02-09-2016, 01:37 AM
Der Schankraum hatte einmal mehr eine Wandlung durchgemacht und war nun zum Briefingraum geworden. Die Männer und Frauen der Sonderstaffel saßen auf Kisten, Stühlen und Tischen, mehr oder minder ausgeschlafen. Vor der Theke stand eine Tafel, welche mit einer Karte der Schwemme bespannt war. Darauf zeigten sich diverse taktische Zeichen, Routen und Flugwege. Ein paar der Piloten waren bereits damit beschäftigt ihre eigenen Karten auf den neusten Stand zu bringen, für andere war der Morgenkaffee und Gespräche über dies und das vorrangiger. Endlich betrat Major Debris den Raum, jetzt selbst mit Fliegermontour und Jacke angetan. Meldung wurde nicht gemacht, der Commodore zählte nur schnell mit den Augen durch.
Wo ist Zucker? Wollte sie dann wissen. Ein stiernackiger Mann, der mehr in das Klischeebild der Infanterie gepasst hätte, schob seinen Zahnstocker von einer Seite des Mundes auf die andere und antwortete. Hat die Scheißerei. Hat wohl was von dem Fisch gefressen, denn die hier so aus dieser Brühe von Meer ziehen. Hat erst gekotzt wie ein Reiher und ist dann mit Volldämpf zum Schacht. Schätzte sie hockt noch drauf und verflucht alles was Flossen hat, oder sie hat es mit trockener Buchse bis zum Sani geschafft.
Danke Haase! Sie ist krank, hätte mir aber auch als Antwort gereicht.
Ein paar gedämpfte Lacher, doch für wirkliche Begeisterung war es schlicht zu früh.
Zu den Tagespunkten, Herrschaften.
Sicher haben sie es bereits in der Kantine oder sonstwo gehört und ja es stimmt. Kardinal Septin ist gestorben. Aus Gohmor ist Staatstrauer für eine Woche angesagt. Einen Waffenstillstand wird es nicht geben, da von den Zefas nicht viel Mitgefühl erwartet werden kann. Trinksprüche sind in der Trauerwoche allein auf den Kardinal auszubringen. Die Angehörigen der PVS werden angehalten Totenmessern und Trauergottesdienste beizuwohnen. Ohnehin hat Vater Ibranitzki sich bei mir darüber beklagt, dass bedauerlich wenig Mitglieder der 001 seine Gottesdienste besuchen. Das wäre vielleicht die Gelegenheit für einige von Ihnen ihr Seelenheil ein wenig aufzupolieren.
Dann haben wir einen Neuzugang. Leutnant Bishop kommt vom Schutzgeschwader 301 zu uns und wird mit Voss und Mendes fliegen. Bishop melden sie sich nach der Besprechung auf dem Landefeld bei Techpriester Numinax. Er hat irgendetwas an ihrer Maschine entdeckt. Etwas mit den Logikverarbeitern und den Anzeigen im Cockpit.
Ich habe die Anfrage von einigen von ihnen weitergeleitet, bezüglich der individuellen Markierung ihrer Maschinen. Das Oberkommando gestattet das Anbringen persönlicher Symbole und Abschussmarkierungen. Diese dürfen jedoch nicht die vorgeschriebenen Markierungen beeinflussen, sollen in der Größe angemessen sein und weder blasphemische, noch übersexualisierte Motive zum Inhalt haben. Wenn also jemand von ihnen seine Maschine tatsächlich mit Abziehbildchen verschandeln will, übertreiben sie es gefälligst nicht.
Nun zu den Diensten für Heute. Es folgte die Einteilung. Die Hälfte der Staffel wurde als Begleitschutz eines Bomberverbands abgestellt, der Edos im Norden anflog um die Industrieanlagen weiter in Schutt und Asche zu legen. Das Flügeltrio Voss würde gegen Mittag zu einem Patrouillienflug entlang der Küste aufbrechen. Ein paar Änderungen der Lagekarte wurden erläutert, dann ließ Debirs wegtreten.
Während die Soldaten sich zerstreuten oder über den Tot des Kardinals sprachen, mam Mendes zu Bishop und drückte ihm die Hand. Sie reichte ihrem Kameraden gerade einmal bis zur Hüfte, doch ihr Händedruck schien befähigt Steine zu Staub zu zermahlen.
Mendes der Name, aber die meisten nennen mich "Tex“, das kannst du dir aussuchen, höre auf beides. Du bist also der Ersatz für Neumeister, ja? Ich hoffe du hasts drauf, Stadtjunge. Ich häng nämlich an meinem Arsch.
Wo ist Zucker? Wollte sie dann wissen. Ein stiernackiger Mann, der mehr in das Klischeebild der Infanterie gepasst hätte, schob seinen Zahnstocker von einer Seite des Mundes auf die andere und antwortete. Hat die Scheißerei. Hat wohl was von dem Fisch gefressen, denn die hier so aus dieser Brühe von Meer ziehen. Hat erst gekotzt wie ein Reiher und ist dann mit Volldämpf zum Schacht. Schätzte sie hockt noch drauf und verflucht alles was Flossen hat, oder sie hat es mit trockener Buchse bis zum Sani geschafft.
Danke Haase! Sie ist krank, hätte mir aber auch als Antwort gereicht.
Ein paar gedämpfte Lacher, doch für wirkliche Begeisterung war es schlicht zu früh.
Zu den Tagespunkten, Herrschaften.
Sicher haben sie es bereits in der Kantine oder sonstwo gehört und ja es stimmt. Kardinal Septin ist gestorben. Aus Gohmor ist Staatstrauer für eine Woche angesagt. Einen Waffenstillstand wird es nicht geben, da von den Zefas nicht viel Mitgefühl erwartet werden kann. Trinksprüche sind in der Trauerwoche allein auf den Kardinal auszubringen. Die Angehörigen der PVS werden angehalten Totenmessern und Trauergottesdienste beizuwohnen. Ohnehin hat Vater Ibranitzki sich bei mir darüber beklagt, dass bedauerlich wenig Mitglieder der 001 seine Gottesdienste besuchen. Das wäre vielleicht die Gelegenheit für einige von Ihnen ihr Seelenheil ein wenig aufzupolieren.
Dann haben wir einen Neuzugang. Leutnant Bishop kommt vom Schutzgeschwader 301 zu uns und wird mit Voss und Mendes fliegen. Bishop melden sie sich nach der Besprechung auf dem Landefeld bei Techpriester Numinax. Er hat irgendetwas an ihrer Maschine entdeckt. Etwas mit den Logikverarbeitern und den Anzeigen im Cockpit.
Ich habe die Anfrage von einigen von ihnen weitergeleitet, bezüglich der individuellen Markierung ihrer Maschinen. Das Oberkommando gestattet das Anbringen persönlicher Symbole und Abschussmarkierungen. Diese dürfen jedoch nicht die vorgeschriebenen Markierungen beeinflussen, sollen in der Größe angemessen sein und weder blasphemische, noch übersexualisierte Motive zum Inhalt haben. Wenn also jemand von ihnen seine Maschine tatsächlich mit Abziehbildchen verschandeln will, übertreiben sie es gefälligst nicht.
Nun zu den Diensten für Heute. Es folgte die Einteilung. Die Hälfte der Staffel wurde als Begleitschutz eines Bomberverbands abgestellt, der Edos im Norden anflog um die Industrieanlagen weiter in Schutt und Asche zu legen. Das Flügeltrio Voss würde gegen Mittag zu einem Patrouillienflug entlang der Küste aufbrechen. Ein paar Änderungen der Lagekarte wurden erläutert, dann ließ Debirs wegtreten.
Während die Soldaten sich zerstreuten oder über den Tot des Kardinals sprachen, mam Mendes zu Bishop und drückte ihm die Hand. Sie reichte ihrem Kameraden gerade einmal bis zur Hüfte, doch ihr Händedruck schien befähigt Steine zu Staub zu zermahlen.
Mendes der Name, aber die meisten nennen mich "Tex“, das kannst du dir aussuchen, höre auf beides. Du bist also der Ersatz für Neumeister, ja? Ich hoffe du hasts drauf, Stadtjunge. Ich häng nämlich an meinem Arsch.