09-04-2018, 01:01 AM
Nachdem die Soldatin, die Arius geschleppt hatte, zum Lazarett gebracht worden war, hatte sich ein Sanitäter um sein Bein gekümmert. Der Sani hatte den Namen Joker und war kein Unbekannter. Auch Arius hatte schon gehört, dass bei ihm anscheinend nicht mehr alle Schrauben ganz fest saßen und hatte sich zuerst Sorgen, um sein Bein gemacht. Unbegründet, wie sich zeigte. Joker hatte die Wunde desinfiziert, sie gut verbunden und ihm gesagt, dass er eigentlich mit so einer Verletzung ins Lazarett gehörte. Da der Kommissar Arius aber sofort wieder fronttauglich haben wollte, hatte Joker ihm ein drei Tabletten mit Schmerzmitteln und einen anderen "Muntermacher" verabreicht. Der Inhalt der Tabletten war wie ein Vorschlaghammer auf den Schmerz niedergefahren und hatte ihn zertrümmert. Stattdessen fühlte sich sein Bein jetzt mollig warm und sein Kopf hellwach an. Joker hatte noch irgendetwas von gesteigertertem Aggressionpotenzial gemurmelt und war dann weiter zu seinem nächsten Patienten gehuscht. Arius selbst hatte danach wieder den schweren Bolter übernommen und wie die anderen immer wieder Salven auf Schemen im Nebel abgegeben.
Und dann war der Nebel auf einmal weg gewesen. Arius hatte sich erst einmal bedröppelt umgeschaut und dann wieder das Feuer auf die nun gut sichtbaren Gegner eröffnet. eigentlich nur für wenige Augenblicke, denn dann schien irgendjemand den Befehl zum Sturmangriff gegeben zu haben, zumindest glaubte Arius das. Und auch wenn er eigentlich Unterstützungsfeuer geben sollte, setzten bei ihm seine alten Reflexe aus der Zeit ein, als er noch Mitglied einer Sturmkompanie gewesen war und auch er wuchtete sich über die Grabenwand und bewegte sich mal sprintend, mal rutschend, aber immer aus seiner Maschinenpistole feuernd und ein Gebet an Solar Macharius auf den Lippen, den Hang hinab.
Mit versteinerter Miene stakste Arius über den mit Toten und Sterbenden gesprenkelten Schlammacker. Das sich beim Angriff seine Wunde wieder geöffnet und den Verband schon durchgeblutet hatte, registrierte er gar nicht, da die Mischung aus Schmerz und Aufputschmitteln zu potent war. Arius verspürte nur ein schwaches, dumpfes Pochen, das im Moment aber vernachlässigbar war. Nicht vernachlässigbar war aber, dass er wütend war. Verdammt wütend. Wahrscheinlich die Wirkung von diesen Pillen, die Joker ihm verabreicht hatte, geisterte es für einen Moment durch seinen Verstand. Nein. Schwachsinn. Er war wütend, weil diese verdammten Ketzer es gewagt hatten ihn und seine Kameraden anzugreifen. Gute Männer und Frauen hatten sterben müssen oder waren jetzt Krüppel, weil diese Waldbewohner nicht das Heil des Imperators empfangen wollten und sich stattdessen im Schatten des Blätterdachs vor ihren Götzen verneigten. Sie hatten den Wind gesäht und ernteten nun den Sturm. Wie zur Bestätigung seiner Gedanken nickte Arius einmal kräftig und sah in Richtung Flussufer. Dort versuchte der Feind gerade sich panisch zu retten und wurde dabei gnadenlos von der PVS niedergemacht. Die Andeutung eines Lächelns huschte für einen Sekundenbruchteil über sein Gesicht. Die Heiden wurden ihrer gerechten Strafe zugeführt.
Links von sich hörte er jemanden, schmerzerfüllt aufkeuchen. Einer der Dschungelkrieger war doch noch nicht so tot, wie es zuerst den Anschein gemacht hatte. Arius schaute dem Schwerverwundeten zu, wie er sich Blut hustend langsam den Abhang in Richtung Brück hinunterzog. Dann riss er seine Maschinenpistole hoch und entleerte den Rest seines Magazins in den Rücken des Schwerverletzten. Dieser zappelte noch einmal kurz, als würde er unter Starkstrom stehen und blieb dann still liegen.
Misstrauisch blickte Arius sich um, ob noch mehr von den niedergestreckten Heidenkriegern einen etwas zu lebendigen Eindruck machten. Mit gezückter Laserpistole, die leergeschossene MP hatte er sich für den Moment über den Rücken geschlungen, ging er die Toten ab und stieß sie mit seinem Fuß an. Allen Leichen, die ihm verdächtig vorkamen, verpasste er einen Kopfschuss, bis sein Blick sich auf die Priesterin heftete. In seinem von Aufputschmitteln gemarterten Hirn rasten die Gedanken und spülten einen Wirrwarr von Erinnerungen zusammen. Arius glaubte sich zu erinnern, dass sie recht neu dabei war und die Horninger betreute. Dann war da noch irgendetwas mit Primarchen gewesen, auch wenn er sich im Augenblick überhaupt nicht mehr entsinnen konnte, was genau. Interessanter als die Priesterin, waren für ihn aber im Moment die Leute, die sich hinter ihr ein Stück weit den Hang hinauf befanden. Dort knieten zwei weitere junge Waldbewohner mit auf dem Rücken gefesselten Händen im Schlamm und starrten verängstigt in Richtung Flussufer, wo ihre Kameraden gerade niedergemacht wurden. Gefangene schoss es Arius kurz durch den Kopf. Irrelevant. Sie müssen sterben. Mit dieser fixen Idee im Kopf hinkte er auf die Priesterin zu. Arius sah, dass sie ihm im Weg stand, ob bewusst oder unbewusst war ihm in seinem derzeitigen Zustand recht gleichgültig. Fakt war, dass er durch den Graben durchmusste, den sie blockierte, um an die Jungen zu kommen. Das er im Medikamentenrausch, keinerlei Geduld mehr besaß, war ihm nur zum Teil anzusehen. Mit verkniffener Miene, aber ausdrucklosen toten Augen, trat Arius ihr gegenüber. "Priesterin sie stehen im Weg! Machen sie Platz, damit ich mich um die beiden Heiden da vorne kümmern kann!"
Und dann war der Nebel auf einmal weg gewesen. Arius hatte sich erst einmal bedröppelt umgeschaut und dann wieder das Feuer auf die nun gut sichtbaren Gegner eröffnet. eigentlich nur für wenige Augenblicke, denn dann schien irgendjemand den Befehl zum Sturmangriff gegeben zu haben, zumindest glaubte Arius das. Und auch wenn er eigentlich Unterstützungsfeuer geben sollte, setzten bei ihm seine alten Reflexe aus der Zeit ein, als er noch Mitglied einer Sturmkompanie gewesen war und auch er wuchtete sich über die Grabenwand und bewegte sich mal sprintend, mal rutschend, aber immer aus seiner Maschinenpistole feuernd und ein Gebet an Solar Macharius auf den Lippen, den Hang hinab.
Mit versteinerter Miene stakste Arius über den mit Toten und Sterbenden gesprenkelten Schlammacker. Das sich beim Angriff seine Wunde wieder geöffnet und den Verband schon durchgeblutet hatte, registrierte er gar nicht, da die Mischung aus Schmerz und Aufputschmitteln zu potent war. Arius verspürte nur ein schwaches, dumpfes Pochen, das im Moment aber vernachlässigbar war. Nicht vernachlässigbar war aber, dass er wütend war. Verdammt wütend. Wahrscheinlich die Wirkung von diesen Pillen, die Joker ihm verabreicht hatte, geisterte es für einen Moment durch seinen Verstand. Nein. Schwachsinn. Er war wütend, weil diese verdammten Ketzer es gewagt hatten ihn und seine Kameraden anzugreifen. Gute Männer und Frauen hatten sterben müssen oder waren jetzt Krüppel, weil diese Waldbewohner nicht das Heil des Imperators empfangen wollten und sich stattdessen im Schatten des Blätterdachs vor ihren Götzen verneigten. Sie hatten den Wind gesäht und ernteten nun den Sturm. Wie zur Bestätigung seiner Gedanken nickte Arius einmal kräftig und sah in Richtung Flussufer. Dort versuchte der Feind gerade sich panisch zu retten und wurde dabei gnadenlos von der PVS niedergemacht. Die Andeutung eines Lächelns huschte für einen Sekundenbruchteil über sein Gesicht. Die Heiden wurden ihrer gerechten Strafe zugeführt.
