03-31-2019, 11:35 PM
Arius merkte, dass er auch in einer ausführlicheren Diskussion in der Mutantenfrage nicht mit der Reporterin übereinkommen würde. Dafür war sie zu sehr von den hiesigen Moralvorstellungen geprägt. Ihr Glaube war schwach, verwässert durch unzählige Kompromisse und einen falschen Fortschrittsglauben. Es war ihm gleich, dass sie so sorgsam zwischen den Fabrikbesitzern unterschied, die Mutanten ausbeuteten, und denjenigen die ihnen eine Art von Bürgerrechten zugestehen wollten. Es war ihm gleich, ob die Fabrikbesitzer sich als moralische Instanz aufspielten und wie man zwischen den verschiedenen Mutantengruppen nach „Schuld“ und „Unschuld“ unterscheiden sollte.
Denn am Ende versündigten sie sich alle am Imperator und seinen Gesetzen, die eigentlich doch so einfach und simpel waren: Tod dem Mutanten, dem Ketzer und dem Xenos. Und daher mussten sie alle bestraft werden. Die Fabrikbesitzer, diejenigen die für Mutantenrechte kämpften und vor allem die Mutanten selbst.
Deutlich interessanter hingegen fand er ihre Ausführungen über die beiden Organisationen, die er ihr genannt hatte. Allein schon, dass sie die den Zelteingang verschloss, was allenfalls als besserer Sichtschutz gelten konnte, sprach schon Bände. Fürchtete sie, dass Mitglieder dieser Gruppen hier im Lager waren? Er musste unbedingt mehr über diese Gruppen herausfinden, dabei aber Vorsicht walten lassen, denn er glaubte Simone sofort, dass diese Gruppen allergisch auf zu neugierige Spürnasen reagieren würden.
Seine Begeisterung über die erhaltenen Informationen ließ er sich aber nicht anmerken, denn wenn Simone rauskriegen würde, dass die beiden Gruppen ihm sympathsich waren, war es das mit dem informellen Informationsaustausch und vielleicht würde sie ihn auch bei seinen Vorgesetzten verpetzten. Stattdessen setzte er so gut es ging eine besorgte Miene auf, um ihr Verständnis vorzuheucheln.
"Das klingt zumindest hochgefährlich was sie da erzählen. Ich meine die Aktion mit dem Zelteingang... Fürchten sie, dass Mitglieder dieser Gruppen auch hier vor Ort sind? Ich hoffe, dass ich sie durch mein Interesse nicht in eine gefährliche Lage bringe. Ich meine diese Leute hören sich zumindest nicht danach an, als ob mit ihnen gut Kirschen essen wäre." Dann wechselte er, fast schon etwas aprupt, das Thema.
„Ich kann ihnen gerne nach meinem Einsatz von diesem berichten. Aber das mit dem vertuschen ihrer Quelle dürfte für sie eine kleine Herausforderung werden. Mein Trupp und ich haben einen Spezialauftrag bekommen, der sich deutlich von dem der anderen Trupps unterscheidet. Wenn Kommissar Altmann oder Major Klein es drauf anlegen, werden sie die undichte Stelle recht schnell finden. Ich lasse mich aber trotzdem gerne von ihren Vertuschungskünsten beeindrucken. Aber alles zu seiner Zeit nicht? Wir werden dann wohl in einigen Tagen, vielleicht auch erst zwei Wochen wieder voneinander hören. Lassen sie sich in der Zwischenzeit nicht zu sehr vom Major zu Tode langweilen."
Er zwinkte ihr lächelnd zu und verließ dann ihr Zelt wieder, um die Priesterin zu finden.
Auf halbem Weg zu ihr wurde er aber von Kommissar Altmann abgefangen, der ihn über den neuesten Zugang zu seiner Truppe in Kenntnis setzte. Jetzt musste er nicht nur die Missionarin mit durch den Dschungel nehmen, sondern auch noch einen der Gefangenen, der als Dolmetscher fungieren sollte. Arius hielt nichts davon, denn der Wilde in ihrem Schlepptau musste genau überwacht werden, was wenigstens einen Soldaten band und schlecht für die Moral der Truppe war er auch noch. Und bei den beiden Stämmen, die sie aufsuchen sollten, würde er durch seine pure Anwesenheit ihre Chancen auf erfolgreiche Verhandlungen verschlechtern. Sie waren wohl am sichersten dran, wenn er ihn bei der ersten sich bietenden Gelegenheit, wie von Altmann empfohlen, exekutieren würde.
Kopfschüttelnd machte er sich hinkend auf die Suche nach der Priesterin, um ihr die Infos über den Einsatz zu geben, die er auch schon den Soldaten gegeben hatte.
Denn am Ende versündigten sie sich alle am Imperator und seinen Gesetzen, die eigentlich doch so einfach und simpel waren: Tod dem Mutanten, dem Ketzer und dem Xenos. Und daher mussten sie alle bestraft werden. Die Fabrikbesitzer, diejenigen die für Mutantenrechte kämpften und vor allem die Mutanten selbst.
Deutlich interessanter hingegen fand er ihre Ausführungen über die beiden Organisationen, die er ihr genannt hatte. Allein schon, dass sie die den Zelteingang verschloss, was allenfalls als besserer Sichtschutz gelten konnte, sprach schon Bände. Fürchtete sie, dass Mitglieder dieser Gruppen hier im Lager waren? Er musste unbedingt mehr über diese Gruppen herausfinden, dabei aber Vorsicht walten lassen, denn er glaubte Simone sofort, dass diese Gruppen allergisch auf zu neugierige Spürnasen reagieren würden.
Seine Begeisterung über die erhaltenen Informationen ließ er sich aber nicht anmerken, denn wenn Simone rauskriegen würde, dass die beiden Gruppen ihm sympathsich waren, war es das mit dem informellen Informationsaustausch und vielleicht würde sie ihn auch bei seinen Vorgesetzten verpetzten. Stattdessen setzte er so gut es ging eine besorgte Miene auf, um ihr Verständnis vorzuheucheln.
"Das klingt zumindest hochgefährlich was sie da erzählen. Ich meine die Aktion mit dem Zelteingang... Fürchten sie, dass Mitglieder dieser Gruppen auch hier vor Ort sind? Ich hoffe, dass ich sie durch mein Interesse nicht in eine gefährliche Lage bringe. Ich meine diese Leute hören sich zumindest nicht danach an, als ob mit ihnen gut Kirschen essen wäre." Dann wechselte er, fast schon etwas aprupt, das Thema.
„Ich kann ihnen gerne nach meinem Einsatz von diesem berichten. Aber das mit dem vertuschen ihrer Quelle dürfte für sie eine kleine Herausforderung werden. Mein Trupp und ich haben einen Spezialauftrag bekommen, der sich deutlich von dem der anderen Trupps unterscheidet. Wenn Kommissar Altmann oder Major Klein es drauf anlegen, werden sie die undichte Stelle recht schnell finden. Ich lasse mich aber trotzdem gerne von ihren Vertuschungskünsten beeindrucken. Aber alles zu seiner Zeit nicht? Wir werden dann wohl in einigen Tagen, vielleicht auch erst zwei Wochen wieder voneinander hören. Lassen sie sich in der Zwischenzeit nicht zu sehr vom Major zu Tode langweilen."
Er zwinkte ihr lächelnd zu und verließ dann ihr Zelt wieder, um die Priesterin zu finden.
Auf halbem Weg zu ihr wurde er aber von Kommissar Altmann abgefangen, der ihn über den neuesten Zugang zu seiner Truppe in Kenntnis setzte. Jetzt musste er nicht nur die Missionarin mit durch den Dschungel nehmen, sondern auch noch einen der Gefangenen, der als Dolmetscher fungieren sollte. Arius hielt nichts davon, denn der Wilde in ihrem Schlepptau musste genau überwacht werden, was wenigstens einen Soldaten band und schlecht für die Moral der Truppe war er auch noch. Und bei den beiden Stämmen, die sie aufsuchen sollten, würde er durch seine pure Anwesenheit ihre Chancen auf erfolgreiche Verhandlungen verschlechtern. Sie waren wohl am sichersten dran, wenn er ihn bei der ersten sich bietenden Gelegenheit, wie von Altmann empfohlen, exekutieren würde.
Kopfschüttelnd machte er sich hinkend auf die Suche nach der Priesterin, um ihr die Infos über den Einsatz zu geben, die er auch schon den Soldaten gegeben hatte.
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel