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Lexandro Menas
#1
Name: Lexandro Menas (Spitznahme: Lex)
Alter: 36
Herkunft: Koron
Zugehörigkeit: Abtrünniger Bürger des Imperiums / Chaoskultist
Beruf: ehm. Industriepressenbediener


Aussehen:
Größe: 1,74m
Gewicht: ca. 74 kg
Haar: Haarfarbe, Dunkelbraun, leichter Ansatz von „Geheimratsecken“, vereinzelte graue Haare
Augenfarbe: Braungrün

Allgemein:

Lex Erscheinungsbild ist das eines durchschnittlichen Arbeiters der unteren Klassen. Sein Körper ist durch die harte Arbeit die er im Namen des Imperators an den schweren Industriepressen leistete trainiert, wie aber auch durch die allgegenwärtigen „Unannehmlichkeiten“ mit Narben auf Brust und Armen gekennzeichnet. Ebenso sind seine Hände schwielig. Seine Brust und sein breiter Rücken sind behaart, wobei man nicht von einem Fell reden kann.


Charakter:

Lexandro ist Aufgeschlossen, und sein offenes Wesen macht es ihm auch leicht neue Kontakte zu knüpfen.
Trotz seiner Herkunftstypischen schlechteren Ausbildung und seinem „Wohnsilo“-Slang vermag er sich auszudrücken. Wenn es drauf ankommt beherrscht Lex auch auf ordentlichem Niedergotisch und ein paar Brocken Hochgotisch.Von zu Hause aus wurde immer Wert auf Manieren und Umgangsfprmen gelegt, was auch an ihm haften blieb. Ebenfalls von seinem Elternhaus hat er auch die Eigenschaft nicht einfach alles zu schlucken und Sachen zu hinterfragen, was jedoch im Imperium eine sehr schlechte Idee sein kann, und so lernte er auch früh wann es besser sein kann einfach mal die Klappe zu halten, was man dann doch besser nicht gesehen / gehört hat oder was gar nicht da war...
Manche könnten ihn als Pessimisten bezeichnen, er selbst nennt sich eher desillusionierter Optimist oder Realist, wobei beide Parteien im Imperium recht haben...
Obwohl er sehr trainiert ist, mag er nur Sportübertragungen. Als er mal gefragt wurde, warum er nicht in der Werkssportgruppe aktiver ist, antwortete Lex nur, dass man bei dem ständigen Gehampel sein Bier verschütten würde.
Lexandro ist relativ leicht zufrieden zu stellen, und eher ein Routinemensch der am glücklichsten ist wenn alles so ist wie es war und es sein sollte, mit seinem Magazin in der Hand, der Dose Bier und dem Picter mit seiner Lieblingsserie.




Fähigkeiten:

Sprachen: Hauptsprache: Niedergotisch mit lokalem „Ghettoslang“
Gut: klassisches Niedergotisch
mehr schlecht als recht: Hochgotisch
Allgemein:

Handwerklich begabt, Elektrotechnische Weiterbildungen Absolviert
Erste Hilfe mit Weiterbildung Brandverletzungen und leichte Industrieverletzungen
Standartimperial- Konsolenbediener
Oranisationstalent
Menschenführung
Menschenkentniss
„6. Sinn“ für brenzlige Situationen


Ausrüstung:

Gefängniskleidung
Handtuch

Biographie:

Lexandro Menas wuchs in einem der weniger guten Viertel der Wohnslums im Wohnsolobereich IV / F auf.
Seine Eltern jedoch versuchten stets sich gesellschaftlich und Materiell zu verbessern und waren sehr Fleißig und Umtätig. So war auch ihr Bestreben, dass Lexandro einmal nicht das elende Leben eines Arbeiters teilen musste und herauskam aus der Spirale aus Arbeitsknechtschaft und ewigen Schwanken an der Armutsklippe. Sie investierten jeden zusätzlichen Credit den sie bekamen in seine Ausbildung um ihn irgendwann auf den Weg eines unteren Beamten schicken zu können.
Als jedoch sein Vater bei einem der zahlreichen Unfälle an der Schmelze während seiner Schicht starb, änderte sich schlagartig alles. Anstelle der angepeilten Beamtenkarriere musste er schon im Alter von 15 in der örtlichen Abfallverwertungsanlage Arbeiten um den Lebensunterhalt und seine Wohnung zusammen mit der Mutter halten zu können.
Die Erfahrungen die er dabei sammelte, desillusionierten den Jungen schon früh. So gab er seinen Plan der Verbeamtung auf und konzentrierte sich auf seine Karriere innerhalb seines aktuellen Berufes um wenigstens einen Posten zu bekommen, der nichts mehr direkt mit dem Mist zu tun hatte den er jeden Tag schaufeln musste.
Mit 17 Jahren diente er Pflichtgemäß wie jeder seines Alters seinen Wehrdienst bei der Werksschutztruppe die den Arbites unterstanden. Dort lernte er den Umgang mit den Standardwaffen des Imperiums sowie militärisches Verhalten und -menschenführung und andere Grundlegende soldatische Grundtugenden wie Disziplin und Verantwortungsbewusstsein.
Lex jedoch lag der Waffendrill nicht sonderlich und er war auch ein eher durchschnittlicher Schütze, sodass es ihm gelang sich in den Stab als Unterstützungspersonal in Verwaltungsangelegenheiten versetzen zu lassen.
Nach dem Militärdienst trat er einen Posten bei dem Metallverarbeitungswerk an, in dem sämtliche Arbeiter seines Wohnhabs angestellt sind.
Dort tat er sich durch seine Arbeitsdisziplin hervor, wobei er es bis zum Bandgruppenleiter brachte.
Er heiratete mit 25 seine Nachbarin, die er während seiner Arbeit kennen lernte. Sie arbeitete in der Verwaltung seines Arbeitsverbandes.
Mit den Jahren jedoch wurde für beide das Berufsleben zeitaufwendiger als ihr Privatleben, sodass die Ehe kinderlos blieb und sie beide eher parallel lebten als zusammen. Und damit begann sein Untergang.

