06-02-2019, 01:01 AM
Die Informationen, die ihm Katherine gab, notierte Arius fein säuberlich in seinem kleinen Notizblock. Ihm gefiel besonders, dass sie anscheinend auf einem wahren Schatzhaufen von Berichten über diese Gegend saß. Ihr als Missionarin standen da einfach noch einmal ganz andere Informationsquellen zur Verfügung als ihm einfachen Unteroffizier.
Ihre Kritik an ihm traf Arius hingegen hart und seiner Meinung nach unberechtigt.
"Verzeihen sie Mutter Esemah, aber ich finde, dass sie mich äußerst ungerecht beurteilen. Die Order sich weniger um die Bekehrung der Stämme und mehr um das Schließen von Bündnissen mit ihnen zu kümmern, stammt nicht von mir, sondern direkt von oben. Major Klein und sein Stab haben das beschlossen und mich nur darüber informiert. Und als Soldat kann ich da ja schließlich nicht als einfacher Unteroffizier gegen meine kommandierenden Offiziere groß aufmucken. Es ist halt mein Befehl und wie heißt es so schön: Ein guter Offizier befiehlt ohne zu zögern, ein guter Soldat gehorcht ohne zu zweifeln.
Aber wenn es sie interessiert kann ich ihnen auch nochmal meine Meinung zu der ganzen Sache hier geben. Meiner Meinung nach sind sie zu weich Mutter Esemah. Diese Wilden haben in der Vergangenheit schon dutzende Missionare abgeschlachtet und jetzt kommen sie und erzählen mir, dass diese Heiden zum Teil im Imperialen Kult integriert sind? Wenigstens sind sie nicht so schlimm wie unsere kommandierenden Offiziere. Die wollen ja auch noch Bündnisse schließen mit den Stämmen, weil sie auch mit den Salzkriegern verfeindet sind. Der Rest ist denen erstmal egal. Aber das wundert mich nicht, denn dieselben Leute haben ja auch wichtige Positionen daheim in Gohmor und wie da der Hase läuft, kann man ja auch überall sehen." Arius zog die Zeitung unter der Karte hervor und hielt sie hoch. "Sie haben das bestimmt auch schon gelesen nicht wahr? Mutantenpack, das sich durch die Stadt treibt und sich ungestört unter die Jugend mischen darf. Zwar schwätzen sie davon jetzt härter gegen das Gesindel vorzugehen, aber was sind solche Versprechen schon wert?" Schwungvoll knallte Arius den Guardian auf den Tisch und fuhr fort. "Nichts. Gar nichts. Der Gouverneur gibt sich als Mutantenfreund und lockert die Gesetze immer weiter, auch wenn wir zum Glück noch nicht solche Zustände wie in Trutzt haben. Jeder einzelne Entscheidungsträger versagt in seiner Pflicht, die ihm vom Imperator aufgetragen wurde: Keine Gnade dem Mutanten, dem Ketzer, dem Alien! So einfach, aber scheinbar doch so schwer zu verstehen." Sein sonst so ausdrucksloses Gesicht war vor Hass verzerrt. "Meinen bionischen Arm, den sie gerade genannt haben, habe ich wegen genau solchen Leuten erhalten. In kleinen Schritten haben sie sich Stück für Stück vom Licht des Goldenen Throns entfernt und zuletzt offen gegen ihn rebelliert. Es darf nicht zugelassen werden... Ich werde nicht zulassen, dass es hier genauso weit kommt. Meiner Meinung nach sollten wir jedes einzelne dieser Dörfer, samt seiner Bewohner, den Flammen überantworten. Keine falsche Gnade, weil man selbst im Glauben schwach ist. Und wenn wir hier fertig sind, dann sollte zuhause in Gohmor mal ordentlich..." Arius entspannte sich wieder, sein Gesicht wurde wieder zur ausdruckslosen Maske und der Blick ging nicht mehr in die Ferne, sondern fokussierte sich wieder auf Katherine. "Verzeihung Mutter Esemah, ich bin vom Thema abgeschweift. Wir werden die Mission wie befohlen ausführen, ich versuche aber ihnen im Rahmen des mir gegebenen Auftrags den nötigen Freiraum zu schaffen, damit sie den Stämmen predigen und sie auf den rechten Pfad leiten können. Passt das ihnen dann so?"
Ihre Kritik an ihm traf Arius hingegen hart und seiner Meinung nach unberechtigt.
"Verzeihen sie Mutter Esemah, aber ich finde, dass sie mich äußerst ungerecht beurteilen. Die Order sich weniger um die Bekehrung der Stämme und mehr um das Schließen von Bündnissen mit ihnen zu kümmern, stammt nicht von mir, sondern direkt von oben. Major Klein und sein Stab haben das beschlossen und mich nur darüber informiert. Und als Soldat kann ich da ja schließlich nicht als einfacher Unteroffizier gegen meine kommandierenden Offiziere groß aufmucken. Es ist halt mein Befehl und wie heißt es so schön: Ein guter Offizier befiehlt ohne zu zögern, ein guter Soldat gehorcht ohne zu zweifeln.
Aber wenn es sie interessiert kann ich ihnen auch nochmal meine Meinung zu der ganzen Sache hier geben. Meiner Meinung nach sind sie zu weich Mutter Esemah. Diese Wilden haben in der Vergangenheit schon dutzende Missionare abgeschlachtet und jetzt kommen sie und erzählen mir, dass diese Heiden zum Teil im Imperialen Kult integriert sind? Wenigstens sind sie nicht so schlimm wie unsere kommandierenden Offiziere. Die wollen ja auch noch Bündnisse schließen mit den Stämmen, weil sie auch mit den Salzkriegern verfeindet sind. Der Rest ist denen erstmal egal. Aber das wundert mich nicht, denn dieselben Leute haben ja auch wichtige Positionen daheim in Gohmor und wie da der Hase läuft, kann man ja auch überall sehen." Arius zog die Zeitung unter der Karte hervor und hielt sie hoch. "Sie haben das bestimmt auch schon gelesen nicht wahr? Mutantenpack, das sich durch die Stadt treibt und sich ungestört unter die Jugend mischen darf. Zwar schwätzen sie davon jetzt härter gegen das Gesindel vorzugehen, aber was sind solche Versprechen schon wert?" Schwungvoll knallte Arius den Guardian auf den Tisch und fuhr fort. "Nichts. Gar nichts. Der Gouverneur gibt sich als Mutantenfreund und lockert die Gesetze immer weiter, auch wenn wir zum Glück noch nicht solche Zustände wie in Trutzt haben. Jeder einzelne Entscheidungsträger versagt in seiner Pflicht, die ihm vom Imperator aufgetragen wurde: Keine Gnade dem Mutanten, dem Ketzer, dem Alien! So einfach, aber scheinbar doch so schwer zu verstehen." Sein sonst so ausdrucksloses Gesicht war vor Hass verzerrt. "Meinen bionischen Arm, den sie gerade genannt haben, habe ich wegen genau solchen Leuten erhalten. In kleinen Schritten haben sie sich Stück für Stück vom Licht des Goldenen Throns entfernt und zuletzt offen gegen ihn rebelliert. Es darf nicht zugelassen werden... Ich werde nicht zulassen, dass es hier genauso weit kommt. Meiner Meinung nach sollten wir jedes einzelne dieser Dörfer, samt seiner Bewohner, den Flammen überantworten. Keine falsche Gnade, weil man selbst im Glauben schwach ist. Und wenn wir hier fertig sind, dann sollte zuhause in Gohmor mal ordentlich..." Arius entspannte sich wieder, sein Gesicht wurde wieder zur ausdruckslosen Maske und der Blick ging nicht mehr in die Ferne, sondern fokussierte sich wieder auf Katherine. "Verzeihung Mutter Esemah, ich bin vom Thema abgeschweift. Wir werden die Mission wie befohlen ausführen, ich versuche aber ihnen im Rahmen des mir gegebenen Auftrags den nötigen Freiraum zu schaffen, damit sie den Stämmen predigen und sie auf den rechten Pfad leiten können. Passt das ihnen dann so?"
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel