02-11-2016, 12:12 AM
[CENTER]Der Trojan Sub- Sektor [/CENTER]
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Der Trojan Sub-Sektor liegt auf der hypothetischen Grenze zwischen dem Segemtum Ultima und Segmentum Obscuru. Er umfasst drei Sternsysteme und den sogenannten Krallennebel. Innerhalb der drei Systeme sind lediglich sechs Welten im größeren Maßstab besiedelt., wovon die Systemhauptwelten, Obsidian, Koron 3 und Buschathi-Primus von übergeordneter, strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung sind.
Darüber hinaus befinden sich im Trojan Sub-Sektor vier Sprungpunkte. Bials Pein, Silberstieg, Neflesti und Opscarith. Sprungpunkte sind Positionen im Realraum, an denen die Membran zum Warp dünner ist. Navigatoren können diese Punkte nutzen, um einen leichten Ein- und Ausstieg in das Irrmaterium zu wählen. Erfahrene Navigatoren benötigen solche Hilfekoordinaten zwar nicht wirklich, doch Belastung und Anstrengung sind bei der Nutzung der Sprungpunkte geringer und gerade zivile Schiffe greifen daher gern auf Sprungpunkte zurück, um ihre wertvollen Navigatoren zu schonen.
Die Kehrseite der Medaille ist die Tatsache, dass natürlich auch zwielichtige Individuen von diesen Positionen wissen und Piraterie sich oftmals hier konzentriert. Die Sektorenflotten kennen das Problem und sind bemüht Reisende nach allen Kräften vor der räuberischen Brut zu schützen. Durch die Nähe des Krallennebels wird dieses Unterfangen jedoch nicht eben erleichtert.
Jene gewaltige Gaswolke dient dem Abschaum des Alls als Versteck und Rückzugsort. Die Sektor- und Sub-Sektor Flotten können lediglich die Grenzen der Ausdehnung patrouillieren und versuchen Schiffe aufzubringen, die den Krallennebel verlassen. Operation in das Gebiet hinein zu unternehmen, käme einem unkalkulierbarem Wagnis gleich, denn die Bedingungen innerhalb des Gebildes erschweren einer Schiffsbesatzung, die keine detaillierten Kenntnisse über das Gebiet hat, das Steuern bis zur Unmöglichkeit. Unbekannte Anziehungsquellen können Raumfahrzeuge zwischen sich zerreiben, Trugbilder von Sensoren lassen Schiffe vermuten wo keine sind und verhindern dann wieder die Ortung eines lauernden Gegners. Hinzu kommen Asteroidenfelder, wie etwa der gewaltige, Markenische Cluster. Ja manche vermuten sogar Planten innerhalb des Nebels. Ein Vordringen in diesen verfluchten Ort hieße das Schicksal herausfordern und so können sich die Eldarpiraten, Renegaten, Korsaren und Xenomordbrenner so lange im stellaren Morast des Krallennebels verbergen, bis die Geduld des Imperiums eines Tages erschöpft ist und man eine massive und gut organisierte Strafaktion in den Nebel führt. Bis jetzt stünde der Nutzen ein solcher Feldzug jedoch in keinem Verhältnis zum Aufwand. Denn letztlich sind die gelegentlichen Piratenüberfälle nicht einmal Flohbisse, welche einen Leviathan wie das Imperium zum Kratzen nötigen würden.
Wehe den Verdammenswerten, wenn sich dies eines Tages ändert!
Bis dahin heben jene Menschen, die nicht vom Stahl einer Makropole ummantelt sind, den Blick zum Himmel und machen das Zeichen gegen das Böse, wenn der Krallennebel im Purpur eines schwellenden Blutergusses den Nachthimmel verunstaltet.
Die Reisenden zwischen den Sternen sind angehalten, so sie die Sprungpunkte nutzen, die Larun- Passage zu frequentieren. Diese Raumroute wird nicht nur flächendeckend von den Schiffen der Flotte geschützt, sondern ermöglicht es Fahrzeugen durch die optimale Ausnutzung und Vermeidung von gewissen, galaktischen Phänomen, energieeffizient und schnell zwischen den drei Systemen des Sektors zu verkehren.
[CENTER]Das Sorlon System[/CENTER]
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Das System Sorlon und im Besonderen die Hauptwelt Koron 3, sollen im Folgenden ausführlicher betrachtet werden.
Das Gravitationszentrum des Sternensystems ist die namensgebende Sorlon- Sonne. Sie umkreisen zwölf Planeten, von denen jedoch nur einer für eine als, für eine massive Besiedlung geeignet, gelistet wird.
Dieser eine ist Koron 3.
Es fällt auf, dass es in der Betitelung der Planeten zwar Koron 3 und 10 gibt, die anderen Himmelskörper aber nicht auch mit „Koron“ und der nummerischen Entsprechung benannt wurden sind. Dieser Umstand hat mir der Praxis der Exploration zu tun. Die ersten Kundschafter, welche nach potenziell bewohnbaren Planeten suchten, machten sich nicht die Mühe alle Welten eines erreichten Systems zu untersuchen. Ein Großteil fiel durch Langstreckenanalyse ohnehin aus dem Raster und weder wurde die Anstrengung einer eingehender Erforschung, noch einer müßigen Taufe unternommen. Die verbleibenden Planeten von Interesse wurde kurzerhand benannt und mit einer Ordnungszahl versehen, welche sich aus der Anzahl der gesamten Planten im System ergab. Da dies im Sorlon- Sternsystem der dritte und der zehnte Himmelskörper waren, heißen diese bis zum heutigen Tag Koron 3 und Koron 10, währen spätere Entdecker und Forscher den verbleibenden Welten individuelle Namen gaben.
Die 12 Planeten
Zepa
Zepa ist der Sonne am nächsten und rotiert auf einer stark exzentrischen Bahn. Seine Oberfläche ist von den Einschlägen ungezählter Meteoriten vernarbt und zerklüftet. Davon abgesehen ist die Kruste eine feste, steinerne Ödnis. Bei Sonneneinstrahlung wird eine Temperatur von plus 700 Grad Celsius erreicht, während die permanente Nachtseite in einem Minusbereich von 150 Grad Celsius liegt.
Der Planet hat keine Atmosphäre, wodurch Sonnenwinde ungehindert auf seine Oberfläche einwirken können. Darüber hinaus weißt er eine geringe Gravitation auf, gerade einmal 30% der Anziehungskraft der Hauptwelt Koron 3. In der Vergangenheit wurde erwogen auf Zepa kommerzielle Bergbau zu betreiben, nachdem eine Sondenuntersuchung vielversprechende Erzardern aufspürte. Nach einigen Bemühungen Abbauanlagen zu installieren wurde jedoch ersichtlich, dass der Aufwand und der rein hypothetische Gewinn zu stark voneinander abwichen und man verschob das Vorhaben auf einen späteren Zeitpunkt. Die Pläne wurden bis zum heutigen Tag nicht wieder aufgegriffen.
Paimon
Die Atmosphäre Paimons besteht aus Methan, Wasserstoff und geringen Spuren von Sauerstoff. Auf Paimon toben unablässig planetenumspannende Stürme, was darauf zurückzuführen ist, dass die Rotation des Planeten derart schnell verläuft, dass die Atmosphäre dieser nicht folgen kann und so permanent in Bewegung gehalten wird. Dieser Umstand macht eine Erforschung extrem schwierig und hat, gemeinsam mit der mittleren Temperatur von plus 150 Grad Celcius, bisher eine eingehendere Erforschung verhindert. Auf einem der vier Monde soll sich ein aufgegebenes Kommunikationskastell befinden, doch wenn dies mehr als bloße Gerüchte sind, so sind die Aufzeichnungen über die genaue Position verlorengegangen.
Koron III
Die Hauptwelt des Sorlon- Systems ist in der (natürlichen) habitablen Zone zu finden. Koron 3 stellt den einzigen, massiv besiedelten Planeten des Systems dar. In der mittleren Sonnenzeit braucht er 332 Tage, 8 Stunden, 9 Minuten und 4.62 Sekunden für eine Sonnenumrundung. Der Tageszyklus, also eine Umdrehung um die eigene Achse, von einem Sonnenhöchststand zum nächsten Sonnenhöchststand, beträgt 30 Stunden. Der Planet verfügt über reichhaltige Wasserflächen und zwei zentrale Kontinentmassen. Ein Mond umkreist Koron 3 in einem mittleren Abstand von 334 000 km.
Eine explizite Beschreibung wichtiger Charakteristika dieser Welt ist den nachstehenden Textpassagen zu entnehmen.
Modsognir
Der „Träge“, wie er auch genannt wird, bewegt sich auf einer sehr ausladenden Bahn um die Sonne. Zerklüftete Gebirgsketten und tiefe Canyons prägen sein Erscheinungsbild. Dazwischen finden sich immer wieder ausgedehnte, Staubwüsten. Wasser lässt sich hier nicht finden, da die Kohlendioxid/Argon- Atmosphäre zu dünn ist um flüssiges Wasser länger halten zu können. An den Polkappen wurden jedoch Eisvorkommen lokalisiert. Modsognir wird von einem dicken Staubmantel umgeben, welcher ihm sein graues Aussehen verleiht. Hierbei handelt es sich um Wüstenstaub, der durch Stürme bis in die obersten Atmosphäreschichten getragen wird. Anders als bei Paimon sind diese Stürme jedoch nicht auf die Planetenrotation zurückzuführen, sondern auf starke Temperaturschwankungen. Während des Tageszyklus speichert der Wüstensand die Wärme der Sonneneinstrahlung, wogegen er während der Nachtperiode bis weit unter den Gefrierpunkt abkühlt. Aus dieser Schwankung resultieren die Stürme.
Die Sub- Sektorflotte nutzt den Planeten gelegentlich um Landungstruppen und Spezialkommandos unter extremen Bedingungen zu trainieren. Auch experimentelle Großwaffensysteme wurden hier schon getestet. Ansonsten spielt Modsognir lediglich eine entscheidende Rolle im Aberglauben der koronischen Astrologie. Darüber hinaus ist der „Träge“ von geringem Interesse.
Suluath
Der Gasriese besticht in erster Linie dadurch, dass er von 21 Monden umkreist wird. Der Planet selbst hat keine feste Oberfläche und sein Atmosphäre setzt sich überwiegend aus Wasserstoff, Methan und Ammoniak zusammen. Die Ammoniakwolken sorgen für ein besonderes Schauspiel, wenn sie sich über dutzende, wenn nicht gar hunderte Kilometer auftürmen und durch die oberen Schichten ziehen. Diese bläulichen Wolkenformationen versehen das Bild des Planeten mit spektakulären Schlieren und Musterungen.
Dagon
Dagon ist ein regelrechter Hexenkessel, der zwar über eine feste Oberfläche verfügt, für Menschen jedoch überaus lebensfeindlich ist. Die Temperatur schwankt sehr stark zwischen minus 100 und plus 100 Grad Celsius und dem atmosphärischen Gemisch aus Stickstoff und Sauerstoff mischen sich diverse, teilweise unbekannte, hoch toxische Elemente bei, welche als Säureregen niedergehen, sich gar in Säureseen und Meeren sammeln. Eine Nutzung, welcher Art auch immer ist nahezu unmöglich.
Angst
Diese Welt ist von der Inquisition als gesperrt eingestuft.
Das Landen ist verboten.
Die unmittelbare Annäherung ist verboten.
Überbordende Informationsverbreitung über „Angst“ ist verboten.
Tallay
Neben Koron 3 der am intensivst genutzte Planet des Systems auch wenn Tallay keine, im klassischen Sinne besiedelte Welt darstellt. Die Atmosphäre aus Stickstoff, Edelgasen, Wasserdampf und Kohlendioxid, sowie seine Eigenschaften als Einseitendreher, machen eine Kolonisierung abseits der kommerziellen Ausbeutung unvorteilhaft. Da sich Tallay nicht dreht sind die Temperaturunterschiede auf dem Planeten extrem. Dennoch ist die Welt reich an Metallen aller Art und während auf der Tagseite die meisten der begehrten Metalle nur in flüssiger Form existieren, ist es auf der Nachtseite folglich zwar sehr kalt, Bergbau mit entsprechendem Spezialgerät jedoch relativ leicht möglich. Entlang des Terminators, also der Tag-Nacht-Grenze, sind die Temperaturen erträglich. Das heißt jedoch nicht, dass dieses schmale Band ein angenehmer Ort ist. Orkane sind ein Dauerzustand. Dennoch ist hier die Präsenz des Menschen verortet. Bergbauanlagen verschiedenster Organisationen betreiben von hier die Ausbeutung. Für gewöhnlich „bewohnen“ Schichten von 100 000 Arbeitern Tallay. Auf einem der sieben Monde befindet sich die zentrale Verlade- und Anlegestelle für Raumschiffe, welche Menschenmaterial anliefern und Ressourcen zum Weitertransport aufnehmen.
Krull
Der Vater der Riesen, heißt er bei Beobachtern des Nachthimmel und ein Riese ist Krull wahrhaftig.
Mit 150.000 Kilometern Durchmesser, fast 10 mal größer als die Zentralwelt Koron 3. Die unwirtliche Oberfläche des Planeten wird von einer Atmosphäre aus Wasserdampf, Stickstoff, Kohlendioxid, sowie Spuren von Sauerstoff und geringen Konzentrationen von Methan und Ammoniak in einen permanenten, für den Menschen giftigen, Nebel gehüllt. Die wenigen Expedition zu Krull berichten von einer entnervenden Stille, die in Verbindung mit den bizarren Felsformationen für eine gespenstische Stimmung verantwortlich ist.
Abgesehen von diesen individuellen Befindlichkeiten wurde Krull bisher nicht sonderlich stark mit Aufmerksamkeit bedacht. Die Fläche der Welt ist zu groß für eine komplette Kartografierung und da Stichproben nichts von Interesse offenbart haben, hält sich die Neugier von Wissenschaft und Industrie in Grenzen. Einer der 11 Monde weist jedoch umfangreiche Uranvorkommen auf, welche ausgebeutet werden.
Koron X
Auf Koron 10 herrschen gemäßigte Temperaturen, die Luft ist atembar, es gibt Wasser, Flora und Fauna. Dieser Umstand allein ist sonderbar, denn der Planet liegt weit ab der habitablen Zone des Systems. Experten vertreten die Theorie, dass dies das Ergebnis von Terraformingbemühungen in grauer Vergangenheit darstellt. Ob dies durch eine Xeno- Rasse oder durch die Menschen des Goldenen Zeitalters der Technologie geschehen ist ist unklar. Wie es auch sein mag, es hat den Anschein als sei das Bestreben einen fruchtbaren und bewohnbaren Planeten zu erschaffen, letztlich doch fehlgegangen, beziehungsweise nicht richtig beendet wurden.
Einige Gelehrte sind dagegen der Meinung, dass der Prozess der Umwandlung schlicht noch nicht abgeschlossen ist und das die Initianten dieser Urbarmachung schlicht in kosmischen Dimensionen von Zeit denken. Das die Welt „unfertig“ ist, zeigt sich etwa an der simplen Struktur der Tier- und Pflanzenwelt. Die weiten Steppen sind mit Gras und dornigen Sträuchern bewachsen, welche Flächen von tausenden Kilometern okkupieren und sich mühen das schwache Sonnenlicht einzufangen. Insekten und einige Nager sind die einzigen, höheren Lebewesen. Die Topografie ist eintönig. Neben den Grasmeeren ab und an ein paar sanfte Hügel.
Als dies ist natürlich Nichts, was von einer Besiedlung abhalten könnte.
Die übermäßige, tektonische Aktivität jedoch schon.
Dem Planeten sind ein, vielleicht zwei Jahre relativer Ruhe vergönnt, dann reißt die Oberfläche auf, Vulkane und Erdbeben schütteln den gesamten Planeten. Die Menschen des Imperiums hat dieser Umstand von einer Nutzung abgehalten, doch andere kamen.
So besteht die eigentliche Population aus Wildorks. Wie diese Bestien auf die Oberfläche gelangten ist ungewiss, doch wie das Krebsgeschwür dass sie sind, wuchsen sie. Da Koron 10 wenig bietet, was einen übermäßiges Wachsen der Orks begünstigt, hält sich die Bedrohung in Grenzen. Die Grünhäute fressen sich in Ermangelung anderer Nahrungsquellen gegenseitig. Die verschiedenen Stämme bekämpfen sich mit Waffen aus Knochen und Steinen. Sollte die Zahl doch einmal über Gebühr ansteigen, so kann man sich sein, dass die regelmäßigen Konvulsionen Koron 10s für eine entsprechende Dezimierung sorgen.
Erstaunlicher ist jedoch, dass auf dieser unfertigen Welt vor nicht allzu langer Zeit eine Siedlung der Tau entdeckt wurde. Da dieses unbedeutend kleine Alienvolk nach bisherigen Erkenntnissen stark territorial gebundene Operationen durchführte, rätseln Xenologen über den Ursprung der Siedlung auf Koron 10. Wie es schien begangen die Aliens einen Fehler, indem sie keine langfristigen Analysen des besiedelten Planeten vornahmen. Ihre Kolonie wurde offenbar in einer Periode relativer, tektonischer Ruhe gegründet und das technisch hoch entwickelte Volk musste lediglich mit den marodierenden Wildorks zurechtkommen. Das die Siedlung durch das Imperium lange unentdeckt bleiben konnte lag nicht nur an dem geringen Interesse an Koron 10, seitens der Menschen. Auch der, den Planeten umgebene, Asteroidengürtel erschweren eine Beobachtung der Oberfläche. Letztlich war es ein eintreffender Schiffsverband der Tau, welcher die Sub-Sektorenflotte aufmerken ließ. Die Raumschlacht war kurz und brutal. Nicht einmal als die verräterischen Eldar dem Xenoabschaum zur Hilfe eilten konnte dies etwas am Ausgang des Aufeinandertreffens ändern. Zwar entkam das Flaggschiff des Feindes, doch es war bereits so schwer beschädigt, dass von einer späteren Vernichtung auszugehen ist. Die verbleibenden Tauschiffe wurden gestellt und restlos zerstört.
Anschließend richteten die Schiffe des Imperiums ihre mächtigen Waffen auf die Oberfläche des Planeten. Die Lanzenbatterien schnitten durch den Gürtel aus Gestein und tilgten die Siedlung vom Angesicht der Welt. Mehr noch, die Oberfläche brach einmal mehr auf und wo einst die Xenos Koron 10 besudelt hatten klaffte bald eine rotglühende Wunde im Leib des Planeten. Inzwischen ist diese erkaltet und das Grasland breitet sich erneut langsam aber stetig darüber aus. Die wilden Orks sind nun wieder die geduldeten Herren des Planeten und nichts kündet mehr von der kurzen Präsenz der Tau.
Caverna
Auf den ersten Blick ein unspektakulärer Felsplanet, mit einer lebensfeindlichen Oberfläche und einer, für den Menschen nicht verträglichen Atmosphäre aus Methan und Wasserstoff. Der Name lässt bereits vermuten, dass das eigentlich Interessante an dieser Welt nicht auf der Planetenoberfläche zu finden ist, sondern darunter. In weitläufigen Höhlensystem hat sich die dünne Atmosphäre der Oberfläche verdichtet und eine reichhaltige troglodyte Tier- und Pflanzenwelt, auf der Basis von Wasserstoff/Methan-Atmung gebildet. Das beinhaltet nicht nur niedere Lebensformen, sondern auch Wirbeltiere und komplexere Pflanzen. Eine eingehende Erforschung Cavernas gestaltet sich jedoch schwierig, da mit zunehmender Tiefe der Höhlensystem auch die Aggressivität und Gefährlichkeit ihrer Bewohner ansteigt. In regelmäßigen Abständen werden die Untersuchungen fortgeführt und wenn man bisher auch nur einen kleinen Teil des Untergrunds erforscht hat, so gibt es doch keine Anzeichen für intelligentes Leben, oberhalb der tierischen Einstufung.
Grab des Sieges
Durch die schräg zur Ekliptik stehende Polachse sind die Tage und Nächte auf Grab des Sieges von unterschiedlicher Länge. Doch selbst der Tag offenbart einen trostlosen und öden Eisplanet, dessen Temperaturen weit unterhalb des Gefrierpunkts liegen. Ein Großteil der Atmosphäre ist kondensiert und hat sich als gefrorene Kruste niedergeschlagen, über die brüllende Stürme Stickstoffschnee wirbeln lassen. Felsformationen ragen bis zu 10.000 Meter aus dem Eispanzer heraus. Seinen obskuren Namen hat Grab des Sieges aufgrund einer Legende erhalten, welche sich die Menschen von Koron 3 erzählen. Es heißt nachdem der Heilige Septinanus die in Schatten gesunkende Welt Koron 3 in das Licht des Imperiums zurückgeführt hatte, sei ihm ein einziges Schiff geblieben. Dieses trug den Namen „Sieg des Willens“. Ob es aufbrach weitere Welten zu befreien, ob es den Leichnam des gefallenen Heiligen transportierte, tausend Geschichte mit tausend Varianten. Doch so unterschiedlich die Erzählungen, so erbittert der Streit über ihre Auslegung, erscheint doch immer wieder eine Konstante in den Geschichten um die letzten Tage Septinanus. Nämlich dass die „Sieg des Willens“ aus dem ein oder anderen Grund ihre letzte Ruhe auf dieser kalten Welt gefunden hat. Die Hartnäckigkeit dieser Behauptung hat viele Glücksritter nach dem wertvollen Stück Technik, aus den jungen Jahren des Imperiums, suchen lassen. Freihändler, Söldner und Piraten, ja selbst der mächtige Adeptus Mechanicus. Allein die Suche blieb erfolglos. Ob das Schiff irgendwo unter dem Eis ruht, oder ob es letztlich doch nur eine bunt ausgeschmückte Legende war, wer weiß es zu sagen?
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Der Trojan Sub-Sektor liegt auf der hypothetischen Grenze zwischen dem Segemtum Ultima und Segmentum Obscuru. Er umfasst drei Sternsysteme und den sogenannten Krallennebel. Innerhalb der drei Systeme sind lediglich sechs Welten im größeren Maßstab besiedelt., wovon die Systemhauptwelten, Obsidian, Koron 3 und Buschathi-Primus von übergeordneter, strategischer und wirtschaftlicher Bedeutung sind.
Darüber hinaus befinden sich im Trojan Sub-Sektor vier Sprungpunkte. Bials Pein, Silberstieg, Neflesti und Opscarith. Sprungpunkte sind Positionen im Realraum, an denen die Membran zum Warp dünner ist. Navigatoren können diese Punkte nutzen, um einen leichten Ein- und Ausstieg in das Irrmaterium zu wählen. Erfahrene Navigatoren benötigen solche Hilfekoordinaten zwar nicht wirklich, doch Belastung und Anstrengung sind bei der Nutzung der Sprungpunkte geringer und gerade zivile Schiffe greifen daher gern auf Sprungpunkte zurück, um ihre wertvollen Navigatoren zu schonen.
Die Kehrseite der Medaille ist die Tatsache, dass natürlich auch zwielichtige Individuen von diesen Positionen wissen und Piraterie sich oftmals hier konzentriert. Die Sektorenflotten kennen das Problem und sind bemüht Reisende nach allen Kräften vor der räuberischen Brut zu schützen. Durch die Nähe des Krallennebels wird dieses Unterfangen jedoch nicht eben erleichtert.
Jene gewaltige Gaswolke dient dem Abschaum des Alls als Versteck und Rückzugsort. Die Sektor- und Sub-Sektor Flotten können lediglich die Grenzen der Ausdehnung patrouillieren und versuchen Schiffe aufzubringen, die den Krallennebel verlassen. Operation in das Gebiet hinein zu unternehmen, käme einem unkalkulierbarem Wagnis gleich, denn die Bedingungen innerhalb des Gebildes erschweren einer Schiffsbesatzung, die keine detaillierten Kenntnisse über das Gebiet hat, das Steuern bis zur Unmöglichkeit. Unbekannte Anziehungsquellen können Raumfahrzeuge zwischen sich zerreiben, Trugbilder von Sensoren lassen Schiffe vermuten wo keine sind und verhindern dann wieder die Ortung eines lauernden Gegners. Hinzu kommen Asteroidenfelder, wie etwa der gewaltige, Markenische Cluster. Ja manche vermuten sogar Planten innerhalb des Nebels. Ein Vordringen in diesen verfluchten Ort hieße das Schicksal herausfordern und so können sich die Eldarpiraten, Renegaten, Korsaren und Xenomordbrenner so lange im stellaren Morast des Krallennebels verbergen, bis die Geduld des Imperiums eines Tages erschöpft ist und man eine massive und gut organisierte Strafaktion in den Nebel führt. Bis jetzt stünde der Nutzen ein solcher Feldzug jedoch in keinem Verhältnis zum Aufwand. Denn letztlich sind die gelegentlichen Piratenüberfälle nicht einmal Flohbisse, welche einen Leviathan wie das Imperium zum Kratzen nötigen würden.
Wehe den Verdammenswerten, wenn sich dies eines Tages ändert!
Bis dahin heben jene Menschen, die nicht vom Stahl einer Makropole ummantelt sind, den Blick zum Himmel und machen das Zeichen gegen das Böse, wenn der Krallennebel im Purpur eines schwellenden Blutergusses den Nachthimmel verunstaltet.
Die Reisenden zwischen den Sternen sind angehalten, so sie die Sprungpunkte nutzen, die Larun- Passage zu frequentieren. Diese Raumroute wird nicht nur flächendeckend von den Schiffen der Flotte geschützt, sondern ermöglicht es Fahrzeugen durch die optimale Ausnutzung und Vermeidung von gewissen, galaktischen Phänomen, energieeffizient und schnell zwischen den drei Systemen des Sektors zu verkehren.
[CENTER]Das Sorlon System[/CENTER]
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Das System Sorlon und im Besonderen die Hauptwelt Koron 3, sollen im Folgenden ausführlicher betrachtet werden.
Das Gravitationszentrum des Sternensystems ist die namensgebende Sorlon- Sonne. Sie umkreisen zwölf Planeten, von denen jedoch nur einer für eine als, für eine massive Besiedlung geeignet, gelistet wird.
Dieser eine ist Koron 3.
Es fällt auf, dass es in der Betitelung der Planeten zwar Koron 3 und 10 gibt, die anderen Himmelskörper aber nicht auch mit „Koron“ und der nummerischen Entsprechung benannt wurden sind. Dieser Umstand hat mir der Praxis der Exploration zu tun. Die ersten Kundschafter, welche nach potenziell bewohnbaren Planeten suchten, machten sich nicht die Mühe alle Welten eines erreichten Systems zu untersuchen. Ein Großteil fiel durch Langstreckenanalyse ohnehin aus dem Raster und weder wurde die Anstrengung einer eingehender Erforschung, noch einer müßigen Taufe unternommen. Die verbleibenden Planeten von Interesse wurde kurzerhand benannt und mit einer Ordnungszahl versehen, welche sich aus der Anzahl der gesamten Planten im System ergab. Da dies im Sorlon- Sternsystem der dritte und der zehnte Himmelskörper waren, heißen diese bis zum heutigen Tag Koron 3 und Koron 10, währen spätere Entdecker und Forscher den verbleibenden Welten individuelle Namen gaben.
Die 12 Planeten
Zepa
Zepa ist der Sonne am nächsten und rotiert auf einer stark exzentrischen Bahn. Seine Oberfläche ist von den Einschlägen ungezählter Meteoriten vernarbt und zerklüftet. Davon abgesehen ist die Kruste eine feste, steinerne Ödnis. Bei Sonneneinstrahlung wird eine Temperatur von plus 700 Grad Celsius erreicht, während die permanente Nachtseite in einem Minusbereich von 150 Grad Celsius liegt.
Der Planet hat keine Atmosphäre, wodurch Sonnenwinde ungehindert auf seine Oberfläche einwirken können. Darüber hinaus weißt er eine geringe Gravitation auf, gerade einmal 30% der Anziehungskraft der Hauptwelt Koron 3. In der Vergangenheit wurde erwogen auf Zepa kommerzielle Bergbau zu betreiben, nachdem eine Sondenuntersuchung vielversprechende Erzardern aufspürte. Nach einigen Bemühungen Abbauanlagen zu installieren wurde jedoch ersichtlich, dass der Aufwand und der rein hypothetische Gewinn zu stark voneinander abwichen und man verschob das Vorhaben auf einen späteren Zeitpunkt. Die Pläne wurden bis zum heutigen Tag nicht wieder aufgegriffen.
Paimon
Die Atmosphäre Paimons besteht aus Methan, Wasserstoff und geringen Spuren von Sauerstoff. Auf Paimon toben unablässig planetenumspannende Stürme, was darauf zurückzuführen ist, dass die Rotation des Planeten derart schnell verläuft, dass die Atmosphäre dieser nicht folgen kann und so permanent in Bewegung gehalten wird. Dieser Umstand macht eine Erforschung extrem schwierig und hat, gemeinsam mit der mittleren Temperatur von plus 150 Grad Celcius, bisher eine eingehendere Erforschung verhindert. Auf einem der vier Monde soll sich ein aufgegebenes Kommunikationskastell befinden, doch wenn dies mehr als bloße Gerüchte sind, so sind die Aufzeichnungen über die genaue Position verlorengegangen.
Koron III
Die Hauptwelt des Sorlon- Systems ist in der (natürlichen) habitablen Zone zu finden. Koron 3 stellt den einzigen, massiv besiedelten Planeten des Systems dar. In der mittleren Sonnenzeit braucht er 332 Tage, 8 Stunden, 9 Minuten und 4.62 Sekunden für eine Sonnenumrundung. Der Tageszyklus, also eine Umdrehung um die eigene Achse, von einem Sonnenhöchststand zum nächsten Sonnenhöchststand, beträgt 30 Stunden. Der Planet verfügt über reichhaltige Wasserflächen und zwei zentrale Kontinentmassen. Ein Mond umkreist Koron 3 in einem mittleren Abstand von 334 000 km.
Eine explizite Beschreibung wichtiger Charakteristika dieser Welt ist den nachstehenden Textpassagen zu entnehmen.
Modsognir
Der „Träge“, wie er auch genannt wird, bewegt sich auf einer sehr ausladenden Bahn um die Sonne. Zerklüftete Gebirgsketten und tiefe Canyons prägen sein Erscheinungsbild. Dazwischen finden sich immer wieder ausgedehnte, Staubwüsten. Wasser lässt sich hier nicht finden, da die Kohlendioxid/Argon- Atmosphäre zu dünn ist um flüssiges Wasser länger halten zu können. An den Polkappen wurden jedoch Eisvorkommen lokalisiert. Modsognir wird von einem dicken Staubmantel umgeben, welcher ihm sein graues Aussehen verleiht. Hierbei handelt es sich um Wüstenstaub, der durch Stürme bis in die obersten Atmosphäreschichten getragen wird. Anders als bei Paimon sind diese Stürme jedoch nicht auf die Planetenrotation zurückzuführen, sondern auf starke Temperaturschwankungen. Während des Tageszyklus speichert der Wüstensand die Wärme der Sonneneinstrahlung, wogegen er während der Nachtperiode bis weit unter den Gefrierpunkt abkühlt. Aus dieser Schwankung resultieren die Stürme.
Die Sub- Sektorflotte nutzt den Planeten gelegentlich um Landungstruppen und Spezialkommandos unter extremen Bedingungen zu trainieren. Auch experimentelle Großwaffensysteme wurden hier schon getestet. Ansonsten spielt Modsognir lediglich eine entscheidende Rolle im Aberglauben der koronischen Astrologie. Darüber hinaus ist der „Träge“ von geringem Interesse.
Suluath
Der Gasriese besticht in erster Linie dadurch, dass er von 21 Monden umkreist wird. Der Planet selbst hat keine feste Oberfläche und sein Atmosphäre setzt sich überwiegend aus Wasserstoff, Methan und Ammoniak zusammen. Die Ammoniakwolken sorgen für ein besonderes Schauspiel, wenn sie sich über dutzende, wenn nicht gar hunderte Kilometer auftürmen und durch die oberen Schichten ziehen. Diese bläulichen Wolkenformationen versehen das Bild des Planeten mit spektakulären Schlieren und Musterungen.
Dagon
Dagon ist ein regelrechter Hexenkessel, der zwar über eine feste Oberfläche verfügt, für Menschen jedoch überaus lebensfeindlich ist. Die Temperatur schwankt sehr stark zwischen minus 100 und plus 100 Grad Celsius und dem atmosphärischen Gemisch aus Stickstoff und Sauerstoff mischen sich diverse, teilweise unbekannte, hoch toxische Elemente bei, welche als Säureregen niedergehen, sich gar in Säureseen und Meeren sammeln. Eine Nutzung, welcher Art auch immer ist nahezu unmöglich.
Angst
Diese Welt ist von der Inquisition als gesperrt eingestuft.
Das Landen ist verboten.
Die unmittelbare Annäherung ist verboten.
Überbordende Informationsverbreitung über „Angst“ ist verboten.
Tallay
Neben Koron 3 der am intensivst genutzte Planet des Systems auch wenn Tallay keine, im klassischen Sinne besiedelte Welt darstellt. Die Atmosphäre aus Stickstoff, Edelgasen, Wasserdampf und Kohlendioxid, sowie seine Eigenschaften als Einseitendreher, machen eine Kolonisierung abseits der kommerziellen Ausbeutung unvorteilhaft. Da sich Tallay nicht dreht sind die Temperaturunterschiede auf dem Planeten extrem. Dennoch ist die Welt reich an Metallen aller Art und während auf der Tagseite die meisten der begehrten Metalle nur in flüssiger Form existieren, ist es auf der Nachtseite folglich zwar sehr kalt, Bergbau mit entsprechendem Spezialgerät jedoch relativ leicht möglich. Entlang des Terminators, also der Tag-Nacht-Grenze, sind die Temperaturen erträglich. Das heißt jedoch nicht, dass dieses schmale Band ein angenehmer Ort ist. Orkane sind ein Dauerzustand. Dennoch ist hier die Präsenz des Menschen verortet. Bergbauanlagen verschiedenster Organisationen betreiben von hier die Ausbeutung. Für gewöhnlich „bewohnen“ Schichten von 100 000 Arbeitern Tallay. Auf einem der sieben Monde befindet sich die zentrale Verlade- und Anlegestelle für Raumschiffe, welche Menschenmaterial anliefern und Ressourcen zum Weitertransport aufnehmen.
Krull
Der Vater der Riesen, heißt er bei Beobachtern des Nachthimmel und ein Riese ist Krull wahrhaftig.
Mit 150.000 Kilometern Durchmesser, fast 10 mal größer als die Zentralwelt Koron 3. Die unwirtliche Oberfläche des Planeten wird von einer Atmosphäre aus Wasserdampf, Stickstoff, Kohlendioxid, sowie Spuren von Sauerstoff und geringen Konzentrationen von Methan und Ammoniak in einen permanenten, für den Menschen giftigen, Nebel gehüllt. Die wenigen Expedition zu Krull berichten von einer entnervenden Stille, die in Verbindung mit den bizarren Felsformationen für eine gespenstische Stimmung verantwortlich ist.
Abgesehen von diesen individuellen Befindlichkeiten wurde Krull bisher nicht sonderlich stark mit Aufmerksamkeit bedacht. Die Fläche der Welt ist zu groß für eine komplette Kartografierung und da Stichproben nichts von Interesse offenbart haben, hält sich die Neugier von Wissenschaft und Industrie in Grenzen. Einer der 11 Monde weist jedoch umfangreiche Uranvorkommen auf, welche ausgebeutet werden.
Koron X
Auf Koron 10 herrschen gemäßigte Temperaturen, die Luft ist atembar, es gibt Wasser, Flora und Fauna. Dieser Umstand allein ist sonderbar, denn der Planet liegt weit ab der habitablen Zone des Systems. Experten vertreten die Theorie, dass dies das Ergebnis von Terraformingbemühungen in grauer Vergangenheit darstellt. Ob dies durch eine Xeno- Rasse oder durch die Menschen des Goldenen Zeitalters der Technologie geschehen ist ist unklar. Wie es auch sein mag, es hat den Anschein als sei das Bestreben einen fruchtbaren und bewohnbaren Planeten zu erschaffen, letztlich doch fehlgegangen, beziehungsweise nicht richtig beendet wurden.
Einige Gelehrte sind dagegen der Meinung, dass der Prozess der Umwandlung schlicht noch nicht abgeschlossen ist und das die Initianten dieser Urbarmachung schlicht in kosmischen Dimensionen von Zeit denken. Das die Welt „unfertig“ ist, zeigt sich etwa an der simplen Struktur der Tier- und Pflanzenwelt. Die weiten Steppen sind mit Gras und dornigen Sträuchern bewachsen, welche Flächen von tausenden Kilometern okkupieren und sich mühen das schwache Sonnenlicht einzufangen. Insekten und einige Nager sind die einzigen, höheren Lebewesen. Die Topografie ist eintönig. Neben den Grasmeeren ab und an ein paar sanfte Hügel.
Als dies ist natürlich Nichts, was von einer Besiedlung abhalten könnte.
Die übermäßige, tektonische Aktivität jedoch schon.
Dem Planeten sind ein, vielleicht zwei Jahre relativer Ruhe vergönnt, dann reißt die Oberfläche auf, Vulkane und Erdbeben schütteln den gesamten Planeten. Die Menschen des Imperiums hat dieser Umstand von einer Nutzung abgehalten, doch andere kamen.
So besteht die eigentliche Population aus Wildorks. Wie diese Bestien auf die Oberfläche gelangten ist ungewiss, doch wie das Krebsgeschwür dass sie sind, wuchsen sie. Da Koron 10 wenig bietet, was einen übermäßiges Wachsen der Orks begünstigt, hält sich die Bedrohung in Grenzen. Die Grünhäute fressen sich in Ermangelung anderer Nahrungsquellen gegenseitig. Die verschiedenen Stämme bekämpfen sich mit Waffen aus Knochen und Steinen. Sollte die Zahl doch einmal über Gebühr ansteigen, so kann man sich sein, dass die regelmäßigen Konvulsionen Koron 10s für eine entsprechende Dezimierung sorgen.
Erstaunlicher ist jedoch, dass auf dieser unfertigen Welt vor nicht allzu langer Zeit eine Siedlung der Tau entdeckt wurde. Da dieses unbedeutend kleine Alienvolk nach bisherigen Erkenntnissen stark territorial gebundene Operationen durchführte, rätseln Xenologen über den Ursprung der Siedlung auf Koron 10. Wie es schien begangen die Aliens einen Fehler, indem sie keine langfristigen Analysen des besiedelten Planeten vornahmen. Ihre Kolonie wurde offenbar in einer Periode relativer, tektonischer Ruhe gegründet und das technisch hoch entwickelte Volk musste lediglich mit den marodierenden Wildorks zurechtkommen. Das die Siedlung durch das Imperium lange unentdeckt bleiben konnte lag nicht nur an dem geringen Interesse an Koron 10, seitens der Menschen. Auch der, den Planeten umgebene, Asteroidengürtel erschweren eine Beobachtung der Oberfläche. Letztlich war es ein eintreffender Schiffsverband der Tau, welcher die Sub-Sektorenflotte aufmerken ließ. Die Raumschlacht war kurz und brutal. Nicht einmal als die verräterischen Eldar dem Xenoabschaum zur Hilfe eilten konnte dies etwas am Ausgang des Aufeinandertreffens ändern. Zwar entkam das Flaggschiff des Feindes, doch es war bereits so schwer beschädigt, dass von einer späteren Vernichtung auszugehen ist. Die verbleibenden Tauschiffe wurden gestellt und restlos zerstört.
Anschließend richteten die Schiffe des Imperiums ihre mächtigen Waffen auf die Oberfläche des Planeten. Die Lanzenbatterien schnitten durch den Gürtel aus Gestein und tilgten die Siedlung vom Angesicht der Welt. Mehr noch, die Oberfläche brach einmal mehr auf und wo einst die Xenos Koron 10 besudelt hatten klaffte bald eine rotglühende Wunde im Leib des Planeten. Inzwischen ist diese erkaltet und das Grasland breitet sich erneut langsam aber stetig darüber aus. Die wilden Orks sind nun wieder die geduldeten Herren des Planeten und nichts kündet mehr von der kurzen Präsenz der Tau.
Caverna
Auf den ersten Blick ein unspektakulärer Felsplanet, mit einer lebensfeindlichen Oberfläche und einer, für den Menschen nicht verträglichen Atmosphäre aus Methan und Wasserstoff. Der Name lässt bereits vermuten, dass das eigentlich Interessante an dieser Welt nicht auf der Planetenoberfläche zu finden ist, sondern darunter. In weitläufigen Höhlensystem hat sich die dünne Atmosphäre der Oberfläche verdichtet und eine reichhaltige troglodyte Tier- und Pflanzenwelt, auf der Basis von Wasserstoff/Methan-Atmung gebildet. Das beinhaltet nicht nur niedere Lebensformen, sondern auch Wirbeltiere und komplexere Pflanzen. Eine eingehende Erforschung Cavernas gestaltet sich jedoch schwierig, da mit zunehmender Tiefe der Höhlensystem auch die Aggressivität und Gefährlichkeit ihrer Bewohner ansteigt. In regelmäßigen Abständen werden die Untersuchungen fortgeführt und wenn man bisher auch nur einen kleinen Teil des Untergrunds erforscht hat, so gibt es doch keine Anzeichen für intelligentes Leben, oberhalb der tierischen Einstufung.
Grab des Sieges
Durch die schräg zur Ekliptik stehende Polachse sind die Tage und Nächte auf Grab des Sieges von unterschiedlicher Länge. Doch selbst der Tag offenbart einen trostlosen und öden Eisplanet, dessen Temperaturen weit unterhalb des Gefrierpunkts liegen. Ein Großteil der Atmosphäre ist kondensiert und hat sich als gefrorene Kruste niedergeschlagen, über die brüllende Stürme Stickstoffschnee wirbeln lassen. Felsformationen ragen bis zu 10.000 Meter aus dem Eispanzer heraus. Seinen obskuren Namen hat Grab des Sieges aufgrund einer Legende erhalten, welche sich die Menschen von Koron 3 erzählen. Es heißt nachdem der Heilige Septinanus die in Schatten gesunkende Welt Koron 3 in das Licht des Imperiums zurückgeführt hatte, sei ihm ein einziges Schiff geblieben. Dieses trug den Namen „Sieg des Willens“. Ob es aufbrach weitere Welten zu befreien, ob es den Leichnam des gefallenen Heiligen transportierte, tausend Geschichte mit tausend Varianten. Doch so unterschiedlich die Erzählungen, so erbittert der Streit über ihre Auslegung, erscheint doch immer wieder eine Konstante in den Geschichten um die letzten Tage Septinanus. Nämlich dass die „Sieg des Willens“ aus dem ein oder anderen Grund ihre letzte Ruhe auf dieser kalten Welt gefunden hat. Die Hartnäckigkeit dieser Behauptung hat viele Glücksritter nach dem wertvollen Stück Technik, aus den jungen Jahren des Imperiums, suchen lassen. Freihändler, Söldner und Piraten, ja selbst der mächtige Adeptus Mechanicus. Allein die Suche blieb erfolglos. Ob das Schiff irgendwo unter dem Eis ruht, oder ob es letztlich doch nur eine bunt ausgeschmückte Legende war, wer weiß es zu sagen?
Name: Kogan, Fürst des Chaos
Rasse: Mensch (mehr oder weniger)
Alter: um die 40 Standardjahre (hat aber Zeit im Warp verbracht, was diese Zeitrechnung etwas obsolet macht)
Größe: 2,20m
Zugehörigkeiten: Chaos
Aussehen: muskelbepackter Hüne, langes schwarzes Haar, Schläfen ausrasiert. Ritualnarben im Gesicht sowie eine Tätowierung in der dunklen Sprache (sinngemäß: “It's better to burn out than to fade away!“ ), Drachensymbol in die Brust gebrannt
Kleidung: Schwere Plattenrüstung (Drachenrüstung) ansonsten prunkvolle Gewänder.
Ausrüstung: Stachelaxt, zwei überdimensionale Steinschlosspistolen
Segnungen: Dämonenstärke, unnatürliche Zähigkeit, Regeneration bei Nähe zu Rasankur
Begleiter: Grunz