02-24-2015, 10:03 PM
Einsam stand der Rezeptionist in mitten des Saales. Da er nun wieder alleine war ließ er mit einem Fingerschnippen die Innenausstattung verschwinden. Nur der Schreibtisch blieb an seinem Platz.
Müde ließ er sich schwer auf seinen Sitz fallen und begann sich seine Schläfen zu massieren.
Es war immer das gleiche. Solange die Säcke von der Verwaltung nicht den Papierkram reduzieren würde, musste er immer wieder dieses Theater durchziehen. Er hatte es so satt immer wieder den gleichen Text herunter leiern zu müssen, und das nur, weil die Zentrale sich seit einem Jahrhundert auf Formblätter spezialisiert hatte. Die Erfahrung lehrte ihn, dass Axtmörder, Schwerstkriminelle und Abschaum sonstiger Art seltenst Wert auf ein sauber strukturiertes Inhaltsverzeichnis legten, ebenfalls waren die Irren auch nicht sonderlich interessiert an Quellen- und Querverweisen, und die dauernden Memos zu den Meetings ließen ihn ab und zu die Sabbernden Khornejünger beneiden.
Lustlos machte er sich ein paar Randnotizen in seine Rede während er wieder begann geistig abzuschweifen. Er wusste wie es soweit kommen konnte. Und er wusste auch dass ihn eine nicht geringe Schuld daran zuteil wurde. Er hatte IHN ja rekrutieren müssen.
Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus, als er an JENEN Tag zurück dachte...
Es war eine eher unscheinbare Kreatur – Mensch war für ihn im Nachhinein nicht passend. Man hat ihn auserkoren, weil er es schaffte als Stellvertretender Assistenzbuchprüfer sämtliche Mitarbeiter seiner Arbeitsstelle in den Selbstmord zu treiben während er seine Geburtstagsfeier im Büro ausrichtete.
Er war auch der erste und Einzige der sich für den Vertrag entschieden hatte, um dann danach noch sich die Show vorführen zu lassen. Danach versuchte er Klage wegen zig verschiedener Diskrepanzen im Vertrag und wegen Irreführender Werbung und Vorspiegelung falscher Tatsachen einzureichen...
Frustriert warf er das Blatt in eine der Schubladen.
Er war sich da ganz sicher, dass es der größte Fehler seines Lebens war ihn an seine Vorgesetzten zu verweisen. Diese hatten, laut dem Protokoll eines völlig fertigen Dämons, ihn traditionell an eine Gruppe Khornejünger weitergeleitet. In der Annahme, dass der Fall damit erledigt worden wäre, schloss man die Akte.
2 Standardmonate Später stand ER wieder in seinem Büro. Niemand weiß was genau passierte, doch anscheinend hat er die Gruppe zuerst in den Ruin, dann in den Suizid getrieben, nicht ohne vorher noch die Besitzansprüche auf deren Schädel erstritten zu haben.
Seit dem ist nichts mehr so wie es mal war....
Mit einem resignierten Seufzer schaltete der Dämon die Tischlampe aus, bevor er den Stuhl an den Tisch rückte und noch einen Blick auf seinen Organizer warf: „Morgen: 7-9 Uhr Gleichstellungsunterricht; Dimension 15 R. 3“
Er nahm seine Jacke, ging rüber zur Tür, stach aus und verließ das Büro
Müde ließ er sich schwer auf seinen Sitz fallen und begann sich seine Schläfen zu massieren.
Es war immer das gleiche. Solange die Säcke von der Verwaltung nicht den Papierkram reduzieren würde, musste er immer wieder dieses Theater durchziehen. Er hatte es so satt immer wieder den gleichen Text herunter leiern zu müssen, und das nur, weil die Zentrale sich seit einem Jahrhundert auf Formblätter spezialisiert hatte. Die Erfahrung lehrte ihn, dass Axtmörder, Schwerstkriminelle und Abschaum sonstiger Art seltenst Wert auf ein sauber strukturiertes Inhaltsverzeichnis legten, ebenfalls waren die Irren auch nicht sonderlich interessiert an Quellen- und Querverweisen, und die dauernden Memos zu den Meetings ließen ihn ab und zu die Sabbernden Khornejünger beneiden.
Lustlos machte er sich ein paar Randnotizen in seine Rede während er wieder begann geistig abzuschweifen. Er wusste wie es soweit kommen konnte. Und er wusste auch dass ihn eine nicht geringe Schuld daran zuteil wurde. Er hatte IHN ja rekrutieren müssen.
Gänsehaut breitete sich auf seinen Armen aus, als er an JENEN Tag zurück dachte...
Es war eine eher unscheinbare Kreatur – Mensch war für ihn im Nachhinein nicht passend. Man hat ihn auserkoren, weil er es schaffte als Stellvertretender Assistenzbuchprüfer sämtliche Mitarbeiter seiner Arbeitsstelle in den Selbstmord zu treiben während er seine Geburtstagsfeier im Büro ausrichtete.
Er war auch der erste und Einzige der sich für den Vertrag entschieden hatte, um dann danach noch sich die Show vorführen zu lassen. Danach versuchte er Klage wegen zig verschiedener Diskrepanzen im Vertrag und wegen Irreführender Werbung und Vorspiegelung falscher Tatsachen einzureichen...
Frustriert warf er das Blatt in eine der Schubladen.
Er war sich da ganz sicher, dass es der größte Fehler seines Lebens war ihn an seine Vorgesetzten zu verweisen. Diese hatten, laut dem Protokoll eines völlig fertigen Dämons, ihn traditionell an eine Gruppe Khornejünger weitergeleitet. In der Annahme, dass der Fall damit erledigt worden wäre, schloss man die Akte.
2 Standardmonate Später stand ER wieder in seinem Büro. Niemand weiß was genau passierte, doch anscheinend hat er die Gruppe zuerst in den Ruin, dann in den Suizid getrieben, nicht ohne vorher noch die Besitzansprüche auf deren Schädel erstritten zu haben.
Seit dem ist nichts mehr so wie es mal war....
Mit einem resignierten Seufzer schaltete der Dämon die Tischlampe aus, bevor er den Stuhl an den Tisch rückte und noch einen Blick auf seinen Organizer warf: „Morgen: 7-9 Uhr Gleichstellungsunterricht; Dimension 15 R. 3“
Er nahm seine Jacke, ging rüber zur Tür, stach aus und verließ das Büro