06-09-2014, 02:54 PM
Mit einem Nicken nahm Finley die Tabletten an und steckte sie, nachdem Tolin sich abgewendet hatte in die Tasche zu den restlichen Verbandssachen. Nicht mein erstes Schlachtfeldsouvenir. brummte er dabei und lehnte sich zurück wobei er das verletzte Bein so gut es die Umstände zuließen entlastete. Die Gespräche im Transporter drehten sich um die gleichen Themen wie überall anders in der imperialen Armee auch - das gerade überstandene Gefecht und wie es wohl weiter gehen würde; allerdings mischte sich hier noch ein PVS typisches Thema mit hinein, nämlich wann man wieder zurück bei der Familie seien würde. Während der Laster die "Straße" entlang fuhr warf er immer wieder einen Blick auf die Landschaft um ein Gespür für die Umgebung zu bekommen wobei er sich immer anspannte wenn der Konvoi eine Stelle passierte die sich für einen Hinterhalt eignete diese leichte Paranoia schwand erst als sie auf das zum Schutz des Rückzugs ausgesandte Schwadron Leman Russ Panzer, zwei Kampfpanzer die einen Vollstrecker flankierten, trafen. Auch dieses Arbeitstier der Armee zeigte Spuren von Feindberührung aber der Caledone konnte sich sehr lebhaft vorstellen wie die armen Schweine, die sich mit den adamantenen Bestien angelegt hatten aussahen.
Gerade für jemanden der aus den Reihen der leichten Infanterie kam gab es kaum einen schöneren Anblick, als den wenn die gepanzerten Kräfte endlich beschlossen ihren Waffenbrüdern zu helfen Doch auch der Rest der Passagiere atmete sichtbar auf nachdem ihr waidwunder Konvoi diese mobile Straßensperre passiert und sich in den stetig dahin tröpfelnden Strom aus Überlebenden eingeordnet hatte.
Sein Gewehr neben sich legend zog Finley seine Gebetskette so wie den Brevier für den Feldeinsatz aus der Weste und schlug diesen beim aktuellen Tag, er hatte im Transit bereits darin gelesen und das Kapitelbändchen bei der entsprechenden Woche gelegt, auf. Während andere sich selbst gedrehte Zigaretten anzündeten um zumindest kurzzeitig zu entspannen lies er, leise die Gebete murmelnd, die Perlen des Rosenkranzes durch seine Finger wandern um den Heiligen, den Primarchen und Ihm auf Terra für einen weiteren Tag seines Lebens zu danken.
Bei der Andacht konnte er doch ein kleines Lächeln nicht unterdrücken als er las welcher Gedenktag heute war. Denn die Predigt des Tages so wie die gesamte Messe drehte sich um das Gedenken der "40 Gefährten", eine Gruppe Soldaten von denen keiner mehr so richtig wusste wann und wo sie gekämpft hatten sondern nur dass sie gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Feind 18 Tage lang durchgehalten und diesen in dem Glauben gehalten hatten, dass es mehr als diese 40 Männer und Frauen in dem fraglichen Frontabschnitt gab.
Das Motto dieser Soldaten fand man auch jetzt viele Jahrhunderte nach ihrer Seligsprechung noch bei fast jeder Einheit die nach den Doktrinen der leichten Infanterie handelte "Adversor et admorsus". Während er noch über den Inhalt und die Lehre der Predigt meditierte zog Finley das Barettabzeichen seiner alten Truppe aus der Hosentasche und steckte es es wieder an, es passte einfach zur Situation. Statt Eichenlaub oder Lorbeerkranz war es hier ein Kranz aus caledonischen Disteln der den Kopf eines Keilers einrahmte. Während über dem Kopf die Nummer des Regiments stand prangte unten der erwähnte Leitsatz.
Nach einer gefühlten Ewigkeit rollte der Lastwagen endlich in die Auffangstellung wo unter dem wachsamen Blick einer Kommissarin all Soldaten in eine der beiden Kategorien - Tauglich oder schwerst Verwundet - eingeteilt wurden. Lediglich die beiden eh schon auf Tragen festgeschnallten Kameraden wurden in einen anderen Lastwagen verladen der sie, zusammen mit anderen Invaliden, in das weiter hinter der Front liegende Feldlazarett bringen sollte.
