04-07-2019, 03:09 PM
Dass die ganze Sache sehr unschön geworden war waren wahre Worte. Innerlich seufzend ließ sie den Blick über die Sauerei schweifen, die unausgesprochenen aber deutlichen Vorwürfe Kleins und Altmanns ignorierte sie. Angesichts der Natur ihres Feindes ließ sich nun mal nicht leugnen dass Verhöre keine reine Angelegenheit des Militärs war und hätte jemand von ihnen diesem Lehrer dieselben Fragen wie sie gestellt wäre die Reaktion sicher nicht anders ausgefallen. Was dieser ihr gesagt hatte beunruhigte sie allerdings nicht nur ziemlich, auch wenn sie versuchte es sich nicht anmerken zu lassen, ehrlich gesagt jagte es ihr thronverdammte Angst ein und es wäre ihr lieber gewesen wenn nur Altmann die ganze Angelegenheit noch mal aufrollen würde. Durch seine Ausbildung als Kommissar war er geistig standfest genug aber Klein, Major hin oder her, war nur ein Soldat. Woher wusste dieser ´Lehrer´ davon?! Und was wusste er noch?!
Dank ihrer Ausbildung hatte sie dem Sani tatkräftig unter die Arme greifen können und bei der Gelegenheit die zahlreichen Narben und Tätowierungen untersucht aber keinen Hinweis auf die herätischen Wappen finden können was schon mal eine Erleichterung gewesen war. Bei der ein wenig lobenswerten Erwähnung ihres guten Gedächtnisses schmunzelte sie etwas. Das ist zum Teil Grundvorausetzung. Eine Predigt bei der man ständig nachlesen muss kommt lange nicht so gut wie eine die man im Kopf hat. Vom ganzen anderen Kram mal abgesehen, manchmal hat mein Beruf mehr vom Administratum als vom Ministorum. Sie hoffte dass keiner genauer nachhaken sondern die Sache als Geschwafel eines Heiden abtun würde der ihr als Predigerin eins reinwürgen wollte. Dass der Lehrer ihr seine Zunge entgegengespuckt hatte war im ersten Moment selbstverständlich ein Schock gewesen aber sie hatte sich schnell wieder gefasst. Die Einschränkung des Informationsgewinns für die PVS war natürlich bedauerlich und sie würde sich später angemessen dafür bestrafen müssen aber dennoch konnte sie nicht leugnen dass sie es ebenfalls erleichterte dass die Chancen gut standen nichts mehr aus ihm herauszubekommen und das Geheimnis gewahrt blieb. Die neue Redseligkeit des Dolmetschers und seine Abwendung von seinen Landsleuten waren dafür erfreulich auch wenn ihr sehr wohl klar war dass seine Mitnahme auf die Expedition Gefahren barg und angesichts des Unterschieds zwischen den Dschungeldörflern und ihm selber würde sie auch längst nicht so nützlich sein wie es auf den ersten Blick schien. Aber sie würde das Beste aus der Situation machen, selbst wenn dies nur darin bestand den Jungen zum rechten Glauben zu führen und seine Seele so gut es ging in Vorbereitung auf eine sicherlich bereits feststehende Hinrichtung zu läutern. Sprachunterricht um die Kommunikation zu verbessern war Pflicht auch wenn sie dafür vielleicht am besten geeignet war. Zwar kam sie mit dem Niedergotisch von Koron 3 sehr gut zurecht aber sie hatte nun mal von ihrer eigenen Heimat einen gewissen Akzent darin und ihm ausschließlich Hochgotisch beizubringen würde nach seiner Ausfliegung sicher eigene Probleme mit sich bringen, das war nun mal eher die Beamtensprache. Altmanns Ausführungen über die Sicherheitsmaßnahmen des Unteroffiziers ließen sie leicht pikiert die Nase kraus ziehen. Sie würde schon dafür sorgen dass die geistige und spiriturelle Reinheit des Trupps gewahrt blieb, mit den Vorkehrungen vorhin hatte sie ja schon bewiesen dass