10-15-2019, 02:35 PM
Mit der Gewissheit, dass die Feuerkraft Gohmors, so auch nur im Kleinen, aus dem Dickicht und Unterholz über ihre Unversehrtheit wachte, betraten die Soldaten das Boot.
Der Wilde hatte seiner Herrin zu verstehen gegeben, dass die Pfeile tatsächlich von Angehörigen des Salzstammes abgeschossen wurden waren, was die Vermutung zu bestätigen schien, dass sie hier das Treibgut einer Schlacht entdeckt hatten.
Beim Betreten des Bootes wurde sowohl dessen beachtliche Größe eindrücklich, wie auch seine raffinierte Bauweise. Nur auf den ersten Blick schien es ein ungelenkes Floß zu sein. Bei genauerer Betrachtung offenbarte sich jedoch, dass es eine feste Plattform auf zwei, teilweise ausgehüllten Baumstämmen war, die sich durch Paddel bewegen ließ. Diese wurden in kleine Löchern hinter der Balustrade senkrecht eingesteckt wodurch das Gefährt gewiss recht manövrierfähig wurde. Einige dieser Paddel lagen noch auf der Plattform. Sie waren aus hartem, geschliffenem Holz, mit Schnörkeln reich verziert und beachtlich schwer.
Ihre Funktionalität als Waffe ließ sich nicht leugnen. Ein Hieb mit einer der dünn zulaufenden Kanten mochte tödlich sein.
Auch fanden sich schwere Steine, an Seile aus Lianen gebunden. Die Verwendung als Anker lag nahe.
Die Brustwehr zeigte sich leicht nach außen gebogen, was ein Erklettern durch Schwimmer schwer machte.
Bolowksi nahm Aufstellung vor der niedrigen Tür, die Einlass in das Innere der Hütte gewehrte. Ganz so wie er es gelernt hatte, als es noch darum ging für den Kampf im engen, städtischen Gebiet einer Makropole bereit zu sein. Mit gezogener Waffe drückte Kurger das Holz zur Seite und richtete die Pistole in das Dunkel dahinter.
Keine Bewegung. Kein Speer, Pfeil oder Beil kam herausgeflogen.
Nachdem der Augen Gewöhnung das undurchdringliche Dunkel abgeschwächt hatte drangen sie in diese primitive Kommandobrücke ein.
Die Ausstattung war beachtlich, auch wenn sie keine weiteren Toten oder gar Überlebende fanden. Auf lange Schnüren hingen geräucherte Fische unter der Decke. Grasmatten machten das Innere wohnlich, ja fast gemütlich. Es gab gestapelte Ersatzruder und eine Halterung mit hölzernen Keulen. Diese waren, ebenso wie das Boot und die Paddel, keineswegs die Produkte dilettantischer Hände. Sie besaßen alle exakt die gleiche Form und Länge, bestanden aus poliertem, schweren Holz, gleich den Rudern. Ihre allgemeine Tödlichkeit, durch Gewicht und Handlichkeit, war damit verstärkt wurden, dass in ihre Ränder die gesägten Zähne irgendeines Tieres, vielleicht eines Fisches eingearbeitet waren. Keine Waffe die zu unterschätzten man sich gestatten sollte.
Die Handvoll Blasrohre in einer anderen Ecke wirkten dagegen fast schon harmlos. Zentral waren ein gewölbter Stein, in dem sich die Reste eines kleinen Feuers ausmachen ließen und eine verriegelte Luke, die das unbemerkte Kommen und Gehen von Tauchern gestattet. Alles in Allem ein durchaus brauchbares Kriegsgerät.
Der Wilde hatte seiner Herrin zu verstehen gegeben, dass die Pfeile tatsächlich von Angehörigen des Salzstammes abgeschossen wurden waren, was die Vermutung zu bestätigen schien, dass sie hier das Treibgut einer Schlacht entdeckt hatten.
Beim Betreten des Bootes wurde sowohl dessen beachtliche Größe eindrücklich, wie auch seine raffinierte Bauweise. Nur auf den ersten Blick schien es ein ungelenkes Floß zu sein. Bei genauerer Betrachtung offenbarte sich jedoch, dass es eine feste Plattform auf zwei, teilweise ausgehüllten Baumstämmen war, die sich durch Paddel bewegen ließ. Diese wurden in kleine Löchern hinter der Balustrade senkrecht eingesteckt wodurch das Gefährt gewiss recht manövrierfähig wurde. Einige dieser Paddel lagen noch auf der Plattform. Sie waren aus hartem, geschliffenem Holz, mit Schnörkeln reich verziert und beachtlich schwer.
Ihre Funktionalität als Waffe ließ sich nicht leugnen. Ein Hieb mit einer der dünn zulaufenden Kanten mochte tödlich sein.
Auch fanden sich schwere Steine, an Seile aus Lianen gebunden. Die Verwendung als Anker lag nahe.
Die Brustwehr zeigte sich leicht nach außen gebogen, was ein Erklettern durch Schwimmer schwer machte.
Bolowksi nahm Aufstellung vor der niedrigen Tür, die Einlass in das Innere der Hütte gewehrte. Ganz so wie er es gelernt hatte, als es noch darum ging für den Kampf im engen, städtischen Gebiet einer Makropole bereit zu sein. Mit gezogener Waffe drückte Kurger das Holz zur Seite und richtete die Pistole in das Dunkel dahinter.
Keine Bewegung. Kein Speer, Pfeil oder Beil kam herausgeflogen.
Nachdem der Augen Gewöhnung das undurchdringliche Dunkel abgeschwächt hatte drangen sie in diese primitive Kommandobrücke ein.
Die Ausstattung war beachtlich, auch wenn sie keine weiteren Toten oder gar Überlebende fanden. Auf lange Schnüren hingen geräucherte Fische unter der Decke. Grasmatten machten das Innere wohnlich, ja fast gemütlich. Es gab gestapelte Ersatzruder und eine Halterung mit hölzernen Keulen. Diese waren, ebenso wie das Boot und die Paddel, keineswegs die Produkte dilettantischer Hände. Sie besaßen alle exakt die gleiche Form und Länge, bestanden aus poliertem, schweren Holz, gleich den Rudern. Ihre allgemeine Tödlichkeit, durch Gewicht und Handlichkeit, war damit verstärkt wurden, dass in ihre Ränder die gesägten Zähne irgendeines Tieres, vielleicht eines Fisches eingearbeitet waren. Keine Waffe die zu unterschätzten man sich gestatten sollte.
Die Handvoll Blasrohre in einer anderen Ecke wirkten dagegen fast schon harmlos. Zentral waren ein gewölbter Stein, in dem sich die Reste eines kleinen Feuers ausmachen ließen und eine verriegelte Luke, die das unbemerkte Kommen und Gehen von Tauchern gestattet. Alles in Allem ein durchaus brauchbares Kriegsgerät.