09-14-2016, 10:45 PM
Küste Hornings/Schwemme/Zerstörte Dammstadt Reichenfang
Circa 1 ½ Jahre, circa 18 Monate, circa 547.5 Tage, circa 13.140 Stunden, circa 788.400 Minuten, circa 47.304.000, 47.304.001…47.304.002 Sekunden und so weiter. Zumindest war dies eine grobe Schätzung, seines Aufenthaltes in diesem Imperatorverlassenen Fleckchen Koron 3`s. Nichts was Ihn sonderlich glücklich stimmte, jagten Ihm in eben jenem Moment doch die eigenen – damals lapidar – geäusserten Worte durch den Schädel. „Dies wird eine Mission auf unbestimmte Zeit“ oder so ähnlich! „Was Ihr vergesst könntet Ihr später schmerzlich vermissen!“ Scheisse, er hätte mindestens 3 vermaledeite Lastwagen gebraucht, um diese eigene Vorgabe zufriedenstellend lösen zu können. Aber wie sagte man doch gleich? Hinterher war man immer klüger? Ein lautloser Seufzer verliess die Lippen des Dragoners, als er geschehenes Revue passieren liess, wie er emsig wie ein Servitor einen Auftrag nach dem anderen abgearbeitet hatte, erst im Team, bis auch dieses nach und nach auseinander brach, weniger durch internen Zwist, als vielmehr durch diesen Beichtschwuchtel-Krieg Höchstselbst! Mc Coffin`s coming out, als menschliches Konfetti, der glückselige Bastard! Gut er hatte nun einen Arm weniger, aber wie sagte man doch so schön..? „Besser Arm dran, als Bein ab…“ wobei…
Naja aber zumindest hatte man Ihm eine hübsche Heimreise organisieren können. Verwundert das es geklappt hat war er allerdings immer noch. Einerlei, warum sich auch über etwas beschweren das einwandfrei funktioniert hatte? Betty, der blonde Knackarsch! Sie ging Ihm immer noch ab, eine der wenigen Augenfreuden die er in seiner Zeit hier so hatte und das praktisch auf Abruf… nicht das irgendetwas zwischen den beiden in der Zeit gelaufen wäre…
Andru – nun das war ein anderes Thema, seine Nachricht hatte Ihn durchaus – nun verwundert, wobei dieses Adjektiv weitaus zu schwach war, um seine wahre Bedenken bezüglich seiner ominösen Nachricht auszudrücken. Allem anderen voran, dass er von diesem Mann nichts anderes als 100 prozentige Professionalität gewohnt war. So blieben nur Mutmassungen, was den Dragoner dazu veranlasst hatte eine derlei direkte Nachricht, neben einem verschlüsselten Schreiben des Hauses Orsius zu hinterlassen. Man mochte Hinterhalt denken, vielleicht aber auch nur die Sehnsucht eines Soldaten nach seiner Truppe? Unwahrscheinlich! Kastor schmunzelte ob dieser obskuren Vermutung seiner eigenen Person, nur um sich den Umstand ein wenig schöner zu denken. Warum er der Anweisung folgte? Schwer zu sagen, nach Standardprozedere hätte er derlei ignoriert und hätte seinen Hintern zurück in Richtung Ghomor geschwungen. Doch Andru war für Kastor weitaus mehr als eine simple Nebenerscheinung in seinem Leben, er schätze den Mann, er bedeutete Ihm gar etwas! Gut nicht so sehr, dass es Ihn aus den Klamotten zog, doch scheinbar genug, um einer Nachricht zu folgen die genauso gut sein Ende bedeuten könnte. Was wohl verwerflicher war? Einerlei der Zettel seines Kameraden wurde vernichtet und er rückte aus, wie er sich vornahm das letzte Mal, zumindest hier in den Schwämmen Hornings.
Der Weg nach Reichenfang war vergleichsweise unspektakulärer Natur, erst mit einer Mitfahrgelegenheit einiger kriegsmüder Pilger , später zu Fuss und zu guter Letzt mit besserem Feuerholz, so hatte er das altertümliche, ja gar antike Ruderboot getauft, um seinen bestmöglichen Verwendungszweck entsprechend zu würdigen. Aber zumindest brachte es Ihn „einigermassen“ trocken über das Wasser. Mittlerweile war auch Ihm schliesslich klar geworden das der Name Dammstädte und Schwämme nicht durch Zufall gewählt worden waren. Doch wie dem auch sei! Sein Weg führte Ihn, in der Nacht zum zweiten auf den dritten Tage der von Andru gesetzten Frist nach Reichenau, ganz nach Lehrbuch in Schattenseite des Mondes, war ja schliesslich kein Anfänger. Die Blicke des Hünen taxierten immer wieder die arg in Mitleidenschaft gezogenen Stadtmauern, die Dank einfallendem Mondlicht vergleichsweise, gleissend hell beleuchtet waren, seine Aufmerksamkeit wurde allerdings nicht wirklich belohnt, die Gerüchte schienen zu stimmen, dieser Ort war zu einer Geisterstadt geworden. Ziemlich Geräuscharm machte er sich zu dem Sockel auf, der wohl zu Hochsommerzeiten und Flut tief unter Wasser liegen würden und erklomm die erste Hürde, dass Behelfsmässige Gefährt wurde dem Meer offeriert, selbst wenn die Scheisse hier anfangen würde zu brodeln, war dies ein äusserst mangelhaftes Fluchtfahrzeug und dementsprechend war für Ihn der Gang zu Fuss (ja selbst schwimmen!) im Notfall dann doch die attraktivere Variante. Ob er das noch bereuen würde? Einerlei! Und unterm Strich, das Boot leckte ohnehin schon, wer wusste wie lange es Ihn ohnehin noch tragen würde?
An der Stadtmauer selbst legte er eine letzte Pause ein, eine kleine letzte Rast, bevor er dem Schreiben Andrus auf den Grund gehen würde. Und weil er hier schon wartete gönnte er sich nebenbei noch einen kleinen Happen. Bestes Konservenfutter der hiesigen PVS, sogar nur kurz vor dem grossen Krieg der Häuser hergestellt, also ein wahrer Leckerbissen! Gepaart mit ein paar kräftigen Schlucken aus der Feldflasche - Alkohol liess er aus, ungewöhnlich für den Arthelis fürwahr, aber irgendwas sagte Ihm das er seine hundsmiserable Laune noch gebrauchen konnte. Nicht das er total auf dem trockenen war, man mochte überrascht sein wie der Dragoner sich die 1 ½ Jahre praktisch ohne wirklichen erzwungen Verzicht hatte versorgen können… Imperatorgelobt sei das Plünder-Tum! Beim Thema! Seine letzte Inventur sagte Ihm ohnehin, dass es trotz aller Widrigkeiten gar nicht Mal so schlecht um Ihn bestellt war. Neben genug Munition für beide seiner Waffen hatte er auch ein paar weltliche Dinge auf seinem Weg eingesackt. Uhren, ein bisschen Goldschmuck und ein nicht unerhebliches Barvermögen, vielleicht etwas um die 1000 imperialen Schekel! Natürlich verblasste all dies im Vergleich zu dessen, was Orsius Ihm nach all der Zeit inklusive diverser Sondersätze so schuldete, aber Kastor hätte lügen müssen, hätte er behauptet dieser Urtrieb der Innbesitzname hätte Ihm missfallen. Doch zu mehr lebenswichtigeren Gütern, neben besagtem Tand, hatte er auch noch ein paar Extra-Magazine für sein Sturmgewehr und hatte sogar ein paar Schnellader samt Munitionspackung für seine geliebte, wie gleichermassen monströse Faustfeuerwaffe auftreiben können. Den Mangel an Rückendeckung konnten Sie zwar nicht wett machen, doch wenn man mal ehrlich war, was nütze einem die beste Verstärkung, wenn einem die eigenen Argumentationsverstärker fehlten! Im Zeichen der wachsenden Paranoia, die das auf sich alleine gestellt sein so mit sich brachten, linste er während dieses letzten Checks der eigenen Vorräte immer wieder zur Mauer hinauf. Wohl nicht verwunderlich, bedachte man das hier wohl zu ziemlich jeder beteiligte Kombattant, so er denn von seinem Hintergrund wüsste, einen verdammt guten Grund gehabt hätte, Ihn über den Haufen zu schiessen! Und es war ja schliesslich auch keine Paranioa, wenn wirklich jemand hinter einem her war oder???