sie darauf achtete. Es würde sich sicher Material für einen extrastarken Knebel auftreiben lassen und, auch wenn sie nicht davon ausging dass er es konnte, Schnüre um eventuelles Schreiben zu unterbinden würde es auch geben. Verhinderung von Fluchtversuchen war ja selbstredend, das mit der Kette klang schon mal sehr gut und sie würde sicher nicht die Einzige sein die diverse Knoten beherrschte. Dennoch befand sie sich diesbezüglich im Zwiespalt, er hatte gehört was sein Lehrer von sich gab und das Geheimnis musste gewahrt bleiben. Da er kein treuer imperialer Bürger war blieb ihr nur eine von zwei Möglichkeiten und eigentlich müsste sie strenggenommen inbrünstig beten dass er dem Trupp einen Grund geben würde ihn über den Haufen zu schießen oder gar selbst etwas nachhelfen. Sanguinius Schwingen, nahm man die Regeln ihres Kultes absolut korrekt müsste sie, wenn ihre Missionierung nicht noch weniger als in den Kinderschuhen stecken würde, die beiden Heiden selbst still und heimlich beseitigen! Mit einem Gebet an den Imperator sperrte sie ihre Aufgewühltheit tief in sich weg wobei sie sehnsüchtig an ihre verschollenen Kameraden dachte, wären sie noch da hätte sie sich mit ihnen über das Geschehene austauschen können.
Nachdem fürs Erste alles geklärt worden war verabschiedete sie ich von den Beiden um ihr Zelt aufzusuchen. Ihre Bestrafung stand an sowie letzte Vorbereitungen für die Zeremonie und natürlich der baldige Aufbruch in den Dschungel. Auf dem Weg dorthin schnappte sie sich ein Exemplar der neuesten Ausgabe des Guardian um was für Zwischendurch zu haben. Nachdem sie ihre Bestrafung vollzogen hatte begann sie darin zu lesen wobei sie den Artikel "Gefährliche Vermischung" mit zusammengezogenen Brauen studierte. Immer wieder unschön soetwas zu lesen, würde sicherlich einige Soldaten und auch Offiziere geben die nach der Lektüre hereintrudeln würden um sie als die immerhin noch recht neue Priesterin auf ihre Meinung dazu abzuklopfen oder ihre Eigene dazu loszuwerden. Traurig erinnerte sie sich einen ihrer Kameraden, es beschämte sie dass ihr sein Name entfallen war, er hatte sich in den Rang des Verantwortlichen für Mutanten vorgearbeitet. Ihn hätte diese Sache sicher in Rage gebracht. Schließlich machte sich jemand am Zelteingang bemerkbar und sie schenkte Kruger ein freundliches Lächeln während sie die Zeitung senkte. Dass ihre Geißel noch offen sichtbar auf dem kleinen Schrein lag kümmerte sie nicht, wie jeder im privaten Rahmen büßte war ja sein Bier und als ehemaliges Mitglied der Imperialen Armee würde er unter Kameraden und bei Anderen schon mehr gesehen haben als nur Selbstkasteiung. Mit einer Handbewegung lud sie ihn ein sich zu setzen. Kruger, nett sie zu sehen. Ich nehme an dass es um Infos über den kommenden Einsatz geht. Kommissar Altmann wird sie sicher schon über den Neuzugang unterrichtet haben. Knebel und zusätzliche Handfesseln steuer ich bei, damit die Angelegenheit nicht schwieriger wird als sie ohnehin schon ist. Darf ich ihnen eine Kleinigkeit zu Essen anbieten? Nehmen sie es mir nicht übel, aber für ihre Größe sind sie einfach furchtbar hager, wirkt immer als würden sie demnächst ganz vom Fleisch fallen. Die Zeitung mit der gerade beendeten Seite nach oben zusammenfaltend legte sie diese vor sich auf den kleinen Tisch, zwar nur ein winziger Beistelltisch aber immerhin. Die ganz förmliche Anrede sparte sie sich da sie ja im privateren Rahmen unter vier Augen waren.
Dank ihrer Ausbildung hatte sie dem Sani tatkräftig unter die Arme greifen können und bei der Gelegenheit die zahlreichen Narben und Tätowierungen untersucht aber keinen Hinweis auf die herätischen Wappen finden können was schon mal eine Erleichterung gewesen war. Bei der ein wenig lobenswerten Erwähnung ihres guten Gedächtnisses schmunzelte sie etwas. Das ist zum Teil Grundvorausetzung. Eine Predigt bei der man ständig nachlesen muss kommt lange nicht so gut wie eine die man im Kopf hat. Vom ganzen anderen Kram mal abgesehen, manchmal hat mein Beruf mehr vom Administratum als vom Ministorum. Sie hoffte dass keiner genauer nachhaken sondern die Sache als Geschwafel eines Heiden abtun würde der ihr als Predigerin eins reinwürgen wollte. Dass der Lehrer ihr seine Zunge entgegengespuckt hatte war im ersten Moment selbstverständlich ein Schock gewesen aber sie hatte sich schnell wieder gefasst. Die Einschränkung des Informationsgewinns für die PVS war natürlich bedauerlich und sie würde sich später angemessen dafür bestrafen müssen aber dennoch konnte sie nicht leugnen dass sie es ebenfalls erleichterte dass die Chancen gut standen nichts mehr aus ihm herauszubekommen und das Geheimnis gewahrt blieb. Die neue Redseligkeit des Dolmetschers und seine Abwendung von seinen Landsleuten waren dafür erfreulich auch wenn ihr sehr wohl klar war dass seine Mitnahme auf die Expedition Gefahren barg und angesichts des Unterschieds zwischen den Dschungeldörflern und ihm selber würde sie auch längst nicht so nützlich sein wie es auf den ersten Blick schien. Aber sie würde das Beste aus der Situation machen, selbst wenn dies nur darin bestand den Jungen zum rechten Glauben zu führen und seine Seele so gut es ging in Vorbereitung auf eine sicherlich bereits feststehende Hinrichtung zu läutern. Sprachunterricht um die Kommunikation zu verbessern war Pflicht auch wenn sie dafür vielleicht am besten geeignet war. Zwar kam sie mit dem Niedergotisch von Koron 3 sehr gut zurecht aber sie hatte nun mal von ihrer eigenen Heimat einen gewissen Akzent darin und ihm ausschließlich Hochgotisch beizubringen würde nach seiner Ausfliegung sicher eigene Probleme mit sich bringen, das war nun mal eher die Beamtensprache. Altmanns Ausführungen über die Sicherheitsmaßnahmen des Unteroffiziers ließen sie leicht pikiert die Nase kraus ziehen. Sie würde schon dafür sorgen dass die geistige und spiriturelle Reinheit des Trupps gewahrt blieb, mit den Vorkehrungen vorhin hatte sie ja schon bewiesen dass sie darauf achtete. Es würde sich sicher Material für einen extrastarken Knebel auftreiben lassen und, auch wenn sie nicht davon ausging dass er es konnte, Schnüre um eventuelles Schreiben zu unterbinden würde es auch geben. Verhinderung von Fluchtversuchen war ja selbstredend, das mit der Kette klang schon mal sehr gut und sie würde sicher nicht die Einzige sein die diverse Knoten beherrschte. Dennoch befand sie sich diesbezüglich im Zwiespalt, er hatte gehört was sein Lehrer von sich gab und das Geheimnis musste gewahrt bleiben. Da er kein treuer imperialer Bürger war blieb ihr nur eine von zwei Möglichkeiten und eigentlich müsste sie strenggenommen inbrünstig beten dass er dem Trupp einen Grund geben würde ihn über den Haufen zu schießen oder gar selbst etwas nachhelfen. Sanguinius Schwingen, nahm man die Regeln ihres Kultes absolut korrekt müsste sie, wenn ihre Missionierung nicht noch weniger als in den Kinderschuhen stecken würde, die beiden Heiden selbst still und heimlich beseitigen! Mit einem Gebet an den Imperator sperrte sie ihre Aufgewühltheit tief in sich weg wobei sie sehnsüchtig an ihre verschollenen Kameraden dachte, wären sie noch da hätte sie sich mit ihnen über das Geschehene austauschen können.
Nachdem fürs Erste alles geklärt worden war verabschiedete sie ich von den Beiden um ihr Zelt aufzusuchen. Ihre Bestrafung stand an sowie letzte Vorbereitungen für die Zeremonie und natürlich der baldige Aufbruch in den Dschungel. Auf dem Weg dorthin schnappte sie sich ein Exemplar der neuesten Ausgabe des Guardian um was für Zwischendurch zu haben. Nachdem sie ihre Bestrafung vollzogen hatte begann sie darin zu lesen wobei sie den Artikel "Gefährliche Vermischung" mit zusammengezogenen Brauen studierte. Immer wieder unschön soetwas zu lesen, würde sicherlich einige Soldaten und auch Offiziere geben die nach der Lektüre hereintrudeln würden um sie als die immerhin noch recht neue Priesterin auf ihre Meinung dazu abzuklopfen oder ihre Eigene dazu loszuwerden. Traurig erinnerte sie sich einen ihrer Kameraden, es beschämte sie dass ihr sein Name entfallen war, er hatte sich in den Rang des Verantwortlichen für Mutanten vorgearbeitet. Ihn hätte diese Sache sicher in Rage gebracht. Schließlich machte sich jemand am Zelteingang bemerkbar und sie schenkte Kruger ein freundliches Lächeln während sie die Zeitung senkte. Dass ihre Geißel noch offen sichtbar auf dem kleinen Schrein lag kümmerte sie nicht, wie jeder im privaten Rahmen büßte war ja sein Bier und als ehemaliges Mitglied der Imperialen Armee würde er unter Kameraden und bei Anderen schon mehr gesehen haben als nur Selbstkasteiung. Mit einer Handbewegung lud sie ihn ein sich zu setzen. Kruger, nett sie zu sehen. Ich nehme an dass es um Infos über den kommenden Einsatz geht. Kommissar Altmann wird sie sicher schon über den Neuzugang unterrichtet haben. Knebel und zusätzliche Handfesseln steuer ich bei, damit die Angelegenheit nicht schwieriger wird als sie ohnehin schon ist. Darf ich ihnen eine Kleinigkeit zu Essen anbieten? Nehmen sie es mir nicht übel, aber für ihre Größe sind sie einfach furchtbar hager, wirkt immer als würden sie demnächst ganz vom Fleisch fallen. Die Zeitung mit der gerade beendeten Seite nach oben zusammenfaltend legte sie diese vor sich auf den kleinen Tisch, zwar nur ein winziger Beistelltisch aber immerhin. Die ganz förmliche Anrede sparte sie sich da sie ja im privateren Rahmen unter vier Augen waren.
Name: Katherine Esemah
Rasse & Zugehörigkeit: Mensch, Imperium, Primarchenkult
Alter: 27 Standardjahre
Aussehen: 1,75 Meter, blonde kinnlange Haare, grünblaue Augen, leichte Sommersprossen
Kleidung: Stiefel, Staubmantel, Lederhandschuhe, Untergewand & Korsett
Ausrüstung: Laserpistole, Standarte, Halskette mit Anhänger, Rucksack mit Liturgischen Gewändern & Ausgabe der Lectitio Divinitatus um Kultlehre ergänzt & Kleinkram, selbstfahrender Hightechbehälter
Konto: 12.000 Schekel (2.000 persönlich, 10.000 Kultfinanzen)
Rasse & Zugehörigkeit: Mensch, Imperium, Primarchenkult
Alter: 27 Standardjahre
Aussehen: 1,75 Meter, blonde kinnlange Haare, grünblaue Augen, leichte Sommersprossen
Kleidung: Stiefel, Staubmantel, Lederhandschuhe, Untergewand & Korsett
Ausrüstung: Laserpistole, Standarte, Halskette mit Anhänger, Rucksack mit Liturgischen Gewändern & Ausgabe der Lectitio Divinitatus um Kultlehre ergänzt & Kleinkram, selbstfahrender Hightechbehälter
Konto: 12.000 Schekel (2.000 persönlich, 10.000 Kultfinanzen)