07-19-2017, 08:24 PM
Arius überlegte kurz und nickte dann zustimmend. "Ja, Zeit dafür sollte ich haben."
Gemeinsam verließen sie das Aussichtsdeck und er führte sie gezielt in Richtung der Tischreihen der Kantine.
"Warten sie kurz. Ich hole uns etwas zu trinken." Mit diesen Worten stellte Arius sich in die Schlange hinter dem Kaffeeautomaten und überlegte sich, was er ihr erzählen durfte. Von seiner Heimatwelt wollte sie etwas wissen, wahrscheinlich auch was er in der Armee alles erlebt hatte. Das war unkritisch, nur die Sache mit der Wüste musste, wie mit Blanke und dem Geheimdienstoffizier besprochen ein Geheimnis bleiben.
Kurz darauf kehrte er mit zwei gefüllten Tassen zum Tisch zurück und schob ihr eine zu. Mit dem schönsten Lächeln, dass er aufbieten konnte, nur seine ausdruckslosen Augen trübten den Gesamteindruck etwas, fing er an zu erzählen.
"Da kann ich sie beruhigen. Ja, ich komme von einem anderen Planeten. Esseos IV um genau zu sein. Der Planet wird ihnen wahrscheinlich nichts sagen, dafür ist das Imperium der Menschheit ja viel zu groß. Wahrscheinlich würden sie ihn auch etwas langweilig empfinden. Alles dort geht seinen ruhigen Gang unter der wohlgordneten Verwaltung des Administratums. Im Gegensatz zu einigen anderen hier, gibt es keine traurigen Kindheitsgeschichten von mir zu hören. Meiner Familie ging es gut, meine Eltern sollten aller Wahrscheinlichkeit nach noch leben und meine Heimatwelt war und ist, soweit ich weiß immer noch friedlich. Wahrscheinlich werden sie sich fragen, was hat mich dann zur Armee verschlagen? Naja, eines Tages, während meines Wehrdienstes, landeten angeschlagene Verbände der Imperialen Armee auf unserer Welt und füllten ihr verlorenes Material auf und heuerten Freiwillige an, um erlittene Verluste auszugleichen. Ich meldete mich, wie unschwer zu erraten ist freiwillig. Als Teil der 33. Infanteriedivision und zusammen mit unseren Schwesterverbänden landete ich auf Meran Magna. Noch so ein Planet, der ihnen nichts sagen dürfte. An sich ist er ja auch unwichtig. Es gab einen Aufstand einer seperatistischen Bewegung namens die "Freien Söhne Meran Magnas". Wir unterstützten die Loyalisten und nach fünf Jahren und dem Eintreffen von weiteren Verbänden der Imperialen Armee, siegten wir schließlich. Ich war in der Zwischenzeit dort auch Mitglied der Sturmkolonne "Goldenes Banner" geworden. Danach habe ich mich auf Pilgerreise begeben, um meiner gefallenen Kameraden zu gedenken und für sie zu beten.
Und vor ein paar Monaten bin ich dann schließlich auf Koron gelandet und der PVS beigetreten. Kein Horningeinsatz, bevor sie fragen. Nur Dienst in der Kaserne."
Schweigend trank Arius seine Tasse aus und stellte sie vor sich ab. Verdammt. Ich habe ihr mehr erzählt, als ich eigentlich vorhatte.
Er stand aprupt auf und nahm beide Tassen mit sich. "Ich hole uns noch mal Kaffee."
Schweigend stand Arius an und ließ sich die Tassen nachfüllen. Irgendwie hatte er mehr über sich ausgeplaudert, als er eigentlich wollte. Wie war ihm das nur passiert? Simone war eine gute Zuhörerin und sympathisch. Er musste vorsichtig sein. Sie war immer noch Journalistin auf Artikelsuche und nicht die Kompaniepriesterin, der man sich anvertrauen konnte. Lass dich nicht zu sehr von ihr einwickeln! Vielleicht konnte er ihr ja auch ein paar Informationen entlocken, auch wenn er wahrscheinlich dabei bei weitem nicht so geschickt war, wie sie.
Arius kam wieder am Tisch an und stellte freundlich lächelnd beide Tassen ab.
"Ich habe ihnen jetzt ja eine Menge von mir erzählt und ich denke da ist es nur angemessen, dass sie mir etwas über sich erzählen. Ich weiß, dass sie Simone Tober sind, Reporterin beim Gohmor Guardian und unsere Einheit in den Dschungel begleiten. Bevor sie fragen, ja ich lese täglich Zeitung und habe deshalb auch schon ihren ersten Artikel über die Kaserne gelesen und ihre mehr oder weniger erfreulichen Bekanntschaften mit meinen Kameraden. Außerdem haben unsere Offiziere uns schon von ihnen erzählt. Was reizt sie so sehr daran in ein Kriegsgebiet zu reisen, besonders so ein abgelegenes, wie dasjenige, das uns bald erwartet? Ich muss zugeben, als ich sie das erste mal gesehen habe, konnte ich mir schlecht vorstellen, dass sie lange durchhalten werden und auch jetzt kann ich es noch nicht richtig glauben, wenn sie verzeihen, dass ich es so ausdrücke. Ist es pure Abentuerlust? Wollen sie die Welt sehen? Und... Arius beugte sich über den Tisch in ihre Richtung und raunte beinahe schon verschwörerisch ...was halten sie von dem Einsatz? Also politisch und so?"
