06-04-2018, 09:34 PM
Benommen richtete sich der Professor auf, schwankend und selbst mit dem Geschmack von Blut im Mund. Hatte er sich irgendwo den Kopf angeschlagen oder in der Aufregung schlicht auf die Zunge oder Innenseite der Backe gebissen? Schwanke das Boot so sehr oder er selber? Sequoyah am Boden, scheinbar verwundet.
Das Tier im Begriff ihre Nussschale zu versenken und sie alle ins Wasser und damit in sein todbringendes Refugium zu ziehen.
Ignatz repartierte das Gewehr, was eine unverbrauchte Patrone auswarf und in das Wasser platschen ließ, welches schon zu ihrem Fußen schwappte und zusehends das Boot füllte.
Er bemerkte nicht einmal, dass er seine Waffe zum zweiten Mal durchlud. Er legte an.
Der Schädel des Dornenrücken kam ihm groß wie der Platz der Helden in Gohmor vor und doch befürchtete er selbst auf diese kurze Entfernung zu verfehlen, so sehr schaukelte alles. Als er endlich einen leidlich festen Stand gefunden hatte, ließ das Tier vom Boot ab und tauchte unter.
Er will uns wieder rammen! Stieß der Professor zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ließ die Verderben heißende Linie von Kimme und Korn über die schwarze Wasseroberfläche wandern. Im Boot herrschte Ruhe, doch nicht aus Erleichterung geboren, sondern aus bangem Abwarten und Unvermögen das vorzubereiten was kommen würde.
Sequoyah atmete schnell und flach, hatte die Hand auf die Brust gepresst und zwischen seinen Fingern tropfte Blut hervor, dass im Schein der einen Fackel, die nicht während des Angriffes erloschen war, schwarz wie Tinte aussah.
Aber die Linke war kraftvoll um den Bootsrand gekrallt und sein Blick ging wachsam und besorgt über das Wasser. Ein gutes Zeichen.
Dort! Flüsterte einen belegte Stimme, die Ignatz keinem der Männer explizit zuordnen konnte. Sein Blick zuckte kurz zu der deutenden Hand und dann in die Richtung, in die sie wies.
In einiger Entfernung tauchte der Kopf des Stachelrücken auf. Von ihnen abgewandt, offenbar strebte er wieder dem Ufer zu. Für eine Sekunde war Ignatz nun doch versucht zu feuern, so sehr hatte sich jede Faser seines Körpers jetzt darauf eingestellt es zu tun.
Dann wandte das Tier den Kopf und sah zu ihnen zurück. In seinen Augen spiegelte sich das Mondlicht und das breite, mit Zähnen gespickte Maul schien sie anzugrinsen. Er verschwindet! Konstatierte er, ebenso überrascht wie erleichtert. Es will uns täuschen. Blaffte Cordell, in dessen Stimme mehr Angst als Überzeugung mit schwang. Er hätte uns erledigen können, wenn er gewollt hätte. Weder muss er uns täuschen, noch ist er dazu in der Lage. Es ist ein Raubtier.
Belehren sie mich nicht. Fuhr Cordell jetzt hoch. Ihr Zögern hätte uns fast alle das Leben gekostet. Ignatz war bewusst, dass aus dem Mann die überstandene Todesangst sprach und schließlich hatte er ja auch nicht ganz unrecht. Dennoch sprudelte auch in seinem Blut das Adrenalin und wo er zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht Besonnenheit hätte walten lassen, gingen nun die Pferde mit ihm ebenso durch. Mit Ruhm haben sie sich auch nicht eben bekleckert, Mann. Mit ihrem läppischen Revolver hätten sie es nur noch wütender gemacht.
Noch wütender? Sind sie noch bei Trost? Noch wütender ging doch wohl kaum. Ich sollte sie… Er sprang auf, brachte das Boot erneut zum Schaukeln. Na was? Ignatz stand ihm breitbeinig gegenüber, die Hände so fest um das Gewehr geballt, dass die Knöchel weiß hervortraten. Cordell war größer und stämmiger als Ignatz und wenn er ihn im Fall eines Falles auch nicht erschießen würde, so war er doch bereit ihm den Kolben des Gewehres über den sturen Schädel zu ziehen.
Am Ufer erkletterte der Stachelrücken die Böschung und schüttelte sich Wasser aus dem Fell. Was für eine Wunde ihn Sequoyahs Muskete auch beigebracht hatte, im Augenblick war nicht ersichtlich wo er getroffen hatte und wie stark der Verletzung war. Der Jäger schenkte der Beinahebeute noch einen langen Blick und verschwand dann im Dickicht.
Während sich Schnabelmayer und Cordell in ihren Streit steigerten besah sich Bijan den Verwundeten. Es blutet stark, scheint aber nicht sehr tief zu sein. Du wirst ein paar beeindruckende Narben davon tragen wenn du… hey bleib doch liegen. Aber Sequoyah dachte nicht daran. Er zog sich in eine sitzende Position, ächzte unter Schmerzen und blickte angespannt in die Nacht. Er ist nicht wegen uns weg. Sprach er mit belegter Stimme. Nicht weil er das Interesse verloren hat und auch nicht weil ihn meine Kugel vertrieben hat. Er ist weg weil er vor etwas anderem Angst hat.
Das immerhin unterbrach die Streiterei und sorgte dafür, dass sich die Männer unbehaglich anblickten. Unstimmigkeiten unter Lämmern interessierten den Metzger selten und sie taten besser daran damit nicht ihre Zeit und ihre Möglichkeiten zu verschwenden. Der Zank wurde stillschweigend auf später verlegt und in die Besatzung des geschundenen Bootes kam Bewegung. Man räumte dem Verwundeten den meisten Platz ein, während sich Cordell daran machte das eingedrungene Wasser mit seinm Hut über Bord zu schöpfen und Bijan sich des Motors befleißigte. Ignatz bezog Posten in der Spitze des Dingis und versuchte die Augen überall zugleich zu haben. Der Motor sprang hustend an und das Boot begann sich Fluss aufwärts zu quälen.
Dieser Bewegung wohnte eine gewisse Sicherheit inne, dennoch fiel allen nun überdeutlich die vollkommene Stille auf, die noch immer um sie her herrschte.
Gewiss, ihr Kampf, das Schreien und Schießen, die pure Anwesenheit des Stachelrückens, all das mochte dafür gesorgt haben, dass der Urwald just an dieser Stelle den Atem anhielt. Doch gerade diese Stille schien zu schreien, dass der Mensch an diesem Ort nicht zu sein hatte. Der überbordenden Vitalität wohnte eine bösartige Bedrohung inne, die nicht hätte deutlicher hervortreten können, wenn die Kreaturen der Nacht die Luft mit ihren bizarren Stimmen gefüllt hätten.
Der Außenborder dröhnte unangenehm laut und auch wenn sie mit jedem gewonnenen Meter hätten mehr aufatmen können sollen, war das Gegenteil der Fall.
Etwas war dort.
Am Ufer, in den Bäumen, hielt mit ihnen Schritt und es war nicht der Stachelrücken. Weder konnten sie etwas sehen, noch hören und doch war es zu spüren. Das dies keine Einbildung war oder wenn doch dann eine, der sie alle unterlagen, zeigte sich daran, dass alle angestrengt auf das linksseitige Ufer starrte.
Einmal gingen Ignatz die Nerven durch und er feuerte in das Dickicht, überzeugt davon eine Bewegung gesehen zu haben. Das Donnern der großkalibrigen Waffe klingelte ihnen in den Ohren, dennoch konnten sie hören, wie die Kugel durch dicke Blätter schmetterte und Pflanzensaft verspritzte.
Doch weder hob sich damit die Anspannung, noch schien die Bedrohung zu verschwinden. Als sie eine Flussgabelung passierten und die Geschwindigkeit drosseln mussten, da sich hier treibende Äste und Baumstämme gesammelt hatten, glaubte Cordell das Geräusch eines ins Wasser fallenden Körpers gehört zu haben. Er hatte inzwischen den Revolver mit Kugeln aus seiner Hosentasche nachgeladen und umklammerte die Waffe verbissen, ohne dass sich ihm ein Ziel bot.
Es schlug zehn Minuten später zu! Das tat es so plötzlich und mit blitzartiger Schnelligkeit, dass weder die wieder aufgenommene Fahrt, noch die erhöhte Wachsamkeit der Männer etwas verhindern oder eine angemessene Reaktion herbeiführen konnten. Ignatz wirbelte herum, als er das Aufspritzen von Wasser hörte.
Hinterher hätte er nicht mehr sagen können was er gesehen hatte. In einer Fontäne aus Flusswasser war ein Durcheinander aus Extremitäten zu sehen. Ein bulliges Etwas, vielleicht von menschenähnlicher Gestalt, vielleicht nicht. Es ging alles viel zu schnell. Groß war es und dennoch ließ es die geschmeidige Agilität wie des Stachelrückens wie einen schwangeren Zuchtgrox aussehen.
Den Herzschlag, den es brauchte um sich aus dem Wasser zu katapultieren hatte Ignatz eine grässliche Assoziation zu dem unheiligen Fetisch, den er Sequoyah gezeigt hatte, auch wenn bestenfalls die unnatürliche Anzahl von Armen, Klauen oder was immer es war, diesen Eindruck erzeugt haben dürfte. Das Ding erreichte den Scheitelpunkt seines Sprunges, packte Bijan in einer Umarmung und war verschwunden, ehe das Wasser noch die Insassen des Bootes durchnässen konnte. Der Unglückliche hatte nicht einmal die Zeit zu schreien. Das Ungeheuer war bereits abgetaucht als Cordell ins Wasser feuerte und Ignatz es ihm nach kurzen Zögern nach tat. Sicher bestand die Gefahr Bijan zu treffen, doch niemand musste aussprechen was alle dachten. Eine verirrte Kugel war gewiss die gnädigere Alternative. Doch weder tauchte das Untier wieder auf, noch ein Opfer. Beide waren vom Fluss wie verschluckt.
Nach ein paar Minuten begannen Nachtvögel, Insekten und anderes, lichtscheues Getier wieder ihr Konzert anzustimmen.
Das Tier im Begriff ihre Nussschale zu versenken und sie alle ins Wasser und damit in sein todbringendes Refugium zu ziehen.
Ignatz repartierte das Gewehr, was eine unverbrauchte Patrone auswarf und in das Wasser platschen ließ, welches schon zu ihrem Fußen schwappte und zusehends das Boot füllte.
Er bemerkte nicht einmal, dass er seine Waffe zum zweiten Mal durchlud. Er legte an.
Der Schädel des Dornenrücken kam ihm groß wie der Platz der Helden in Gohmor vor und doch befürchtete er selbst auf diese kurze Entfernung zu verfehlen, so sehr schaukelte alles. Als er endlich einen leidlich festen Stand gefunden hatte, ließ das Tier vom Boot ab und tauchte unter.
Er will uns wieder rammen! Stieß der Professor zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und ließ die Verderben heißende Linie von Kimme und Korn über die schwarze Wasseroberfläche wandern. Im Boot herrschte Ruhe, doch nicht aus Erleichterung geboren, sondern aus bangem Abwarten und Unvermögen das vorzubereiten was kommen würde.
Sequoyah atmete schnell und flach, hatte die Hand auf die Brust gepresst und zwischen seinen Fingern tropfte Blut hervor, dass im Schein der einen Fackel, die nicht während des Angriffes erloschen war, schwarz wie Tinte aussah.
Aber die Linke war kraftvoll um den Bootsrand gekrallt und sein Blick ging wachsam und besorgt über das Wasser. Ein gutes Zeichen.
Dort! Flüsterte einen belegte Stimme, die Ignatz keinem der Männer explizit zuordnen konnte. Sein Blick zuckte kurz zu der deutenden Hand und dann in die Richtung, in die sie wies.
In einiger Entfernung tauchte der Kopf des Stachelrücken auf. Von ihnen abgewandt, offenbar strebte er wieder dem Ufer zu. Für eine Sekunde war Ignatz nun doch versucht zu feuern, so sehr hatte sich jede Faser seines Körpers jetzt darauf eingestellt es zu tun.
Dann wandte das Tier den Kopf und sah zu ihnen zurück. In seinen Augen spiegelte sich das Mondlicht und das breite, mit Zähnen gespickte Maul schien sie anzugrinsen. Er verschwindet! Konstatierte er, ebenso überrascht wie erleichtert. Es will uns täuschen. Blaffte Cordell, in dessen Stimme mehr Angst als Überzeugung mit schwang. Er hätte uns erledigen können, wenn er gewollt hätte. Weder muss er uns täuschen, noch ist er dazu in der Lage. Es ist ein Raubtier.
Belehren sie mich nicht. Fuhr Cordell jetzt hoch. Ihr Zögern hätte uns fast alle das Leben gekostet. Ignatz war bewusst, dass aus dem Mann die überstandene Todesangst sprach und schließlich hatte er ja auch nicht ganz unrecht. Dennoch sprudelte auch in seinem Blut das Adrenalin und wo er zu einem anderen Zeitpunkt vielleicht Besonnenheit hätte walten lassen, gingen nun die Pferde mit ihm ebenso durch. Mit Ruhm haben sie sich auch nicht eben bekleckert, Mann. Mit ihrem läppischen Revolver hätten sie es nur noch wütender gemacht.
Noch wütender? Sind sie noch bei Trost? Noch wütender ging doch wohl kaum. Ich sollte sie… Er sprang auf, brachte das Boot erneut zum Schaukeln. Na was? Ignatz stand ihm breitbeinig gegenüber, die Hände so fest um das Gewehr geballt, dass die Knöchel weiß hervortraten. Cordell war größer und stämmiger als Ignatz und wenn er ihn im Fall eines Falles auch nicht erschießen würde, so war er doch bereit ihm den Kolben des Gewehres über den sturen Schädel zu ziehen.
Am Ufer erkletterte der Stachelrücken die Böschung und schüttelte sich Wasser aus dem Fell. Was für eine Wunde ihn Sequoyahs Muskete auch beigebracht hatte, im Augenblick war nicht ersichtlich wo er getroffen hatte und wie stark der Verletzung war. Der Jäger schenkte der Beinahebeute noch einen langen Blick und verschwand dann im Dickicht.
Während sich Schnabelmayer und Cordell in ihren Streit steigerten besah sich Bijan den Verwundeten. Es blutet stark, scheint aber nicht sehr tief zu sein. Du wirst ein paar beeindruckende Narben davon tragen wenn du… hey bleib doch liegen. Aber Sequoyah dachte nicht daran. Er zog sich in eine sitzende Position, ächzte unter Schmerzen und blickte angespannt in die Nacht. Er ist nicht wegen uns weg. Sprach er mit belegter Stimme. Nicht weil er das Interesse verloren hat und auch nicht weil ihn meine Kugel vertrieben hat. Er ist weg weil er vor etwas anderem Angst hat.
Das immerhin unterbrach die Streiterei und sorgte dafür, dass sich die Männer unbehaglich anblickten. Unstimmigkeiten unter Lämmern interessierten den Metzger selten und sie taten besser daran damit nicht ihre Zeit und ihre Möglichkeiten zu verschwenden. Der Zank wurde stillschweigend auf später verlegt und in die Besatzung des geschundenen Bootes kam Bewegung. Man räumte dem Verwundeten den meisten Platz ein, während sich Cordell daran machte das eingedrungene Wasser mit seinm Hut über Bord zu schöpfen und Bijan sich des Motors befleißigte. Ignatz bezog Posten in der Spitze des Dingis und versuchte die Augen überall zugleich zu haben. Der Motor sprang hustend an und das Boot begann sich Fluss aufwärts zu quälen.
Dieser Bewegung wohnte eine gewisse Sicherheit inne, dennoch fiel allen nun überdeutlich die vollkommene Stille auf, die noch immer um sie her herrschte.
