07-27-2008, 09:59 PM
Fulgor lag auf dem Bauch wie eine Aschenviper. Er hatte Angst, doch sie lähmte ihn nicht länger. Früher war die Armee ein ständiges Schreckgespenst gewesen. Ein drohender Schatten der ihre Gemeinschaft permanent bedrohte. Sie waren in den Slums Gohmors geboren oder geendet. Dort hatten man keine Perspektive außer in Schmutz und Elend zu sterben. Dann waren sie in die Mutantensiedlungen, am Rande der Wüste, gezogen. Menschen und Mutanten schufteten in den Tagebauten für einen Hungerlohn. Zum leben zu wenig zum und zum sterben zu viel. Ihre kleine Gemeinde war in die Wüste gezogen. Hatte Häuser gebaut und dem giftigen Boden eine karge Ernte abgerungen. Doch ließ man ihnen dieses bisschen Recht auf Existenz?
Nein!
Sie kamen und schikanierten sie. Sagten sie hätten kein Recht hier zu siedeln. Kein Recht! Es war eine verdammte Wüste. Willkürlich konnten sie Leute verhaften und man sah sie nie wieder. Doch noch schlimmer als die PVS waren die Gesellschaften. Egal ob Rakull, Orsius, Nara- Industies und wie sie alle hießen. Sie kamen und behaupteten das Land auf dem sie lebten gehöre ihnen. Entweder sie vertrieben sie, oder sie zwangen sie ihr Wohnrecht abzuarbeiten.
Waren sie denn keine Menschen? Nur weil einige von ihnen Mutationen hatten? Machten sie diese nicht sogar teilweise schneller stärker und besser als die sogenannten normalen Menschen?
Nein sie hatten kein Recht hier zu sein und diesmal würden sie ihnen das klar machen. Dies war kein Aufflammen von Wiederstand, wie er hin und wieder durch die Reihen der Unzufriedenen ging. Keine kopflose Revolte die niedergeschlagen wurde.
Waffen!
Sie hatten Waffen und zwar keine selbstgebauten Donnerrohre sondern nagelneue Sturmgewehre. Ein Geschenk des Himmels... welcher Himmel auch immer für die Ausgestoßenen zuständig sein mochte. Man hatte sie nicht ausgebildet, dafür war keine Zeit geblieben. Mehr als eine knappe Einweisung hatten sie nicht bekommen. Doch sie hatten ihre Entschlossenheit, das wog jede Armeeausbildung auf.
Der Beschuss aus den Laserkanonen hatte aufgehört. Er hatte lediglich die erste Häuserreihe beschädigt. Doch da waren sie schon nicht mehr da. Nach dem ersten Beschuss hatten sie zwei Tote zu beklagen gehabt, weil sie vorne geblieben waren. Diesen Fehler machten sie kein zweites Mal. Der Beschuss ebbte ab und Flugor blickte sich zu seinen Leuten um. Dreiundzwanzig Mann lagen in den staubigen Straßen. Sie hatten sich alle mit nassem Schlamm eingerieben und sahen aus als würden sie daraus bestehen. Ihre Gewehre waren mit Lumpen umwickelte, Grimm stand in ihren Augen.
Er pfiff zwei Mal kurz und sie robbten los. Als sie die äußerste Häuserreihe erreicht hatten drangen sie geduckt in die Gebäude ein. Hier hatten sie einst gelebt, fast hundert Familien. Jetzt waren sie alle tot oder weiter in die Wüste gezogen. Nur sie waren geblieben.
Die Männer und Frauen verteilten sich und Fulgor hob die Augen knapp über das Fensterbrett.
Eine langgezogene Reihe. Sie kamen schnell näher, suchten aber keinerlei Deckung.
Arrogante Bastarde!
Ringsherum wurden Läufe durch Löcher und zersplitterte Fenster geschoben. Gefnor und Alexa luden ihre Grantwerfer.
Wartet
Seinen Leuten fehlte die Übung mit den neuen Waffen. Das wusste er und darum ließ er die verhassten PVSler näher kommen.
Wartet
Nur noch etwas näher.
JETZT! MACHT SIE FERTIG!
Fulgor riss den Abzug durch und das Gewehr bockte in seiner Hand. Neben ihm taten es ihm seine Freunde nach. Hülsen spritzen, einem Wasserfall gleich, auf den staubigen Boden.
Mit dem markanten >Fump< wurden die Granatwerfer abgeschossen...
Die Kugel traf bevor der Schuss zu hören war. Ob es nun ein zufälliger oder ein meisterlicher Schuss war, dem Mann neben Ace konnte es egal sein. Ein Loch wurde, auf Stirnhöhe, in seinen Helm gestanzt und auf der Rückseite trat sein Hirn in einem Schwall aus. Der Unglückliche machte noch einen Schritt und sank dann auf die Knie. Anschließend fiel er auf das Gesicht.
Dann brach die Hölle los. Zwei Granaten explodierten zwischen ihnen. Eine kam zu kurz und wirbelte nur Dreck auf. Die Andere überschüttet die Männer mit scharfkantigen Steinen und Eisenschrapnellen. Ihre Körperpanzerung schütze die Soldaten. Lediglich einer hatte Pech. Ein Stück vom Granatenmantel traf ihn oberhalb seines Brustpanzers und drang in den Hals ein. Das Blut sprudelte zwischen, den auf die Wunde gepressten Händen hervor. Er brach zusammen und ertrank an seinem Blut. Es lief aus der Atemmaske und trocknete an der warmen Luft.
Die Männer wollten ihrem soldatischen Instinkt folgen und sich auf den Boden werfen. Doch das ließen die Kommissare nicht zu. Sie trieben die Männer vorwärts. Schüsse peitschten den sandigen Boden auf. Prallten von Panzerungen ab und pfiffen den Männern um die Ohren.
Vorwärts Männer… wir weichen nicht zurück.
Nein!
Sie kamen und schikanierten sie. Sagten sie hätten kein Recht hier zu siedeln. Kein Recht! Es war eine verdammte Wüste. Willkürlich konnten sie Leute verhaften und man sah sie nie wieder. Doch noch schlimmer als die PVS waren die Gesellschaften. Egal ob Rakull, Orsius, Nara- Industies und wie sie alle hießen. Sie kamen und behaupteten das Land auf dem sie lebten gehöre ihnen. Entweder sie vertrieben sie, oder sie zwangen sie ihr Wohnrecht abzuarbeiten.
Waren sie denn keine Menschen? Nur weil einige von ihnen Mutationen hatten? Machten sie diese nicht sogar teilweise schneller stärker und besser als die sogenannten normalen Menschen?
Nein sie hatten kein Recht hier zu sein und diesmal würden sie ihnen das klar machen. Dies war kein Aufflammen von Wiederstand, wie er hin und wieder durch die Reihen der Unzufriedenen ging. Keine kopflose Revolte die niedergeschlagen wurde.
Waffen!
Sie hatten Waffen und zwar keine selbstgebauten Donnerrohre sondern nagelneue Sturmgewehre. Ein Geschenk des Himmels... welcher Himmel auch immer für die Ausgestoßenen zuständig sein mochte. Man hatte sie nicht ausgebildet, dafür war keine Zeit geblieben. Mehr als eine knappe Einweisung hatten sie nicht bekommen. Doch sie hatten ihre Entschlossenheit, das wog jede Armeeausbildung auf.
Der Beschuss aus den Laserkanonen hatte aufgehört. Er hatte lediglich die erste Häuserreihe beschädigt. Doch da waren sie schon nicht mehr da. Nach dem ersten Beschuss hatten sie zwei Tote zu beklagen gehabt, weil sie vorne geblieben waren. Diesen Fehler machten sie kein zweites Mal. Der Beschuss ebbte ab und Flugor blickte sich zu seinen Leuten um. Dreiundzwanzig Mann lagen in den staubigen Straßen. Sie hatten sich alle mit nassem Schlamm eingerieben und sahen aus als würden sie daraus bestehen. Ihre Gewehre waren mit Lumpen umwickelte, Grimm stand in ihren Augen.
Er pfiff zwei Mal kurz und sie robbten los. Als sie die äußerste Häuserreihe erreicht hatten drangen sie geduckt in die Gebäude ein. Hier hatten sie einst gelebt, fast hundert Familien. Jetzt waren sie alle tot oder weiter in die Wüste gezogen. Nur sie waren geblieben.
Die Männer und Frauen verteilten sich und Fulgor hob die Augen knapp über das Fensterbrett.
Eine langgezogene Reihe. Sie kamen schnell näher, suchten aber keinerlei Deckung.
Arrogante Bastarde!
Ringsherum wurden Läufe durch Löcher und zersplitterte Fenster geschoben. Gefnor und Alexa luden ihre Grantwerfer.
Wartet
Seinen Leuten fehlte die Übung mit den neuen Waffen. Das wusste er und darum ließ er die verhassten PVSler näher kommen.
Wartet
Nur noch etwas näher.
JETZT! MACHT SIE FERTIG!
Fulgor riss den Abzug durch und das Gewehr bockte in seiner Hand. Neben ihm taten es ihm seine Freunde nach. Hülsen spritzen, einem Wasserfall gleich, auf den staubigen Boden.
Mit dem markanten >Fump< wurden die Granatwerfer abgeschossen...
Die Kugel traf bevor der Schuss zu hören war. Ob es nun ein zufälliger oder ein meisterlicher Schuss war, dem Mann neben Ace konnte es egal sein. Ein Loch wurde, auf Stirnhöhe, in seinen Helm gestanzt und auf der Rückseite trat sein Hirn in einem Schwall aus. Der Unglückliche machte noch einen Schritt und sank dann auf die Knie. Anschließend fiel er auf das Gesicht.
Dann brach die Hölle los. Zwei Granaten explodierten zwischen ihnen. Eine kam zu kurz und wirbelte nur Dreck auf. Die Andere überschüttet die Männer mit scharfkantigen Steinen und Eisenschrapnellen. Ihre Körperpanzerung schütze die Soldaten. Lediglich einer hatte Pech. Ein Stück vom Granatenmantel traf ihn oberhalb seines Brustpanzers und drang in den Hals ein. Das Blut sprudelte zwischen, den auf die Wunde gepressten Händen hervor. Er brach zusammen und ertrank an seinem Blut. Es lief aus der Atemmaske und trocknete an der warmen Luft.
Die Männer wollten ihrem soldatischen Instinkt folgen und sich auf den Boden werfen. Doch das ließen die Kommissare nicht zu. Sie trieben die Männer vorwärts. Schüsse peitschten den sandigen Boden auf. Prallten von Panzerungen ab und pfiffen den Männern um die Ohren.
Vorwärts Männer… wir weichen nicht zurück.