Links von sich hörte er jemanden, schmerzerfüllt aufkeuchen. Einer der Dschungelkrieger war doch noch nicht so tot, wie es zuerst den Anschein gemacht hatte. Arius schaute dem Schwerverwundeten zu, wie er sich Blut hustend langsam den Abhang in Richtung Brück hinunterzog. Dann riss er seine Maschinenpistole hoch und entleerte den Rest seines Magazins in den Rücken des Schwerverletzten. Dieser zappelte noch einmal kurz, als würde er unter Starkstrom stehen und blieb dann still liegen.
Misstrauisch blickte Arius sich um, ob noch mehr von den niedergestreckten Heidenkriegern einen etwas zu lebendigen Eindruck machten. Mit gezückter Laserpistole, die leergeschossene MP hatte er sich für den Moment über den Rücken geschlungen, ging er die Toten ab und stieß sie mit seinem Fuß an. Allen Leichen, die ihm verdächtig vorkamen, verpasste er einen Kopfschuss, bis sein Blick sich auf die Priesterin heftete. In seinem von Aufputschmitteln gemarterten Hirn rasten die Gedanken und spülten einen Wirrwarr von Erinnerungen zusammen. Arius glaubte sich zu erinnern, dass sie recht neu dabei war und die Horninger betreute. Dann war da noch irgendetwas mit Primarchen gewesen, auch wenn er sich im Augenblick überhaupt nicht mehr entsinnen konnte, was genau. Interessanter als die Priesterin, waren für ihn aber im Moment die Leute, die sich hinter ihr ein Stück weit den Hang hinauf befanden. Dort knieten zwei weitere junge Waldbewohner mit auf dem Rücken gefesselten Händen im Schlamm und starrten verängstigt in Richtung Flussufer, wo ihre Kameraden gerade niedergemacht wurden. Gefangene schoss es Arius kurz durch den Kopf. Irrelevant. Sie müssen sterben. Mit dieser fixen Idee im Kopf hinkte er auf die Priesterin zu. Arius sah, dass sie ihm im Weg stand, ob bewusst oder unbewusst war ihm in seinem derzeitigen Zustand recht gleichgültig. Fakt war, dass er durch den Graben durchmusste, den sie blockierte, um an die Jungen zu kommen. Das er im Medikamentenrausch, keinerlei Geduld mehr besaß, war ihm nur zum Teil anzusehen. Mit verkniffener Miene, aber ausdrucklosen toten Augen, trat Arius ihr gegenüber. "Priesterin sie stehen im Weg! Machen sie Platz, damit ich mich um die beiden Heiden da vorne kümmern kann!"
Name: Arius Kruger
Alter: 27 Standardjahre
Zugehörigkeiten: PVS
Rang: Unteroffizier
Loyalitäten: imperialer Fanatiker, Militarist
Aussehen: 190cm groß, sehnig, ausgezehrt, maskenhaftes, verkniffenes Gesicht, attraktives Lächeln, blonder Seitenscheitel, bleiche leere Augen, linker Arm durch bionisches Implantat ersetzt
Kleidung: Uniform, Zivilkleidung oder Gläubigengewandung, silberner Aquila
Charakter: Militarist, imperialer Fanatiker, tief gläubig, Frontveteran, begeisteter Hobbyfotograf, mangelhafte Empathie und auf sozialer Ebene ein Wrack
Fähigkeiten: erfahrener Grabenkrieger, guter Läufer,
Ausrüstung/Besitz: PVS-Standardinfanterieausrüstung, Mpi-01.3, Esseos Schema Laserpistole, Feldstecher, Fotoapparat, Wohnung, Kiste voller Erinnerungsstücke, Bücher, sonstiger Krimskrams
Konto: 1185 Schekel