02-28-2014, 01:40 AM
"Gefreiter Calder, sie werden unseren Rückzug zum Hauptheer decken. Halten sie den Feind so lange wie möglich auf bevor sie uns folgen. van Horn Ende."
"Habe verstanden. Gefreiter Calder Ende"
Ein weiteres mal stampfte der Sentinel den verschneiten Hang hoch und suchte sich eine passende Position aus, dass ein möglichst großes Schussfeld bei möglichst viel Deckung bot. Auch wenn Hoyt hinter sich die Einschläge von immer mehr Mörsergranaten vernehmen konnte, war er selbst bisher davor verschont geblieben. Vielleicht wusste der Feind nicht, dass es ihn auch noch gab, auch wenn es recht unwahrscheinlich war, schließlich hatten ein paar der Partisanen seinen Läufer gesehen, bevor sie geflohen waren. Die anderen Beiden Alternativen waren, dass man ihn bei den anderen Fahrzeugen vermutete oder ihm hier ein besonderes Willkommensgeschenk vorbereitete. Hoyt schauderte es bei diesem Gedanken und in einem Anflug von Paranoia überprüfte er noch einmal, ob er eine gute Rundumsicht hatte und sich niemand heimlich an ihn anschleichen konnte. Niemand war zusehen und Hoyt wollte sich gerade wieder zurücklehnen, als ihm die verdächtigen Bewegungen auf 1 Uhr auffielen. Wie gebannt lehnte er sich nach vorne und beobachtete durch sein Periskop die Schneemobile die mit hoher Geschwindigkeit in einiger Entfernung an seiner Position vorbeischlüpfen wollten.
"Hab ich euch Schlingel."
Glucksend richtete Hoyt seinen Läufer aus, blickte durch die Zieloptiken und visierte das Schneemobil an der Spitze der Truppe an. Dürften rund 500 Meter sein, vielleicht auch 550 aber auf keinen Fall mehr. Etwas mehr vorhalten... ja jetzt hab ich euch. Ein Lächeln huschte über Hoyts Züge, zielsicher schloss sich seine rechte Hand um den Steuerknüppel der Maschinenkanone, richtete sie aus und schätzte noch einmal den Vorhaltewinkel ab den er zum Treffen brauchte. Schon während er die erste Salve abfeuerte, fiel ihm auf dass er sich geirrt hatte. Zu weit... Er hatte zu weit vorgehalten und jetzt wurde nur Schnee aufgewirbelt, während die Rebellenfahrzeuge unbeschädigt blieben.
Auch wenn man sie gerade unter Feuer genommen hatte, schien das das die Kämpfer nicht sonderlich zu beunruhigen, ein Teil der Schneemobile erhöhte das Tempo noch um möglichst schnell an seiner Position vorbeizugelangen, während der Rest der Kolonne, ungefähr sechs Fahrzeuge den Sentinel zu ihrem neuen Ziel auserkoren hatten und sich ihm näherten. Hoyt nahm an, dass seine neuen Freunde ihm nur wenig anhaben konnten, über Panzerabwehrwaffen schienen sie jedenfalls nicht zu verfügen und er vermutete nicht ganz unbegründet, dass sie ihn wahrscheinlich einfach nur ablenken sollten. Die andere Gruppe war größer, von ihrer Anzahl her der Truppe um den Hauptmann wahrscheinlich sogar überlegen. Und dessen altersschwache Fahrzeuge konnten sich bei dem jetzigen Wetter auch nicht schnell genug zurückziehen.
Hoyt wusste sofort was er als nächstes zu tun hatte und steuerte den Läufer aus der Deckung heraus und auf die Hügelkuppe hinauf um die vorbeiziehenden Fahrzeuge besser unter Feuer nehmen zu können. Unter seinen kurzen methodischen Feuerstößen fing eine der Maschinen an zu schlingern, kippte zur Seite über und rutschte noch ein Stück weiter bevor es schließlich liegen blieb. Die Besatzung eines weiteren Schneemobils brachte ihre getroffenes, qualmendes Gefährt zum stehen, stiegen ab und begannen damit den Sentinel zu beschießen. Sie waren unwichtig, konnten ihm nicht gefährlich werden und den Soldaten um van Horn auch nicht mehr. Der Rest der Truppe dafür aber umso mehr und sie waren es auch, die er jetzt stoppen musste. Knatternd erwachte der Motor einmal mehr, spie stinkende Abgase in die Luft und sorgte für die Energie, die der Sturmsentinel benötigte um seinen Gegnern den Weg abzuschneiden.
Das Handwaffenfeuer seiner Verfolger prasselte wie Regentropfen an den dicken Plaststahlplatten der Panzerung ab, während ihre Schussgeräusche im Gebell seiner Maschinenkanone untergingen. Solange sie nicht größere Kaliber auspackten, würde Hoyt in seinem Läufer nichts geschehen.
Langsam aber sicher schloss der Läufer die Lücke zwischen sich und den Schneemobilen und feuerte dabei immer wieder kurze Salven ab. Dank der Gyrostabilisatoren konnte Hoyt auch während der Sentinel sich bewegte relativ genau schießen und nutzt diesen Vorteil gegenüber den Rebellen so gut es ging aus. Immer weitere Salven prasselten auf sie ein, brachten aber nicht soviel Tod und Zerstörung über sie, wie Hoyt gehofft hatte. Die Schneemobile fächerten aus, suchten so gut es ging Deckung und wichen mehr als einmal mit waghalsigsten Manövern dem Gegenfeuer aus. Gleichzeitig entzog sich ihm aber die Gruppe, die van Horn nachjagte und wurde dabei von ihren Kameraden gedeckt, die Hoyt abdrängten um ihn an einer direkten Verfolgung zu hindern. Hoyt wusste, dass sich auch die Schlinge um seinen Hals immer enger zog und falls er sich selbst nicht langsam zurückfallen lassen würde, wäre es um ihn geschehen.
Auch wenn er von seinen Gegnern immer stärker unter Druck gesetzt wurde, war ihm das nicht anzumerken, als er wieder Funkkontakt zu van Horn aufnahm. Mit ruhiger Stimme schilderte der Sentinelpilot dem Hauptmann die Lage so präzise wie nur möglich.
"Herr Hauptmann, die Rebellen rücken in großer Zahl vor. Eine Teileinheit, circa sechzehn Mann auf rund acht Schneemobilen ist durchgebrochen und begibt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung ihrer Kolonne. Die restlichen Einheiten kann der Gefreite derzeit noch aufhalten. Weitere Verstärkungen werden aber wahrscheinlich bald eintreffen. Gefreiter Calder Ende."
Nach dem Funken konzentrierte Hoyt sich wieder darauf den Auftrag des Hauptmanns so lange wie nur möglich auszuführen. Aufhalten, verzögern, verlangsamen.
"Habe verstanden. Gefreiter Calder Ende"
Ein weiteres mal stampfte der Sentinel den verschneiten Hang hoch und suchte sich eine passende Position aus, dass ein möglichst großes Schussfeld bei möglichst viel Deckung bot. Auch wenn Hoyt hinter sich die Einschläge von immer mehr Mörsergranaten vernehmen konnte, war er selbst bisher davor verschont geblieben. Vielleicht wusste der Feind nicht, dass es ihn auch noch gab, auch wenn es recht unwahrscheinlich war, schließlich hatten ein paar der Partisanen seinen Läufer gesehen, bevor sie geflohen waren. Die anderen Beiden Alternativen waren, dass man ihn bei den anderen Fahrzeugen vermutete oder ihm hier ein besonderes Willkommensgeschenk vorbereitete. Hoyt schauderte es bei diesem Gedanken und in einem Anflug von Paranoia überprüfte er noch einmal, ob er eine gute Rundumsicht hatte und sich niemand heimlich an ihn anschleichen konnte. Niemand war zusehen und Hoyt wollte sich gerade wieder zurücklehnen, als ihm die verdächtigen Bewegungen auf 1 Uhr auffielen. Wie gebannt lehnte er sich nach vorne und beobachtete durch sein Periskop die Schneemobile die mit hoher Geschwindigkeit in einiger Entfernung an seiner Position vorbeischlüpfen wollten.
"Hab ich euch Schlingel."
Glucksend richtete Hoyt seinen Läufer aus, blickte durch die Zieloptiken und visierte das Schneemobil an der Spitze der Truppe an. Dürften rund 500 Meter sein, vielleicht auch 550 aber auf keinen Fall mehr. Etwas mehr vorhalten... ja jetzt hab ich euch. Ein Lächeln huschte über Hoyts Züge, zielsicher schloss sich seine rechte Hand um den Steuerknüppel der Maschinenkanone, richtete sie aus und schätzte noch einmal den Vorhaltewinkel ab den er zum Treffen brauchte. Schon während er die erste Salve abfeuerte, fiel ihm auf dass er sich geirrt hatte. Zu weit... Er hatte zu weit vorgehalten und jetzt wurde nur Schnee aufgewirbelt, während die Rebellenfahrzeuge unbeschädigt blieben.
Auch wenn man sie gerade unter Feuer genommen hatte, schien das das die Kämpfer nicht sonderlich zu beunruhigen, ein Teil der Schneemobile erhöhte das Tempo noch um möglichst schnell an seiner Position vorbeizugelangen, während der Rest der Kolonne, ungefähr sechs Fahrzeuge den Sentinel zu ihrem neuen Ziel auserkoren hatten und sich ihm näherten. Hoyt nahm an, dass seine neuen Freunde ihm nur wenig anhaben konnten, über Panzerabwehrwaffen schienen sie jedenfalls nicht zu verfügen und er vermutete nicht ganz unbegründet, dass sie ihn wahrscheinlich einfach nur ablenken sollten. Die andere Gruppe war größer, von ihrer Anzahl her der Truppe um den Hauptmann wahrscheinlich sogar überlegen. Und dessen altersschwache Fahrzeuge konnten sich bei dem jetzigen Wetter auch nicht schnell genug zurückziehen.
Hoyt wusste sofort was er als nächstes zu tun hatte und steuerte den Läufer aus der Deckung heraus und auf die Hügelkuppe hinauf um die vorbeiziehenden Fahrzeuge besser unter Feuer nehmen zu können. Unter seinen kurzen methodischen Feuerstößen fing eine der Maschinen an zu schlingern, kippte zur Seite über und rutschte noch ein Stück weiter bevor es schließlich liegen blieb. Die Besatzung eines weiteren Schneemobils brachte ihre getroffenes, qualmendes Gefährt zum stehen, stiegen ab und begannen damit den Sentinel zu beschießen. Sie waren unwichtig, konnten ihm nicht gefährlich werden und den Soldaten um van Horn auch nicht mehr. Der Rest der Truppe dafür aber umso mehr und sie waren es auch, die er jetzt stoppen musste. Knatternd erwachte der Motor einmal mehr, spie stinkende Abgase in die Luft und sorgte für die Energie, die der Sturmsentinel benötigte um seinen Gegnern den Weg abzuschneiden.
Das Handwaffenfeuer seiner Verfolger prasselte wie Regentropfen an den dicken Plaststahlplatten der Panzerung ab, während ihre Schussgeräusche im Gebell seiner Maschinenkanone untergingen. Solange sie nicht größere Kaliber auspackten, würde Hoyt in seinem Läufer nichts geschehen.
Langsam aber sicher schloss der Läufer die Lücke zwischen sich und den Schneemobilen und feuerte dabei immer wieder kurze Salven ab. Dank der Gyrostabilisatoren konnte Hoyt auch während der Sentinel sich bewegte relativ genau schießen und nutzt diesen Vorteil gegenüber den Rebellen so gut es ging aus. Immer weitere Salven prasselten auf sie ein, brachten aber nicht soviel Tod und Zerstörung über sie, wie Hoyt gehofft hatte. Die Schneemobile fächerten aus, suchten so gut es ging Deckung und wichen mehr als einmal mit waghalsigsten Manövern dem Gegenfeuer aus. Gleichzeitig entzog sich ihm aber die Gruppe, die van Horn nachjagte und wurde dabei von ihren Kameraden gedeckt, die Hoyt abdrängten um ihn an einer direkten Verfolgung zu hindern. Hoyt wusste, dass sich auch die Schlinge um seinen Hals immer enger zog und falls er sich selbst nicht langsam zurückfallen lassen würde, wäre es um ihn geschehen.
Auch wenn er von seinen Gegnern immer stärker unter Druck gesetzt wurde, war ihm das nicht anzumerken, als er wieder Funkkontakt zu van Horn aufnahm. Mit ruhiger Stimme schilderte der Sentinelpilot dem Hauptmann die Lage so präzise wie nur möglich.
"Herr Hauptmann, die Rebellen rücken in großer Zahl vor. Eine Teileinheit, circa sechzehn Mann auf rund acht Schneemobilen ist durchgebrochen und begibt sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in Richtung ihrer Kolonne. Die restlichen Einheiten kann der Gefreite derzeit noch aufhalten. Weitere Verstärkungen werden aber wahrscheinlich bald eintreffen. Gefreiter Calder Ende."
Nach dem Funken konzentrierte Hoyt sich wieder darauf den Auftrag des Hauptmanns so lange wie nur möglich auszuführen. Aufhalten, verzögern, verlangsamen.