09-22-2016, 07:38 PM
In Auerhain
Knackend und ächzend gab die Kasse nach und offenbarte Fedor ihren Inhalt. Breit grinsend fasste er hinein und stopfte sich die Scheine und Münzen in die Hosentaschen und die mitgebrachten Beutel. Der Tag wurde von Moment zu Moment besser, erst das Essen und die Ersatzkleidung und jetzt noch die ganze Kohle. Beschwingt machte er sich an die nächste Kasse und stemmte sie wie die vorherige auf. Auch ihr Inhalt wanderte in seine Taschen, während er schon die Nächste ins Auge fasste. Es war gut gewesen, dass Kurt sie hierher geführt hatte, auch wenn Fedor sich noch immer nicht ganz sicher war, woher sein Kamerad von dem Kaff hier wusste. Aber eigentlich war das auch egal, darüber konnte er Kurt auch noch heute Abend zu ausfragen.
Grob zehn Minuten später stand Fedor inmitten zerhackten Holzes und verbogenem Metalls. Die Kassen waren leer, das Geld verstaut und die Inneneinrichtung zertrümmert. Zeit, sich in Richtung Kurt aufzumachen.
Das einzige was sie jetzt noch brauchten war Futter für ihre Viecher und bessere Waffen und dann würden sie wieder da stehen, wo sie vor so vielen Monaten oder waren es gar schon Jahre gewesen, gestanden hatten. Die Frage war bloß, wie lange sie hier in Horning noch ihr Räuberleben fortsetzen konnten. Er hatte im Lager gehört, dass es angeblich Friedensverhandlungen gab und ein Waffenstillstand in baldiger Zeit erfolgen sollte. Wenn das stimmte, wollte er nicht mehr lange hier bleiben, vielleicht sogar innerhalb der nächsten paar Wochen wieder nach Hause zurückkehren, was aber nur gelingen würde, wenn der Bankraub hier erfolgreich verlaufen würde. Am besten würde er dafür aber Kurt fragen, der hatte, wie Fedor fand, ein deutlich besseres Gespür als er selbst für solche Situationen und würde sie da schon irgendwie herausmanövrieren. Zumindest hoffte Fedor das.
Breit grinsend marschierte Fedor, in seiner linken Hand den Sack voller Geld, den Gang entlang, in dem Kurt erst vor wenigen Minuten verschwunden war. Wie zu erwarten hatte Kurt alle Türen aufgebrochen, die es gab, um nach zusätzlichen Wertsachen zu suchen. Etwas anderes hatte Fedor von seinem Kumpanen aber auch nicht erwartet. Er selbst machte sich nicht die Mühe noch einmal nachzuprüfen, ob wirklich alles durchsucht worden war, denn er wusste, das Kurt der alte Langfinger schon alles von Wert und sonstigem Nutzen hatte mitgehen lassen.
Schließlich stand er vor dem Arbeitszimmer des Bankdirektors, dessen Tür natürlich offen stand. War ja klar das es Kurt hierhergezogen hatte. Fedor trat ein und hörte seinen Kumpanen im Nebenzimmer herumwerkeln. Auch hier herrschte nicht mehr die alte Ordnung vor, auch wenn Kurt etwas achtsamer vorgegangen war als sein Begleiter unten im Schalterraum. Geöffnete Metallkasseten waren halbwegs ordentlich aufeinandergestapelt und Kurt war an einem Schreibtisch damit beschäftigt irgendetwas zu sortieren, bei dem Fedor sich nicht ganz sicher war, ob es sich um Geld oder irgendwelchen Papierkram handelte.
Der Späher legte den Sack voller Geld auf den Boden und kniete sich hin, um eine der Metallkassetten aufzuheben, die verstreut und geöffnet am Boden lagen.
„Södermann Holzverarbeitung. So so. Ist in den Dingern hier auch Geld drinnen?" Die Metallkassette fiel klappernd wieder zu Boden, da sie für Fedor nicht von weiterem Interesse war.
"Ich habe jedenfalls grob viereinhalbtausend Schekel unten zusammengekratzt. Und wie sieht es bei dir aus?"
Knackend und ächzend gab die Kasse nach und offenbarte Fedor ihren Inhalt. Breit grinsend fasste er hinein und stopfte sich die Scheine und Münzen in die Hosentaschen und die mitgebrachten Beutel. Der Tag wurde von Moment zu Moment besser, erst das Essen und die Ersatzkleidung und jetzt noch die ganze Kohle. Beschwingt machte er sich an die nächste Kasse und stemmte sie wie die vorherige auf. Auch ihr Inhalt wanderte in seine Taschen, während er schon die Nächste ins Auge fasste. Es war gut gewesen, dass Kurt sie hierher geführt hatte, auch wenn Fedor sich noch immer nicht ganz sicher war, woher sein Kamerad von dem Kaff hier wusste. Aber eigentlich war das auch egal, darüber konnte er Kurt auch noch heute Abend zu ausfragen.
Grob zehn Minuten später stand Fedor inmitten zerhackten Holzes und verbogenem Metalls. Die Kassen waren leer, das Geld verstaut und die Inneneinrichtung zertrümmert. Zeit, sich in Richtung Kurt aufzumachen.
Das einzige was sie jetzt noch brauchten war Futter für ihre Viecher und bessere Waffen und dann würden sie wieder da stehen, wo sie vor so vielen Monaten oder waren es gar schon Jahre gewesen, gestanden hatten. Die Frage war bloß, wie lange sie hier in Horning noch ihr Räuberleben fortsetzen konnten. Er hatte im Lager gehört, dass es angeblich Friedensverhandlungen gab und ein Waffenstillstand in baldiger Zeit erfolgen sollte. Wenn das stimmte, wollte er nicht mehr lange hier bleiben, vielleicht sogar innerhalb der nächsten paar Wochen wieder nach Hause zurückkehren, was aber nur gelingen würde, wenn der Bankraub hier erfolgreich verlaufen würde. Am besten würde er dafür aber Kurt fragen, der hatte, wie Fedor fand, ein deutlich besseres Gespür als er selbst für solche Situationen und würde sie da schon irgendwie herausmanövrieren. Zumindest hoffte Fedor das.
Breit grinsend marschierte Fedor, in seiner linken Hand den Sack voller Geld, den Gang entlang, in dem Kurt erst vor wenigen Minuten verschwunden war. Wie zu erwarten hatte Kurt alle Türen aufgebrochen, die es gab, um nach zusätzlichen Wertsachen zu suchen. Etwas anderes hatte Fedor von seinem Kumpanen aber auch nicht erwartet. Er selbst machte sich nicht die Mühe noch einmal nachzuprüfen, ob wirklich alles durchsucht worden war, denn er wusste, das Kurt der alte Langfinger schon alles von Wert und sonstigem Nutzen hatte mitgehen lassen.
Schließlich stand er vor dem Arbeitszimmer des Bankdirektors, dessen Tür natürlich offen stand. War ja klar das es Kurt hierhergezogen hatte. Fedor trat ein und hörte seinen Kumpanen im Nebenzimmer herumwerkeln. Auch hier herrschte nicht mehr die alte Ordnung vor, auch wenn Kurt etwas achtsamer vorgegangen war als sein Begleiter unten im Schalterraum. Geöffnete Metallkasseten waren halbwegs ordentlich aufeinandergestapelt und Kurt war an einem Schreibtisch damit beschäftigt irgendetwas zu sortieren, bei dem Fedor sich nicht ganz sicher war, ob es sich um Geld oder irgendwelchen Papierkram handelte.
Der Späher legte den Sack voller Geld auf den Boden und kniete sich hin, um eine der Metallkassetten aufzuheben, die verstreut und geöffnet am Boden lagen.
„Södermann Holzverarbeitung. So so. Ist in den Dingern hier auch Geld drinnen?" Die Metallkassette fiel klappernd wieder zu Boden, da sie für Fedor nicht von weiterem Interesse war.
"Ich habe jedenfalls grob viereinhalbtausend Schekel unten zusammengekratzt. Und wie sieht es bei dir aus?"