04-19-2021, 12:12 AM
Waldorf gefiel, was um ihn herum geschah, nachdem er seine Anweisungen verteilt hatte. Alle setzen sich in Bewegung, alle packten mit an, jeder Handgriff schien zu sitzen. Die einzigen, die dabei minimal aus dem Muster fielen, waren Glenns Techniker-Kumpanen, die sich darum kümmerten, die nötigen Relais und stationären Waffen aufzustellen. Taster, Deflektoren und ein paar Gauß-Werfer, Magnetspulengeschütze, die man den Rangern gelassen hatte. Sie hatten dabei ihre ganz eigenen Methoden, arbeiteten aber zielstrebig und zuverlässig, zumindest hatte Glenn das Waldorf so verkauft. Unterdess kamen die ersten Rückmeldungen der Agenten durch und wurden von Waldorf eher halbohrig mitgehört. Er hatte es sich angewöhnt, erst dann ganz zu folgen, wenn er bestimmte Schlüsselreize empfing, die für einen Notfall sprachen. Es war töricht, siene direkte Umgebung zu vernachlässigen, nur um Protokollverkehr zu lauschen. Die grobe Umsetzung eines Axisianischen Offiziersmottos, das manch einem Bürokraten sicher wie schiere Ketzerei vorgekommen wäre.
"Nein, nein, nein, nicht so! Die Werfer müssen hinter die Deflektoren, damit wir sie in Sicherheit aufladen können, bevor wir sie abfeuern! Habt ihr Anfänger sowas überhaupt schon verwendet?!" Der bärtige Squat jagte seine Leute hin und her, wie er es aber immer mit Technikern tat, die er beaufsichtigte. Ein Umstand, der Waldorf kurz und schmahl schmunzeln ließ, ehe er ein weiteres mal an seinem LHO-Stäbchen zog.
Die Beobachter waren längst ausgeflogen, alle nahmen ihre Positionen ein und auch die Feldschreiber und Wachposten arbeiteten bereits auf Hochtouren. Das Astra Militarum hielt die Rangers für Ausschuss-Soldaten und Untermenschen, doch würde es Hart auf Hart kommen, würde Waldorf eine Kompanie Ranger jedem Batallion der Garde vorziehen. Hier starb man wenigstens unter echten Helden und Freunden.
Eine weitere verständliche Rückmeldung der Agenten folgte und diesmal hörte Waldorf aufmerksam zu. Versuchte jemand, seine Spuren nach einem Überfall zu verwischen? Als jemand, der mit den Feinheiten buhlerischer Konzernkriege und Prestige-Gemetzel mehr oder weniger aufgewachsenm war, klingelten hier sämtliche Alarmglocken bei Waldorf. Doch er blieb ruhig, ließ sich nichts anmerken und sah sich vor allem vor, den Äther mit Randspekulationen vollzumüllen. Die F.A.U.S.T.-Leute wussten sicher, was sie taten.
Plötzlich schaltete sich jedoch etwas auf der Ranger-Frequenz dazwischen, offenbar gab es Sichtkontakt. Nach einem kurzen Nicken für sich selbst, nahm Waldorf den SPrechaparat seiner Anlage in die Hand. "Verstanden, Position 3. Unbedingt in Deckung bleiben und weiter beobachten, alle Posten halten sich daran. Wenn sich etwas ändert, sofort Meldung machen, gute Arbeit." An einem Kippschalter wurde der Sprachkanal zu den Siris-Agenten geöffnet. "Kurze Meldung an Feldagent Glimm: Waldorf hier. Es nähern sich Fahrzeuge unserer Position. Panzerwagen, eventuell Motorräder; Insgesamt etwa 10 bis 20 Einheiten. Werden weiter beobachten, bis wir sie abgetastet haben und je nach Risiko ein Kontakt-Signal an sie absetzen." Sollte er es hier nicht direkt mit marodierenden Wahnsinnigen zutun bekommen, so wollte Waldorf wenigstens die Möglichkeit offen halten, nicht auf jeden Herumtreiber schießen zu müssen, der seinen Kopf aus dem Sand hob. Trotzdem lag eine gewisse Eile in seinem Schritt, als er sein Com-Relais verließ und zu den Abtastern eilte. Der Techniker, der das Antennen-artige Gerät bediente, blickte ihn abwartend an. Er deutete auf eine Karte des Areals, das grob die Position der Spähposten wiedergab. "Spähposten 3 hat etwas in westlicher Richtung entdeckt. Fahrzeuge verschiedener Größe, nähern sich schnell. Wir brauchen eine Abtastung, weil man keine Kennzeichnungen erkennt. Wenn diese Kerle abgehackte Köpfe als Kühlerschmuck tragen, will ich davon wissen." Nach einem verstehenden Nicken machte sich der Techniker schnell daran, das Gerät mittels eines Tastenfeldes zu steuern und auszurichten. Die Maschine begann knisternd zu arbeiten, woraufhin Waldorf hin zu einer der Barrikaden stapfte und sich einen Feldstecher geben ließ, um selbst einmal zu schauen, was im Westen vor sich ging.
Wie auf's Stichwort vernahm der Mann Glenns Stimme in seinem Rücken. "Gesockse im Westen, Cheff?" Waldorf hatte nichtmal durch sein Sichtgerät blicken können, ehe er zu seinem Kumpanen blickte und eine vage Geste andeutete. "Wissen wir noch nicht. Der Abtaster arbeitet schon daran, dass wir es herausfinden. Würde aber nicht schaden, wenn ein Teil der Ausrüstung schon Richtung Westen ausgrichtet wird, nur für den Fall. Aber nicht alles. Ich hab' keine lust, hier eingekreist und flankiert zu werden." Der Squat nickte und rieb sich die Hände. "Machen wir so. Die werden sich wundern." Kurz wurde Waldorfs Blick ernst. "Halblang. Wir sind hier nicht zuhause. Solange uns keiner tritt, sind wir hier eine Hilfs-Organisation, klar? Vorbereiten ja, aber mehr nicht, bis wir mehr wissen." Glenn grunzte, nickte aber bestätigend, ehe er Waldorf wieder seinem Versuch überließ, sich selbst ein BIld vom staubigen Horizont zu machen, ehe der Abtaster schließlich die Ergebnisse ausspucken würde. Routiniert griff er nach den Sprachaparat an seiner Kleidung. "An alle Einheiten: Wir halten uns bereit. Abtastung läuft, Bedrohung in westlicher Richtung. Schnelle Fahrt. Abtastung läuft." Das Signal ging dabei durch den Com-Wagen der Truppe, um nicht nur alle Männer vor Ort, sondern auch den Ranger-Posten und damit das HQ zu informieren.
Er hatte nicht vor, plötzlich von der Karte zu verschwinden.
"Nein, nein, nein, nicht so! Die Werfer müssen hinter die Deflektoren, damit wir sie in Sicherheit aufladen können, bevor wir sie abfeuern! Habt ihr Anfänger sowas überhaupt schon verwendet?!" Der bärtige Squat jagte seine Leute hin und her, wie er es aber immer mit Technikern tat, die er beaufsichtigte. Ein Umstand, der Waldorf kurz und schmahl schmunzeln ließ, ehe er ein weiteres mal an seinem LHO-Stäbchen zog.
Die Beobachter waren längst ausgeflogen, alle nahmen ihre Positionen ein und auch die Feldschreiber und Wachposten arbeiteten bereits auf Hochtouren. Das Astra Militarum hielt die Rangers für Ausschuss-Soldaten und Untermenschen, doch würde es Hart auf Hart kommen, würde Waldorf eine Kompanie Ranger jedem Batallion der Garde vorziehen. Hier starb man wenigstens unter echten Helden und Freunden.
Eine weitere verständliche Rückmeldung der Agenten folgte und diesmal hörte Waldorf aufmerksam zu. Versuchte jemand, seine Spuren nach einem Überfall zu verwischen? Als jemand, der mit den Feinheiten buhlerischer Konzernkriege und Prestige-Gemetzel mehr oder weniger aufgewachsenm war, klingelten hier sämtliche Alarmglocken bei Waldorf. Doch er blieb ruhig, ließ sich nichts anmerken und sah sich vor allem vor, den Äther mit Randspekulationen vollzumüllen. Die F.A.U.S.T.-Leute wussten sicher, was sie taten.
Plötzlich schaltete sich jedoch etwas auf der Ranger-Frequenz dazwischen, offenbar gab es Sichtkontakt. Nach einem kurzen Nicken für sich selbst, nahm Waldorf den SPrechaparat seiner Anlage in die Hand. "Verstanden, Position 3. Unbedingt in Deckung bleiben und weiter beobachten, alle Posten halten sich daran. Wenn sich etwas ändert, sofort Meldung machen, gute Arbeit." An einem Kippschalter wurde der Sprachkanal zu den Siris-Agenten geöffnet. "Kurze Meldung an Feldagent Glimm: Waldorf hier. Es nähern sich Fahrzeuge unserer Position. Panzerwagen, eventuell Motorräder; Insgesamt etwa 10 bis 20 Einheiten. Werden weiter beobachten, bis wir sie abgetastet haben und je nach Risiko ein Kontakt-Signal an sie absetzen." Sollte er es hier nicht direkt mit marodierenden Wahnsinnigen zutun bekommen, so wollte Waldorf wenigstens die Möglichkeit offen halten, nicht auf jeden Herumtreiber schießen zu müssen, der seinen Kopf aus dem Sand hob. Trotzdem lag eine gewisse Eile in seinem Schritt, als er sein Com-Relais verließ und zu den Abtastern eilte. Der Techniker, der das Antennen-artige Gerät bediente, blickte ihn abwartend an. Er deutete auf eine Karte des Areals, das grob die Position der Spähposten wiedergab. "Spähposten 3 hat etwas in westlicher Richtung entdeckt. Fahrzeuge verschiedener Größe, nähern sich schnell. Wir brauchen eine Abtastung, weil man keine Kennzeichnungen erkennt. Wenn diese Kerle abgehackte Köpfe als Kühlerschmuck tragen, will ich davon wissen." Nach einem verstehenden Nicken machte sich der Techniker schnell daran, das Gerät mittels eines Tastenfeldes zu steuern und auszurichten. Die Maschine begann knisternd zu arbeiten, woraufhin Waldorf hin zu einer der Barrikaden stapfte und sich einen Feldstecher geben ließ, um selbst einmal zu schauen, was im Westen vor sich ging.
Wie auf's Stichwort vernahm der Mann Glenns Stimme in seinem Rücken. "Gesockse im Westen, Cheff?" Waldorf hatte nichtmal durch sein Sichtgerät blicken können, ehe er zu seinem Kumpanen blickte und eine vage Geste andeutete. "Wissen wir noch nicht. Der Abtaster arbeitet schon daran, dass wir es herausfinden. Würde aber nicht schaden, wenn ein Teil der Ausrüstung schon Richtung Westen ausgrichtet wird, nur für den Fall. Aber nicht alles. Ich hab' keine lust, hier eingekreist und flankiert zu werden." Der Squat nickte und rieb sich die Hände. "Machen wir so. Die werden sich wundern." Kurz wurde Waldorfs Blick ernst. "Halblang. Wir sind hier nicht zuhause. Solange uns keiner tritt, sind wir hier eine Hilfs-Organisation, klar? Vorbereiten ja, aber mehr nicht, bis wir mehr wissen." Glenn grunzte, nickte aber bestätigend, ehe er Waldorf wieder seinem Versuch überließ, sich selbst ein BIld vom staubigen Horizont zu machen, ehe der Abtaster schließlich die Ergebnisse ausspucken würde. Routiniert griff er nach den Sprachaparat an seiner Kleidung. "An alle Einheiten: Wir halten uns bereit. Abtastung läuft, Bedrohung in westlicher Richtung. Schnelle Fahrt. Abtastung läuft." Das Signal ging dabei durch den Com-Wagen der Truppe, um nicht nur alle Männer vor Ort, sondern auch den Ranger-Posten und damit das HQ zu informieren.
Er hatte nicht vor, plötzlich von der Karte zu verschwinden.