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Sitten und Gebräuche der Gohmor- Makropole!
#1
Sitten und Gebräuche der Gohmor- Makropole!
(Wissenswertes, Wichtiges und Unwichtiges über das Leben in Gohmor)

Währung und Bezahlung:
Der imperiale Schekel und Schekelheller ist die Wehrung auf Koron, so wie fast überall im Imperium. In Gohmor gibt es ihn in Münzen, Scheinen und auf Creditsticks.
Der bargeldlose Finanzverkehr gehört in der Oberstadt zum guten Ton. Hier wird fast alles mit Creditsticks und den entsprechenden Lesegeräten abgehandelt.
Im Rest der Stadt verläuft der Umgang nicht anders als auf tausend anderen Welt auch. In der Unterstadt kommt jedoch noch die Schattenwährung hinzu. LHO- Stäbchen und Munition sind hier ebenso legitime Zahlungsmittel wie klingende Münze. Auch direkte Tauschgeschäfte sind üblich.

Waffenbesitz:
Gohmor ist ein gefährliches Pflaster und man muss sein Leben schützen. Eine Waffen mitzuführen ist so gewöhnlich wie andernorts einen Hut oder einen Regenschirm zu tragen. Ab dem sechzehnten Lebensjahr ist es jedem Bürger erlaubt eine Schusswaffe zu besitzen und offen zu tragen. Lediglich schwere Waffen sind verboten, doch die Gesetzgebung ist in dieser Hinsicht schwammig und schlecht ausformuliert. Letztendlich ist es Auslegungssache der Arbites. Nur leider lassen sich die Typen mit den dicken Kanonen diese nur ungern abnehmen.
In der Unterstadt und den Slums erkennt man den sozialen Stand meist an der Größe der Waffe. Die Gangbosse umgeben sich mit, bis an die Zähne bewaffneten, Schlägern und Mietklingen. Hier unten gibt es so gut wie keine Kontrollen und lediglich der Preis und das Angebot reguliert das Arsenal der Banden.
Die mittlere Ebene ist wesentlich gesitteter. Zwar werden Messer, Pistolen und MPs auch offen getragen, doch alles darüber erzeugt Argwohn. Kontrollen sind hier an der Tagesordnung und erfolgen oftmals willkürlich. Längst nicht jeder Bürger macht von seinem Recht auf Selbstschutz gebrauch. Die meisten Leute geben ihr sauer verdientes Geld lieber für Essen als für Schusswaffen aus, andere vollen einfach nicht das Gewalt ihr Leben dominiert.
In der Oberstadt ist es verpönt seine Waffe zu zeigen. Es zeigt das man Angst vor Anschlägen hat, was wiederum als Schwäche ausgelegt wird. Zwar sieht man ab und zu prunkvolle Schmuckwaffen, doch diese sind mehr Mode als Mordinstrument. Trotzdem sind die Reichen und Schönen keinesfalls wehrlos. Neben ihren Leibwächtern haben die meisten verdeckte Waffen bei sich. Unter der Kleidung, als Digitalwaffen oder in Spazierstöcken versteckt.

Mutanten:
Auch Gohmor bleibt nicht vom Fluch der Mutation verschon. Es kann jeden treffen. Zwar werden die meisten Betroffenen als Mutanten geboren, doch es kann praktisch in jedem Lebensalter dazu kommen. In Adelskreisen werden Gezeichnete oftmals versteckt oder auf entlegene Sommerresidenzen verbracht.
Das Volk hat diese Möglichkeit jedoch nicht.
Nach dem “Krieg der Häuser”, als das Imperium sehr präsent auf Koron war, ging man großflächig gegen Mutanten vor. Sie wurden in Lager gesperrt oder musst in Minen bis zum Tode schuften. Diese Politik der Unterdrückung führte bald zu massiven Revolten.
Nachdem der Würgegriff des Imperiums sich wieder ein wenig gelockert hatte strebten die Konzerne eine friedliche Lösung des Mutantenproblems an. Man gewehrte ihnen minimale Rechte und ließ ihnen den Glauben ihr Leben selbst bestimmen zu können.
Sie buckelten noch immer in den Minen, doch bekommen dafür immerhin soviel Lohn das sie nicht verhungern müssen. Die Mutanten werden sich niemals über die Slums erheben und kein normaler Bürger wird sie als gleichwertig anerkennen. Ab und zu gärt es in den Elendsvierteln und es kommt zu Unruhen. Diese können jedoch meist mit ein paar leeren Versprechungen oder einem massiven Arbiteseinsatz im Keim erstickt werden.

