06-04-2018, 09:05 PM
Schlaf während des Dienstes war nicht gern gesehen und wenn der Kommissar ihn dabei erwischt hätte, hätte es wohl nicht nur eine leichte Ermahnung gegeben. Aber er war nicht da und wie jeder Veteran wusste Arius, dass man an der Front sich eine bietende Möglichkeit für Schlaf auch nutzen sollte. Hier in der Form von Finley, der angeboten hatte eine Doppelwache zu übernehmen. Von tiefem Schlaf war dabei aber gar nicht zu sprechen, eher einem vor sich hindämmern, aus dem man in regelmäßigen Abständen wieder hochschreckte. Alleine seine Schlafposition im Sitzen mit zum Teil angelegter Rüstung ließ nicht mehr zu, wenn man einmal von dem feucht schwülen Wetter und den lauten Insekten absah. Zumindest letztere nervten nicht mehr so stark, nachdem sein Kamerad mit dem grünen Daumen ein paar Pflanzen aus dem Dschungel aufgehängt hatte. Arius selbst hätte eher zur chemischen Keule gegriffen, um dem Problem Herr zu werden, auch wenn ihre Stellung danach wahrscheinlich so gestunken hätte, wie die Gräben auf Meran Magna.
Finley riss ihn aus seinem Dämmerzustand, übergab ihm den schweren Bolter und verschwand an der Spitze von fünf weiteren Soldaten im Nebel um in Stellung 4 nach dem Rechten zu sehen. Arius warf ihnen nur kurz kopfschüttelnd einen Blick nach und war dann alleine in der Stellung. Bei einem Angriff würde ihm sehr schwer fallen Angreifer zu stoppen, außer natürlich, wenn sie sich brav vor seinem schweren Bolter aufreihen wüden.
Fast wie sein Kamerad schon befürchtet hatte, wurde auf einmal Alarm aus Stellung 4 geschlagen und im Kom brach Chaos aus. Noch schlimmer wurde es, als die Priesterin anfing alle anderen Stimmen mit ihrem Gesang zu übertönen. Arius war zwar tiefgläubig, aber für diese Blockade der militärischen Kommunikation hatte er kein Verständnis und rief daher verärgert in sein Kom hinein. "Machen sie die Leitung frei Priesterin!"
Durch das wattige weiß um ihn herum konnte er schwach herabsinkende Leuchtkugeln wahrnehmen und aus einiger Entfernung auch Stimmen, Schüsse und andere Kampfgeräusche. Der verdammte Nebel verzerrte die Geräusche immer noch auf merkwürdige Weise und strapazierte Arius Nerven aufs äußerste. Bei fünf Metern Sichtweite war die vorgezogene Lage seiner Stellung all ihrer Vorteile beraubt, während gleichzeitig ihre Verwundbarkeit um ein vielfaches erhöht war.
Jetzt erklangen auch aus der Richtung in die Finley und die Anderen abgezogen waren Schussgeräusche, die Arius als 2-1er einordnen konnte und das Feuer von Lasergewehren, die eindeutig nicht von der PVS benutzt wurden. Da er bei Tageslicht die Stellungen oft genug gesehen hatte, konnte er in etwa abschätzen, wo sie sich befanden und macht sich bereit Unterstützungsfeuer zu leisten, als er aus dem Augenwinkel heraus etwas im Nebel sah. So schnell es ging riss den schweren Bolter herum und nahm den Schemen ins Visier. Es knackte zweimal und Arius wurde von den Schüssen aus einem Lasergewehr zu Boden gerissen. Fluchend stemmte er sich wieder hoch und und tastete unter seinem Brustpanzer die Stellen ab, wo er getroffen worden war. Glücklicherweise hatte die Rüstung die Schüsse abgefangen, auch wenn etwas geschmolzenes Metall den Kürass hinunterlief. So schnell es ging stemmte er sich hoch griff nach dem Abzug des schweren Bolters und eröffnete das Feuer auf die Schemen, die gerade versuchten im toten Winkel seine Stellung zu umgehen. Ein paar der Gestalten sprangen schon in den Graben und verschwanden im Nebel, anscheinend in der Annahme, dass er bereits tot war. Zwei befanden sich aber noch auf freien Feld und auch, wenn sie im Nebel nur undeutlich zu sehen waren, schützte sie das nicht vor der gewaltigen Feuerkraft des schweren Bolters. Eine der beiden Gestalten wurde von den massereaktiven Explosionsgeschossen in einen Nebel von Fleisch und Blut zerrissen, während ein Geschoss dem zweiten ein faustgroßes Loch in die Brust stanzte und erst beim Austritt aus seinem Körper explodierte. Arius fiel ein, dass einer seiner alten Ausbilder bei der Imperialen Armee mal gesagt hatte, dass mit Boltern auf Menschen zu schießen, so war, als würde man mit Kanonen auf Spatzen zielen. Er konnte dem nur zustimmen, auch wenn er nicht wusste was Spatzen waren. Nachdem Arius mit den beiden Angreifern fertig war, richtete er den schweren Bolter auf den Nebel aus und feuerte ein paar Salven in die trübe Suppe. Zwar gingen seine Chancen etwas zu treffen gegen null, aber von wo die Waldbewohner hergekommen waren, gab es bestimmt noch einige mehr, die bei solch einer Feuerkraft sich einen Angriff vielleicht noch ein zweites mal überlegen würden.
Da es aber erst einmal ruhig zu bleiben schien, warnte Arius seine Kameraden vor den Eindringlingen, die ihn passiert hatten.
"Obergefreiter Kruger meldet feindlichen Durchbruch. Feindliche Gruppe in Graben eingedrungen und in Richtung Graben 1-3 unterwegs."
Finley riss ihn aus seinem Dämmerzustand, übergab ihm den schweren Bolter und verschwand an der Spitze von fünf weiteren Soldaten im Nebel um in Stellung 4 nach dem Rechten zu sehen. Arius warf ihnen nur kurz kopfschüttelnd einen Blick nach und war dann alleine in der Stellung. Bei einem Angriff würde ihm sehr schwer fallen Angreifer zu stoppen, außer natürlich, wenn sie sich brav vor seinem schweren Bolter aufreihen wüden.
Fast wie sein Kamerad schon befürchtet hatte, wurde auf einmal Alarm aus Stellung 4 geschlagen und im Kom brach Chaos aus. Noch schlimmer wurde es, als die Priesterin anfing alle anderen Stimmen mit ihrem Gesang zu übertönen. Arius war zwar tiefgläubig, aber für diese Blockade der militärischen Kommunikation hatte er kein Verständnis und rief daher verärgert in sein Kom hinein. "Machen sie die Leitung frei Priesterin!"
Durch das wattige weiß um ihn herum konnte er schwach herabsinkende Leuchtkugeln wahrnehmen und aus einiger Entfernung auch Stimmen, Schüsse und andere Kampfgeräusche. Der verdammte Nebel verzerrte die Geräusche immer noch auf merkwürdige Weise und strapazierte Arius Nerven aufs äußerste. Bei fünf Metern Sichtweite war die vorgezogene Lage seiner Stellung all ihrer Vorteile beraubt, während gleichzeitig ihre Verwundbarkeit um ein vielfaches erhöht war.
Jetzt erklangen auch aus der Richtung in die Finley und die Anderen abgezogen waren Schussgeräusche, die Arius als 2-1er einordnen konnte und das Feuer von Lasergewehren, die eindeutig nicht von der PVS benutzt wurden. Da er bei Tageslicht die Stellungen oft genug gesehen hatte, konnte er in etwa abschätzen, wo sie sich befanden und macht sich bereit Unterstützungsfeuer zu leisten, als er aus dem Augenwinkel heraus etwas im Nebel sah. So schnell es ging riss den schweren Bolter herum und nahm den Schemen ins Visier. Es knackte zweimal und Arius wurde von den Schüssen aus einem Lasergewehr zu Boden gerissen. Fluchend stemmte er sich wieder hoch und und tastete unter seinem Brustpanzer die Stellen ab, wo er getroffen worden war. Glücklicherweise hatte die Rüstung die Schüsse abgefangen, auch wenn etwas geschmolzenes Metall den Kürass hinunterlief. So schnell es ging stemmte er sich hoch griff nach dem Abzug des schweren Bolters und eröffnete das Feuer auf die Schemen, die gerade versuchten im toten Winkel seine Stellung zu umgehen. Ein paar der Gestalten sprangen schon in den Graben und verschwanden im Nebel, anscheinend in der Annahme, dass er bereits tot war. Zwei befanden sich aber noch auf freien Feld und auch, wenn sie im Nebel nur undeutlich zu sehen waren, schützte sie das nicht vor der gewaltigen Feuerkraft des schweren Bolters. Eine der beiden Gestalten wurde von den massereaktiven Explosionsgeschossen in einen Nebel von Fleisch und Blut zerrissen, während ein Geschoss dem zweiten ein faustgroßes Loch in die Brust stanzte und erst beim Austritt aus seinem Körper explodierte. Arius fiel ein, dass einer seiner alten Ausbilder bei der Imperialen Armee mal gesagt hatte, dass mit Boltern auf Menschen zu schießen, so war, als würde man mit Kanonen auf Spatzen zielen. Er konnte dem nur zustimmen, auch wenn er nicht wusste was Spatzen waren. Nachdem Arius mit den beiden Angreifern fertig war, richtete er den schweren Bolter auf den Nebel aus und feuerte ein paar Salven in die trübe Suppe. Zwar gingen seine Chancen etwas zu treffen gegen null, aber von wo die Waldbewohner hergekommen waren, gab es bestimmt noch einige mehr, die bei solch einer Feuerkraft sich einen Angriff vielleicht noch ein zweites mal überlegen würden.
Da es aber erst einmal ruhig zu bleiben schien, warnte Arius seine Kameraden vor den Eindringlingen, die ihn passiert hatten.
"Obergefreiter Kruger meldet feindlichen Durchbruch. Feindliche Gruppe in Graben eingedrungen und in Richtung Graben 1-3 unterwegs."
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel