04-16-2019, 11:31 PM
Nachdem er von Katherine hereingebeten worden war, hatte Arius mit kerzengerade durchgedrücktem Rücken ihr gegenüber Platz genommen und seine Feldmütze auf dem Knie balancierend abgelegt. Trotz der drückenden Hitze und stehenden Luft, die auch hier im Zelt vorherrschte und seiner vorschriftsmäßig getragenen Uniform, konnte Arius sich zu den wenigen Glücklichen schätzen, die nicht im eigenen Saft schmorten, sondern fast völlig schweißfrei durch den Tag kamen. Im Gespräch mit der Priesterin wollte er sich diesen Umstand zunutze machen und keine Schwäche zeigen, denn bisher war ihr Verhältnis miteinander konfliktgeladen gewesen. Das sie ihn daran gehindert hatte die Gefangenen Heiden zu exekutieren, hatte er ihr immer noch nicht verziehen. Mit ausdrucksloser Miene hörte er sich ihre Ausführungen an und blickte nur kurz auf die zusammengefaltete Zeitung, mit dem ihm nur allzugut bekannten Artikel.
„Nein danke Mutter Esemah ich brauche nichts zu essen. In zwei Stunden gibt es wieder etwas in der Messe und so lange werde ich mich noch gedulden können.Aber wie ich sehe, haben sie auch eine Ausgabe vom neuesten Guardian ergattern können. Ist doch immer schön Neuigkeiten aus der Heimat zu hören, auch wenn sie manchmal trauriger Natur sind nicht?" Ohne auf eine Antwort ihrerseits zu warten beendete er das "freundliche" Geplänkel, indem er die Karte, die er von Major Klein erhalten hatte, aus seiner Uniformtasche zog und auf dem Beistelltisch, sowie seinen und ihren Knien balancierte und mit dem dozieren begann.
"Wie sie sehen können ist die Karte, die man uns zur Verfügung stellen konnte nur sehr vage. Abgesehen vom Fluss basiert das meiste nur auf Vermutungen und dem Theoriekram, der von den Rechnern des Mechanikums ausgespuckt wurde." Arius beugte sich etwas nach vorne und deutete auf zwei Flecken, die sich beide ein Stück flussaufwärts am Ufer entlangerstreckten. "Soweit wir wissen, sind das die uns am nächsten gelegenen Dörfer, die wir errreichen sollen. Lassen sie sich von den Entfernungsangaben aber bloß nicht täuschen. Soweit wir wissen, ist das Land in keinster Weise durch Menschen erschlossen und da wir außer dem Fluss keinerlei geographische Orientierungshilfe haben, müssen wir uns an seinem Ufer entlang durchs Unterholz schlagen. Alle meine Soldaten werden neben ihren Waffen und Munition auch noch alle Feldrationen für den eigenen Gebrauch selbst schleppen müssen. Daher werden die selben Regeln auch für sie gelten. Alle Lebensmittel und Wasserreinigungstabletten, die sie persönlich brauchen, werden von ihnen selbst getragen und können beim Quartiermeister abgeholt werden. Was sie persönlich an Waffen, heiligen Schriften und ähnlichem mitnehmen wollen, überlasse ich ihnen, da sie wohl selbst am besten wissen, was sie brauchen und was zurückbleiben kann." Er warf einen langen Blick auf ihren Schrein und die darauf liegende Geißel und fixierte sie dann wieder mit seinem ausdruckslosen, einem Fisch nicht unähnlichen, Blick. "Es wurde außerdem festgelegt, dass wir im Feld keine Rücksicht auf diejenigen nehmen, die sich in Sachen Ausrüstung oder in anderer Hinsicht übernehmen. Aber sie als Missionarin dürften in der Hinsicht ja... belastbarer sein.
Wegen ihrem Heiden müssen sie sich keine Sorgen machen. Da er wie wir alle seine Rationen selbst schleppen wird, wird er schon mal durch das Gewicht verlangsamt. Die Handfesseln können sie gerne einbringen, solllten aber mit der Kette reichen. Sparen sie sich also den Knebel, sonst endet er noch wie ein Postpaket und wird uns noch hinderlicher sein, als er eh schon ist. Das mit dem fesseln selbst überlasse ich meinen Soldaten, auch wenn sie ihn gerne selbst Gassi gehen dürfen. Erwerben sie sein Vertrauen, bringen sie ihm den Glauben an den Goldenene Thron langsam bei und seien sie sein einziger Freund. Dann wird er uns vielleicht noch etwas nützen. Machen sie ihm aber auch klar, dass meine Laserpistole beständig auf seinen Hinterkopf zielt und was das Überteten der Regeln für Folgen hat."
Arius wartete ein paar Augenblicke ab, um ihre Reaktion auf seine Vorgaben einzuschätzen und fuhr dann fort.
„Wie sie bereits wissen, Mutter Esemah, sollen sie mich bei der Kontaktaufnahme und den Verhandlungen mit den Stämmen unterstützen. Falls sie noch zusätzlich etwas über diese Wilden wissen, erzählen sie mir bitte davon. Je mehr wir über diese Barbaren wissen, desto höher stehen unsere Chancen sie als Verbündete zu gewinnen. Und Mutter Esemah… Kommen sie nicht mal im Traum auf die Idee die Heiden zu bekehren. Unsere Mission ist es Verbündete zu gewinnen und nicht den Wilden das Licht des goldenen Throns nahe zu bringen. Halten sie sich also zurück, außer wenn die Stämme wirkliches Interesse zeigen und sie sich vorher mit mir darüber absprechen. Ist ihnen das klar?“
„Nein danke Mutter Esemah ich brauche nichts zu essen. In zwei Stunden gibt es wieder etwas in der Messe und so lange werde ich mich noch gedulden können.Aber wie ich sehe, haben sie auch eine Ausgabe vom neuesten Guardian ergattern können. Ist doch immer schön Neuigkeiten aus der Heimat zu hören, auch wenn sie manchmal trauriger Natur sind nicht?" Ohne auf eine Antwort ihrerseits zu warten beendete er das "freundliche" Geplänkel, indem er die Karte, die er von Major Klein erhalten hatte, aus seiner Uniformtasche zog und auf dem Beistelltisch, sowie seinen und ihren Knien balancierte und mit dem dozieren begann.
"Wie sie sehen können ist die Karte, die man uns zur Verfügung stellen konnte nur sehr vage. Abgesehen vom Fluss basiert das meiste nur auf Vermutungen und dem Theoriekram, der von den Rechnern des Mechanikums ausgespuckt wurde." Arius beugte sich etwas nach vorne und deutete auf zwei Flecken, die sich beide ein Stück flussaufwärts am Ufer entlangerstreckten. "Soweit wir wissen, sind das die uns am nächsten gelegenen Dörfer, die wir errreichen sollen. Lassen sie sich von den Entfernungsangaben aber bloß nicht täuschen. Soweit wir wissen, ist das Land in keinster Weise durch Menschen erschlossen und da wir außer dem Fluss keinerlei geographische Orientierungshilfe haben, müssen wir uns an seinem Ufer entlang durchs Unterholz schlagen. Alle meine Soldaten werden neben ihren Waffen und Munition auch noch alle Feldrationen für den eigenen Gebrauch selbst schleppen müssen. Daher werden die selben Regeln auch für sie gelten. Alle Lebensmittel und Wasserreinigungstabletten, die sie persönlich brauchen, werden von ihnen selbst getragen und können beim Quartiermeister abgeholt werden. Was sie persönlich an Waffen, heiligen Schriften und ähnlichem mitnehmen wollen, überlasse ich ihnen, da sie wohl selbst am besten wissen, was sie brauchen und was zurückbleiben kann." Er warf einen langen Blick auf ihren Schrein und die darauf liegende Geißel und fixierte sie dann wieder mit seinem ausdruckslosen, einem Fisch nicht unähnlichen, Blick. "Es wurde außerdem festgelegt, dass wir im Feld keine Rücksicht auf diejenigen nehmen, die sich in Sachen Ausrüstung oder in anderer Hinsicht übernehmen. Aber sie als Missionarin dürften in der Hinsicht ja... belastbarer sein.
Wegen ihrem Heiden müssen sie sich keine Sorgen machen. Da er wie wir alle seine Rationen selbst schleppen wird, wird er schon mal durch das Gewicht verlangsamt. Die Handfesseln können sie gerne einbringen, solllten aber mit der Kette reichen. Sparen sie sich also den Knebel, sonst endet er noch wie ein Postpaket und wird uns noch hinderlicher sein, als er eh schon ist. Das mit dem fesseln selbst überlasse ich meinen Soldaten, auch wenn sie ihn gerne selbst Gassi gehen dürfen. Erwerben sie sein Vertrauen, bringen sie ihm den Glauben an den Goldenene Thron langsam bei und seien sie sein einziger Freund. Dann wird er uns vielleicht noch etwas nützen. Machen sie ihm aber auch klar, dass meine Laserpistole beständig auf seinen Hinterkopf zielt und was das Überteten der Regeln für Folgen hat."
Arius wartete ein paar Augenblicke ab, um ihre Reaktion auf seine Vorgaben einzuschätzen und fuhr dann fort.
„Wie sie bereits wissen, Mutter Esemah, sollen sie mich bei der Kontaktaufnahme und den Verhandlungen mit den Stämmen unterstützen. Falls sie noch zusätzlich etwas über diese Wilden wissen, erzählen sie mir bitte davon. Je mehr wir über diese Barbaren wissen, desto höher stehen unsere Chancen sie als Verbündete zu gewinnen. Und Mutter Esemah… Kommen sie nicht mal im Traum auf die Idee die Heiden zu bekehren. Unsere Mission ist es Verbündete zu gewinnen und nicht den Wilden das Licht des goldenen Throns nahe zu bringen. Halten sie sich also zurück, außer wenn die Stämme wirkliches Interesse zeigen und sie sich vorher mit mir darüber absprechen. Ist ihnen das klar?“
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel