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Adeptus Mechanicus
#3
[CENTER]Geheimes und Wissenswertes[/CENTER]

Tempel des Flüsterns

Weniger ein gehütetes Geheimnis, als vielmehr ein Objekt seltener Erwähnung ist der Tempel des Flüsterns, in der südlichen Eiseinöde Koron 3s. Seine Ursprünge sind nicht gänzlich klar wenn es auch als unumstößlich gilt, dass er seit den ersten tagen der Präsenz des Mechanicus auf Koron existiert. Alle Konflikte, selbst den Krieg der Häuser, hat diese Institution unbeschadet überstanden.
Den Grund dafür sieht man fast ausschließlich in der unwirtlichen Lage und dem geringen strategischen Wert, dem ihn ein Feind zumessen mag, dessen Bestreben lediglich in Gebietgewinn und Ressourcenerlangung begründet liegen. Für so einen Gegener dürfte der Aufwand den stratigischen Nutzen kaum aufwiegen.
Einige Stimmen, die dieser heiligen Institution und ihren verschrobenen Angehörigen skeptischer gegenüber stehen, führen finstere Gründe für die Verschonung während des Kriegs der Häuser ins Feld. Diese Mahner geben zu bedenken, dass es beunruhigende Hinweise darauf gibt, dass einige Verräter aus den eigenen Reihen, welche sich der Verschmelzung von Maschinenwissen und Götzenanbetung hingaben, im Tempel des Flüsterns Unterschlupf fanden. Eine Untersuchung fand dafür keine Beweise, auch wenn hier und da zu bedenken gegeben wurde, dass eben diese Untersuchungen halbherzig geführt wurden sein. Der Tempel ist wie gesagt selbst unter den auf Koron stationierten Brüdern und Schwestern des Kultes nicht durchgehend bekannt. Doch die wenigen die Kenntnis von ihm haben sind dafür weit über das gesamte Imperium verteilt und die sporadischen Pilger, kommen von Weit her um seine Dienste in Anspruch zu nehmen.
Eine Reise, dich sich trotz aller Strapazen als fruchtlos erweisen kann, denn es kam vor, dass Bittende abgewiesen wurden, obschon sie lange Pilgerfahrten durch Warp und Raum hinter sich hatten. Die Hüter des Tempels gelten selbst unter den Dienern des Maschinengottes als verschroben und exzentrisch. Sie nennen sich "Die Verbundenen", was im übertragenen wie auch im wortwörtlichen Sinne verstanden werden kann. Man sagt ihnen eine direkte, mystische Verbindung zum Willen des Omnissaia nach.
Darüber hinaus sind sie tatsächlich mit dem Gebäude des Tempels verbunden und können sich nur in sehr geringen Maße frei bewegen. Ein Bittsteller wird von diesen Wächtern auf die Dringlichkeit seines Anliegens geprüft und dabei scheint es keine Rolle zu spielen, ob er ein angesehener Magos oder der niedrigste Fließbandarbeiter ist. Solange sein Streben dem Wohl der Maschine dient, hat er Chancen in die Kammer des Flüsterns eingelassen zu werden.
Diese Kammer ist eine Verquickung von Maschine und Religion in beispielhafter Vollendung und somit schon an sich ein starkes Glaubenssymbol des Kults der Maschine. Der Proband betritt eine Halle, die von einer unsäglichen Kakophonie aus Stimmen in den unterschidlichsen Sprachen erfüllt ist. Ein Meer aus Worten und Sätzen, durchwogt von Strudeln der Lingua Technis. Alles was jemals in dieser Kammer gesprochen wurde, wird von antiker Maschinerie aufgenommen, gespeichert, erneut abgespielt und wieder aufgenommen. So ist längst ein scheinbar unverständlicher Sturm aus Lautäußerungen entstanden, den weder die unzulängliche Biologie des menschlichen Ohres, noch dar hochentwickelte Audioverarbeiter einen Sinn daraus ziehen könnte. Es heißt sogar, dass zu langer Aufenthalt die geistige Gesundheit gefährde. Der Bittende muss sich frei machen von den Rückhalten und Sicherungen, die ihm die stoffliche Hülle, sei sie aus schwachem Fleisch oder gesegneter Maschine, bietet und sich auf die pure Information besinnen. Wenn er glaubt diesen Zustand erreicht zu haben, so flüstere er seine Frage. Ist er es würdig, so wird man ihm aus dem Gewirr der Stimmen antworten. Denn für jedes Problem, egal wie spezifisch gab, gibt oder wird es eine Lösung geben. Der Omnissai ist den seinen an diesem Ort nahe und er bedient sich dem Flüstern vorangegangener Diener um zu ihnen zu sprechen.
Dies ist die erste Funktion des Tempels, doch keineswegs die einzige. Jede Maschine muss produktiv sein und letztlich ist auch der Tempel nichts anderes als eine Fabrik. Nun könnte man glauben, dass allein die Produktion von Weissagungen bereits Effizienz genug sei.
Doch wer dies meint, versteht das Wesen der Maschine nicht. Die Anlagen, die unter dem Eis knirschen und vibrieren, fördern und raffinieren ein Öl, nur wenige Tropfen im Jahr und seine genaue Zusammensetzung ist ebenso unbekannt wie der Prozess der Verfeinerung oder Gewinnung. Mag sein, dass "Die Verbundenen" es wissen, doch selbst das scheint fragwürdig. Mit der Quintessenz ist man sparsam und wenn sie verteilt wird, dann in kleinen Violen an wenige Auserwählte. Wer aber eine Maschinerie oder eine Waffe mit diesem Öl benetzt und salbt, der kann versichert sein, das keine Fehlfunktion ihn heimsuchen wird.
So heißt es das Eisenvater Sarlock von den Iron Hands einer der wenigen ist, der regelmäßig mit der heiligen Substanz versorgt wird.
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht) 
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz
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Nachrichten in diesem Thema
[Kein Betreff] - von - 05-21-2018, 09:27 PM
[Kein Betreff] - von - 05-21-2018, 09:57 PM
[Kein Betreff] - von - 05-21-2018, 10:07 PM

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