06-08-2021, 10:36 PM
Auch Otega kam auf einen Krad, wenngleich er nicht selber fuhr. Das Fahrzeug war mit einer Art Beiwagen versehen, auf dem ansonsten vielleicht eine Unterstützungswaffe montiert war. Jetzt hatte es mehr den Charakter eines Streitwagens. Das Ganze funktionierte auch nur, weil die Gegebenheiten der Wüste ein schnelles Fahren über grade Strecke erlaubten. Käme eine Bodenwelle, hätte sich die erhabene Position des Orisusmann sehr schnell in einen Satz und eine Bauchlandung im Staub verwandelt.
Da dies nicht geschah hielt der mit durchgestrecktem Rücken und der Haltung eines Feldherren auf den wartenden Ranger zu. Der Fahrer des Krads war in den Farben der Hausarmee gekleidet. Das dunkle Rot- Braun getrockneten Blutes. Der geschlossene, etwas zu groß wirkende Helm des Armisten verlieh ihm ein insektenhaftes Aussehen. Ein Ölkopf eben.
Nachdem man sich angenähert hatte, drosselte der Fahrer auf Schrittgeschwindigkeit.
Bis jetzt gab es keine Anzeichen dafür, dass der Unterhändler das Parlamentär missachten würde. Bei Aggressionen waren beide Seiten weit genug in Reichweite, dass ihre vereinten Waffen die drei Menschen in Nebel würden verwandeln können.
Das Vehikel hielt und die Stille der Wüste schwappte in das Verstummen des Motors.
Der aufgewirbelte Staub verzog sich widerwillig.
Otega stieg ab, gab dem Fahrer eine kurze Order und schritt dann auf Waldorf zu. Der Mann war in einen ebenfalls rostroten Ledermantel gehüllt, der offen hinter ihm her flatterte und den Blick auf einen gesteppten Drillich und einen grauen Brustpanzer freigab. Auf seinem Kopf saß eine Offiziersmütze mit über dem Schirm befestigter Staubbrille. Komplementiert wurde das Ganze durch ein Waffengehänge, welches Pistolenhalfter und Säbel beinhaltete. Alfred Ortega. Er salutierte knapp, was immerhin ein Mindestmaß an militärischem Respekt als Basis für ihr Gespräch andeutete. Sind sie der Kommandant dieser Einheiten, Herr äh? Waldorf gab eine knappe Bestätigung zur Annahme über seine Person. Da haben Sie ja ganz schön was aufgefahren. Otega sprach mit einer Stimme, der man anhörte das sie das Befehlen bewohnt war. Wohl auch, dass diese Befehle nicht in Frage gestellt wurden. Reicht wohl um einen kleinen Krieg anzufangen. Er blickte Waldorf über die Schulter und auf die flimmernde Stellung der Rangers und den flachen Gebäuden dahinter. Alles kaum mehr als eine wabernde Annahme in der Ferne. Es stellt sich unweigerlich die Frage, gegen wen sie gedenken hier draußen Krieg zu führen. Vielleicht gegen einen Handelsposten des Hauses Orsius? Die Frage war gleichzeitig beiläufig und alles andere als das.
Da dies nicht geschah hielt der mit durchgestrecktem Rücken und der Haltung eines Feldherren auf den wartenden Ranger zu. Der Fahrer des Krads war in den Farben der Hausarmee gekleidet. Das dunkle Rot- Braun getrockneten Blutes. Der geschlossene, etwas zu groß wirkende Helm des Armisten verlieh ihm ein insektenhaftes Aussehen. Ein Ölkopf eben.
Nachdem man sich angenähert hatte, drosselte der Fahrer auf Schrittgeschwindigkeit.
Bis jetzt gab es keine Anzeichen dafür, dass der Unterhändler das Parlamentär missachten würde. Bei Aggressionen waren beide Seiten weit genug in Reichweite, dass ihre vereinten Waffen die drei Menschen in Nebel würden verwandeln können.
Das Vehikel hielt und die Stille der Wüste schwappte in das Verstummen des Motors.
Der aufgewirbelte Staub verzog sich widerwillig.
Otega stieg ab, gab dem Fahrer eine kurze Order und schritt dann auf Waldorf zu. Der Mann war in einen ebenfalls rostroten Ledermantel gehüllt, der offen hinter ihm her flatterte und den Blick auf einen gesteppten Drillich und einen grauen Brustpanzer freigab. Auf seinem Kopf saß eine Offiziersmütze mit über dem Schirm befestigter Staubbrille. Komplementiert wurde das Ganze durch ein Waffengehänge, welches Pistolenhalfter und Säbel beinhaltete. Alfred Ortega. Er salutierte knapp, was immerhin ein Mindestmaß an militärischem Respekt als Basis für ihr Gespräch andeutete. Sind sie der Kommandant dieser Einheiten, Herr äh? Waldorf gab eine knappe Bestätigung zur Annahme über seine Person. Da haben Sie ja ganz schön was aufgefahren. Otega sprach mit einer Stimme, der man anhörte das sie das Befehlen bewohnt war. Wohl auch, dass diese Befehle nicht in Frage gestellt wurden. Reicht wohl um einen kleinen Krieg anzufangen. Er blickte Waldorf über die Schulter und auf die flimmernde Stellung der Rangers und den flachen Gebäuden dahinter. Alles kaum mehr als eine wabernde Annahme in der Ferne. Es stellt sich unweigerlich die Frage, gegen wen sie gedenken hier draußen Krieg zu führen. Vielleicht gegen einen Handelsposten des Hauses Orsius? Die Frage war gleichzeitig beiläufig und alles andere als das.