01-29-2019, 04:02 PM
Nachdem auch die Einzelfragenrunde beendet worden war, hatte Arius sich ersteinmal in sein Gruppenzelt zurückgezogen, um alle Informationen die er erhalten hatte zu verarbeiten. Die Mission, die vor ihm lag war schwer, die Risiken vielfach nicht gut kalkulierbar und die Gruppe, die ihm zugeteilt worden war noch eine große Unbekannte für ihn. Zwar hatte er eine Liste mit Namen vorliegen, aber keinerlei Akten, um sich einen allgemeinen Überblick über die Soldaten zu verschaffen. Er hatte auf Nachfrage noch herausgefunden, dass sie alle schon länger dienten, als er selbst, und allesamt Horningveteranen sowie Überlebende des Artichendes Prios Vorfalls waren, was die Sache möglicherweise noch verkomplizieren würde. Wie leicht würden sie einen PVS "Frischling" akzeptieren, der nicht dieselben Erfahrungen wie sie auf der Artichendes Prios und in Horning gemacht hatte? Da er seinen Wüsteneinsatz nicht erwähnen durfte und seine Erfahrungen in der Imperialen Armee vor dem PVS Hintergrund irrelevant waren, würden sie im schlimmsten Fall in ihm wahrscheinlich einen Etappenhelden sehen, der bei den Beförderungen bevorzugt worden war. Egal! Er durfte sich nicht verunsichern lassen, sondern musste im Feld heraufinden, wie die Gruppe war und notfalls sich mit Härte durchsetzen.
Bevor er zu seinen neuen Soldaten ging, suchte er aber zuerst den Quartiermeister auf und fühlte wegen der verfügbaren Ausrüstung nach. Bei den meisten Dingen konnte ihm der Mann genaue Angaben machen, konnte aber bei den Waffen nichts konkretes Sagen und zog sich auf die Position zurück, dass er da von Anweisungen von oben abhängig war.
Anschließend machte er sich zum Zelt seiner Gruppe auf und fand dort alle seine Soldaten vor, die entweder am dösen, lesen oder mit anderen Dingen beschäftigt waren. Er räusperte sich kurz und wartete ab, bis die Soldaten seine Schulterklappen gesehen und ihn alle entsprechend gegrüßt hatten.
"Rührt euch!" Dann begann er ohne Umschweife mit den Punkten, die er besprechen wollte.
„Wie sie bereits wissen wurde Stabsunteroffizier Stamas Siris aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen ausgeflogen. Ich bin Unteroffizier Arius Kruger und mir wurde von Major Klein aufgetragen ihre Gruppe fürs erste zu übernehmen.
Ich beabsichtige die alten inneren Strukturen fürs erste bestehen zu lassen. Soweit ich weiß hat Hauptgefreite Tina Kühne bisher die Stellvertretung für Stabsunteroffizierin Samas Siris übernommen richtig?“ „Richtig“ kam es von der Soldatin zurück. „Ich vetraue auf die Einschätzung meiner Vorgängerin und belasse sie als meine Vertreterin. Sollten wir beide fallen oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sein die Gruppe anzuführen, fällt die Befehlsgewalt an den Dienstältesten und wandert so dann notfalls immer weiter.“
Die Soldaten nickten ihm zu und Arius machte sich einen Haken auf seinem Notizblock, ehe er mit dem nächsten Punkt fortfuhr.
„Zweitens erwarte ich von ihnen allen Eigeninitiative im Feld. Wenn ihnen etwas auffällt oder sie im Gefecht bemerken, dass ich dabei bin einen groben Fehler zu machen, sprechen sie das ruhig an. Ich bin da draußen genauso auf sie angewiesen, wie sie auf mich und Duckmäusertum kann ich nicht gebrauchen. Aber und das möchte ich noch einmal wiederholen, ist kein Aufruf dazu, dass jeder machen kann was er will oder meine Autorität vorsätzlich untergraben wird.
Da jetzt erstmal die organisatorischen Dinge geklärt sind, komme ich mal zu der uns übertragenen Mission. Wir werden nicht wie die anderen Gruppen diese Wilden im Dschungel zum Kampf stellen, da der Major uns eine Sonderaufgabe übertragen hat.“ Arius wartete kurz bis die Soldaten ihn wieder anblickten und mit dem Raunen aufhörten, ehe er mit dem Sprechen fortsetzte.
„Stattdessen werden wir entlang des Flusses weiter in den Dschungel vorstoßen und Kontakt zu den Dörfern entlang seines Ufers Kontakt aufnehmen. Sie scheinen sich auch mit den Wilden von letzter Nacht im Krieg zu befinden und es ist unsere Aufgabe sie als Verbündete zu gewinnen. Zur Unterstützung hat der Major Mutter Esemah unserer Gruppe angegliedert, um die Kontaktaufnahme mit diesen Wilden zu erleichtern. Durch ihre Anwesenheit ist auch unsere Seelsorge bei diesem lang andauernden Einsatz gewährleistet, was sie hoffentlich alle zu schätzen wissen. Behandeln sie Mutter Esemah mit dem entsprechenden Respekt und gehen sie ihr wenn nötig zu Hand."
Arius blätterte auf die nächste Seite seines Notizblocks und begann mit dem nächsten Unterpunkt.
„Um unserem Auftrag erfüllen zu können, wurde es uns freigestellt wie wir unsere Ausrüstung zusammenstellen. Ich war schon beim Quartiermeister und habe angefragt, ob wir Kompaktvarianten vom Zwo-Einser erhalten können und mir wurde gesagt, dass die Kampftrupps Vorrang haben und sie mal schauen werden, ob vielleicht zwei bis drei für uns zurückgehalten werden können. Maschinenpistolen gäbe es zwar genügend für uns alle, aber ich will nicht zu viele von ihnen mitnehmen, da sie weder die Reichweite und Durchschlagskraft des Zwo-Einsers noch dessen integrierte Schrotflinte besitzen. Außerdem kann man ihnen kein Bajonett aufpflanzen und aufgrund der Erfahrungen von letzter Nacht möchte ich die Möglichkeit eines Sturmangriffs mit kaltem Stahl nicht missen. Uns wurde außerdem zugestanden ein leichtes Maschinengewehr mitzunehmen und ich habe entschieden es nicht mitzunehmen. Für die Gebiete in die wir vorstoßen ist es zu schwer, zu sperrig und wir werden es bei einem Gefecht höchstwahrscheinlich nicht passend aufbauen und ausrichten können, da der Feind sich hier besser auskennt als wir und wir daher immer mit Hinterhalten rechnen müssen. Außerdem müssten wir alle noch ein vielfaches an zusätzlicher Munition mitschleppen, damit wir es überhaupt sinnvoll einsetzen können.
Ansonsten bestehe ich noch darauf, dass sie alle ihre Uniformen grün färben, der Quartiermeister hält die entsprechenden Färbemittel bereit. Wieviel Körperpanzerung jeder von ihnen persönlich mit sich herumschleppt, überlasse ich ihnen. Ich persönlich werde abgesehen von meinem Helm alles andere zurücklassen und werde im Feld keine Rücksicht mit denen haben, die wegen zuviel Gewicht nicht im Gelände mitkommen. Auch die Schutzpanzerung, die sie mitnehmen, wird in Tarnmustern bemalt.
Ich habe auch schon nachgefragt, ob man uns Macheten mitgeben wird, damit wir uns notfalls eine Schneise durch das Unterholz hacken können und der Quartiermeister prüft das derzeit nochmal nach. Ansonsten können wir uns alle schon einmal darauf einstellen eine Menge Munition, Chemblöcke, Wasserreinigungstabletten und Feldrationen mit uns herumzuschleppen. Ich habe schon darum gebeten, dass fast alles was gekocht werden muss aus den Rationen aussortiert wird, da wir wegen dauerhafter Feindpräsenz so wenige Feuer wie möglich entfachen sollten." Die vor ihm versammelten Männer und Frauen verzogen so gut es ging keine Miene, aber er wusste, dass diese Aktion nicht gerade seine Beliebtheit steigern würde. Arius grinste seine Soldaten humorlos an. "Mit etwas Glück haben die Rationen noch nicht ihr Haltbarkeitsdatum überschritten, aber bei der großzügigen Austattung, die unsere Bürokraten uns zugestehen, lege ich dafür nicht meine Hand ins Feuer.