Öffentliche Verkehrsmittel:
Das Verkehrsmittel der einfachen Leute ist der Dampfzug. Eine Fahrt kostet einen Schekel pro 20 Kilometer. Da die meisten Leute ihren Stadtabschnitt nur sehr selten verlassen ein billiges Vergnügen. Das Schienennetz deckt den kompletten mittleren Bereich der Stadt ab und hat separate Anbindungen an die Oberstadt. Die schnaufenden Lokomotiven gehören zum normalen Stadtbild und tragen ihren Teil zum ewigen Smog bei.
Wer es eilig hat greift auf ein Taxi zurück. Zwar etwas kostspieliger, dafür sind die Fahrer rücksichtslos genug, so das man schnell an sein Ziel kommt. In den Gefilden der Reichen gibt es auch Taxen, nur sind diese oftmals mit einem Antigravitationsmotor ausgerüstet und schweben nahezu lautlos durch die Lüfte. Magnetschwebebahnen gleiten in Glasröhren zwischen den Türmen der Macht hin und her.
In den Slums sind Rikschas das Einzige was man als öffentliche Verkehrsmittel bezeichnen könnte. Für ein paar Heller oder etwas Essbares mühen sich die menschlichen Zugtiere, mit ihren Passagieren, durch die schlammigen Straßen.

Xenos:
Nach offiziellen Angaben befinden sich permanent 8000 vernunftbegabte, nichtmenschliche Lebewesen auf Koron. Im Vergleich zur humanen Bevölkerung sind dies verschwindend wenige. Meist sind es Händler oder Söldner.
Zwar ist die offizielle, politische Haltung Korons antiaußerirdisch, doch andererseits ist der Handel mit Xenos ein, zwar kleiner aber nichtsdestotrotz, wichtiger Wirtschaftszweig. Daher ist man zu einem, etwas unlauteren, Kompromiss gekommen. In bestimmten Bereichen dürfen sich Nichtmenschen aufhalten, solange sie eine Sondergenehmigung haben. Außerdem müssen sie sich so verhüllen, dass ihr Äußeres nicht die Augen der Menschen beleidigt. Die Arbites sind darüber nicht sonderlich glücklich und wehe dem Xeno das sich von ihnen bei einer Gesetzesübertretung erwischen lässt.
Immer wieder versuchen nämlich einige Nichtmenschen die erlaubten Zonen zu verlassen. Dazu verkleiden sie sich oder geben sich als Mutanten aus.

Öffentliches Kommunikationsnetz:
Über ganz Gohmor sind Informationsterminals verteilt. In der mittleren Ebene sind zwar viele demoliert, doch ein Großteil funktioniert einigermaßen. Sie geben Auskunft über die Lage von Behörden, Fabriken und Sehenswürdigkeiten und können, gegen ein Entgelt, als Telefonzelle in das öffentliche Netz benutzt werden. An dieses Netz ist jeder Haushalt, sprich jedes Wohnhabitat, angeschlossen. Zwar funktionieren auch hier bei weitem nicht alle Apparate, doch die Regierung versucht nachzusteuern wo sie kann.
Da die Unterstadt nicht einmal überall ein funktionierendes Stromnetz hat, erübrigt sich eine Frage nach dem Stand der dortigen Kommunikationsverbindungen.
Was viele Bürger nicht wissen, ist das die Stadt auch über ein Computernetzwerk verfügt. Hier werden Daten ausgetaucht und Informationen gesammelt. Es ist das Gedächtnis der Stadt und der Zugang ist nur über spezielle Ports möglich. Das Monopol dieser Anschlüsse liegt eindeutig beim Adeptus Mechanicus, die das Netz zur Wartung technischer Anlagen und zum Informationsaustausch nutzen. Doch in den letzten Jahrzehenten machen sich auch immer mehr, grade wohlhabende, Bürger das Netzwerk zu nutze. Für geschäftliche Transaktionen oder für private Angelegenheiten.
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Nachrichten in diesem Thema
[Kein Betreff] - von - 07-07-2008, 11:52 PM
[Kein Betreff] - von Gast - 07-28-2008, 09:17 PM
[Kein Betreff] - von - 02-19-2009, 08:53 PM

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