Nach 10 Ehejahren wurde Lex immer öfters von seinem übergeordneten Abschnittsleiter zu Weiterbildungen und Überstunden verordnet. Innerhalb seiner Bandgruppe ging schon das Gerücht um dass eine Beförderung wohl unmittelbar ins Haus stand. Eine Zeit lang glaubte dies auch Lex, als er jedoch seine Frau zum Feierabend abholen wollte war ihr Büro schon verlassen. Durch die plappernde Kollegin erfuhr er, dass sie schon vor 2 Stunden von dem Abschnittsleiter abgeholt worden sei.
Verwirrt und beunruhigt ging er zu seiner Wohneinheit die nur ein paar Stockwerke über seinem war, die jedoch schon als besseres Viertel gehandelt wurde. Schon vor der Tür konnte er die Stimmen erkennen, die im Innern sehr viel Spaß miteinander zu haben schienen. Es war die seines Vorgesetzten und seiner Frau.

Trotz seiner eher langweiligen Ehe traf ihn die Erkentnis wie ein Schlag ins Gesicht. All die Überstunden und Weiterbildungen, die Enttäuschung über sein Leben in der Tretmühle, vor dem ihn seine Eltern erfolglos herausholen wollten. All die Extraschichten, um seiner Frau die Geschenke machen zu können waren plötzlich sinnlos.
Leise betrat er die unverriegelte Tür – sie schienen es wohl eilig gehabt zu haben – und griff sich die spitze und schwere Auszeichnung für den effektivsten Abschnitt – den er mitgeholfen hatte zu erarbeiten – und trat ins Wohnzimmer in dem gerade der Chef auf seiner Frau zugange war.

Sie nahm als erstes von ihm Notiz als Lex über den Beiden auftauchte. Mit schreckgeweiteten Augen sah sie wie Lexando mit einem Hieb die Spitze der Auszeichnung tief in den Hinterkopf seines Vorgesetzten trieb. Blutüberströmt brach er auf ihr tot zusammen. Sie sah ihm tief in die Augen fand jedoch nur noch Hass und Verachtung. Lex lies die Auszeichnung in dem Hinterkopf stecken und fing an seine geliebte Frau zu erwürgen.
Wie das Lebenslicht aus ihren Augen wich, wich auch die rasende Wut die sich seiner Bemächtigt hatte und so brannten sich die letzten Sekunden ihrer Existenz für immer in sein Bewusstsein...

Ihm war klar, dass er nun Vogelfrei war und so kehrte er ein letztes mal in sein Hab zurück um ein paar persönliche Gegenstände zu holen um dann ein Neues Leben weit ab dieses Wohnsilos beginnen zu können.
Das Schicksal war ihm jedoch wiederum nicht gewogen. Für die Justiz war recht schnell klar wer für die Bluttat verantwortlich sein musste, und so wurde er bei dem Versuch, diesen Sektor zu verlassen gestellt und verhaftet.
Sein Prozess fand beachtliche Aufmerksamkeit in den Medien, da ein Mord an so einem relativ hochstehenden Mitglied der Produktionskette und seiner Geliebten während dem Bettensport querbeet vom Boulevard bis zu den seriöseren Medien alles bediente was eine Gute Schlagzeile ausmachte.
Dementsprechend wurde es auch eher zu einem Schauprozess, bei dem es nur darum ging, wie das Imperium mit Subjekten wie Ihm umging.
Nach 3 Stunden stand das Urteil fest: 3 Jahre Stasehaft mit schließender Umwandlung in einen Servitor.



Damit hätte eigentlich die Geschichte des Lexandro Menas enden sollen.

Jedoch... Knapp 1 Jahr danach...


Zuerst begann es mit einem knacken und klirren, dass durch die Menschenleeren Gänge des Stasetraktes des Distriktsggefängnises hallte, gefolgt von einem zischen und einem dumpfen Aufschlag. Niemand bemerkte das Erwachen von Gefangener 10815. Der Stasetrakt war einer der am wenigsten aufgesuchten Bereiche des Gefängnisses. Da normalerweise die Frost- und Aufwachriten Servitorgesteuert waren und diese regelmäßig gewartet wurden, benötigte man auch hier weder Wachen noch Wachdrohnen. Und so kam es dass mitten in der Nacht ein Gefangener benommen und noch halbblind von den Staseauswirkungen sich vom Boden aufrappelte und sich an der geborstenen Staseeinheit nach oben zog.

Lex wusste nicht genau wer oder wie oder warum man ihn gerettet hatte, aber in den letzten Monaten war da diese Stimme die mit ihm sprach, die andere, die die immer wiederkehrenden letzten Momente seiner Frau aus den Gedanken verbannten als sie ihn mit den aufgerissenen Augen anstarrte... ihr gehauchtes „bitte nicht“ während sie schon kurz davor war – mit einem Kopfschütteln vertrieb er die Bilder aus seinen Gedanken. Er hatte sie die letzten 10 Monate immer und immer wieder gesehen was als Teil der Stasestrafe auch durchaus so gewollt war. Nur die Stimme half ihm in den letzten 2 Monaten bei verstand zu bleiben. Und an diese klammerte er sich dann mit aller Kraft die er mental aufbieten konnte.
Nun stand er hier und sammelte Kraft während er das letzte mentale Gespräch noch einmal im Kopf durchging. Ein kleiner Teil von Lex meldete sich dabei als nervige kleine Stimme im Hinterkopf die sich fragte ob die „Stimme“ nicht doch Anzeichen von aufkommenden Wahnsinn war – jedoch entschied er sich erst mal anderen Dingen als der Philosophie Vorrang zu geben, zum Beispiel wie er aus dem Gefängnis ausbrechen sollte und andere Kleinigkeiten.
Überraschenderweise wusste er intuitiv in welche Richtung er gehen musste und in welchen Räumen er in dem Menschenleeren Gefängnistrakt die Passiercodes eingeben musste (die er auch mysteriöserweise auswendig konnte). Es schien ihm, als würden seine Schritte von jemanden gelenkt, der weit außerhalb seines Verständnisses liegt, jedoch war er sich ziemlich sicher, dass es nicht der Imperator sein konnte...

Als er durch die halbdunklen Gänge wanderte, schloss er aus den Wegweisern und Beschriftungen, dass er auf dem Weg in Richtung Müllentsorgung 1 war.

Von da aus war es sogar ihm selbst klar was nun passieren musste. Durch die Wartungsröhren der Überdruckabläufe der Anlage konnte man bis zu den Fäkaliensammeltanks und unterirdischen Kloakenverteiler vordringen – vorausgesetzt die Röhren waren nicht gesondert gesichert.
Doch wiederum schien ihm das Glück hold - auf Grund der speziellen Verwendung des Flügels ging wohl niemand von einem Fluchtversuch von einem der dortigen Insassen aus, und so stand nur eine etwas eingerostete Druckluke zwischen ihm und der Freiheit.
Lex folgte der Leitung bis zu ihrem Ende, dass in einen gähnenden Abgrund endete. An der gegenüberliegenden Wand war die Bezeichnung VZ III S zu erkennen, was er noch auf Grund seiner ersten Arbeitsstelle als Verteilerzentrum 3 Süd übersetzen konnte. Er wusste nun auch wo er war und da ein zu langer Aufenthalt in der Kanalisation ein schnelles ekelhaftes Ende bereiten konnte entschloss er sich über den Inspektorenzugang neben der Röhre nach oben zu klettern.
Er kannte das Viertel über ihm und wusste das da oben genauso ekelhafte Tode drohen konnten, doch war es weniger wahrscheinlich dabei in Scheiße zu ertrinken was eindeutig was für sich hatte. Auserdem war das eines der Viertel die von den Arbites mehr oder weniger sich selbst überlassen wurden und dem entsprechend für einen frisch aus dem Knast ausgebrochenen sicherer war als der Ebene 5 Boulevard mit seinen Edelboutiken...
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[Kein Betreff] - von - 02-22-2015, 01:23 AM
[Kein Betreff] - von - 02-22-2015, 01:27 AM
[Kein Betreff] - von - 02-22-2015, 06:03 PM
[Kein Betreff] - von - 02-22-2015, 06:03 PM
[Kein Betreff] - von - 02-24-2015, 08:35 PM
[Kein Betreff] - von - 02-24-2015, 10:03 PM
[Kein Betreff] - von - 02-25-2015, 11:29 PM
[Kein Betreff] - von - 02-27-2015, 05:17 PM
[Kein Betreff] - von - 02-27-2015, 06:25 PM
[Kein Betreff] - von - 02-28-2015, 05:44 PM

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