02-17-2015, 12:22 AM
[SIZE=1,5]Verhörraum 2[/SIZE]
Zusammen mit einigen anderen Gefangenen hatte man ihm nach dem Essen ausgesondert und mit verbundenen Augen auf einen Lastwagen gesetzt. Wie lange sie gefahren waren konnte er nicht sagen nur dass es keine all zu lange Fahrt war und sie in die Stadt, vor deren Toren sie einquartiert waren, fuhren wie das Geräusch der Reifen verriet als sie von der unbefestigten Piste erst auf einen gepflasterte und später eine asphaltierte Straße einbogen. Nachdem sie das Ziel ihrer Fahrt erreicht hatten wurden sie durch mehrere Gänge geführt wobei sie teilweise Wege doppelt gingen und im Kreis geführt wurden um ihre Orientierung zu verwirren. Das einzige was er dabei mitzählte, war die Anzahl an Türen die geöffnet und geschlossen wurden bis man ihn selbst durch eine geöffnete Tür führte und auf einen Stuhl setzte der dem Geräusch nach auch schon bessere Tage gesehen hattte.
Was jetzt kommen würde kannte er nur zu gut und daher schloss er die Augen bis auf einen kleinen Spalt als eine Hand nach dem Sack über seinem Kopf griff und zählte lautlos bis 20 ehe er die Augen öffnete um nicht geblendet zu werden. Nachdem man ihm auch die Handschellen abgenommen hatte streckte er seine Arme über den Kopf und lies diesen Kreisen als wolle er die Nackenmuskulatur strecken, tatsächlich nahm er das was der Raum zu bieten hatte dabei auf.
Nett die halten mich für Gefährlich. Warum sonst hab ich nen Aufpasser mit Bionics. Der Arm ist wahrscheinlich nur das offensichtlichste Chrom was er intus hat.
Den Mann ihm gegenüber nahm er zwar zur Kenntnis und hörte auch zu als dieser ihm einen Vortrat über sein Leben hielt sagte aber weiter nichts.
Wenn du Hans Müller heißt bin ich die Reinkarnation aller Primarchen. dachte er sich dabei ohne seinen Gegenüber aufgrund der Leibesfülle als ungefährlich einzustufen immerhin war der gute Herr „Müller“ von der inneren Sicherheit.
Er vermied es auch den guten Mann auf die richtige Betonung einiger Xenonamen hinzuweisen, es ziemte sich nicht jemand anderes bei seinem Monolog zu unterbrechen. Stattdessen lehnte sich Finley zurück und lies die Vergangenheit noch einmal aufleben, dachte dabei an gefallene Kameraden wobei die Finger seiner rechten Hand einen langsamen Takt auf der Tischplatte trommelten als würde er einen Trauermarsch spielen.
Erst als Müller mit einer eindeutig rhetorischen Frage seinen Vortrag beendete blickte Finley ihm direkt in die Augen und lächelte wobei er seine Schultern kreisen lies und sich leicht nach vorne beugte dabei aber langsam genug war damit es nicht aggressiv wirkte. Seine Hände lagen absolut ruhig auf der Tischplatte die Finger leicht gespreizt. Da man ihn eingeladen hatte als er gerade etwas Feuerholz zurecht machen wollte trug er nur Stiefel, Hose und die Plaid so dass sein Gegenüber eine Vielzahl an Narben von Schuss-, Stich- und Hiebwaffen sehen konnte die sich über die Brust des Calledonen und seine Arme erstreckten.
“Oh ich glaub mir ist sehr bewusst von wem sie da sprechen Herr Müller. Und ganz unter uns, so sind die Kinder oder Enkel eben. Nicht bereit einzusehen, dass die Älteren recht haben bis es zu spät ist. Haben sie eigene Kinder? Söhne? Denken immer sie wissen alles besser als ihr alter Herr. Was die Sache mit der inneren Sicherheit angeht. Hab schon andere Vertreter ihres Standes kennen gelernt.“ meinte er in einem Tonfall der klang als währen er und Müller Geschäftsfreunde die gemütlich in einem Café zusammen saßen und eine Transaktion im inoffiziellen Rahmen besprachen. "Ihr Dossier ist ja sehr umfangreich, wo haben sie dass den alles in so kurzer Zeit zusammen bekommen? Womöglich von einem der Heiligen Ordos? Nein glaub ich nicht, zu viele Lücken. Selbst für die gekürzte Version.“ resümierte er in einem fragenden Tonfall laut aber mehr für sich als für Müller ehe er das Thema und zurück in den vorherigen Plauderton wechselte. „Aber ich schweife ab. Zurück zu dem was Sie mir vorgelesen haben. Ja mir ist sehr bewusst wie alt ich bin und ich hab durchaus vor die 60 zu erreichen. Das lange Messer ist die Waffe jedes freien Mannes in meiner Heimat und entspricht den Richtlinien des Adeptus um, wegen der nicht vorhandenen Bajonettmontage, zusammen mit einem Faustschild als sanktioniertes Kampfmesser gelistet zu sein. Sie können gerne Nachschlagen wenn sie wollen. Aber dass haben sie schon gemacht. Sie sehen mir nicht wie jemand aus der seine Hausaufgaben nur halb macht Herr Müller.“ dabei nickte er in Richtung der Wache um anzuzeigen, dass er wusste warum dieser Mann mit im Raum war. “Was die Sache mit dem Rang angeht, nun anscheinend sind ihre Quellen bezüglich der Irregulären nicht so ergiebig gewesen. Ist auch schwer da wir nicht mit Außenstehenden über interne Regelungen sprechen.“ fast schon verschwörerisch blickte er sich um und beugte sich weiter über den Tisch wobei seine Stimme zu einem Flüstern absackte. “Was ich ihnen jetzt sage muss unter uns bleiben. Nicht dass einer meiner Cousins davon Wind bekommt.“ etwas überrascht von dieser Aussage nickte Müller fast schon automatisch ehe er wirklich verstanden hatte was Finley gerade gesagt hatte.
“Nun damit es sie etwas weniger Wundert. Gefreiter ist wohl das was dem eigentlichen Rang in ihrer Hierarchie am nächsten kommt. In meiner Sprache lautet er Fiann oder Óglaigh. Kommt ganz darauf an wer mich anspricht. Mein Vorgesetzter war ebenfalls entweder Fiann oder Óglaigh. Und ebenso sein Vorgesetzter.“ fuhr er im Flüsterton fort wobei sein Lächeln breiter wurde da zum ersten mal so etwas wie Unsicherheit im Gesicht von Herrn Müller auftauchte auch wenn es nur ein kurzes Aufflackern war, der Mann war ein Profi in seinem Gewerbe, während ihm erklärt wurde, dass die Rangfolge der Calledonen zuallererst auf dem Alter und dann der Blutsverwandtschaft der Soldaten beruhte. Grundsätzlich hatte immer das älteste Gruppen-, Zug-, Kompanie- oder Regimentsmitglied die Befehlsgewalt. Wenn es mehrere Anwärter gab wurde einer von ihnen, von allen Soldaten der entsprechenden Kommandoebene, aus dem Kreis der Bewerbe gewählt. Eine Ausnahme davon war, wenn ein jüngeres Mitglied eine bessere Übersicht über das Gefecht oder ein für den Einsatz erforderliches Fachwissen, wie Sprengstoffexperte, Schlosser oder dergleichen, hatte. Bestanden Gruppen meist nur aus den Mitgliedern eines Clans fand man ab Zugebene aufwärts jene Clans die mit einander durch Hochzeiten oder Bündnisschwüre, welche mehrere hundert Jahre zurück liegen konnten, verbunden waren. Lediglich über seine eigene Vergangenheit lies er den Gegenüber weiterhin im Dunkeln.
“Das ich diesen arroganten Prätorianer abgestochen habe tut mir übrigens nicht leid falls es sie interessiert. Jeder meiner Waffenbrüder und erst recht jede meiner Waffenschwestern hätte das gleiche oder sogar noch schlimmeres getan. Hat geblutet wie ein frisch geschlachteter Grox und genauso gequiekt. Ein Narr weniger der seine Männer für ein paar Fuß Bodengewinn und einen weiteren Orden verheizen kann.“ schloss er seine Ausführung um den Grund der ihn hierher geführt hatte kurz anzusprechen. "Bevor ich es vergessen, wenn der Anführer von diesem Überfalltrupp der mich und die anderen hierher gebracht hat noch lebt. Richten sie ihm doch bei Gelegenheit meine Hochachtung aus. Das war ein vorzüglich ausgeführter Hinterhalt, hätte ich mit meinen Jungs“, dass er damit sein altes Regiment und nicht seine Mithäftlinge meinte war mehr als deutlich, “nicht besser hin bekommen. Bis auf eine Sache, ich hätte ein paar Mann mehr an der einzigen Fluchtroute postiert und ein paar Minen im Schnee vergraben.“
Mit diesen abschließenden Worten lehnte er sich zurück, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und schob den Stuhl etwas zurück um seine Füße auf den Tisch zu legen.
Zusammen mit einigen anderen Gefangenen hatte man ihm nach dem Essen ausgesondert und mit verbundenen Augen auf einen Lastwagen gesetzt. Wie lange sie gefahren waren konnte er nicht sagen nur dass es keine all zu lange Fahrt war und sie in die Stadt, vor deren Toren sie einquartiert waren, fuhren wie das Geräusch der Reifen verriet als sie von der unbefestigten Piste erst auf einen gepflasterte und später eine asphaltierte Straße einbogen. Nachdem sie das Ziel ihrer Fahrt erreicht hatten wurden sie durch mehrere Gänge geführt wobei sie teilweise Wege doppelt gingen und im Kreis geführt wurden um ihre Orientierung zu verwirren. Das einzige was er dabei mitzählte, war die Anzahl an Türen die geöffnet und geschlossen wurden bis man ihn selbst durch eine geöffnete Tür führte und auf einen Stuhl setzte der dem Geräusch nach auch schon bessere Tage gesehen hattte.
Was jetzt kommen würde kannte er nur zu gut und daher schloss er die Augen bis auf einen kleinen Spalt als eine Hand nach dem Sack über seinem Kopf griff und zählte lautlos bis 20 ehe er die Augen öffnete um nicht geblendet zu werden. Nachdem man ihm auch die Handschellen abgenommen hatte streckte er seine Arme über den Kopf und lies diesen Kreisen als wolle er die Nackenmuskulatur strecken, tatsächlich nahm er das was der Raum zu bieten hatte dabei auf.
Nett die halten mich für Gefährlich. Warum sonst hab ich nen Aufpasser mit Bionics. Der Arm ist wahrscheinlich nur das offensichtlichste Chrom was er intus hat.
Den Mann ihm gegenüber nahm er zwar zur Kenntnis und hörte auch zu als dieser ihm einen Vortrat über sein Leben hielt sagte aber weiter nichts.
Wenn du Hans Müller heißt bin ich die Reinkarnation aller Primarchen. dachte er sich dabei ohne seinen Gegenüber aufgrund der Leibesfülle als ungefährlich einzustufen immerhin war der gute Herr „Müller“ von der inneren Sicherheit.
Er vermied es auch den guten Mann auf die richtige Betonung einiger Xenonamen hinzuweisen, es ziemte sich nicht jemand anderes bei seinem Monolog zu unterbrechen. Stattdessen lehnte sich Finley zurück und lies die Vergangenheit noch einmal aufleben, dachte dabei an gefallene Kameraden wobei die Finger seiner rechten Hand einen langsamen Takt auf der Tischplatte trommelten als würde er einen Trauermarsch spielen.
Erst als Müller mit einer eindeutig rhetorischen Frage seinen Vortrag beendete blickte Finley ihm direkt in die Augen und lächelte wobei er seine Schultern kreisen lies und sich leicht nach vorne beugte dabei aber langsam genug war damit es nicht aggressiv wirkte. Seine Hände lagen absolut ruhig auf der Tischplatte die Finger leicht gespreizt. Da man ihn eingeladen hatte als er gerade etwas Feuerholz zurecht machen wollte trug er nur Stiefel, Hose und die Plaid so dass sein Gegenüber eine Vielzahl an Narben von Schuss-, Stich- und Hiebwaffen sehen konnte die sich über die Brust des Calledonen und seine Arme erstreckten.
“Oh ich glaub mir ist sehr bewusst von wem sie da sprechen Herr Müller. Und ganz unter uns, so sind die Kinder oder Enkel eben. Nicht bereit einzusehen, dass die Älteren recht haben bis es zu spät ist. Haben sie eigene Kinder? Söhne? Denken immer sie wissen alles besser als ihr alter Herr. Was die Sache mit der inneren Sicherheit angeht. Hab schon andere Vertreter ihres Standes kennen gelernt.“ meinte er in einem Tonfall der klang als währen er und Müller Geschäftsfreunde die gemütlich in einem Café zusammen saßen und eine Transaktion im inoffiziellen Rahmen besprachen. "Ihr Dossier ist ja sehr umfangreich, wo haben sie dass den alles in so kurzer Zeit zusammen bekommen? Womöglich von einem der Heiligen Ordos? Nein glaub ich nicht, zu viele Lücken. Selbst für die gekürzte Version.“ resümierte er in einem fragenden Tonfall laut aber mehr für sich als für Müller ehe er das Thema und zurück in den vorherigen Plauderton wechselte. „Aber ich schweife ab. Zurück zu dem was Sie mir vorgelesen haben. Ja mir ist sehr bewusst wie alt ich bin und ich hab durchaus vor die 60 zu erreichen. Das lange Messer ist die Waffe jedes freien Mannes in meiner Heimat und entspricht den Richtlinien des Adeptus um, wegen der nicht vorhandenen Bajonettmontage, zusammen mit einem Faustschild als sanktioniertes Kampfmesser gelistet zu sein. Sie können gerne Nachschlagen wenn sie wollen. Aber dass haben sie schon gemacht. Sie sehen mir nicht wie jemand aus der seine Hausaufgaben nur halb macht Herr Müller.“ dabei nickte er in Richtung der Wache um anzuzeigen, dass er wusste warum dieser Mann mit im Raum war. “Was die Sache mit dem Rang angeht, nun anscheinend sind ihre Quellen bezüglich der Irregulären nicht so ergiebig gewesen. Ist auch schwer da wir nicht mit Außenstehenden über interne Regelungen sprechen.“ fast schon verschwörerisch blickte er sich um und beugte sich weiter über den Tisch wobei seine Stimme zu einem Flüstern absackte. “Was ich ihnen jetzt sage muss unter uns bleiben. Nicht dass einer meiner Cousins davon Wind bekommt.“ etwas überrascht von dieser Aussage nickte Müller fast schon automatisch ehe er wirklich verstanden hatte was Finley gerade gesagt hatte.
“Nun damit es sie etwas weniger Wundert. Gefreiter ist wohl das was dem eigentlichen Rang in ihrer Hierarchie am nächsten kommt. In meiner Sprache lautet er Fiann oder Óglaigh. Kommt ganz darauf an wer mich anspricht. Mein Vorgesetzter war ebenfalls entweder Fiann oder Óglaigh. Und ebenso sein Vorgesetzter.“ fuhr er im Flüsterton fort wobei sein Lächeln breiter wurde da zum ersten mal so etwas wie Unsicherheit im Gesicht von Herrn Müller auftauchte auch wenn es nur ein kurzes Aufflackern war, der Mann war ein Profi in seinem Gewerbe, während ihm erklärt wurde, dass die Rangfolge der Calledonen zuallererst auf dem Alter und dann der Blutsverwandtschaft der Soldaten beruhte. Grundsätzlich hatte immer das älteste Gruppen-, Zug-, Kompanie- oder Regimentsmitglied die Befehlsgewalt. Wenn es mehrere Anwärter gab wurde einer von ihnen, von allen Soldaten der entsprechenden Kommandoebene, aus dem Kreis der Bewerbe gewählt. Eine Ausnahme davon war, wenn ein jüngeres Mitglied eine bessere Übersicht über das Gefecht oder ein für den Einsatz erforderliches Fachwissen, wie Sprengstoffexperte, Schlosser oder dergleichen, hatte. Bestanden Gruppen meist nur aus den Mitgliedern eines Clans fand man ab Zugebene aufwärts jene Clans die mit einander durch Hochzeiten oder Bündnisschwüre, welche mehrere hundert Jahre zurück liegen konnten, verbunden waren. Lediglich über seine eigene Vergangenheit lies er den Gegenüber weiterhin im Dunkeln.
“Das ich diesen arroganten Prätorianer abgestochen habe tut mir übrigens nicht leid falls es sie interessiert. Jeder meiner Waffenbrüder und erst recht jede meiner Waffenschwestern hätte das gleiche oder sogar noch schlimmeres getan. Hat geblutet wie ein frisch geschlachteter Grox und genauso gequiekt. Ein Narr weniger der seine Männer für ein paar Fuß Bodengewinn und einen weiteren Orden verheizen kann.“ schloss er seine Ausführung um den Grund der ihn hierher geführt hatte kurz anzusprechen. "Bevor ich es vergessen, wenn der Anführer von diesem Überfalltrupp der mich und die anderen hierher gebracht hat noch lebt. Richten sie ihm doch bei Gelegenheit meine Hochachtung aus. Das war ein vorzüglich ausgeführter Hinterhalt, hätte ich mit meinen Jungs“, dass er damit sein altes Regiment und nicht seine Mithäftlinge meinte war mehr als deutlich, “nicht besser hin bekommen. Bis auf eine Sache, ich hätte ein paar Mann mehr an der einzigen Fluchtroute postiert und ein paar Minen im Schnee vergraben.“
Mit diesen abschließenden Worten lehnte er sich zurück, verschränkte die Hände hinter dem Kopf und schob den Stuhl etwas zurück um seine Füße auf den Tisch zu legen.