Gewiss, ihr Kampf, das Schreien und Schießen, die pure Anwesenheit des Stachelrückens, all das mochte dafür gesorgt haben, dass der Urwald just an dieser Stelle den Atem anhielt. Doch gerade diese Stille schien zu schreien, dass der Mensch an diesem Ort nicht zu sein hatte. Der überbordenden Vitalität wohnte eine bösartige Bedrohung inne, die nicht hätte deutlicher hervortreten können, wenn die Kreaturen der Nacht die Luft mit ihren bizarren Stimmen gefüllt hätten.
Der Außenborder dröhnte unangenehm laut und auch wenn sie mit jedem gewonnenen Meter hätten mehr aufatmen können sollen, war das Gegenteil der Fall.
Etwas war dort.
Am Ufer, in den Bäumen, hielt mit ihnen Schritt und es war nicht der Stachelrücken. Weder konnten sie etwas sehen, noch hören und doch war es zu spüren. Das dies keine Einbildung war oder wenn doch dann eine, der sie alle unterlagen, zeigte sich daran, dass alle angestrengt auf das linksseitige Ufer starrte.
Einmal gingen Ignatz die Nerven durch und er feuerte in das Dickicht, überzeugt davon eine Bewegung gesehen zu haben. Das Donnern der großkalibrigen Waffe klingelte ihnen in den Ohren, dennoch konnten sie hören, wie die Kugel durch dicke Blätter schmetterte und Pflanzensaft verspritzte.
Doch weder hob sich damit die Anspannung, noch schien die Bedrohung zu verschwinden. Als sie eine Flussgabelung passierten und die Geschwindigkeit drosseln mussten, da sich hier treibende Äste und Baumstämme gesammelt hatten, glaubte Cordell das Geräusch eines ins Wasser fallenden Körpers gehört zu haben. Er hatte inzwischen den Revolver mit Kugeln aus seiner Hosentasche nachgeladen und umklammerte die Waffe verbissen, ohne dass sich ihm ein Ziel bot.
Es schlug zehn Minuten später zu! Das tat es so plötzlich und mit blitzartiger Schnelligkeit, dass weder die wieder aufgenommene Fahrt, noch die erhöhte Wachsamkeit der Männer etwas verhindern oder eine angemessene Reaktion herbeiführen konnten. Ignatz wirbelte herum, als er das Aufspritzen von Wasser hörte.
Hinterher hätte er nicht mehr sagen können was er gesehen hatte. In einer Fontäne aus Flusswasser war ein Durcheinander aus Extremitäten zu sehen. Ein bulliges Etwas, vielleicht von menschenähnlicher Gestalt, vielleicht nicht. Es ging alles viel zu schnell. Groß war es und dennoch ließ es die geschmeidige Agilität wie des Stachelrückens wie einen schwangeren Zuchtgrox aussehen.
Den Herzschlag, den es brauchte um sich aus dem Wasser zu katapultieren hatte Ignatz eine grässliche Assoziation zu dem unheiligen Fetisch, den er Sequoyah gezeigt hatte, auch wenn bestenfalls die unnatürliche Anzahl von Armen, Klauen oder was immer es war, diesen Eindruck erzeugt haben dürfte. Das Ding erreichte den Scheitelpunkt seines Sprunges, packte Bijan in einer Umarmung und war verschwunden, ehe das Wasser noch die Insassen des Bootes durchnässen konnte. Der Unglückliche hatte nicht einmal die Zeit zu schreien. Das Ungeheuer war bereits abgetaucht als Cordell ins Wasser feuerte und Ignatz es ihm nach kurzen Zögern nach tat. Sicher bestand die Gefahr Bijan zu treffen, doch niemand musste aussprechen was alle dachten. Eine verirrte Kugel war gewiss die gnädigere Alternative. Doch weder tauchte das Untier wieder auf, noch ein Opfer. Beide waren vom Fluss wie verschluckt.
Nach ein paar Minuten begannen Nachtvögel, Insekten und anderes, lichtscheues Getier wieder ihr Konzert anzustimmen.