04-02-2021, 07:31 PM
Lassen Sie den Blödsinn! Schrie Kruger ihr in der kurzen Pause zu, die entstand nachdem er präzise, kurze Salven in die Reihen der feindlichen Krieger abgegeben hatte.
Nur weil das einmal geklappt hat, ein Pfeil prallte singend von seinem Schulterpanzer ab und er gab das Geschenk mit zwei knapp aufeinander folgenden Schüssen zurück.
Nur weil es einmal geklappt hat, muss es nicht wieder klappen. Wir können uns ihren Verlust nicht leisten.
Eine Rauchschwade trieb zwischen sie und trennte ihre Sicht. Die Salzkrieger hatten die Gefahr durch die Gewehre erkannt. Schließlich waren ihnen diese keine unvertrauten Waffen. Günstig stehenden Wind abwartend, hatten sie am Ufer große Laubhaufen entzündet, deren beißend weißer Qualm jetzt quer über das Wasser strebte. Diesen Sichtschutz nutzten sie als einzige Deckung die ihnen blieb. Ein neuer Tag, ein neuer Angriff.
Es entspannte sich eine Seeschlacht der eigentümlichen Art.
Die Flussbewohner auf ihren Kriegsflößen, die Salzkrieger größtenteils als Schwimmer oder auf krude zusammengezimmerten Behelfsgefährten. Der zahlenmäßige Vorteil lag eindeutig bei den Angreifern, die über die Flöße zu schwärmen versuchten wie wütende Ameisen. Die Besatzungen droschen auf sie ein, wo sie sie erwischen konnten. Speere und Pfeile flogen hin und her.
Vom Ufer der Siedlung und einigen Hütten im Wasser aus, schufen die Soldaten derweil regelrechte Todeszonen. Ihre knappe Munition setzten sie so ein, dass jeder Schuss ein Opfer forderte. Das leichte Maschinengewehr erhob seine Stimme ein oder zwei Sekunden und danach trieb ein feindlicher Einbaum oder ein erbeutetes Floß besatzungslos im Wasser. Dennoch gab es keinen Zweifel daran, dass mit jedem Krachen, mit jedem Schuss die Macht der PVS in diesem Kampf schwand. Als letztes Mittel imperialen Rechts, hatten sie ihre Schrotflintenmunition für die Konfrontation auf unmittelbare Entfernung.
War auch diese verbraucht, würde sich ihr Kampfwert kaum von dem der Dschungelbewohner unterscheiden.
Eine Schar besonders eifriger Schwimmer hatte das Ufer etwas weiter unten erreicht. Sie versuchten sich festzusetzen und einen Brückenkopf zu etablieren und so Nachrückenden ein leichteres Anlanden zu ermöglichen. Flussbewohner eilten ihnen entgegen und ein erbitterter Kampf entspann sich, der mit äußerster Brutalität geführt wurde. Gnade wurde niemandem gewährt und auch von niemandem vorausgesetzt.
Im Zuge des Aufeinandertreffens wurde auch Katherine und der Dolmetscher in den Strudel der Gewalt gezogen.
Ein Aufschrei und ihr Konvertit strauchelte. Ein kurzer Pfeil ragte aus einem blutenden Oberschenkel. Wenig gefährlich, wenn nicht vergiftet, tödlich wenn doch.
Schon stürzte sich ein Salzkrieger mit hoch erhobenem Speer auf den ehemaligen Stammesgenossen. Doch vor dem Todesstoß war der Große zur Stelle. Er zerschmetterte dem anderen den Kiefer mit seiner polierten Holzkeule und verwandelte den Schädel des Mannes mit einem weiteren Schlag in einen undefinierbaren Brei. Der Große schnitt wilde Grimassen, rollte die Augen, bleckte die Zähne und streckte die Zunge hervor. Anstrengung schien er beim Töten eines Feindes nicht zu verspüren. Sein Atem ging nicht einmal schneller. Dann gestikulierte er zu Katherine sprach schnell und laut in seiner Wildensprache.
Der verwundete Dolmetscher umklammerte sein Bein und wimmerte. Blickte dann auf und stieß eine mehr schlecht als rechte Übersetzung hervor.
Gehen! Gehen… mit Mann der Männer tötet. Kämpfen gegen Geistsänger! Sohngötter gegen Götter von Salzkrieger. Der Große deute auf ein Floß an der steinernen Mole, die so sehr einem Schlangenrücken glich. Es war nicht anders konstruiert als die anderen Kriegsgefährte der Flussbewohner, aber mit den aufgesperrten Knochenmäulern von Flussfischen verziert. Die Mannschaft des Floßes bestand aus den größten und stämmigsten Kämpfern. Diese Elite, die wohl an jeder Stelle der beginnenden Schlacht gebraucht wurden wäre, wartete geduldig auf ihre Passagiere.
Der Große bugsierte Katherine zu dem Gefährt und sie sprang an Bord. Kaum hatten ihre Füße die Stämme berührt, setzten sich die Ruderer in Bewegung. Der bullige Krieger gab einen kehligen Singsang vor und die Männer stimmten in eine vielstimmige Antwort ein, in deren Rhythmus sie ruderten. Das alles andere als stromlinienförmige Gefährt pflügte mit beachtlichem Tempo durchs Wasser.
Die ringsherum Kämpfenden schienen zu wissen was hier vor sich ging und behelligten weder das Gefährt, noch die wartende Plattform mit dem Heidenpriester.
Kurger war allerdings nicht an diese bestialischen Gesetze gebunden. Er legte sein Zwo- Einer an und brachte Kimme und Korn über der Brust des Zauberdoktors oder was immer der darstellen sollte, in Linie. Sein Finger suchte routiniert nach dem Druckpunkt der Waffe, dessen Überwinden das Ende dieses Götzendieners bedeuten würde.
Seine Zähne waren aufeinandergepresst, dass es schmerzte. Diesen Wilden zu liquidieren war das einzig Richtige, würde vielleicht sogar die Kommandostruktur des Feindes sprengen und sie zur Flucht veranlassen. Aber es würde die Priesterin auch um ihren albernen Zweikampf bringen. Was die Überlegenheit ihrer Primarchen gegenüber den Walddämonen eventuell untergraben konnte.
Mit einem Fluch schwenkte er das Gewehr herum und tötete einen Mann, der gerade an den Stützpfählen einer Flusshütte emporkletterte.
Das Floß krachte gegen die Plattform und ließ beide erzittern. Der Geistersänger wahrte seinen Stand. Seine bloßen Füße wussten wo sie Halt fanden.
Als Katherine die Plattform betrat, bereitete er die Arme in einer Willkommensgeste aus und rief Worte in seiner unverständlichen Sprache. Dann warf er das Lederstück mit dem doppelhäuptigen Adler in die Mitte der Plattform, riss sich selbst einen Fetisch an einer Kette vom Hals und schleuderte diese ebenfalls zu Boden.
Die Hüte waren sprichwörtlich in den Ring geworfen.
Auch die Bewaffnung der beiden Kontrahenten war sich nicht unähnlich. Sich bedächtig bückend ergriff der Priester einen Speer mit einer beinernen Spitze, der zwischen den Rundungen der zusammengebundenen Baumstämme gelegen hatte.
Nur weil das einmal geklappt hat, ein Pfeil prallte singend von seinem Schulterpanzer ab und er gab das Geschenk mit zwei knapp aufeinander folgenden Schüssen zurück.
Nur weil es einmal geklappt hat, muss es nicht wieder klappen. Wir können uns ihren Verlust nicht leisten.
Eine Rauchschwade trieb zwischen sie und trennte ihre Sicht. Die Salzkrieger hatten die Gefahr durch die Gewehre erkannt. Schließlich waren ihnen diese keine unvertrauten Waffen. Günstig stehenden Wind abwartend, hatten sie am Ufer große Laubhaufen entzündet, deren beißend weißer Qualm jetzt quer über das Wasser strebte. Diesen Sichtschutz nutzten sie als einzige Deckung die ihnen blieb. Ein neuer Tag, ein neuer Angriff.
Es entspannte sich eine Seeschlacht der eigentümlichen Art.
Die Flussbewohner auf ihren Kriegsflößen, die Salzkrieger größtenteils als Schwimmer oder auf krude zusammengezimmerten Behelfsgefährten. Der zahlenmäßige Vorteil lag eindeutig bei den Angreifern, die über die Flöße zu schwärmen versuchten wie wütende Ameisen. Die Besatzungen droschen auf sie ein, wo sie sie erwischen konnten. Speere und Pfeile flogen hin und her.
Vom Ufer der Siedlung und einigen Hütten im Wasser aus, schufen die Soldaten derweil regelrechte Todeszonen. Ihre knappe Munition setzten sie so ein, dass jeder Schuss ein Opfer forderte. Das leichte Maschinengewehr erhob seine Stimme ein oder zwei Sekunden und danach trieb ein feindlicher Einbaum oder ein erbeutetes Floß besatzungslos im Wasser. Dennoch gab es keinen Zweifel daran, dass mit jedem Krachen, mit jedem Schuss die Macht der PVS in diesem Kampf schwand. Als letztes Mittel imperialen Rechts, hatten sie ihre Schrotflintenmunition für die Konfrontation auf unmittelbare Entfernung.
War auch diese verbraucht, würde sich ihr Kampfwert kaum von dem der Dschungelbewohner unterscheiden.
Eine Schar besonders eifriger Schwimmer hatte das Ufer etwas weiter unten erreicht. Sie versuchten sich festzusetzen und einen Brückenkopf zu etablieren und so Nachrückenden ein leichteres Anlanden zu ermöglichen. Flussbewohner eilten ihnen entgegen und ein erbitterter Kampf entspann sich, der mit äußerster Brutalität geführt wurde. Gnade wurde niemandem gewährt und auch von niemandem vorausgesetzt.
Im Zuge des Aufeinandertreffens wurde auch Katherine und der Dolmetscher in den Strudel der Gewalt gezogen.
Ein Aufschrei und ihr Konvertit strauchelte. Ein kurzer Pfeil ragte aus einem blutenden Oberschenkel. Wenig gefährlich, wenn nicht vergiftet, tödlich wenn doch.
Schon stürzte sich ein Salzkrieger mit hoch erhobenem Speer auf den ehemaligen Stammesgenossen. Doch vor dem Todesstoß war der Große zur Stelle. Er zerschmetterte dem anderen den Kiefer mit seiner polierten Holzkeule und verwandelte den Schädel des Mannes mit einem weiteren Schlag in einen undefinierbaren Brei. Der Große schnitt wilde Grimassen, rollte die Augen, bleckte die Zähne und streckte die Zunge hervor. Anstrengung schien er beim Töten eines Feindes nicht zu verspüren. Sein Atem ging nicht einmal schneller. Dann gestikulierte er zu Katherine sprach schnell und laut in seiner Wildensprache.
Der verwundete Dolmetscher umklammerte sein Bein und wimmerte. Blickte dann auf und stieß eine mehr schlecht als rechte Übersetzung hervor.
Gehen! Gehen… mit Mann der Männer tötet. Kämpfen gegen Geistsänger! Sohngötter gegen Götter von Salzkrieger. Der Große deute auf ein Floß an der steinernen Mole, die so sehr einem Schlangenrücken glich. Es war nicht anders konstruiert als die anderen Kriegsgefährte der Flussbewohner, aber mit den aufgesperrten Knochenmäulern von Flussfischen verziert. Die Mannschaft des Floßes bestand aus den größten und stämmigsten Kämpfern. Diese Elite, die wohl an jeder Stelle der beginnenden Schlacht gebraucht wurden wäre, wartete geduldig auf ihre Passagiere.
Der Große bugsierte Katherine zu dem Gefährt und sie sprang an Bord. Kaum hatten ihre Füße die Stämme berührt, setzten sich die Ruderer in Bewegung. Der bullige Krieger gab einen kehligen Singsang vor und die Männer stimmten in eine vielstimmige Antwort ein, in deren Rhythmus sie ruderten. Das alles andere als stromlinienförmige Gefährt pflügte mit beachtlichem Tempo durchs Wasser.
Die ringsherum Kämpfenden schienen zu wissen was hier vor sich ging und behelligten weder das Gefährt, noch die wartende Plattform mit dem Heidenpriester.
Kurger war allerdings nicht an diese bestialischen Gesetze gebunden. Er legte sein Zwo- Einer an und brachte Kimme und Korn über der Brust des Zauberdoktors oder was immer der darstellen sollte, in Linie. Sein Finger suchte routiniert nach dem Druckpunkt der Waffe, dessen Überwinden das Ende dieses Götzendieners bedeuten würde.
Seine Zähne waren aufeinandergepresst, dass es schmerzte. Diesen Wilden zu liquidieren war das einzig Richtige, würde vielleicht sogar die Kommandostruktur des Feindes sprengen und sie zur Flucht veranlassen. Aber es würde die Priesterin auch um ihren albernen Zweikampf bringen. Was die Überlegenheit ihrer Primarchen gegenüber den Walddämonen eventuell untergraben konnte.
Mit einem Fluch schwenkte er das Gewehr herum und tötete einen Mann, der gerade an den Stützpfählen einer Flusshütte emporkletterte.
Das Floß krachte gegen die Plattform und ließ beide erzittern. Der Geistersänger wahrte seinen Stand. Seine bloßen Füße wussten wo sie Halt fanden.
Als Katherine die Plattform betrat, bereitete er die Arme in einer Willkommensgeste aus und rief Worte in seiner unverständlichen Sprache. Dann warf er das Lederstück mit dem doppelhäuptigen Adler in die Mitte der Plattform, riss sich selbst einen Fetisch an einer Kette vom Hals und schleuderte diese ebenfalls zu Boden.
Die Hüte waren sprichwörtlich in den Ring geworfen.
Auch die Bewaffnung der beiden Kontrahenten war sich nicht unähnlich. Sich bedächtig bückend ergriff der Priester einen Speer mit einer beinernen Spitze, der zwischen den Rundungen der zusammengebundenen Baumstämme gelegen hatte.