-40 Schekel
Gemeinsam verließen sie das Aussichtsdeck und er führte sie gezielt in Richtung der Tischreihen der Kantine.
"Warten sie kurz. Ich hole uns etwas zu trinken." Mit diesen Worten stellte Arius sich in die Schlange hinter dem Kaffeeautomaten und überlegte sich, was er ihr erzählen durfte. Von seiner Heimatwelt wollte sie etwas wissen, wahrscheinlich auch was er in der Armee alles erlebt hatte. Das war unkritisch, nur die Sache mit der Wüste musste, wie mit Blanke und dem Geheimdienstoffizier besprochen ein Geheimnis bleiben.
Kurz darauf kehrte er mit zwei gefüllten Tassen zum Tisch zurück und schob ihr eine zu. Mit dem schönsten Lächeln, dass er aufbieten konnte, nur seine ausdruckslosen Augen trübten den Gesamteindruck etwas, fing er an zu erzählen.
"Da kann ich sie beruhigen. Ja, ich komme von einem anderen Planeten. Esseos IV um genau zu sein. Der Planet wird ihnen wahrscheinlich nichts sagen, dafür ist das Imperium der Menschheit ja viel zu groß. Wahrscheinlich würden sie ihn auch etwas langweilig empfinden. Alles dort geht seinen ruhigen Gang unter der wohlgordneten Verwaltung des Administratums. Im Gegensatz zu einigen anderen hier, gibt es keine traurigen Kindheitsgeschichten von mir zu hören. Meiner Familie ging es gut, meine Eltern sollten aller Wahrscheinlichkeit nach noch leben und meine Heimatwelt war und ist, soweit ich weiß immer noch friedlich. Wahrscheinlich werden sie sich fragen, was hat mich dann zur Armee verschlagen? Naja, eines Tages, während meines Wehrdienstes, landeten angeschlagene Verbände der Imperialen Armee auf unserer Welt und füllten ihr verlorenes Material auf und heuerten Freiwillige an, um erlittene Verluste auszugleichen. Ich meldete mich, wie unschwer zu erraten ist freiwillig. Als Teil der 33. Infanteriedivision und zusammen mit unseren Schwesterverbänden landete ich auf Meran Magna. Noch so ein Planet, der ihnen nichts sagen dürfte. An sich ist er ja auch unwichtig. Es gab einen Aufstand einer seperatistischen Bewegung namens die "Freien Söhne Meran Magnas". Wir unterstützten die Loyalisten und nach fünf Jahren und dem Eintreffen von weiteren Verbänden der Imperialen Armee, siegten wir schließlich. Ich war in der Zwischenzeit dort auch Mitglied der Sturmkolonne "Goldenes Banner" geworden. Danach habe ich mich auf Pilgerreise begeben, um meiner gefallenen Kameraden zu gedenken und für sie zu beten.
Und vor ein paar Monaten bin ich dann schließlich auf Koron gelandet und der PVS beigetreten. Kein Horningeinsatz, bevor sie fragen. Nur Dienst in der Kaserne."
Schweigend trank Arius seine Tasse aus und stellte sie vor sich ab. Verdammt. Ich habe ihr mehr erzählt, als ich eigentlich vorhatte.
Er stand aprupt auf und nahm beide Tassen mit sich. "Ich hole uns noch mal Kaffee."
Schweigend stand Arius an und ließ sich die Tassen nachfüllen. Irgendwie hatte er mehr über sich ausgeplaudert, als er eigentlich wollte. Wie war ihm das nur passiert? Simone war eine gute Zuhörerin und sympathisch. Er musste vorsichtig sein. Sie war immer noch Journalistin auf Artikelsuche und nicht die Kompaniepriesterin, der man sich anvertrauen konnte. Lass dich nicht zu sehr von ihr einwickeln! Vielleicht konnte er ihr ja auch ein paar Informationen entlocken, auch wenn er wahrscheinlich dabei bei weitem nicht so geschickt war, wie sie.
Arius kam wieder am Tisch an und stellte freundlich lächelnd beide Tassen ab.
"Ich habe ihnen jetzt ja eine Menge von mir erzählt und ich denke da ist es nur angemessen, dass sie mir etwas über sich erzählen. Ich weiß, dass sie Simone Tober sind, Reporterin beim Gohmor Guardian und unsere Einheit in den Dschungel begleiten. Bevor sie fragen, ja ich lese täglich Zeitung und habe deshalb auch schon ihren ersten Artikel über die Kaserne gelesen und ihre mehr oder weniger erfreulichen Bekanntschaften mit meinen Kameraden. Außerdem haben unsere Offiziere uns schon von ihnen erzählt. Was reizt sie so sehr daran in ein Kriegsgebiet zu reisen, besonders so ein abgelegenes, wie dasjenige, das uns bald erwartet? Ich muss zugeben, als ich sie das erste mal gesehen habe, konnte ich mir schlecht vorstellen, dass sie lange durchhalten werden und auch jetzt kann ich es noch nicht richtig glauben, wenn sie verzeihen, dass ich es so ausdrücke. Ist es pure Abentuerlust? Wollen sie die Welt sehen? Und... Arius beugte sich über den Tisch in ihre Richtung und raunte beinahe schon verschwörerisch ...was halten sie von dem Einsatz? Also politisch und so?"
-40 Schekel
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel