01-19-2009, 05:00 PM
von --> Superstitem Esse - In der Blutsandwüste
Wuchtig schlug Ayris die Kabinentür zu, als sie mit schmalen Augenschlitzen, zerfurchter Stirn, herabgezogenen Mundwinkeln und zerzausten, spröden Haarschopf auf den staubigen Hinterhof von „Mohandai’s Depot“ trat. Der vierschrötige und alteingesessene Besitzer jenes Geschäfts und dessen ansehnlichen Grundstücks, hatte ihnen gestattet gegen eine (vorerst) geringe Gebühr auf seinem Grund und Boden einen Abstellplatz für ihren Laster zu Verfügung zu stellen und ihnen gleichfalls einen sichere Übernachtung zugesprochen, denn die Nächte in Machandul oder „Don’s Oase“, wie einige aus der großen Stadt sie benannten, galten als nicht weniger gefährlich wie die in der Wüste. In der Dunkelheit aktive Räuber von Leib und Gut lebten sowohl innerhalb der Mauern wie auch außerhalb davor, der einzige vehemente Unterschied bestand darin, das man sich in der Siedlung mithilfe von finanziellen Arrangements oder der Androhung gewisser Repressalien besser vor ihnen zu schützen vermochte wie draußen in der Savanne, denn die Tiere welche hauptsächlich in schmuddeligen Kaffs wie diesen hier hausten und verkehrten erkannten den Geruch von Geld wenn er ihnen in die ranzigen Nasen stieg und wussten um dessen Wert, die Kreaturen vor den Wällen hingegen interessierten sich nur für das Fleisch das einem langsamen humanoiden Zweibeiner an den Knochen hing. Erstere waren somit deutlich leichter friedlich zu stimmen, als die hungernde zweite Subspezies.
Rayf Mohandai, ihr „Gastgeber“, besaß wie alle anderen hier ebenfalls ein scharfgeschliffenes, raffgieriges Gebiss, das war ihr auf den ersten Blick aufgefallen, als sie gestern Abend Lansing in den Laden gefolgt war, wo dieser sich prompt in nonchalante Gespräche mit dem Lagerleiter befunden hatte um ihn Sympathie abzugewinnen damit er anschließend einen niedrigeren Preis als üblich für die Bereitstellung des Platzes veranschlagte. Sie selbst hatte sich zurückgehalten, die Fahrt und die Unzahl an eingenommen Präparaten hatten sie ermüdet und völlig ausgebrannt, ihr war nicht mehr nach einer Konversation zumute gewesen und daher dankbar gewesen als sich der Freihändler offenherzig dazu bereit erklärt hatte dies zu übernehmen. Lustlos war sie durch die endlosen Reihen an Regalen des geräumigen Depots geschleudert und hatte sich die kuriosesten Fundstücke und wiederverwertebaren Schrottteile aus den Weiten der Öde stammend, beschaut. Tatsächlich gab es hier kaum etwas das sich nicht finden ließ; zwar herrschte ein ziemliches Ordnungschaos des Bestandes aber mit angestrengten Blick entdeckte man Kleidung, Waffen, technische Ersatzteile, Werkzeuge, Munition, Energiespeicher, Altmetalle, Leder und Stoffreste, abgegriffene Bücher, fehlerhafte (und wohl nur für Risikogeneigte ansprechende) Bionics und sogar seltenes wie unbekritzeltes Papier, Schreibutensilien. Vergilbte Pergamentfetzen mit heiligen Versen oder einige Säckchen abgefüllter Gewürze. Das Angebot war unzweifelhaft vielfältig und sie entsann sich noch temporär mit dem Gedanken gespielt zu haben einfach etwas aus dem reichhaltigen Sammelsurium einzustecken, hatte sich dann aber dagegen entschieden. Hätte sie ein verstecktes Sicherheitssystem durch ihren Bestehlungsversuch ausgelöst wären die Folgen… beträchtlich wie umsonst gewesen. Dennoch hatte es ihr nochmals vor Augen geführt wie mittellos sie momentan dastanden.
Magaris und sie waren zwischenzeitlich durch Dick und Dünn gegangen, das schaffte eine authentische Vertrauensbasis und sie war sich relativ sicher das es ihm, wenn alles vorüber war, nicht unbedingt mehr ums Geld ging, aber dann war da noch Enok, dann war da noch Mohandai, in dessen Schuld sie vielleicht bald stünden, dann wären da noch die Formate die sie bezahlen müssten um an Informationen und sonstige Ausrüstung zu kommen und am Ende wartete noch Malik Chazrak selbst, der bei jeder getätigten Transaktion mitverdiente und eigens die profitabelsten von allen leitete, das Geschäft mit dem Wasser und Promethium. Wäre sie eine Schwarzseherin gewesen hätte sie gewandt den Einbildungen erliegen können das sich ihre Situation gegenüber Egir Septimus kaum verbessert hatte. Aber war das Leben an sich nicht eine Aneinanderreihung schwieriger Prüfungen die man zu bestehen hatte? Erinnerungen eines gestern, doch mittlerweile war es heute geworden.
Ayris blinzelte im hellen Licht der vom Himmel grellenden Sonnenscheibe, begutachte knapp die Umgebung des Hinterhofs der von einer vier Meter hohen Sandsteinmauer eingefasst wurde und Ansammlungen sperriger Wracks oder enormer Zusatzteile wie Ceramit Panzer- und Dichtungsplatten, Motorenblöcke oder Aggregate beherbergte. An der Hinterwand des eigentlichen Lagergebäudes gelegen, befand sich eine Art Tränke wie für Mastvieh. Es war zwar nicht das frische Quell des Paradieses, aber die Frau von Decimus schritt doch zu ihm hinüber, allein davon angetrieben um sich einen oberflächlichen Eindruck von der darin dümpelnden Flüssigkeit zu verschaffen. Das was sie erblickte sah nicht einmal so abschreckend aus wie sie insgeheim befürchtet hatte, die Klarheit des Nassen war freilich nur zu erahnen, aber die Konsistenz war weder schleimig und biss es auf der Haut. Mohandai meinte es wahrhaftig gut mit ihnen wie es schien, das Wasser war bis zu einem gewissen Maß gereinigt und aufbereitet. Rasch nutze sie das Gebot, benetzte ihr Gesicht mit der grauen Lauge und wusch sich den äußerlichen Wüstensand von den freien Körperstellen. Der Schatten der Häuserfassade hatte das Wasser sogar ein wenig gekühlt, was ein herrliches Gefühl auf der Haut hinterließ und die Hitze zumindest für einige Herzschläge aus ihrem Bewusstsein verbannte wie auch die Abgespanntheit und Müdigkeit ihrer Knochen. Um nicht zu viel der Zeit zu vertrödeln, feuchtete sie noch ihre struppigen Haare an bis sie glänzend und glatt an ihrer Kopfhaut saugten um dann zurück zum bulligen Transporter zu gehen und sich zu bewaffnen.
Von Lansing war keine Spur, sie vermutete dass er früher wach geworden war, sie schlafen gelassen hatte und schon unterwegs war die Ortschaft auszukundschaften. Während sie die klobige Pistole kontrollierte wägte sie ab ob sie auf ihn warten solle oder nicht, aber schließlich überwog die eigene Unternehmungslust und sie machte sich eigenständig auf die Gepflogenheiten Machanduls zu sondieren. Ihr erster Gedankengang galt dem Erwerb eines frischen Outfits. Ihre Sträflingstracht war unter dem ganzen Schmutz fast kaum mehr als eine solche zu erkennen und hätte wohl auch sonst nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber anderseits wollte sie auch nicht ersichtlich darauf hindeuten das sie eine Entflohene war, auf deren Kopf bestimmt eine Prämie ausgesetzt war um das Handgeld eines Kopfjägers aufzubessern.
Also verließ sie den Hinterhof und schlenderte durch die morgendlichen Fahr und Gehwege der Wüstenstadt, schnappte wo sie konnte ein paar Gesprächsfetzen auf (wenn sie denn die Sprache, Akzente und Dialekte) verstand, beschaute sich die Warenstände seitlich der Straßen, lugte in das ein oder andere schummrige Loch einer Lehmhütte oder Zweckbaute. Wie überall in den Nestern abseits der Zivilisation imperialer Ordnung, bemerkte sie auch hier das einer einsamen Frau schnell Blicke hinterher geworfen wurden oder einige vor billigen Kaschemmen sitzende Kerle sich Handzeichen gaben oder obszöne Gesten vollführten, als sie vorüberlief. Ein anregender Augenaufschlag oder einen ebenso geschmacklosen Witz erwidernd kühlten die Gemüter aber in den häufigsten Fällen wieder sofort ab, ehe sie auf dumme Gedanken kamen.
Nur einmal war sie im Laufe ihrer Erkundung genötigt zur Waffe zu greifen um einen besonders aufdringlichen und betrunkenen Burschen davon abzuhalten ihm unwillentlich Gesellschaft zu leisten. Netterweise folgte er ihr in eine recht abgeschiedene Gasse, in der sie ihn kurzerhand mit dem Kolben ihrer Pistole niederstrecken konnte, ehe seine grapschenden Finger ihr etwas zuleide tun konnten, was keine große Leistung war, in Anbetracht dessen wie bezecht der bedrohlich schwankende Mann schon zu dieser Stunde war. Insofern empfand es Ayris auch als ausgleichende Gerechtigkeit ihm wegen seines dürftig noblen Übergriffs seine Taschen zu leeren, was sich erträglich gut rentierte. Der Mann hatte genug Barschaft eingesteckt um für lange Zeit nicht verdursten zu müssen wie es den Anschein hatte. Ein geruhsames, zufriedenes Lächeln auf den Zügen, verstaute sie das pralle Futteral mit den sich aneinanderreibender Schekelmünzen in ihrem Overall und machte sich auf den Rückweg zu Mohandai’s Depot.
Wuchtig schlug Ayris die Kabinentür zu, als sie mit schmalen Augenschlitzen, zerfurchter Stirn, herabgezogenen Mundwinkeln und zerzausten, spröden Haarschopf auf den staubigen Hinterhof von „Mohandai’s Depot“ trat. Der vierschrötige und alteingesessene Besitzer jenes Geschäfts und dessen ansehnlichen Grundstücks, hatte ihnen gestattet gegen eine (vorerst) geringe Gebühr auf seinem Grund und Boden einen Abstellplatz für ihren Laster zu Verfügung zu stellen und ihnen gleichfalls einen sichere Übernachtung zugesprochen, denn die Nächte in Machandul oder „Don’s Oase“, wie einige aus der großen Stadt sie benannten, galten als nicht weniger gefährlich wie die in der Wüste. In der Dunkelheit aktive Räuber von Leib und Gut lebten sowohl innerhalb der Mauern wie auch außerhalb davor, der einzige vehemente Unterschied bestand darin, das man sich in der Siedlung mithilfe von finanziellen Arrangements oder der Androhung gewisser Repressalien besser vor ihnen zu schützen vermochte wie draußen in der Savanne, denn die Tiere welche hauptsächlich in schmuddeligen Kaffs wie diesen hier hausten und verkehrten erkannten den Geruch von Geld wenn er ihnen in die ranzigen Nasen stieg und wussten um dessen Wert, die Kreaturen vor den Wällen hingegen interessierten sich nur für das Fleisch das einem langsamen humanoiden Zweibeiner an den Knochen hing. Erstere waren somit deutlich leichter friedlich zu stimmen, als die hungernde zweite Subspezies.
Rayf Mohandai, ihr „Gastgeber“, besaß wie alle anderen hier ebenfalls ein scharfgeschliffenes, raffgieriges Gebiss, das war ihr auf den ersten Blick aufgefallen, als sie gestern Abend Lansing in den Laden gefolgt war, wo dieser sich prompt in nonchalante Gespräche mit dem Lagerleiter befunden hatte um ihn Sympathie abzugewinnen damit er anschließend einen niedrigeren Preis als üblich für die Bereitstellung des Platzes veranschlagte. Sie selbst hatte sich zurückgehalten, die Fahrt und die Unzahl an eingenommen Präparaten hatten sie ermüdet und völlig ausgebrannt, ihr war nicht mehr nach einer Konversation zumute gewesen und daher dankbar gewesen als sich der Freihändler offenherzig dazu bereit erklärt hatte dies zu übernehmen. Lustlos war sie durch die endlosen Reihen an Regalen des geräumigen Depots geschleudert und hatte sich die kuriosesten Fundstücke und wiederverwertebaren Schrottteile aus den Weiten der Öde stammend, beschaut. Tatsächlich gab es hier kaum etwas das sich nicht finden ließ; zwar herrschte ein ziemliches Ordnungschaos des Bestandes aber mit angestrengten Blick entdeckte man Kleidung, Waffen, technische Ersatzteile, Werkzeuge, Munition, Energiespeicher, Altmetalle, Leder und Stoffreste, abgegriffene Bücher, fehlerhafte (und wohl nur für Risikogeneigte ansprechende) Bionics und sogar seltenes wie unbekritzeltes Papier, Schreibutensilien. Vergilbte Pergamentfetzen mit heiligen Versen oder einige Säckchen abgefüllter Gewürze. Das Angebot war unzweifelhaft vielfältig und sie entsann sich noch temporär mit dem Gedanken gespielt zu haben einfach etwas aus dem reichhaltigen Sammelsurium einzustecken, hatte sich dann aber dagegen entschieden. Hätte sie ein verstecktes Sicherheitssystem durch ihren Bestehlungsversuch ausgelöst wären die Folgen… beträchtlich wie umsonst gewesen. Dennoch hatte es ihr nochmals vor Augen geführt wie mittellos sie momentan dastanden.
Magaris und sie waren zwischenzeitlich durch Dick und Dünn gegangen, das schaffte eine authentische Vertrauensbasis und sie war sich relativ sicher das es ihm, wenn alles vorüber war, nicht unbedingt mehr ums Geld ging, aber dann war da noch Enok, dann war da noch Mohandai, in dessen Schuld sie vielleicht bald stünden, dann wären da noch die Formate die sie bezahlen müssten um an Informationen und sonstige Ausrüstung zu kommen und am Ende wartete noch Malik Chazrak selbst, der bei jeder getätigten Transaktion mitverdiente und eigens die profitabelsten von allen leitete, das Geschäft mit dem Wasser und Promethium. Wäre sie eine Schwarzseherin gewesen hätte sie gewandt den Einbildungen erliegen können das sich ihre Situation gegenüber Egir Septimus kaum verbessert hatte. Aber war das Leben an sich nicht eine Aneinanderreihung schwieriger Prüfungen die man zu bestehen hatte? Erinnerungen eines gestern, doch mittlerweile war es heute geworden.
Ayris blinzelte im hellen Licht der vom Himmel grellenden Sonnenscheibe, begutachte knapp die Umgebung des Hinterhofs der von einer vier Meter hohen Sandsteinmauer eingefasst wurde und Ansammlungen sperriger Wracks oder enormer Zusatzteile wie Ceramit Panzer- und Dichtungsplatten, Motorenblöcke oder Aggregate beherbergte. An der Hinterwand des eigentlichen Lagergebäudes gelegen, befand sich eine Art Tränke wie für Mastvieh. Es war zwar nicht das frische Quell des Paradieses, aber die Frau von Decimus schritt doch zu ihm hinüber, allein davon angetrieben um sich einen oberflächlichen Eindruck von der darin dümpelnden Flüssigkeit zu verschaffen. Das was sie erblickte sah nicht einmal so abschreckend aus wie sie insgeheim befürchtet hatte, die Klarheit des Nassen war freilich nur zu erahnen, aber die Konsistenz war weder schleimig und biss es auf der Haut. Mohandai meinte es wahrhaftig gut mit ihnen wie es schien, das Wasser war bis zu einem gewissen Maß gereinigt und aufbereitet. Rasch nutze sie das Gebot, benetzte ihr Gesicht mit der grauen Lauge und wusch sich den äußerlichen Wüstensand von den freien Körperstellen. Der Schatten der Häuserfassade hatte das Wasser sogar ein wenig gekühlt, was ein herrliches Gefühl auf der Haut hinterließ und die Hitze zumindest für einige Herzschläge aus ihrem Bewusstsein verbannte wie auch die Abgespanntheit und Müdigkeit ihrer Knochen. Um nicht zu viel der Zeit zu vertrödeln, feuchtete sie noch ihre struppigen Haare an bis sie glänzend und glatt an ihrer Kopfhaut saugten um dann zurück zum bulligen Transporter zu gehen und sich zu bewaffnen.
Von Lansing war keine Spur, sie vermutete dass er früher wach geworden war, sie schlafen gelassen hatte und schon unterwegs war die Ortschaft auszukundschaften. Während sie die klobige Pistole kontrollierte wägte sie ab ob sie auf ihn warten solle oder nicht, aber schließlich überwog die eigene Unternehmungslust und sie machte sich eigenständig auf die Gepflogenheiten Machanduls zu sondieren. Ihr erster Gedankengang galt dem Erwerb eines frischen Outfits. Ihre Sträflingstracht war unter dem ganzen Schmutz fast kaum mehr als eine solche zu erkennen und hätte wohl auch sonst nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber anderseits wollte sie auch nicht ersichtlich darauf hindeuten das sie eine Entflohene war, auf deren Kopf bestimmt eine Prämie ausgesetzt war um das Handgeld eines Kopfjägers aufzubessern.
Also verließ sie den Hinterhof und schlenderte durch die morgendlichen Fahr und Gehwege der Wüstenstadt, schnappte wo sie konnte ein paar Gesprächsfetzen auf (wenn sie denn die Sprache, Akzente und Dialekte) verstand, beschaute sich die Warenstände seitlich der Straßen, lugte in das ein oder andere schummrige Loch einer Lehmhütte oder Zweckbaute. Wie überall in den Nestern abseits der Zivilisation imperialer Ordnung, bemerkte sie auch hier das einer einsamen Frau schnell Blicke hinterher geworfen wurden oder einige vor billigen Kaschemmen sitzende Kerle sich Handzeichen gaben oder obszöne Gesten vollführten, als sie vorüberlief. Ein anregender Augenaufschlag oder einen ebenso geschmacklosen Witz erwidernd kühlten die Gemüter aber in den häufigsten Fällen wieder sofort ab, ehe sie auf dumme Gedanken kamen.
Nur einmal war sie im Laufe ihrer Erkundung genötigt zur Waffe zu greifen um einen besonders aufdringlichen und betrunkenen Burschen davon abzuhalten ihm unwillentlich Gesellschaft zu leisten. Netterweise folgte er ihr in eine recht abgeschiedene Gasse, in der sie ihn kurzerhand mit dem Kolben ihrer Pistole niederstrecken konnte, ehe seine grapschenden Finger ihr etwas zuleide tun konnten, was keine große Leistung war, in Anbetracht dessen wie bezecht der bedrohlich schwankende Mann schon zu dieser Stunde war. Insofern empfand es Ayris auch als ausgleichende Gerechtigkeit ihm wegen seines dürftig noblen Übergriffs seine Taschen zu leeren, was sich erträglich gut rentierte. Der Mann hatte genug Barschaft eingesteckt um für lange Zeit nicht verdursten zu müssen wie es den Anschein hatte. Ein geruhsames, zufriedenes Lächeln auf den Zügen, verstaute sie das pralle Futteral mit den sich aneinanderreibender Schekelmünzen in ihrem Overall und machte sich auf den Rückweg zu Mohandai’s Depot.