Der Rest der Insassen wurde, nachdem man sich an den bescheidenen Vorräten die vor Ort waren so gut es ging aufmunitioniert hatte, in die Feuerstellungen beordert. Da ihr Lastwagen war kurz nach dem Erreichen der Stellung endgültig zusammen gebrochen so dass Finley keine Gewissensbisse gehabt den Spaten aus der an Bord befindlichen Werkzeugkiste zu requirieren was sich als Glücksgriff herausstellten, da die vorhandenen Stellungen weit unterhalb des imperialen Standards waren. So dass er sich ohne ein Wort sondern nur mit einem herablassenden Blick daran machte die ihm zugewiesene Stelle auszubauen um in der vorhandenen Zeit die vorhandene Mulde so gut es ging zu verbessern wobei er mit dem Aushub mehrere Sandsäcke füllte die als Brustwehr vor die Feuerstellung kamen. Als er aufblickte und sah dass die anderen ihn nur Beobachteten reichte es ihm ohne Vorwarnung begann er die rechts und links von ihm liegenden Soldaten an zu brüllen Was soll ich euch etwa bemuttern und eure Stellung auch ausbessern? Schwingt gefälligst euer Schanzzeug dafür hat es der Imperator euch in seiner Gnade gegeben! Die einzige Erde die ich in eure Richtung bewegen werde ist die die ich auf euer Grab werfen werde wenn ihr nicht in die Gänge kommt. Glaub ihr etwa die Horninger sitzen auf ihren Händen und warten bis ihr fertig seit? Entweder hat euer Ausbilder vergessen euch zu zeigen wie man mit dem Klappspaten umgeht oder ihr habt alle eine Abneigung gegen körperliche Arbeit. Seit wohl alle von Adel und wartet drauf das eure Dienerschaft sich darum kümmert? Tja Leute schlechte Neuigkeiten die kommen nicht. Zivilisten haben in einer Gefechtszone nichts zu suchen. Also bewegt eure Ärsche bevor ich in die selbigen Trete und fangt an zu Graben wie die Maulwürfe bevor ich euch in eurer Unfähigkeit für Sandsäcke halte und meine Stellung mit euch ausbau!
Er musste brüllen, da gerade zwei der verbliebenen Panzern anrollten um Betontrümmer die groß, kantig und an allen Seiten von Armiereisen gespickt waren als provisorische Panzersperren in Stellung zu schieben. Du und du! pickte er sich die beiden am unfähigsten ausschauenden Gestalten in seinem näheren Umfeld heraus Holt soviel S-Draht wie ihr tragen könnt und legt ihn zwischen den Panzersperren aus. Wie man S-Draht auslegt wisst ihr oder soll ich euch ein Bild malen? Was steht ihr hier noch herum? Ausführung! Im Laufschritt und am besten Vorgestern! Und Warum bitte habt ihr anderen noch nicht angefangen zu graben? Wartet ihr darauf dass sich die Erde von allein in die Sandsäcke füllt? Wenn ihr keine verdammten Psioniker seit wird das in diesem Zeitalter wohl nichts mehr werden! Zwei der am weitesten von ihm weg stehenden Soldaten der PVS dachten wohl sie könnten sich ohne Angst entdeckt zu werden über ihn lustig machen doch ein Blick reichte um ihnen klar zu machen, dass sie sich gerade für eine weitere Spezialaufgabe freiwillig gemeldet hatten. Na da sprühen ja noch Zwei gerade zu vor Tatendrang. Keine Angst für euch hab ich auch was. Sammelt alles an Fässern und Treibstoff, Motoröl, egal Hauptsache es ist brennbar ein was ihr finden könnt. Am besten ihr sammelt die Flüssigkeiten gleich in den Fässern. Und wenn ihr gerade dabei seid greift auch alles an Sprengstoff, Zündkapseln, Zündschnüren und was man sonst noch so braucht ab was nicht bewacht wird. So kalt wie das hier ist werden die Horninger sicher nichts dagegen haben wenn wir ihnen einen warmen Empfang bereiten. Dachte er sich den letzten Teil während er in dem Trümmerfeld aus provisorischen Hindernissen die vor ihrer Schützenlinie entstand nach dem besten Ort für diese kleine aber feine Überraschung suchte.
Die Panzer ließen lediglich eine schmale und kurvenreiche Fahrspur durch den Hindernisparcours frei so dass der Angreifer gezwungen wurde sich so lang wie möglich im Feuerbereich der Verteidiger aufzuhalten.
Gerade für jemanden der aus den Reihen der leichten Infanterie kam gab es kaum einen schöneren Anblick, als den wenn die gepanzerten Kräfte endlich beschlossen ihren Waffenbrüdern zu helfen Doch auch der Rest der Passagiere atmete sichtbar auf nachdem ihr waidwunder Konvoi diese mobile Straßensperre passiert und sich in den stetig dahin tröpfelnden Strom aus Überlebenden eingeordnet hatte.
Sein Gewehr neben sich legend zog Finley seine Gebetskette so wie den Brevier für den Feldeinsatz aus der Weste und schlug diesen beim aktuellen Tag, er hatte im Transit bereits darin gelesen und das Kapitelbändchen bei der entsprechenden Woche gelegt, auf. Während andere sich selbst gedrehte Zigaretten anzündeten um zumindest kurzzeitig zu entspannen lies er, leise die Gebete murmelnd, die Perlen des Rosenkranzes durch seine Finger wandern um den Heiligen, den Primarchen und Ihm auf Terra für einen weiteren Tag seines Lebens zu danken.
Bei der Andacht konnte er doch ein kleines Lächeln nicht unterdrücken als er las welcher Gedenktag heute war. Denn die Predigt des Tages so wie die gesamte Messe drehte sich um das Gedenken der "40 Gefährten", eine Gruppe Soldaten von denen keiner mehr so richtig wusste wann und wo sie gekämpft hatten sondern nur dass sie gegen einen zahlenmäßig weit überlegenen Feind 18 Tage lang durchgehalten und diesen in dem Glauben gehalten hatten, dass es mehr als diese 40 Männer und Frauen in dem fraglichen Frontabschnitt gab.
Das Motto dieser Soldaten fand man auch jetzt viele Jahrhunderte nach ihrer Seligsprechung noch bei fast jeder Einheit die nach den Doktrinen der leichten Infanterie handelte "Adversor et admorsus". Während er noch über den Inhalt und die Lehre der Predigt meditierte zog Finley das Barettabzeichen seiner alten Truppe aus der Hosentasche und steckte es es wieder an, es passte einfach zur Situation. Statt Eichenlaub oder Lorbeerkranz war es hier ein Kranz aus caledonischen Disteln der den Kopf eines Keilers einrahmte. Während über dem Kopf die Nummer des Regiments stand prangte unten der erwähnte Leitsatz.
Nach einer gefühlten Ewigkeit rollte der Lastwagen endlich in die Auffangstellung wo unter dem wachsamen Blick einer Kommissarin all Soldaten in eine der beiden Kategorien - Tauglich oder schwerst Verwundet - eingeteilt wurden. Lediglich die beiden eh schon auf Tragen festgeschnallten Kameraden wurden in einen anderen Lastwagen verladen der sie, zusammen mit anderen Invaliden, in das weiter hinter der Front liegende Feldlazarett bringen sollte.
Der Rest der Insassen wurde, nachdem man sich an den bescheidenen Vorräten die vor Ort waren so gut es ging aufmunitioniert hatte, in die Feuerstellungen beordert. Da ihr Lastwagen war kurz nach dem Erreichen der Stellung endgültig zusammen gebrochen so dass Finley keine Gewissensbisse gehabt den Spaten aus der an Bord befindlichen Werkzeugkiste zu requirieren was sich als Glücksgriff herausstellten, da die vorhandenen Stellungen weit unterhalb des imperialen Standards waren. So dass er sich ohne ein Wort sondern nur mit einem herablassenden Blick daran machte die ihm zugewiesene Stelle auszubauen um in der vorhandenen Zeit die vorhandene Mulde so gut es ging zu verbessern wobei er mit dem Aushub mehrere Sandsäcke füllte die als Brustwehr vor die Feuerstellung kamen. Als er aufblickte und sah dass die anderen ihn nur Beobachteten reichte es ihm ohne Vorwarnung begann er die rechts und links von ihm liegenden Soldaten an zu brüllen Was soll ich euch etwa bemuttern und eure Stellung auch ausbessern? Schwingt gefälligst euer Schanzzeug dafür hat es der Imperator euch in seiner Gnade gegeben! Die einzige Erde die ich in eure Richtung bewegen werde ist die die ich auf euer Grab werfen werde wenn ihr nicht in die Gänge kommt. Glaub ihr etwa die Horninger sitzen auf ihren Händen und warten bis ihr fertig seit? Entweder hat euer Ausbilder vergessen euch zu zeigen wie man mit dem Klappspaten umgeht oder ihr habt alle eine Abneigung gegen körperliche Arbeit. Seit wohl alle von Adel und wartet drauf das eure Dienerschaft sich darum kümmert? Tja Leute schlechte Neuigkeiten die kommen nicht. Zivilisten haben in einer Gefechtszone nichts zu suchen. Also bewegt eure Ärsche bevor ich in die selbigen Trete und fangt an zu Graben wie die Maulwürfe bevor ich euch in eurer Unfähigkeit für Sandsäcke halte und meine Stellung mit euch ausbau!
Er musste brüllen, da gerade zwei der verbliebenen Panzern anrollten um Betontrümmer die groß, kantig und an allen Seiten von Armiereisen gespickt waren als provisorische Panzersperren in Stellung zu schieben. Du und du! pickte er sich die beiden am unfähigsten ausschauenden Gestalten in seinem näheren Umfeld heraus Holt soviel S-Draht wie ihr tragen könnt und legt ihn zwischen den Panzersperren aus. Wie man S-Draht auslegt wisst ihr oder soll ich euch ein Bild malen? Was steht ihr hier noch herum? Ausführung! Im Laufschritt und am besten Vorgestern! Und Warum bitte habt ihr anderen noch nicht angefangen zu graben? Wartet ihr darauf dass sich die Erde von allein in die Sandsäcke füllt? Wenn ihr keine verdammten Psioniker seit wird das in diesem Zeitalter wohl nichts mehr werden! Zwei der am weitesten von ihm weg stehenden Soldaten der PVS dachten wohl sie könnten sich ohne Angst entdeckt zu werden über ihn lustig machen doch ein Blick reichte um ihnen klar zu machen, dass sie sich gerade für eine weitere Spezialaufgabe freiwillig gemeldet hatten. Na da sprühen ja noch Zwei gerade zu vor Tatendrang. Keine Angst für euch hab ich auch was. Sammelt alles an Fässern und Treibstoff, Motoröl, egal Hauptsache es ist brennbar ein was ihr finden könnt. Am besten ihr sammelt die Flüssigkeiten gleich in den Fässern. Und wenn ihr gerade dabei seid greift auch alles an Sprengstoff, Zündkapseln, Zündschnüren und was man sonst noch so braucht ab was nicht bewacht wird. So kalt wie das hier ist werden die Horninger sicher nichts dagegen haben wenn wir ihnen einen warmen Empfang bereiten. Dachte er sich den letzten Teil während er in dem Trümmerfeld aus provisorischen Hindernissen die vor ihrer Schützenlinie entstand nach dem besten Ort für diese kleine aber feine Überraschung suchte.
Die Panzer ließen lediglich eine schmale und kurvenreiche Fahrspur durch den Hindernisparcours frei so dass der Angreifer gezwungen wurde sich so lang wie möglich im Feuerbereich der Verteidiger aufzuhalten.