gouverneurstreuer Fraktionen, eine beachtliche Summe zur Sachwalterschaft übergeben, mit welcher wir eine Art “Bergungsoperation” durchführen sollen. Die ungefähre Position eines derartigen “Objektes” konnte mittels alter Kartendokumente und freundlicherweise durch den Freihändler zur Verfügung gestellten Informationen errechnet werden, es handelt sich um ein etwa 60 Quadratkilometer großes Territorium hier in der zentralen Wüste Koron IIIs. Da wir aufgrund der Verschwiegenheitsklausel allerdings weder auf öffentliche Mittel noch auf Sicherheitsinstitutionen zurückgreifen dürfen, mussten wir Sie unter falschem Vorwand, nämlich das unglückliche Ableben eines Haus Treoris Astropathen, anfordern lassen. Sie verstehen sicherlich, das die “Eloquenz” mancher Höflinge zu missinterpretierbaren Äußerungen gegenüber falschen Behörden führen könnte, darum wurden bereits Anstrengungen unternommen einen Trupp aus höchstens geldgierigen Individuen zusammenzustellen, die allerdings nicht weiter über den tatsächlichen Zweck der Unternehmung aufgeklärt werden müssen.” - Seya - 02-24-2009 Seya hörte aufmerksam den Ausführungen des Mannes zu, als er erklärte, welcher Natur das Gerücht oder Ammenmärchen wie er es nannte, war. Sie war jedoch erstaunt, als er ein Fragment dessen, an das er sich offenbar zu glauben weigerte aus seiner Tasche zog, das winzige Stückchen leuchtete sanft im Immaterium, kaum mehr als eine normalsterbliche Seele, aber eben auch nicht weniger. Sie spürte das eine Kraft in dem Stück verborgen war, wahrlich es war als wenn es sich um eine psionische Batterie handeln würde. Die Frage ist doch wem ihr diese Information alles vorenthaltet, wenn ihr mich unter falschem Vorwand anfordert, ich hoffe aufs äußerste, das sie nicht imperiale Direktiven unterlaufen haben. "Ihnen ist vermutlich klar, welch ungeheure Gefahr ein solcher Gegenstand, sollte er existieren darstellt? Ja, ich stimme ihnen zu das Sowenige wie möglich davon erfahren sollten. Ich sehe das Fragment, aber ich kann unmöglich sagen ob es von Menschenhand geschaffen wurde, dazu müsste ich es genauer untersuchen, es gibt Möglichkeiten seine Energien zu verfolgen, aber sie sind nicht ohne Risiko. Allerdings könnten wir wichtige Informationen erhalten, ob es zu einem größeren Objekt gehörte, wer es schuf und wann es geschaffen wurde, aber wenn ich diesem Strang folge, kann ich gesehen werden, es stellt also nicht nur für mich ein Risiko dar, es könnte auch das Unternehmen gefährden." Seya dachte einen Moment nach, als würde sie das Risiko abschätzen und tatsächlich erwog sie Möglichkeiten, was passieren könnte und wie sie sich davor würde schützen können. "Falls sie andere Methoden haben, oder eine derartige Untersuchung als nicht notwendig erachten, dann sollten wir dem den Vorzug geben, sollten sie eine Untersuchung wünschen, so wäre ich bereit, aber ich benötige gewisse Vorbereitungen." - Die Stimme - 02-24-2009 “Natürlich bin ich mir ebenso wie meine Interessensgenossen vollkommen über die potenzielle Gefahr eines solchen Objektes im klaren, Madame. Gerade darum liegt es im besten Interesse des planetaren Administratums, aber auch der übergeordneten Funktionen, sowie seiner Durchlaucht des Gouverneurs, diesen, bezeichnen wir es grob als “Fetisch”, vor etwaigen missgünstig gesonnenen Opportunisten zu bergen, und soweit möglich, zu vernichten. Allerdings halte ich eine derartige systematische Analyse des Gegenstandes für vollkommen verwerflich, zumal nicht außer Frage steht das dieser durch das schändliche Zutun es Erzfeindes oder eines Xenos erschaffen wurde. Infolgedessen würden Sie sich nur sinnlosen Gefahren aussetzen, Madame Mirar. Nein, tatsächlich werden wir Ihnen, rein zum Schutze, bewaffnete Söldner zur Seite stellen, damit Sie sich ganz auf die “Spirituelle Gefahr” ausrichten können.” - Seya - 02-24-2009 "Ehrlich gesagt bin ich froh, das sie eine derartige Untersuchung des Objektes für unnötig erachten und ebenfalls die Gefahren höher als den Nutzen einschätzen." Ja, die spirituelle Gefahr, wenn sie nicht sehr schnell sehr physisch wird. Söldner erscheinen mir zwar nicht als besonders kluge Wahl, aber sie sind weitaus entbehrlicher, sollte die Mission schief gehen. "Ja ich teile ihre Bedenken ob eines möglichen xenologischen oder gar heretischen Ursprungs der Anomalie, ich wäre bereit mit der Suche zu beginnen, wann immer sie es wünschen." Seya setzte sich bei den letzten Worten auf, was ein leises Rasseln ihrer Ketten zur folge hatte und wartete auf eine Antwort des Administraten, wobei sie ihn mit ihren leeren Augen anzusehen schien. - Die Stimme - 02-28-2009 “Äh… Ja, ja… das wird wohl das Beste sein, Madame Mirar. Wenn Sie es so wünschen, können Sie sich nun gegebenenfalls auf Ihre Unterkunft zurückziehen. Eine entsprechende Landekapsel wird wohl in etwa zwei bis drei Stunden einsatzbereit sein, Sie können sich also durchaus noch etwas von der… nun… telepathischen Belastung der Warpreise erholen, wie auch immer Sie dies machen. Sollte es Ihnen nach aktueller Lektüre oder irgendwelchen Utensilien gelüsten, melden Sie dies einfach dem wachhabenden Maat via Interkom, er hat Anweisung dies zu gegebener Zeit zu erfüllen.”, der plutokratische Administrator lehnte sich ausatmend tiefer in seinen Lehnsessel, während seine Finger sinnend über die Ränder seines Trinkgefäßes strichen, “Ich habe unseren kurzen Gedankenaustausch sehr genossen, Madame Mirar, vielleicht können wir dies etwas später eindringlicher wiederholen, sofern Sie verstehen was ich meine. Sie dürfen sich entfernen.”, er winkte überschwänglich ab, die verschlossene Zwischenpforte öffnete sich, während sich das gepanzerte Panoramafenster schloss. - Seya - 03-04-2009 Die vier Soldaten standen direkt hinter der Pforte und nahmen sie in Geleit, wieder ging es im langsamen Tempo durch die unzähligen Gänge zu ihrer Kammer. Laut zischend schlossen sich die schweren Panzertüren hinter ihr. Einer der Wachen hatte die Schlüssel für ihre Ketten auf den Tisch gelegt, kurz bevor sich das Schott geschlossen hatte. Es war eine etwas mühsame Prozedur sich selbst aus den Fesseln zu befreien, aber selbst wenn es nur für ein paar Stunden war, so wollte sie nicht die Zeit verbringen. Sie spürte noch immer den Nachhall der psionischen Ladung, die auf dem kleinen Fragment gewesen war und sie fragte sich einen kurzen Moment, ob sie einer solchen Aufgabe gewachsen wäre. Zweifle nicht, dein Meister hat dich für diese Aufgabe ausgesucht, also wird es dem Imperium dienen. Wobei ihr doch gewisse Zweifel kamen, ob dieser Auftrag tatsächlich dem Imperium dienen sollte. Sie würde es sehen, sollte sich herausstellen das dem nicht so wäre, würde sie sofort Meldung an einen Telepathen des Arbites machen, das nahm sie sich fest vor. Sie schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Suche, es dauerte nur Augenblicke bis sie die anderen Telepathen unter ihr auf dem Planeten wahr genommen hatte und herausgefunden hatte welche von ihnen dem Arbites unterstanden, sie würde ihnen ohne weiteres eine Nachricht zukommen lassen können, sollte es erforderlich sein. Nachdem sie sich so versichert hatte, kniete sie nieder und begann ein langes imperiales Gebet in einem leisen, hochgotischen Singsang. Sie würde die Zeit des Wartens nicht nutzlos verstreichen lassen. --> Behördliches Landungsdeck |