Seine kurz angestimmte Inventur zeigte zudem noch ein wenig Sprengstoff, ein Sprengpaket aus Orsiusbeständen, sowie 3 Splittergranaten und 5 derer die für den Unterlaufgranatwerfer seiner Waffe gedacht waren, zumindest würde er im Ernstfall mit einem guten altmodischen Knall abtreten können. Kein wirklicher Lichtblick, doch besser als nicht!
Schliesslich nahm der Hüne die Mauer in Angriff, bedingt durch Ihren zerbombten Zustand war es nahezu ein Kinderspiel diese zu erklimmen, insbesondere durch das Faktum, dass er ein überkandideltes Militärbionic als Armersatz sein eigen nannte. Nachteil dessen war das sich der ein oder andere Stein löste und zumindest gefühlt – einen heidenlärm erzeugte. Allerdings blieb es weiterhin ruhig, so das durchaus dir irrationale Hoffnung in dem Dragoner wuchs, hier an diesem Ort wirklich nur Andru anzutreffen und mit diesem gemeinsam, dann in bester Happy-End Manier, den Heimweg anzutreten!
Die Stadt – oder besser gesagt, dass was von Ihr übrig geblieben war, lag in Trümmern vor Ihm, dass gesuchte Gebäude hatte er auf der Höhe der Mauer wunderbar ausmachen können-Anbetungsstätten der Ekklesiarchie waren eine Klasse für sich und diese zu übersehen setzte schon ein erhöhtes Mass an Blindheit voraus - dennoch beschloss er nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern sich durch die Schattenreichen Passagen der noch einigermassen intakten Gebäude durchzuschlagen, wohlgemerkt mit erhöhter Wachsamkeit, wusste der Warp ob Andru nicht etwa Sprengfallen oder derlei aufgestellt hatte! Selbstredend gebückt, achtsam und mit entsichertem Sturmgewehr! Die Sinneseindrücke schob er grösstenteils beiseite, war für den Kriegsveteranen schliesslich nichts Neues mehr. Hatte oft genug in seiner Karriere als Soldat gesehen, wie sich einst lebhafte Städte in Schlachthäuser verwandelten, hier hatte wohl wer aufgeräumt. Ein leichter Verwesungsgeruch war dennoch vorhanden… und dieser war mit Sicherheit nicht nur auf toten Fisch zurückzuführen! Sein Weg führte Ihn durch die Stadt, eine Karte dieser besass er nicht, weshalb er sich überwiegend „blind“ fortbewegte, vorzugsweise dort wo die Deckung entsprechend reichlich vorhanden war. Bedingt durch den Umstand, dass er „zu früh“ angekommen war beschloss er die Zeit entsprechend zu nutzen. Ein halb zerfallenes Wohnhaus in absehbarer Nähe zur Kirche erregte seine Aufmerksamkeit, eine Festung war es sicherlich nicht, doch würde es im Notfall selbst am Tage halbwegs Schutz vor neugierigen Blicken bilden und Ihm gleichermassen erlauben die Kirche ein wenig zu beobachten, kurzerhand entschloss er sich, doch noch einen zusätzlichen Zwischenstopp einzulegen und sich im ersten Stock des Hauses auf die Lauer zu legen… von den knarzenden Treppen, die allerdings nicht nur seine eigene Anwesenheit, sondern auch die potenzieller Verfolger ankündigen würden, blieb auch hier alles gefährlich still. An einem halbwegs intakten Fenster in der Nähe der Tür bezog er schliesslich Stellung und machte es sich bequem, letztlich blieb Ihm ja noch etwas Zeit, warum sich also selbst stressen? Mit ruhigem Blick die Kirchenfassade observierend, blieb er also vorerst wo er war, würde schon was bei rauskommen, zumindest im wenn er glück hatte…
Circa 1 ½ Jahre, circa 18 Monate, circa 547.5 Tage, circa 13.140 Stunden, circa 788.400 Minuten, circa 47.304.000, 47.304.001…47.304.002 Sekunden und so weiter. Zumindest war dies eine grobe Schätzung, seines Aufenthaltes in diesem Imperatorverlassenen Fleckchen Koron 3`s. Nichts was Ihn sonderlich glücklich stimmte, jagten Ihm in eben jenem Moment doch die eigenen – damals lapidar – geäusserten Worte durch den Schädel. „Dies wird eine Mission auf unbestimmte Zeit“ oder so ähnlich! „Was Ihr vergesst könntet Ihr später schmerzlich vermissen!“ Scheisse, er hätte mindestens 3 vermaledeite Lastwagen gebraucht, um diese eigene Vorgabe zufriedenstellend lösen zu können. Aber wie sagte man doch gleich? Hinterher war man immer klüger? Ein lautloser Seufzer verliess die Lippen des Dragoners, als er geschehenes Revue passieren liess, wie er emsig wie ein Servitor einen Auftrag nach dem anderen abgearbeitet hatte, erst im Team, bis auch dieses nach und nach auseinander brach, weniger durch internen Zwist, als vielmehr durch diesen Beichtschwuchtel-Krieg Höchstselbst! Mc Coffin`s coming out, als menschliches Konfetti, der glückselige Bastard! Gut er hatte nun einen Arm weniger, aber wie sagte man doch so schön..? „Besser Arm dran, als Bein ab…“ wobei…
Naja aber zumindest hatte man Ihm eine hübsche Heimreise organisieren können. Verwundert das es geklappt hat war er allerdings immer noch. Einerlei, warum sich auch über etwas beschweren das einwandfrei funktioniert hatte? Betty, der blonde Knackarsch! Sie ging Ihm immer noch ab, eine der wenigen Augenfreuden die er in seiner Zeit hier so hatte und das praktisch auf Abruf… nicht das irgendetwas zwischen den beiden in der Zeit gelaufen wäre…
Andru – nun das war ein anderes Thema, seine Nachricht hatte Ihn durchaus – nun verwundert, wobei dieses Adjektiv weitaus zu schwach war, um seine wahre Bedenken bezüglich seiner ominösen Nachricht auszudrücken. Allem anderen voran, dass er von diesem Mann nichts anderes als 100 prozentige Professionalität gewohnt war. So blieben nur Mutmassungen, was den Dragoner dazu veranlasst hatte eine derlei direkte Nachricht, neben einem verschlüsselten Schreiben des Hauses Orsius zu hinterlassen. Man mochte Hinterhalt denken, vielleicht aber auch nur die Sehnsucht eines Soldaten nach seiner Truppe? Unwahrscheinlich! Kastor schmunzelte ob dieser obskuren Vermutung seiner eigenen Person, nur um sich den Umstand ein wenig schöner zu denken. Warum er der Anweisung folgte? Schwer zu sagen, nach Standardprozedere hätte er derlei ignoriert und hätte seinen Hintern zurück in Richtung Ghomor geschwungen. Doch Andru war für Kastor weitaus mehr als eine simple Nebenerscheinung in seinem Leben, er schätze den Mann, er bedeutete Ihm gar etwas! Gut nicht so sehr, dass es Ihn aus den Klamotten zog, doch scheinbar genug, um einer Nachricht zu folgen die genauso gut sein Ende bedeuten könnte. Was wohl verwerflicher war? Einerlei der Zettel seines Kameraden wurde vernichtet und er rückte aus, wie er sich vornahm das letzte Mal, zumindest hier in den Schwämmen Hornings.
Der Weg nach Reichenfang war vergleichsweise unspektakulärer Natur, erst mit einer Mitfahrgelegenheit einiger kriegsmüder Pilger , später zu Fuss und zu guter Letzt mit besserem Feuerholz, so hatte er das altertümliche, ja gar antike Ruderboot getauft, um seinen bestmöglichen Verwendungszweck entsprechend zu würdigen. Aber zumindest brachte es Ihn „einigermassen“ trocken über das Wasser. Mittlerweile war auch Ihm schliesslich klar geworden das der Name Dammstädte und Schwämme nicht durch Zufall gewählt worden waren. Doch wie dem auch sei! Sein Weg führte Ihn, in der Nacht zum zweiten auf den dritten Tage der von Andru gesetzten Frist nach Reichenau, ganz nach Lehrbuch in Schattenseite des Mondes, war ja schliesslich kein Anfänger. Die Blicke des Hünen taxierten immer wieder die arg in Mitleidenschaft gezogenen Stadtmauern, die Dank einfallendem Mondlicht vergleichsweise, gleissend hell beleuchtet waren, seine Aufmerksamkeit wurde allerdings nicht wirklich belohnt, die Gerüchte schienen zu stimmen, dieser Ort war zu einer Geisterstadt geworden. Ziemlich Geräuscharm machte er sich zu dem Sockel auf, der wohl zu Hochsommerzeiten und Flut tief unter Wasser liegen würden und erklomm die erste Hürde, dass Behelfsmässige Gefährt wurde dem Meer offeriert, selbst wenn die Scheisse hier anfangen würde zu brodeln, war dies ein äusserst mangelhaftes Fluchtfahrzeug und dementsprechend war für Ihn der Gang zu Fuss (ja selbst schwimmen!) im Notfall dann doch die attraktivere Variante. Ob er das noch bereuen würde? Einerlei! Und unterm Strich, das Boot leckte ohnehin schon, wer wusste wie lange es Ihn ohnehin noch tragen würde?
An der Stadtmauer selbst legte er eine letzte Pause ein, eine kleine letzte Rast, bevor er dem Schreiben Andrus auf den Grund gehen würde. Und weil er hier schon wartete gönnte er sich nebenbei noch einen kleinen Happen. Bestes Konservenfutter der hiesigen PVS, sogar nur kurz vor dem grossen Krieg der Häuser hergestellt, also ein wahrer Leckerbissen! Gepaart mit ein paar kräftigen Schlucken aus der Feldflasche - Alkohol liess er aus, ungewöhnlich für den Arthelis fürwahr, aber irgendwas sagte Ihm das er seine hundsmiserable Laune noch gebrauchen konnte. Nicht das er total auf dem trockenen war, man mochte überrascht sein wie der Dragoner sich die 1 ½ Jahre praktisch ohne wirklichen erzwungen Verzicht hatte versorgen können… Imperatorgelobt sei das Plünder-Tum! Beim Thema! Seine letzte Inventur sagte Ihm ohnehin, dass es trotz aller Widrigkeiten gar nicht Mal so schlecht um Ihn bestellt war. Neben genug Munition für beide seiner Waffen hatte er auch ein paar weltliche Dinge auf seinem Weg eingesackt. Uhren, ein bisschen Goldschmuck und ein nicht unerhebliches Barvermögen, vielleicht etwas um die 1000 imperialen Schekel! Natürlich verblasste all dies im Vergleich zu dessen, was Orsius Ihm nach all der Zeit inklusive diverser Sondersätze so schuldete, aber Kastor hätte lügen müssen, hätte er behauptet dieser Urtrieb der Innbesitzname hätte Ihm missfallen. Doch zu mehr lebenswichtigeren Gütern, neben besagtem Tand, hatte er auch noch ein paar Extra-Magazine für sein Sturmgewehr und hatte sogar ein paar Schnellader samt Munitionspackung für seine geliebte, wie gleichermassen monströse Faustfeuerwaffe auftreiben können. Den Mangel an Rückendeckung konnten Sie zwar nicht wett machen, doch wenn man mal ehrlich war, was nütze einem die beste Verstärkung, wenn einem die eigenen Argumentationsverstärker fehlten! Im Zeichen der wachsenden Paranoia, die das auf sich alleine gestellt sein so mit sich brachten, linste er während dieses letzten Checks der eigenen Vorräte immer wieder zur Mauer hinauf. Wohl nicht verwunderlich, bedachte man das hier wohl zu ziemlich jeder beteiligte Kombattant, so er denn von seinem Hintergrund wüsste, einen verdammt guten Grund gehabt hätte, Ihn über den Haufen zu schiessen! Und es war ja schliesslich auch keine Paranioa, wenn wirklich jemand hinter einem her war oder???
Seine kurz angestimmte Inventur zeigte zudem noch ein wenig Sprengstoff, ein Sprengpaket aus Orsiusbeständen, sowie 3 Splittergranaten und 5 derer die für den Unterlaufgranatwerfer seiner Waffe gedacht waren, zumindest würde er im Ernstfall mit einem guten altmodischen Knall abtreten können. Kein wirklicher Lichtblick, doch besser als nicht!
Schliesslich nahm der Hüne die Mauer in Angriff, bedingt durch Ihren zerbombten Zustand war es nahezu ein Kinderspiel diese zu erklimmen, insbesondere durch das Faktum, dass er ein überkandideltes Militärbionic als Armersatz sein eigen nannte. Nachteil dessen war das sich der ein oder andere Stein löste und zumindest gefühlt – einen heidenlärm erzeugte. Allerdings blieb es weiterhin ruhig, so das durchaus dir irrationale Hoffnung in dem Dragoner wuchs, hier an diesem Ort wirklich nur Andru anzutreffen und mit diesem gemeinsam, dann in bester Happy-End Manier, den Heimweg anzutreten!
Die Stadt – oder besser gesagt, dass was von Ihr übrig geblieben war, lag in Trümmern vor Ihm, dass gesuchte Gebäude hatte er auf der Höhe der Mauer wunderbar ausmachen können-Anbetungsstätten der Ekklesiarchie waren eine Klasse für sich und diese zu übersehen setzte schon ein erhöhtes Mass an Blindheit voraus - dennoch beschloss er nicht den direkten Weg zu nehmen, sondern sich durch die Schattenreichen Passagen der noch einigermassen intakten Gebäude durchzuschlagen, wohlgemerkt mit erhöhter Wachsamkeit, wusste der Warp ob Andru nicht etwa Sprengfallen oder derlei aufgestellt hatte! Selbstredend gebückt, achtsam und mit entsichertem Sturmgewehr! Die Sinneseindrücke schob er grösstenteils beiseite, war für den Kriegsveteranen schliesslich nichts Neues mehr. Hatte oft genug in seiner Karriere als Soldat gesehen, wie sich einst lebhafte Städte in Schlachthäuser verwandelten, hier hatte wohl wer aufgeräumt. Ein leichter Verwesungsgeruch war dennoch vorhanden… und dieser war mit Sicherheit nicht nur auf toten Fisch zurückzuführen! Sein Weg führte Ihn durch die Stadt, eine Karte dieser besass er nicht, weshalb er sich überwiegend „blind“ fortbewegte, vorzugsweise dort wo die Deckung entsprechend reichlich vorhanden war. Bedingt durch den Umstand, dass er „zu früh“ angekommen war beschloss er die Zeit entsprechend zu nutzen. Ein halb zerfallenes Wohnhaus in absehbarer Nähe zur Kirche erregte seine Aufmerksamkeit, eine Festung war es sicherlich nicht, doch würde es im Notfall selbst am Tage halbwegs Schutz vor neugierigen Blicken bilden und Ihm gleichermassen erlauben die Kirche ein wenig zu beobachten, kurzerhand entschloss er sich, doch noch einen zusätzlichen Zwischenstopp einzulegen und sich im ersten Stock des Hauses auf die Lauer zu legen… von den knarzenden Treppen, die allerdings nicht nur seine eigene Anwesenheit, sondern auch die potenzieller Verfolger ankündigen würden, blieb auch hier alles gefährlich still. An einem halbwegs intakten Fenster in der Nähe der Tür bezog er schliesslich Stellung und machte es sich bequem, letztlich blieb Ihm ja noch etwas Zeit, warum sich also selbst stressen? Mit ruhigem Blick die Kirchenfassade observierend, blieb er also vorerst wo er war, würde schon was bei rauskommen, zumindest im wenn er glück hatte…