09-02-2014, 12:55 AM
Ihre Lage war hoffnungslos gewesen. Das war Fedor schon klar geworden, als er und Kurt die Stellung erreicht hatten. Nachdem dieser im Krankenlager abgeliefert worden und Fedor von einem Unteroffizier wieder in die Gefechtslinie geschickt worden war, konnte er sehen wie schlecht es um sie bestellt war. Die Maschinengewehre und schweren Bolter wurden eines nach dem anderen durch gezielten und konzentrierten Beschuss zum verstummen gebracht und unter den anderen Soldaten stiegen die Verluste immer weiter an, während gleichzeitig die Munition immer knapper wurde. Der Panzer hinter ihnen schoss auch immer seltener und seine angebrachten Maschinengewehre und Bolter feuerten auch nur noch manchmal ein paar spärliche Salven. Man hatte sie hier zum sterben hier zurückgelassen wurde es Fedor auf einmal klar. Keiner würde sie hier rausholen, wahrscheinlich waren die anderen Offiziere und Truppen noch dabei sich schnellstmöglich zurückzuziehen. Ihre Nachhut aber kümmerte niemanden mehr, war wahrscheinlich schon als Verlust abgehakt worden. Wenn sie Glück hatten würde man ihr Opfer noch einmal in den Zeitungen gohmors hochstilisieren. Viel wahrscheinlicher war es aber, dass man ihr letztes Gefecht gar nicht erwähnen würde, würde doch sonst jedem Bürger klar werden in welch bedrohter Lage sich das Expeditionskorps von Gohmor derzeit befand.
Während ihm das alles aufging, wurde er plötzlich von etwas getroffen und blutend zu Boden in den Schlamm geworfen. Armschuss hatte ihm jemand durch den Nebel der Schmerzen zugerufen. Dann hatte Fedor das Bewusstsein verloren und in die gnädige Dunkelheit gefallen.
Das erste was er hören konnte waren Schreie, verzweifelt gestammelte Gebete und wüste Flüche. Dann konnte er den scharfen Geruch von Blut wahrnehmen und schließlich langsam die Augen öffnen. Die verschwommenen Bilder nahmen langsam Gestalt an wurden zu Menschen. Vielen Menschen, die fast alle am Boden lagen. Die meisten waren auf primitive Art und Weise verarztet worden, etwas das Fedor angesichts des nur wenige Meter entfernten stattfindenden Kampfes verstehen konnte. Zwischen den sich am Boden krümmenden Gestalten und den seltsam Stillliegenden stakte die dürre Gestalt eines Arztes umher und versuchte so gut es ging die Verwundeten zu versorgen. Eine hoffnungslose Aufgabe, noch ehe der Tag geendet hätte, würden wahrscheinlich noch einige weitere Soldaten, die hier lagen sterben. Ansonsten schien der Widerstand noch ungebrochen, denn Fedor konnte immer noch das krachen von 2-1ern hören, auch wenn es seltener erfolgte. Wahrscheinlich ging einfach die Munition langsam zu neige, vielleicht waren aber auch fast alle gefallen. Lange konnte es also nicht mehr dauern und falls die draußen noch Kämpfenden bald tot waren, konnte er nur hoffen, dass die Horninger keine Verwundeten töteten.
doch änderte sich plötzlich alles. Panzermotoren waren zu vernehmen, viele, die aber alle plötzlich alle tuckernd in den Leerlauf verfielen. Dann hörte Fedor von draußen, wie ihnen die Truztler die Kapitulation anboten. Würde die Kommissarin annehmen oder würde sie einen letzten verzweifelten Angriff starten und die letzten Überlebenden verheizen. Fedor hoffte zwar, dass die Frau irgendeine Art von Überlebensinstinkt besaß und einsehen würde, dass sie sich aus dieser Lage nicht würden heraus winden können. aber dann waren da noch die Geschichten, die er gehört hatte. Geschichten über Kommissare, die selbst in der hoffnungslosesten Lage nicht kapitulieren wollten und stattdessen einen letzten Angriff befahlen, bei dem alle daran Beteiligten starben. Doch sie schienen Glück zu haben. Von draußen hörte er, wie kurz nacheinander alle Waffe in den Schlamm fielen und die Soldaten, die noch stehen konnten kapitulierten.
Es war vorbei. Sie hatten es geschafft. Umständlich stand Fedor auf und zog dann Kurt auf die Beine, der sich auf der Schulter des Spähers abstützte. Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht und seltsam abwesenden Augen wandte Fedor sich an seinen Kameraden und fing an unzusammenhängendes Zeug von sich zu geben.
"Wir habens geschafft... sind draußen. Wir... wir sind sicher. Kriegsgefangenschaft... die werden uns doch wohl anständig behandeln? Anständig behandeln. Haben ihnen ja schließlich nichts getan. Haben wir nicht... nein, nein. Haben wir nicht... oder doch? Kurt? Glaubst du wir sind jetzt fein raus aus der Sache? Sollen sich doch die anderen gegenseitig die Köpfe einschlagen... ja, ja lassen wir sie das machen. Was meinst du? Hm? Kurt?"
Während ihm das alles aufging, wurde er plötzlich von etwas getroffen und blutend zu Boden in den Schlamm geworfen. Armschuss hatte ihm jemand durch den Nebel der Schmerzen zugerufen. Dann hatte Fedor das Bewusstsein verloren und in die gnädige Dunkelheit gefallen.
Das erste was er hören konnte waren Schreie, verzweifelt gestammelte Gebete und wüste Flüche. Dann konnte er den scharfen Geruch von Blut wahrnehmen und schließlich langsam die Augen öffnen. Die verschwommenen Bilder nahmen langsam Gestalt an wurden zu Menschen. Vielen Menschen, die fast alle am Boden lagen. Die meisten waren auf primitive Art und Weise verarztet worden, etwas das Fedor angesichts des nur wenige Meter entfernten stattfindenden Kampfes verstehen konnte. Zwischen den sich am Boden krümmenden Gestalten und den seltsam Stillliegenden stakte die dürre Gestalt eines Arztes umher und versuchte so gut es ging die Verwundeten zu versorgen. Eine hoffnungslose Aufgabe, noch ehe der Tag geendet hätte, würden wahrscheinlich noch einige weitere Soldaten, die hier lagen sterben. Ansonsten schien der Widerstand noch ungebrochen, denn Fedor konnte immer noch das krachen von 2-1ern hören, auch wenn es seltener erfolgte. Wahrscheinlich ging einfach die Munition langsam zu neige, vielleicht waren aber auch fast alle gefallen. Lange konnte es also nicht mehr dauern und falls die draußen noch Kämpfenden bald tot waren, konnte er nur hoffen, dass die Horninger keine Verwundeten töteten.
doch änderte sich plötzlich alles. Panzermotoren waren zu vernehmen, viele, die aber alle plötzlich alle tuckernd in den Leerlauf verfielen. Dann hörte Fedor von draußen, wie ihnen die Truztler die Kapitulation anboten. Würde die Kommissarin annehmen oder würde sie einen letzten verzweifelten Angriff starten und die letzten Überlebenden verheizen. Fedor hoffte zwar, dass die Frau irgendeine Art von Überlebensinstinkt besaß und einsehen würde, dass sie sich aus dieser Lage nicht würden heraus winden können. aber dann waren da noch die Geschichten, die er gehört hatte. Geschichten über Kommissare, die selbst in der hoffnungslosesten Lage nicht kapitulieren wollten und stattdessen einen letzten Angriff befahlen, bei dem alle daran Beteiligten starben. Doch sie schienen Glück zu haben. Von draußen hörte er, wie kurz nacheinander alle Waffe in den Schlamm fielen und die Soldaten, die noch stehen konnten kapitulierten.
Es war vorbei. Sie hatten es geschafft. Umständlich stand Fedor auf und zog dann Kurt auf die Beine, der sich auf der Schulter des Spähers abstützte. Mit einem schiefen Grinsen im Gesicht und seltsam abwesenden Augen wandte Fedor sich an seinen Kameraden und fing an unzusammenhängendes Zeug von sich zu geben.
"Wir habens geschafft... sind draußen. Wir... wir sind sicher. Kriegsgefangenschaft... die werden uns doch wohl anständig behandeln? Anständig behandeln. Haben ihnen ja schließlich nichts getan. Haben wir nicht... nein, nein. Haben wir nicht... oder doch? Kurt? Glaubst du wir sind jetzt fein raus aus der Sache? Sollen sich doch die anderen gegenseitig die Köpfe einschlagen... ja, ja lassen wir sie das machen. Was meinst du? Hm? Kurt?"