Abgesehen von dieser ganzen verordneten Ausrüstung überlasse ich es jedem Einzelnen, was er sonst noch an Ausrüstung mitnehmen will. Sie haben alle schon lange genug gedient, um zu wissen, was sie im Feld brauchen.
Gibt es Fragen Soldaten?“
Bevor er zu seinen neuen Soldaten ging, suchte er aber zuerst den Quartiermeister auf und fühlte wegen der verfügbaren Ausrüstung nach. Bei den meisten Dingen konnte ihm der Mann genaue Angaben machen, konnte aber bei den Waffen nichts konkretes Sagen und zog sich auf die Position zurück, dass er da von Anweisungen von oben abhängig war.
Anschließend machte er sich zum Zelt seiner Gruppe auf und fand dort alle seine Soldaten vor, die entweder am dösen, lesen oder mit anderen Dingen beschäftigt waren. Er räusperte sich kurz und wartete ab, bis die Soldaten seine Schulterklappen gesehen und ihn alle entsprechend gegrüßt hatten.
"Rührt euch!" Dann begann er ohne Umschweife mit den Punkten, die er besprechen wollte.
„Wie sie bereits wissen wurde Stabsunteroffizier Stamas Siris aufgrund der Schwere ihrer Verletzungen ausgeflogen. Ich bin Unteroffizier Arius Kruger und mir wurde von Major Klein aufgetragen ihre Gruppe fürs erste zu übernehmen.
Ich beabsichtige die alten inneren Strukturen fürs erste bestehen zu lassen. Soweit ich weiß hat Hauptgefreite Tina Kühne bisher die Stellvertretung für Stabsunteroffizierin Samas Siris übernommen richtig?“ „Richtig“ kam es von der Soldatin zurück. „Ich vetraue auf die Einschätzung meiner Vorgängerin und belasse sie als meine Vertreterin. Sollten wir beide fallen oder aus anderen Gründen nicht in der Lage sein die Gruppe anzuführen, fällt die Befehlsgewalt an den Dienstältesten und wandert so dann notfalls immer weiter.“
Die Soldaten nickten ihm zu und Arius machte sich einen Haken auf seinem Notizblock, ehe er mit dem nächsten Punkt fortfuhr.
„Zweitens erwarte ich von ihnen allen Eigeninitiative im Feld. Wenn ihnen etwas auffällt oder sie im Gefecht bemerken, dass ich dabei bin einen groben Fehler zu machen, sprechen sie das ruhig an. Ich bin da draußen genauso auf sie angewiesen, wie sie auf mich und Duckmäusertum kann ich nicht gebrauchen. Aber und das möchte ich noch einmal wiederholen, ist kein Aufruf dazu, dass jeder machen kann was er will oder meine Autorität vorsätzlich untergraben wird.
Da jetzt erstmal die organisatorischen Dinge geklärt sind, komme ich mal zu der uns übertragenen Mission. Wir werden nicht wie die anderen Gruppen diese Wilden im Dschungel zum Kampf stellen, da der Major uns eine Sonderaufgabe übertragen hat.“ Arius wartete kurz bis die Soldaten ihn wieder anblickten und mit dem Raunen aufhörten, ehe er mit dem Sprechen fortsetzte.
„Stattdessen werden wir entlang des Flusses weiter in den Dschungel vorstoßen und Kontakt zu den Dörfern entlang seines Ufers Kontakt aufnehmen. Sie scheinen sich auch mit den Wilden von letzter Nacht im Krieg zu befinden und es ist unsere Aufgabe sie als Verbündete zu gewinnen. Zur Unterstützung hat der Major Mutter Esemah unserer Gruppe angegliedert, um die Kontaktaufnahme mit diesen Wilden zu erleichtern. Durch ihre Anwesenheit ist auch unsere Seelsorge bei diesem lang andauernden Einsatz gewährleistet, was sie hoffentlich alle zu schätzen wissen. Behandeln sie Mutter Esemah mit dem entsprechenden Respekt und gehen sie ihr wenn nötig zu Hand."
Arius blätterte auf die nächste Seite seines Notizblocks und begann mit dem nächsten Unterpunkt.
„Um unserem Auftrag erfüllen zu können, wurde es uns freigestellt wie wir unsere Ausrüstung zusammenstellen. Ich war schon beim Quartiermeister und habe angefragt, ob wir Kompaktvarianten vom Zwo-Einser erhalten können und mir wurde gesagt, dass die Kampftrupps Vorrang haben und sie mal schauen werden, ob vielleicht zwei bis drei für uns zurückgehalten werden können. Maschinenpistolen gäbe es zwar genügend für uns alle, aber ich will nicht zu viele von ihnen mitnehmen, da sie weder die Reichweite und Durchschlagskraft des Zwo-Einsers noch dessen integrierte Schrotflinte besitzen. Außerdem kann man ihnen kein Bajonett aufpflanzen und aufgrund der Erfahrungen von letzter Nacht möchte ich die Möglichkeit eines Sturmangriffs mit kaltem Stahl nicht missen. Uns wurde außerdem zugestanden ein leichtes Maschinengewehr mitzunehmen und ich habe entschieden es nicht mitzunehmen. Für die Gebiete in die wir vorstoßen ist es zu schwer, zu sperrig und wir werden es bei einem Gefecht höchstwahrscheinlich nicht passend aufbauen und ausrichten können, da der Feind sich hier besser auskennt als wir und wir daher immer mit Hinterhalten rechnen müssen. Außerdem müssten wir alle noch ein vielfaches an zusätzlicher Munition mitschleppen, damit wir es überhaupt sinnvoll einsetzen können.
Ansonsten bestehe ich noch darauf, dass sie alle ihre Uniformen grün färben, der Quartiermeister hält die entsprechenden Färbemittel bereit. Wieviel Körperpanzerung jeder von ihnen persönlich mit sich herumschleppt, überlasse ich ihnen. Ich persönlich werde abgesehen von meinem Helm alles andere zurücklassen und werde im Feld keine Rücksicht mit denen haben, die wegen zuviel Gewicht nicht im Gelände mitkommen. Auch die Schutzpanzerung, die sie mitnehmen, wird in Tarnmustern bemalt.
Ich habe auch schon nachgefragt, ob man uns Macheten mitgeben wird, damit wir uns notfalls eine Schneise durch das Unterholz hacken können und der Quartiermeister prüft das derzeit nochmal nach. Ansonsten können wir uns alle schon einmal darauf einstellen eine Menge Munition, Chemblöcke, Wasserreinigungstabletten und Feldrationen mit uns herumzuschleppen. Ich habe schon darum gebeten, dass fast alles was gekocht werden muss aus den Rationen aussortiert wird, da wir wegen dauerhafter Feindpräsenz so wenige Feuer wie möglich entfachen sollten." Die vor ihm versammelten Männer und Frauen verzogen so gut es ging keine Miene, aber er wusste, dass diese Aktion nicht gerade seine Beliebtheit steigern würde. Arius grinste seine Soldaten humorlos an. "Mit etwas Glück haben die Rationen noch nicht ihr Haltbarkeitsdatum überschritten, aber bei der großzügigen Austattung, die unsere Bürokraten uns zugestehen, lege ich dafür nicht meine Hand ins Feuer.
Abgesehen von dieser ganzen verordneten Ausrüstung überlasse ich es jedem Einzelnen, was er sonst noch an Ausrüstung mitnehmen will. Sie haben alle schon lange genug gedient, um zu wissen, was sie im Feld brauchen.
Gibt es Fragen Soldaten?“
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel